Billige Barlowlinse

  • Hallo Bastler
    Wer die Preise für wirklich gute Barlowlinsen scheut und Lust am Basteln hat kann sich eine aus nem gebrauchten Telekonverter bauen. Das sind normalerweise min. Apo Barlows oder sogar 4 oder 5 linsige.
    Diese Dinger werden einem bei Ebay gebraucht fast nachgeworfen.
    Wenn man sie aus der ursprünglichen Fassung ausbaut, passen sie von der Grösse her genau vor normale 1, 25 " Okulare.
    Ich hab mir je eine 2 X und eine 3 X Barlow besorgt (je 4 €! ) und sie mit Hilfe eines EOS Adapters vor meine Canon 6 D gesetzt.
    Funktioniert super! Kosten ohne Arbeit 7 €.
    Nicht die geringste Verzeichnung oder Farbfehler.
    Allerdings sollte man dazu ne Drehbank haben oder jemand kennen der einem aus Alu ne neue, passende Fassung dreht.
    Oder selber ne andere Möglichkeit finden sie am Okular oder ner Kamera zu benutzen.


    Falls jemand noch weitere Fragen hat, beantworte ich sie gern.


    CS
    Ewald

  • Moin Ewald,


    die Idee Geld zu sparen mit einer Bastelei finde ich immer gut. Habe jetzt aber Deinen Vorschlag noch nicht ganz verinnerlicht oder verstanden.


    Ich könnte doch den Telekonverter direkt verwenden ohne ihn umzubauen. Dazu schließe ich am Teleskop (oder am Okular) einen T2/EF Adapter an (immer vorausgesetzt das man T2 Adapter anschließen kann) daran dann den Telekonverter und daran dann die Canon 6D. Oder habe ich da was falsch verstanden? Es stellt sich für mich allerdings die Frage nach der zu erreichenden optischen Leistung. Weil bei Verwendung einen Telekonverters in der normalen Fotografie, verliere ich unter Umständen mehrere Blendenstufen und somit Licht.


    CS Thomas

  • Hallo Thomas
    Ja stimmt natürlich dass man den Converter mit nem passenden Adapter direkt anschliessen kann. Ich hab beim verfassen des Beitrags nur nicht mehr dran gedacht. Klar kann man geläufige Converter mit Adapter direkt anschliessen.
    Nur bei mir war das nicht möglich weil ich 2 uralte Revue Conv. hatte. Hab dafür keine Adapter mehr gefunden.
    Aber das mit den Blendenstufen kann ich nicht bestätigen. Der Verlust an Blende hängt nur mit dem "Vergrösserungs Faktor" zusammen.
    Also bei ner 2 X Linse hast du 2 fache Vergrösserung und dafür nur noch hab soviel Blende.
    Aber das ist bei "Teleskop Barlows" ganz genauso.
    Ich hab mit beiden Barlows übrigens gerade Testaufnahmen gemacht. Und ich bin vollauf begeistert.
    Alles funktioniert genau so wie ich´s mir gedacht hab.
    Gruss
    Ewald

  • Hi Ewald, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Weil bei Verwendung einen Aber das mit den Blendenstufen kann ich nicht bestätigen. Der Verlust an Blende hängt nur mit dem "Vergrösserungs Faktor" zusammen.
    Also bei ner 2 X Linse hast du 2 fache Vergrösserung und dafür nur noch hab soviel Blende.in der normalen Fotografie, verliere ich unter Umständen mehrere Blendenstufen und somit Licht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zu deiner Antwort auf die Frage- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber das mit den Blendenstufen kann ich nicht bestätigen. Der Verlust an Blende hängt nur mit dem "Vergrösserungs Faktor" zusammen.
    Also bei ner 2 X Linse hast du 2 fache Vergrösserung und dafür nur noch hab soviel Blende.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist so nicht richtig. Eine 2x Barlow oder auch ein 2x Telekonverter verdoppelt visuell die Vergrößerung um Faktor 2, fotografisch halbiert das den Blickwinkel. Der Blendwert wird dabei verdoppelt, aus einer z.B. f/5 Optik wird eine mit f/10, die Belichtungszeit steigt damit um den Faktor 4, da das von der Optik eingesammelte Licht auf die 4-fache Fläche verteilt wird.


    Gruß Stefan

  • Telekonverter als Barlowlinse KANN gutgehen, da ein Telekonverter ja in erster Naeherung nichts anderes ist als die "Barlowlinse des Fotografen".


    Allerdings gibt es im Design Unterschiede. Telekonverter muessen groessere Feldwinkel bedienen, waehrend Barlowlinsen eher fuer kleine Feldwinkel zum Erzielen hoher Vergroesserung gedacht sind. Deshalb gibt es auch fuenflinsige Telekonverter, waehrend man bei Barlowlinsen hoechstens mal ein Triplett findet - und das auch eher wegen des Farbfehlers.


