das wohltemperierte Teleskop: M1 (Krebsnebel)

  • servus zusammen,
    bei den derzeitigen Außentemperaturen muss man sein Fernrohr rechtzeitig rausstellen, damit es sich an die Kälte gewöhnen kann, und das Flimmern vor dem Spiegel sich reduziert.
    Gestern Nacht hat sich's gelohnt. Obwohl es zunächst auch dunstig aussah wie in den Tagen vorher, hat der schneidend kalte Ostwind doch den Dunst etwas weggeblasen, sodass es recht gut war bei mir im Dorf, wenn auch nicht so glitzerklar wie sonst im Gebirge.
    Die Nacht war wieder saukalt, morgens gegen -15°C. Das ließ den Chip der Kamera ein sehr niedriges Dunkelsignal hergeben. Mein RC brauchte aber bestimmt 1 Stunde zum Auskühlen, und selbst dann musste ich noch zwischen den Objekten den Fokus leicht korrigieren, bis er dann um 1 Uhr früh konstant blieb.
    Insgesamt hab ich letzte Nacht 10 Stunden Belichtungszeit sammeln können.


    Das Bild hier ist der bekannte Krebsnebel M1. Ich hab es tatsächlich geschafft, eine dritte Aufnahmeserie (nach November 2020 und Anfang Februar 2021) nachzulegen. Gestern kamen dann 20x 8min dazu, sodass ich jetzt auf insgesamt 50x 8min = 6h 40m komme. Das reicht mir für M1, und mein nächstes Fotoprojekt ist abgeschlossen - gerade noch rechtzeitig vor Saisonende.



    Aufnahmedaten:
    - Optik RC 10" f/8 + CLS-Filter
    - Kamera: Canon EOS 6D(mod)(==>)ISO 2.500
    - 50x 8min (=6h 40m) belichtet in drei Nächten im November 2020 und Februar 2021 (2 Nächte)
    - Aufnahmeorte: Hocheck/Lkr. Miesbach, und "dahoam"


    Das Feld um M1 ist weniger interessant ist weil (bis auf die Sterne natürlich) leer, deswegen habe ich hier nur die Ausschnittsvergrößerung eingestellt.

    CDS
    Stefan

    visuell:

    ICS Dobson 14.5" f/4.7


    fotografisch:

    Lichtenknecker FFC 190/760mm f/4

    Galaxy RC 10" f/8

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