Buchrezension "Die Sonne im Zentrum"

  • Die Sonne im Zentrum
    Aristarch von Samos – Roman der antiken Astronomie


    Von Thomas Bührke
    C.H.Beck-Verlag
    267 Seiten
    Preis: 16.90 €
    ISBN: 978-3-406-58249-3


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    © C.H.Beck-Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    <i> „Aristarch von Samos, Astronom in Alexandria, hat im 3. Jahrhundert v. Chr. als Erster behauptet, nicht die Erde, sondern die Sonne stehe im Zentrum der Welt. Er sollte deshalb der Gotteslästerung angeklagt werden. In einem spannenden historischen Roman erzählt Thomas Bührke die Geschichte dieses genialen Mannes, der die Kopernikanische Wende fast zwei Jahrtausende vorwegnahm, aber einen aussichtslosen Kampf gegen die traditionellen Vorstellungen seiner Zeitgenossen führte.“</i>



    <b>Rezension: </b>


    Dieser historische Roman handelt von dem Astronomen Aristarch von Samos, einem begabten jungen Mann, der durch eine Empfehlung an den Hof des Königs nach Alexandria eingeladen wird.


    Sein späterer Lehrer und alter Freund der Familie, Straton von Lampsakos, welcher Aristarchs Talent in der Mathematik und sein Interesse für Astronomie erkannt hatte, erwirkte die besagte Einladung an den königlichen Hof in Alexandria.


    Im Alter von 18 beginnt er dort seine Studien und macht sich im Laufe der Zeit einen Namen als „klugen Kopf“ im Bereich der Mathematik und Astronomie.
    Schon in seinen ersten Jahren im Museion bekommt er das Angebot einer Ägypten-Expedition, an der er teilnimmt und deren Erkenntnisse später die Grundlagen für sein Werk „Über die Größen und Abstände von Sonne und Mond“ liefern.


    Das Buch gibt einen sehr schönen Einblick, wie man sich das damalige Leben vorstellt, bzw. welche Erkenntnisse wir über das damalige Leben haben. Es ist toll geschildert und sehr interessant geschrieben.


    „Spannend“ – wie es auf dem Rücktitel des Buches heisst – würde ich jedoch sagen, ist in diesem Falle relativ. Die historische Schilderung ist durchaus facettenreich und auch sehr lebendig geschrieben, aber manchmal sind die Dialoge auch sehr lang und ziehen sich.


    Natürlich sind nicht alle Aspekte und Geschehnisse dieses Buches wahr – welche Informationen als historisch gesichert betrachtet werden können und welche der Handlung des Buches dienlich erfunden wurden, schildert der Autor in seinem Nachwort.



    <b>Fazit: </b>
    Eine sehr unterhaltsame Lektüre über einen sehr begabten jungen Mann.
    Das Buch ist sehr lebendig und interessant geschrieben. Für alle die sich für historische Schilderungen interessieren, ist dieses Buch absolut als lesenswert einzustufen.


    LG
    Sternli

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