Hier eine Frage an die PDI-Experten:
Von den Verfechtern anderer Interferometer wird den Lochinterferometern manchmal vorgeworfen, dass die Lichtquelle (LED) und das Loch für die Referenzwelle üblicherweise seitlich gegeneinander versetzt sind und dass damit Aberationen entstehen, die nicht im Messobjekt begründet sind.
Könnte man dieses Problem beheben, indem man die teildurchlässige Platte unter 45 Grad geneigt aufstellt und als Strahteiler verwendet? Dann wird zwar aus einem kreisförmigen Loch aus Sicht des Beobachters eine Ellipse, aber solange das Loch kleiner als das Airyscheibchen ist, sollte das nach meinem Verständnis unschädlich sein.
Voraussetzung für den Vorschlag ist natürlich, dass die teildurchlässige Scheibe das Licht reflektieren muss - eine berußte Glasplatte mit der Rußschicht zur LED wird nicht gehen. Aber mit metallbedampften Glasplatten sollte das doch möglich sein?!
Gruß
Norbert