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astroberny
Senior im Astrotreff
  
224 Beiträge |
Erstellt am: 19.01.2021 : 08:49:50 Uhr
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Hallo,
es gibt ja die o.g. Methode, um die Pupilleöffnung "am Stern" zu messen.
Meine 2 Fragen dazu sind nun:
1. Geht das auch mit einem künstlichen Stern (welche Entfernung)?
2. Wenn man Brillenträger ist: Test mit/ohne Brille durchführen?
Herzlichen Dank für zweckdienliche Hinweise ;-) Bernd |
Sei nett zu den Menschen, die Du beim Aufstieg hinter dir lässt. Du wirst ihnen beim Abstieg wieder begegnen.
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Bearbeitet von: astroberny am: 19.01.2021 09:02:50 Uhr
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Stathis
Forenautor im Astrotreff
    
Greece
5053 Beiträge |
Erstellt am: 19.01.2021 : 09:18:07 Uhr
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Hallo Bernd,
klar geht das auch mit künstlichem Stern. Entfernung so, dass der Winkelfehler klein wird. Wenn man den Bohrer direkt vor's Auge hält, sollten 2 m Abstand zum Stern locker reichen.
Ob mit oder ohne Brille sollte keine Rolle spielen. Es geht ja nur darum, ob der Bohrer so groß ist, dass er alles Licht durch die Pupille abblockt oder nicht. Warum probierst du es nicht einfach aus?
Die Methode, im Dunkeln mit Infrarotkamera oder Blitz ein Selfie oder gegen den Spiegel mit Lineal zu machen, finde ich viel genauer: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=205597 http://www.astrotreff.de/topic.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=9931
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Stathis http://www.stathis-firstlight.de |
Bearbeitet von: am: |
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Kalle66
Forenmeister im Astrotreff
    
Deutschland
10741 Beiträge |
Erstellt am: 19.01.2021 : 09:25:44 Uhr
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Bernd, das geht auch am künstlichen Stern. Die Entfernung dürfte ab so 2 Meter so ziemlich egal sein. Eine Brille verändert das Testergebnis leicht, weil sie das Auge größer/kleiner erscheinen lässt.
Mal Dir das doch einfach mal auf: Du erhältst in Strahlgang-Dreieck. Höhe des Dreiecks (h) ist die Entfernung des Sterns, Grundseite ist der Durchmesser der offenen Pupille (p), dazwischen irgendwo der Bohrer mit Durchmesser (b). Der Abstand (a) des Bohrers von der Grundseite dürfte dann Armlänge sein (ich tippe mal so 0,6m). Dann verhält sich p zu b wie h zu (h-a), wenn man den Stern in der Nähe hat. Wenn h aber groß wird, dann ist h/(h-a) nahezu 1,0 und Bohrerdurchmesser = Pupillenöffnung, ansonsten korrigiert man den Pupillendurchmesser um den Verhältnisfaktor. Die paar Mikrometer des künstl. Sterns selbst sind egal, Dir reicht im Grunde eine Millimeterangabe zum Pupillendurchmesser.
Noch einfacher gehts im Dunklen mit Handy einfach vorm Badezimmerspiegel oder Selfiemodus. Einfach sich selbst (aber ohne Vorblitz, denn du willst ja die "roten Augen") fotografieren und dabei ein Lineal mit ins Bild halten. Den Rest kannst du mit Bildsoftware auf dem PC machen. Dazu schneidest du die Millimeterteilung vom Lineal aus und verschiebst sie an die Pupille.
EDIT: Hat sich jetzt mit Stathis überschnitten ...  |
Kalle - Alles wird gut ! Meine Okulardatenbank im Astrotreff: hier Termine Teleskoptreffen gibt es hier |
Bearbeitet von: Kalle66 am: 19.01.2021 09:27:00 Uhr |
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astroberny
Senior im Astrotreff
  
224 Beiträge |
Erstellt am: 19.01.2021 : 11:43:22 Uhr
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Vielen Dank euch beiden! - Hilft mir weiter. Probiert habe ich schon; das restliche Licht des künstlichen Sterns in etwa 5m Entfernung war aber rel. diffus. Ich konnte schlecht sagen: Jetzt! |
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Bearbeitet von: astroberny am: 19.01.2021 11:44:07 Uhr |
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