    Andererseits muessen Foto-Optiken nicht beugungsbegrenzt sein. So wird beim Design der Wellenfrontfehler auf der Achse weniger stark gewichtet als die Konsistenz der Bildqualitaet im Feld. Es kann also sein, dass ein Telekonverter bei hoeher Vergroesserung mehr Aberrationen zeigt als eine Barlowlinse.


    Fotografisch klappt so ein Konverter natuerlich, denn fuer diese Anwendung wurde er ja gerechnet.

  • Hallo Stefan und Jürgen


    Zu Stefan: Du hast natürlich recht. Aus F/5 wird F/10. Hab ich eigentlich gemeint aber falsch gesagt. Sorry.


    Zu Jürgen: Auch du hast natürlich recht. Converter sind für Foto Objektive gerechnet. Dann hab ich wohl einfach
    Glück gehabt. Meine Testaufnahmen gestern haben all meine Erwartungen jedenfalls voll bestätigt.
    Liegt vielleicht auch daran dass ich nur 2 X und 3 X als Faktor hab. Ich glaub aber viel mehr wird´s bei
    Convertern auch nicht geben. Reicht mir aber auch. Wenn ich richtig liege hab ich bei 3 X und 1600 mm Brennweite dann
    4800 mm und damit ne ungefähre Vergrösserung von 96 fach auf dem Chip. Stimmt das ungefähr? Ich hab gehört das 50 mm
    Objektivbrennweite ziemlich genau 1:1 abbilden.
    Ich hoff nur dass ich nicht auch diesmal Qutsch schreibe, aber rein vom Gefühl her sollte das in etwa hinkommen. Oder?


    CS
    Ewald

  • Die Vergrößerung ergibt sich aus "Brennweite Teleskop/Brennweite Okular x Faktor Barlow". Würde also heißen, wenn Du mit einem 10 mm Okular arbeitest, käme da 1600/10 = 160 fache Vergrößerung raus. Dann jeweils mit dem Barlow 2x oder 3x multipliziert. Aber rein rechnerisch ist alles möglich (z.B. 1600/4mm Okluar x3 Barlow macht 1200 fache Vergrößerung), nur wirst Du das mit einer Optik nur begrenzt oder gar nicht umsetzen können. Bei den meisten Optiken wird eine sinnvolle Vergrößerung in den technischen Daten angegeben. Da Du mit einer Canon 6D im Vollformat arbeitest, kommt das auch so auf dem Chip an, ansonsten müsstest Du noch den Crop Faktor der Kamera berücksichtigen.

  • Hi Ewald, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich richtig liege hab ich bei 3 X und 1600 mm Brennweite dann
    4800 mm und damit ne ungefähre Vergrösserung von 96 fach auf dem Chip.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, du hast keine Vergrößerung, du hast lediglich einen kleineren Blickwinkel, nimmst also nur einen entsprechend verkleinerten Ausschnitt auf. Fotografisch spricht man eben nicht von Vergrößerung.


    gruß Stefan

  • Hallo Stefan
    Also jetzt bin ich total perplex. Ein Teleskop wirkt an der Kamera doch genauso wie ein Teleobjektiv oder etwa nicht?
    Und ein Tele hat doch bei einer bestimmten Brennweite eine entsprechende Vergrösserung. Und diese bestimmt eben die Brennweite.
    Je länger diese ist je stärker die Vergrösserung. Und zwar meines Wissens linear. Also doppelte Brennweite ist doppelte
    Vergrösserung. Natürlich wird dadurch der Bildausschnitt kleiner, aber eben deswegen weil eine höhere Vergrösserung
    vorliegt. Passiert in jedem Okular am Teleskop genauso.
    Ich hab mal mit meinem 400 / 4,5 Enna München Objektiv M 57 aufgenommen und da war er winzig klein drauf. Durch´s
    Teleskop war er vielfach grösser.
    Wenn es so ist wie du sagst hat ein 10 mm Okular am Teleskop eben nicht die doppelte Vergrösserung wie ein 20 mm sondern
    zeigt lediglich einen entsprechend verkleinerten Blickwinkel.
    Sorry aber dass ich bei 1600 gegenüber 800 nicht die doppelte Vergrösserung bei benutzung
    einer Kamera habe verstehe wer will. Wohlgemerkt ohne Okularprojektion sondern Teleskop direkt
    als Objektiv benutzt.
    Kann schon sein dass man Fotografisch da nicht von einer Vergrösserung spricht, aber es IST eine.
    Es sei denn ich kann meinen eigenen Auge nicht mehr trauen.
    Oder mach ich da wieder einen Denkfehler??


