Wie groß ist ein Meteor

  • http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/283136.html


    also die eigentliche Ionisationsspur ist nur einige Milimeter breit, aber die angerenten Atome brauchen einige Zeit, um in den Grundzusand "zurückzufallen", während dieser Zeit bewegen sie sich, so das die sichtbare Leuchtspur breiter wird. (in dem Artikel ist von 300 m die Rede, die die angeregten Atome zurücklegen können, bevor sie wieder im grundzustand angekommen sind).

  • hm, auf was genau bezieht sich das jetzt?
    auf die Breite des usprünglichen Ionisationskanals oder die Breite der sichtbaren Leuchterscheinung?
    Weil eine Breite von 2mm bis 10mm in 80km bis 100km Entfernung doch schwer sichtbar wäre.

  • Naja, wenn wenige Millimeter in fast 100 Kilometern Entfernung nicht mehr sichtbar wären, dann dürften wir auch alpha Centauri A (etwa Sonnendurchmesser) in seiner Entfernung nicht mehr sehen, und damit gar keine Sterne[;)] Ist also alles eine Frage der Helligkeit.


    Trotzdem denke ich mal, daß jonny recht hat, den ionisierten Luftteilchen kann da gut auch Bewegungsenergie verpaßt werden und die Spur dürfte dadurch um einiges breiter werden. Interessant finde ich die Fragestellung im Hinblick auf die Nachleuchtspuren, die man ja gerade bei sehr hellen Boliden manchmal sieht. Da können sich ja durchaus größere ausgedehnte "Wölkchen" bilden. Weiß jemand, wie das da aussieht?


    Caro

  • Hallo Leute,


    danke für die schnellen Antworten!


    Wenn ich das richtig verstehe, dann werden Atome, die bis zu 5mm weit vom Meteoroiden entfert sind, angeregt und bewegen sich dann bis zu 300m weit weg, bevor sie sich wieder abregen.
    Das heißt also, die Leuchtspur, die man am Himmel sieht, ist ein paar hundert Meter breit.
    Die Länge kann ich dann selber ausrechnen, bei 100km Entfernung und 10grad Länge der Leuchtspur sind das ca. 17km.

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