bildgröße

  • wer kann mir sagen wie man aus durchmesser und brennweite einer linse die abbildungsgröße berechnet?
    genauer: wie groß ist das bild einer linse mit D /190mm, und F / 1000mm?
    ich baue grade testweise einen refraktor und müsste wissen wie groß
    ich das rohr für den okularauszug machen muß damit der mir nicht das objektiv beschneidet.


    vielen dank im voraus

  • Hallo


    Das was in gängige 2" Reingeht dürfte noch in etwa 45mm sein.
    Feldblende Okular oder Kamera geben das Bildfeld vor, sonst ist es nicht weiter getrennt,
    Der Strahlenkegel wird ja dann zum Objektiv immer breiter, kann sein das du für die 45mm schnell 2'5 oder 3" Oaz benötigst.
    Oder.du weißt das du nur kleineres brauchst


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wadlbene</i>
    <br />wer kann mir sagen wie man aus durchmesser und brennweite einer linse die abbildungsgröße berechnet?
    genauer: wie groß ist das bild einer linse mit D /190mm, und F / 1000mm?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Größe des Bildes ist nicht begrenzt und hängt weder vom Durchmesser der Linse noch von der Brennweite ab. Allerdings nimmt die Bildqualität mit zunehmendem Abstand von der optischen Achse immer weiter ab.


    Gruß
    Michael

  • Hi Ewald,


    Brennweite und Öffnung ist bekannt- also zeichne dir den Strahlengang einfach mal auf. Dabei z.B. die Feldblende deines Übersichtsokulars berücksichtigen.


    Zum Rohr für den OAZ- es kommt ja mit darauf an, wie weit die Fokusebene hinter dem Ansatz des OAZ liegen soll (nötiger Lichtweg für Zenitspiegel), also wieviel Backfokus du vorsehen möchtest.


    Wobei die gängigen Auszüge mit 2" ausgelegt sind.


    190mm Linse bei f/5,2- was ist das denn für ein Objektiv und was willst du damit anfangen? Als Achromat wird das Teil einen sehr lustigen Farbfehler produzieren. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Ewald,
    mit zunehmendem Abstand zur opt. Achse nehmen diverse Bildfehler zu. Aber eine Objektivlinse bildet jeden Strahl ab, der vorne hin sie hineinfällt ... egal wie schräg er ankommt.


    Die Größe des Bildfeldes (am Himmel in Grad) hängt von der Brennweite ab und was Du vom Abbild nutzen möchtest. Was Du nicht nutzen möchtest, das blendest du im Tubus per Ringblenden und in der Bildebene per Feldblende aus.


    Nehmen wir an, die willst eine Vollformat DSLR (Chip hat 24*36mm = klassische Negativgröße aus Analogzeiten) als Kamera dranhängen. Dann kann man das recht einfach umrechnen, in dem man sich die Frage stellt. wie viele Negative im Format 24 * 36 mm man auf einen Kreisumfang legen kann, dessen Radius gleich der Brennweite der Linse ist. Bildhaft hält man das Teleskop an der Linsenmitte fest und schwenkt es einmal komplett im Kreis. Auf der Kreislinie reiht sich dann ein Negativ neben dem nächsten, wenn man dabei alles fotografiert ... Der Rest ist dann Dreissatzrechnung, nach dem Motto: 360° entsprechen x Negative. Wie viel Grad hat ein Negativ. Ok, man muss noch aus dem Radius den Kreisumfang rechnen: U = 2*pi*r mit r = Objektivbrennweite.


    Ob die Linse dabei groß ist oder ganz klein, beim Fotografieren ändert sich da nur die Belichtungszeit. Bei Teleskopen wird dies durch das Öffnungsverhältnis (Objektivdurchmesser zu Objektivbrennweite) angezeigt. Vielleicht hilft dieser Gedanke, das Missverständnis zu lösen, das du damit hast.

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