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Luzista
Altmeister im Astrotreff
    
Deutschland
1107 Beiträge |
Erstellt am: 22.02.2021 : 22:31:29 Uhr
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Zitat: nicht mehr als 5000€
Hallo Martin,
als Kostenanhalt hier ein Beispiel:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=28531
Ist kompletter Eigenbau (bin aber auch kein Zimmerer) mit Baumarktelementen. Dachneigung 10%, aber 5% müsste auch gehen. Ganz grob könnte man wohl die Kosten anhand der Grundfläche extrapolieren.
es grüßt Lutz
Nachtrag: das Aufstellen (8 Stunden)

Außenfahrträger am nächsten Tag |
Bearbeitet von: Luzista am: 23.02.2021 10:00:35 Uhr |
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AstroSiggi
Senior im Astrotreff
  
122 Beiträge |
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Birki
Altmeister im Astrotreff
    
Österreich
2545 Beiträge |
Erstellt am: 24.02.2021 : 08:57:35 Uhr
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hi! ich habe meine in rohform 1987 dem staus’schen entwurf nachgebaut ... ist eigentlich auch kein echtes wunderwerk der technik .... lg wolfi |
my ATM-stuff: https://tscatm.wordpress.com |
Bearbeitet von: am: |
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Kalle66
Forenmeister im Astrotreff
    
Deutschland
10742 Beiträge |
Erstellt am: 24.02.2021 : 12:16:18 Uhr
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Martin, auch wenn ich selbst keine Gartensternwarte mein eigen nenne. Ich würde folgender Maßen vorgehen:
1) Dimensionen planen. Welche Teleskope, wieviel Platz drum herum, welche Innenhöhe, welche Wandhöhe (Sichtlinie). Notfalls die Bedürfnisse mit Pappkartons in der Garage simulieren. Passt der Hocker noch daneben usw. (Baukosten stehen in guter Relation zum umbauten Volumen.)
2) Was ist lokal genehmigungsfrei ... nach qm oder cbm? Woher kommt der Strom? Datenleitung ins Haus möglich? Wohin fließt Regenwasser? Welche max. Höhe? Wie weit von der Grundstücksgrenze entfernt?
3) Untergrund analysieren ... Fels, Sand, Lehm usw. Drainage?
Danach erst kommt die Entscheidung, welches Design optimal sein könnte. Klappdach, Schiebedach, drehbare Kuppel. Wobei letztere mechanisch aufwändig und auf Dauer wartungsintensiv ist. Die Kuppel selbst könnte auch mit quadratischer Grundform auf einem Kreislager sehen. Kuppeln setzen auf der anderen Seite ein passendes Fundament und Wände voraus, sonst kreist das Dach auf einer Achterbahn. Der Betrieb wird nicht einfacher, denn die Kuppel muss mit der Montierung gedreht werden ... Steigerung der Komplexität.
Dann Details zur Ausführung. Streifenfundament oder (vorzugsweise) Punkt-/Pfostenfundamente. Speziell für die Säule gehöre ich zur Fraktion, die eher ein stabiles Stahlrohr in Sand ohne Beton rammen würde. Tief genug steht sowas genauso stabil wie mit 800kg Beton drumherum, nur dass man es ohne Bagger wieder entfernen kann, fall notwendig. Am Ende zählt die Tiefe und Steifheit der Säule selbst.
Dachkonstruktion: Das Dach sollte auf jeden Fall ortstypische (bzw. auch untypische) Schneelasten vertragen können und sturmfest sein. Ganz nebenbei heißt das: Man kann drauf stehen. Sonst würde auch ein Zelt reichen. Die allg. Bauausführung würde ich in Holzrahmenbauweise ausführen. 90% der US-Eigenheime/Garagen/Scheunen werden so gebaut. Da gibt es unendlich Videoanleitungen zu ...
Mein Motto wäre: Ich baue einen "Schuppen" und keine Pyramide, die 2000 Jahre halten soll. Unterm Strich wundere ich mich oft, wieviel Beton die Leute unter die Erde bringen. Selbst hier in Deutschland wurde 2000 Jahre lang bis vor ca. 100 Jahren ganz ohne Beton gebaut.
Thema bewegliches Dach ... wenn es in einem Stück zu schwer wird, muss man über Segmentierung nachdenken. |
Kalle - Alles wird gut ! Meine Okulardatenbank im Astrotreff: hier Termine Teleskoptreffen gibt es hier |
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Mikelectric
Neues Mitglied im Astrotreff

Deutschland
18 Beiträge |
Erstellt am: 26.02.2021 : 01:16:35 Uhr
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Hallo Martin,
meine Klappdachsternwarte habe ich 2018 mit Material aus dem Baumarkt für ca. 500 € selbst gebaut. Sichtbereich bis auf Horizonthöhe herunter und separater Computerraum. Dach aus mehreren leichten, einzeln klappbaren Segmenten. Vielleicht ein paar unkonventionelle Anregungen für Dich. Beschreibung und Fotos hier: https://mps-net.de/home/
Gruß Michael |
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kingpin
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
278 Beiträge |
Erstellt am: 26.02.2021 : 14:33:22 Uhr
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Hallo,
Zitat: Mein Motto wäre: Ich baue einen "Schuppen" und keine Pyramide, die 2000 Jahre halten soll. Unterm Strich wundere ich mich oft, wieviel Beton die Leute unter die Erde bringen.
Den Satz kann ich unterschreiben, es ist echt verrückt was manche da hinstellen, wobei es natürlich jedem gegönnt sei.
Ich habe mich vor einiger Zeit für eine Rollhütte entschieden die ich um meine vorhandene Stahlsäule gebaut habe. Das Hütte steht auf einem Punkfundament und fertig.
Die Entscheidung war ganz einfach, für eine große Hütte hatte ich keinen Platz bzw. bei einer festen Hütte mit Rolldach hätte ich nicht groß genug bauen können, um genug Platz zum bewegen um das Teleskop zu haben. Deswegen meine Lösung, einfach die komplette Hütte wegschieben. Weiterhin sollte es einfach umzusetzen und Problemlos rückbaubar, sein.
Da ich nur fotografisch unterwegs bin reichte mir ein Schutzbau für das Teleskop, Aufenthaltsraum oder ähnliches brauche ich nicht. Die Steuerung/mini PC ist komplett in einem kleinen Schaltkasten verbaut. Das ganze per Netzwerkkabel ins Haus verbunden. Die Steuerung erfolgt dann bequem per Remote (MS RDP) über PC, Laptop oder Tablett je nachdem.
my Astrofotografie Equipment auf flickr
Gruß Carsten
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Bearbeitet von: kingpin am: 26.02.2021 14:33:54 Uhr |
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Klarinetto
Meister im Astrotreff
   
Germany
862 Beiträge |
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