    Gruss
    Ewald

  • Hi Ewald, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Teleskop wirkt an der Kamera doch genauso wie ein Teleobjektiv oder etwa nicht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Richtig- und auch bei einem Teleobjektiv hast du keine Vergrößerung, du hast ebenso bei unterschiedlicher Brennweite lediglich einen anderen Blickwinkel. [:)]


    Mehr Brennweite zeigt einen kleineren Bildausschnitt und formatfüllend auf dem Monitor wird das Objekt entsprechend größer dargestellt. Aber mach ein Bild mit 50mm Objektiv und schau es auf einem 30" Display an und dann mach ein Bild mit dem 500mm Tele und guck es auf dem Smartphone an- wo ist das Objekt größer zu sehen?


    Jedes Foto zeigt einen Bildausschnitt, wie groß du darauf ein Objekt sehen kannst, hängt dagegen immer vom Wiedergabemedium ab.


    Vergleichend noch- häng eine Vollformatkamera an dein Teleskop und im Vergleich dazu eine Kamera mit entsprechend kleinerem Chip- gleiche Brennweite- und trotzdem siehst du auf dem Monitor das Objekt scheinbar größer, weil der kleine Chip nur einen kleineren Ausschnitt zeigt. Der kleine Chip bildet eben nur einen kleineren Blickwinkel ab.


    Das ist auch immer die falsche Denkweise mit dem Cropfaktor bezüglich "damit steigt die Brennweite". Der kleine Chip ändert nichts an der Brennweite, mit dem großen müsste man lediglich mehr Brennweite benutzen, um den gleichen kleineren Bildausschnitt abzulichten.


    Bei visueller Nutzung spricht man von Vergrößerung, dann siehst du ein Objekt so, wie wenn du den Abstand entsprechend verringert hast. Doppelte Vergrößerung entspricht sozusagen dem halben Abstand.


    Gruß
    Stefan

  • Wenn wir von der fokalen Astrofotografie sprechen, also die Kamera direkt am Teleskop haben (welches wir als Objektiv ansehen) , kann man wohl im übertragenen Sinne von einer Vergrößerung sprechen. Dann gilt dieses:


    Die Vergrößerung eines Objektivs ist das Verhältnis der Brennweite zu der Bilddiagonale des Filmes (analog) bzw. des Chips (digital). Bei analogen Kleinbildkameras ist das Kleinbild-Vollformat 24 × 36 mm. Die Bilddiagonale beträgt 43,3 mm.
    Ein Objektiv mit 43 mm (Normalbrennweite) hat eine 1-fache Vergrößerung, d.h. die Aufnahme erfolgt ungefähr so, wie das menschliche Auge das Motiv wahrnimmt.


    Ein Objektiv mit einer Brennweite größer 43 mm vergrößert das Motiv. Ein Objektiv mit einer Brennweite von 240 mm vergrößert etwa 5,6-fach (Tele-Objektiv). Ein Objektiv mit einer Brennweite kleiner 43 mm (Weitwinkel) verkleinert das Motiv.
    Bei Digitalkameras ist der Chip meist kleiner als das Kleinbild-Vollformat. Hier gibt der Formatfaktor (Cropfaktor) an um wie viel kleiner die Chipdiagonale ist.


    Bei einer digitalen Kamera mit einem Chip im DX-Fomat von Nikon oder APS-C Bildformat von Sony ist der Formatfaktor (Crop-Faktor) 1,5. Die Chipdiagonale dieser Kamera beträgt also (43 mm / 1,5) #8776; 29 mm.


    Vergrößerung = Brennweite * Formatfaktor / 43 mm


    Anders bei der afokalen Astrofotografie also durch das Okular, da ergibt sich die Vergrößerung wie schon geschrieben aus "Brennweite Teleskop/Brennweite Okular" ... Die Kamera am Okular ist sozusagen nur der Ersatz des Auges.


    Würde ich sagen ....


    CS Thomas

  • Hi Thomas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Vergrößerung eines Objektivs ist das Verhältnis der Brennweite zu der Bilddiagonale des Filmes (analog) bzw. des Chips (digital). Bei analogen Kleinbildkameras ist das Kleinbild-Vollformat 24 × 36 mm. Die Bilddiagonale beträgt 43,3 mm.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Allein schon dieser Bezug auf Kleinbildkamera macht den Begriff "Vergrößerung" für Fotografie untauglich. [:)]


    Ein Objekt mit 50mm Objektiv und APS-C Chip wird gleich groß abgebildet wie mit einem 80mm Objektiv bei Vollformat- also trotz mehr Brennweite keine "Vergrößerung". In beiden Fällen ist der Blickwinkel auf den Chip bezogen ca. 30°.


