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whitecrane35
Senior im Astrotreff
  
122 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2020 : 08:41:11 Uhr
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Hallo Zusammen,
mich würde mal interessieren, wie man bei einer Belichtung über mehrere Tage vorgeht? Nehmen wir an, ich würde Andromeda für 1-2 Stunden belichten und einen Tag oder eine Woche später meine Ausrüstung erneut aufbauen. Je nach Uhrzeit und Objektlage würde ich das Objekt nicht exakt an der Stelle haben, wo es Tage oder Wochen vorher war. Möglicherweise ist aufgrund der Zeit auch die Lage leicht anders.
Beim Stacken werden die Bilder übereinandergelegt. Dann würde ich als Endergebnis kein klares Bild mehr erhalten. Ist das korrekt? Ich habe das bereits mit ein paar Testbildern probiert, die edann aber einfach übereinander gelegt wurden, statt von der Software passend ausgerichtet zu werden.
Viele Grüße, Raoul |
3D-Drucker-Experte ;) Bislang 3D-gedrucktes Teleskop basierend auf Raspberry Pi und Raspi HQ Kameramodul. |
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TakFan
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
588 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2020 : 12:44:16 Uhr
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Hallo Raoul,
Die Stacking Software übernimmt das. Ich stacke je Nacht separat (Wegen Flats, etc) und stacke dann die jeweiligen Nächte.
CS Dirk |
TSA-120 + FS-60CB auf EM-200 / FS2 und FC-76D auf EM-200 / FS2 16" / f4,5 Optiques Mirrosphère, DobsonFactory https://www.astrobin.com/users/TakFan/ |
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Doc HighCo
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
813 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2020 : 12:45:37 Uhr
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Hallo Raoul,
das sollte kein Problem sein. Du muß natürlich Dein Teleskop an die Stelle fahren an der die Andromeda zum jeweiligen Zeitpunkt ist. Wenn Du eine parallaktische Montierung hast und das gleiche Teleskop und Kamera ungefähr gleich darauf angebracht hast, kannst Du auch noch Wochen später zusätzliche Bilder stacken. Ein gutes Stackingprogramm kann leichte Verschiebungen, Drehungen und sogar Skalierungsunterschiede berücksichtigen und kompensieren. Welche Software und Teleskop benutzt Du?
Gruß
Heiko
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Bilder bei Astrobin: https://www.astrobin.com/users/Doc_HighCo/ |
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whitecrane35
Senior im Astrotreff
  
122 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2020 : 12:59:56 Uhr
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Ich nutze DSS und Fitswork. Ich habe mal händisch Andromeda um 180° gedreht und DSS hat das einfach übereinandergelegt. Daher meine Frage :) Jetzt wo es nämlich früher dunkel wird, muss ich keine ganze Nacht ein Objekt belichten. Daher möchte ich das aufteilen auf mehrere Nächte. Kleinere Objekte wie Blue Snowball oder M15 kann ich theoretisch auch mit einer ZWO ASI 178MC machen. Dafür ist der Chip ausreichend dimensioniert und einen Akku muss ich auch nicht während der Nacht tauschen. |
3D-Drucker-Experte ;) Bislang 3D-gedrucktes Teleskop basierend auf Raspberry Pi und Raspi HQ Kameramodul. |
Bearbeitet von: whitecrane35 am: 24.11.2020 13:01:21 Uhr |
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Doc HighCo
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
813 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2020 : 13:12:56 Uhr
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Ja klar, das müßte dann doch mit DSS gehen. Es macht dann sogar Sinn, mehrere verschiedene Objekte pro Nacht aufzunehmen z.B. nur um den Meridiandurchgang oder nur auf einer Seite des Meridians, damit man keinen Meridianflip machen muß.
Viel Erfolg
Heiko |
Bilder bei Astrobin: https://www.astrobin.com/users/Doc_HighCo/ |
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whitecrane35
Senior im Astrotreff
  
122 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2020 : 14:00:50 Uhr
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Mehrere Objekte sind etwas schwierig, da ich noch keinen genauen Ablauf habe und die Ausrüstung noch nicht 100% sitzt. Aktuell warte ich auf ein neues Notebook, da der Raspberry Pi 4 einfach zu langsam für einen USB 3.0 Kamera ist. Auch spiele ich mit dem gedanken mein 12" Flextube mit Rohrschellen zu versehen und mal testweise bei optimalen Seeing für Planetenaufnahmen zu verwenden. Der 8 Zöller reicht eigentlich, aber man möchte ja doch mal mit dem 12 einen Blick erhaschen :D |
3D-Drucker-Experte ;) Bislang 3D-gedrucktes Teleskop basierend auf Raspberry Pi und Raspi HQ Kameramodul. |
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