Hoy all,
nach Kurts ED-Linsendrehbericht hier meine Erfahrungen...
Zunächst, allen verspiegelten Modetrends zum Trotz [;)] kehre ich mal wieder zurück zum einfachen fast schon "proletarischen" FH-Objektiv *lach*
Wie Kurt an seinem ED, mach ich derzeit auch in Linsendrehen ...[;)] auch an nem Meade .. allerdings an einem 102/920-er FH. Den bekam ich ... für kleinstes Geld ... mit allerdings nicht brauchbarer Abbildung.
Und ich hab ja kleine solche Ausrüstung wie Kurt zum testen ... also: was machen?
Da nehme man dann die Hartkern-Lösung: Teleskop in den Innenhof, einen Stern im Zenit (derzei die helleren vom UMa) Linsenfassungfestschraubring lockern und .. hinten 7er Nagler rein (V 131x) und drehen ...
Man, wie sich eine Sternabbildung ändert. Habe das Objektiv schon fast bis zum guten punktförmigen Stern mit Buegungsringen bekommen. War aber immer ein kleiner "Kometenschweif" in eine ... sich z.T bei Drehung der oberen Linse verändernden Richtung dabei. Das reicht natürlich absolut nicht.
Denke mal, das ist ein Ergebnis von Fehlzentrierung, denn der Durchmesser des Objektives ist ca 0.5mm kleiner als der der Fassung. So schlackert das Objektiv schon ziemlich in der Fassung herum.
Oder kann es auch der Abstandsring zwischen den Linsen sein? Mein Vorbesitzer hat da auch schon daran herumexperimentiert. Statt drei Abstandsplättchen klebten da quadratmillimeter große Stückchen eines ca. 0,2mm dicken Faserklebebandes drauf. Die hab ich erstmal entfernt.
Mein Ziel ist es, aus dieser Giganten-Investition natürlich das Beste rauszuholen. Um dann die nun einsetzende Sternenbegeisterung meiner Tochter zu fördern. Das soll dann, so ich den Refraktor hinbekomme, nämlich mal Ihr Gerät werden.
Falls jemand weiss, worauf der beschriebene Abbildungsfehler genau zurückzuführen ist und wie der zu beheben ist ... würde mich (und vielleicht noch Generationen weiterer kommender Linsendreher [:D]) freuen.
Grüsse Hannes