    Benutzt du 50mm und 80mm jeweils mal an der gleichen Kamera, hättest du bei APS-C mal 30° und mal 19°, mit der Vollformatkamera dagegen mal 46,8° und mal 30°- und entsprechend jeweils einen unterschiedlichen Bildausschnitt


    Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan


    Na ja ich weiss wohl wie du´s meinst und so kann man´s wohl auch ausdrücken.
    Aber wenn ich mit meinem 70 / 200 Zoom durch den Kamerasucher das Objekt ranhole dann ist der Kirchturm oder was auch immer entsprechend grösser und zeigt auch mehr Details. Für mich ist das eine Vergrösserung. Besonders deutlich wird das wenn man das andere Auge dabei offen lässt.
    Klar kann man das auch mit nem 50/er Objektiv erreichen und es dann auf ner Kinoleinwand mit 5 x 9 m anschauen. Oder daheim mit nem Beamer.
    Und trotzdem wär das Bild dann entsprechend schlechter weil die Details auf viel weniger Pixel verteilt werden.
    Also ganz egal wie man diesen Effekt in der Fotografie auch nennem mag: Für mich IST das eine Vergrösserung.
    Auch durch den Kamerasucher ist das Bild bei Zoom so als wär ich nur noch halb soweit entfernt. Genau wie im Teleskop.
    Dasselbe passiert wenn ich den Zoom wegnehme und mich tatsächlich auf halbe Entfernung dem Kirchturm nähere. Dann hab ich genausoviel Details drauf wie mit Zoom. Also nennen wir diesen Effekt von mir aus auch Bildausschnittsverkleinerung.
    Aber mir kommt es so vor als ob man ein Auto unbedingt Kraftfahrzeug nennen will. 2 Namen für ein und dieselbe Sache.


    CS
    Ewald

  • Hi Thomas
    Danke für die Ausführung. Ich seh du siehst die Sache genauso wie ich.
    Dann war meine Umrechnung dennoch nicht ganz richtig. Denn ich bin von 50 mm = freies Auge ausgegangen.
    Da es aber nur 43 mm sind hätte ich am Teleskop mit F / 1600 und 3 X Barlow 4800 mm = 111 Fache Vergrösserung.
    Sorry! BILDAUSSCHNITTSVERKLEINERUNG! So muss es Fotografisch korrekt wohl heissen.


    Danke
    Ewald

  • Hi Ewald, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber wenn ich mit meinem 70 / 200 Zoom durch den Kamerasucher das Objekt ranhole dann ist der Kirchturm oder was auch immer entsprechend grösser und zeigt auch mehr Details. Für mich ist das eine Vergrösserung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Für den Fall hast du Recht- weil dein Auge am Sucher der bildaufnehmende Sensor ist. [:)]


    Wenn du die Kamera auslöst, hängt es wieder davon ab, welche Größe der Chip hat. Wobei Kamera und der Sucher daran natürlich übereinstimmen, beim Teleskop kannst du jede Kamera montieren.


    Nimm mal die verschiedenen typischen Sensorgrößen industrieller Kameras Sensorgrößen- und da fehlen noch die großen wie APS-C und Vollformat. Am gleichen Teleskop liefert dir jeder Chip einen anderen Ausschnitt bzw. Abbildungsmaßstab, da jeweils ein anderer Sichtwinkel abgelichtet wird.


    Gruß Stefan

  • Hi Ewald,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wadlbene</i>
    <br />Hi Stefan
    Meine ist ne 6 D mit Vollformat.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja und? Das ändert nichts daran, dass du mit unterschiedlichen Brennweiten den Blickwinkel bzw. Abbildungsmaßstab änderst und man trotzdem bei größerer Brennweite nicht von Vergrößerung spricht.


    Es macht keinen Sinn, da es eben unterschiedlich große Sensoren gibt und damit ein Objekt oder Teleskop mit gleicher Brennweite zu verschiedenen Bilder führt- zeigt z.B. diese Darstellung sehr treffend- Brennweite entspricht 100mm. Das erstellte Bild wird dir am Rechner jeweils gleich groß formatfüllend am Monitor dargestellt und damit zeigt der kleinere Sensor "scheinbar" eine Vergrößerung.


    Würde der jeweils abgelichtete Ausschnitt auf dem Monitor auch nur in der entsprechenden kleineren Größe gezeigt, wäre der Effekt "scheinbare" Vergrößerung nicht gegeben. Für das Foto benötigst du ja immer ein Ausgabemedium, Monitor, Beamer oder Papierabzug, erst damit legst du letzendlich fest, wie groß etwas abgebildet wird und am Monitor kannst du auch digital vergrößern, ins Bild reinzoomen. Oder das Bild aus der Nähe oder aus Abstand betrachten.


    Visuell gibt es diese ganzen Möglichkeiten nicht- da gilt Brennweite Teleskop durch Brennweite Okular geteilt ergibt Vergrößung- Punk.


    Gruß
    Stefan

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