Einsteiger sucht DeepSky Objekte

  • Hallo Zusammen,


    ich habe seit August ein Teleskop und nach den ersten Blicken in den Nachhimmel ein paar Fragen.
    Kurz zu meinem Equipment:
    Teleskop: Galaxy Dobsol D8 mit Telradsucher und RA Sucher
    Filter: ND0.6 und ND0.9
    Okulare: Erfle 30mm + 15mm; Plössl 9mm; Planetary 7mm


    Beobachtet habe ich mittlerweile schon den Jupiter mit 3 Monden, Mars und Saturn (vom Saturn war ich sehr überwältigt, und (leider nur kurz wegen Wolken) den Mond.


    Gestern Abend war seit längerem mal wieder ein klarer Himmel und ich versuchte mich an der Andromedagalaxie und einem Nebel (im Internet habe ich gelesen dass die Objekte in diesen Tagen auch ohne Nebelfilter zu sehen sein könnten). Trotz Reiseatlas und einer App habe ich einfach nichts gefunden.


    - Liegt es daran dass ich noch keinen geeigneten Nebelfilter habe? Oder war es doch zu hell da ich am Stadtrand beobachte? Ich werde mich auf jeden Fall noch intensiver mit dem Reiseatlas befassen.
    - Ist es prinzipiell mit meinem Equipment möglich, DeepSky-Objekte zusehen bei besseren Ort- und Wetterbedingungen?
    - Mit welchen Okulargrößen beobachtet man denn diese Objekte? (Gestern habe ich alle die ich habe getestet).
    - Thema Nebelfilter: in anderen Beiträge habe ich öft gelesen, dass die Meinungen ziemlich auseinander gehen ob der UHC oder OIII "besser" ist. Mein Fazit war dann: sie sind ähnlich und es ist Geschmacksache... Dann aber wurde noch der H-alpha Filter erwähnt. Für was benötig man den? Ist er nur eine Alternative zu UHC und OIII?
    - meine letzte Frage zum Thema Nebelfilter: benötige ich einen 1,25" oder 2"? Ich habe einen Adapter von 2" auf 1,25". Mein 30mm Okular ist 2" und die Anderen sind 1,25".


    ...Viel Text [8)]
    Ich freue mich auf eure Hilfe, vielen Dank schon mal.

  • Hallo,


    Mit deinem 8" Teleskop kannst du schon sehr viele Objekte am Nachthimmel beobachten.
    Mit dem Telrad bist du auch schon gut ausgestattet um die Objekte am Himmel auch zu finden. Die Okulare passen so weit auch erst mal.
    Die Filter ND 0.6 und 0.9 sind Neutralfilter. Sie dämpfen gleichmäßig das Licht bei der Mond- und Planetenbeobachtung. Für die Beobachtung von Sternhaufen und Nebeln bitte nicht einsetzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Liegt es daran dass ich noch keinen geeigneten Nebelfilter habe? Oder war es doch zu hell da ich am Stadtrand beobachte?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nebelfilter wie einem [OIII] oder den UHC werden nur für Emissionsnebel und Planetarische Nebel benötigt. Sie lassen dann nur das Licht der beiden Linien bei &lambda; 495,9 und &lambda; 500,7nm passieren und dämpfen das übrige Licht. Sie dämpfen deshalb auch Objekte wie Sternhaufen, Galaxien und Reflektionsnebel, da diese das Licht über das gesamte Kontinuum aussenden.


    Ich würde eher sagen:
    <ul><li>Am Stadtrand war es zu hell.</li><li>Dir fehlt noch die Beobachtungserfahrung</li><li>Das Licht der APP auf deinem Mobiltelefon oder Tablet beeinflusst die Anpassung an die Dunkelheit deiner Augen.</li></ul>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist es prinzipiell mit meinem Equipment möglich, DeepSky-Objekte zusehen bei besseren Ort- und Wetterbedingungen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, auf jedem Fall. Ich habe sehr viele Objekte mit einem 8" Teleskop beobachtet.
    Ein dunkler Ort und an die Dunkelheit angepasste Augen sind sehr wichtig für eine erfolgreiche Beobachtung schwacher Nebel.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit welchen Okulargrößen beobachtet man denn diese Objekte? (Gestern habe ich alle die ich habe getestet).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit dem 30mm Okular suchst du die Objekte auf. Mit den immer kleineren Brennweiten vergrößerst du immer weiter.
    Es ist vom Objekt abhängig welche Vergrößerungen eingesetzt werden:
    Geringe Vergrößerungen (30mm Erfle) für ausgedehnte Objekte, mittlere und hohe Vergrößerungen für kleinere Objekte.
    Aber auch an ausgedehnten Objekten lassen sich hohe Vergrößerungen einsetzen um z.B. kleine Strukturen darin aufzulösen.


    Die Vergrößerungen werden wie folgt berechnet:
    Brennweite vom Teleskop geteilt durch die Brennweite vom Okular.
    E.G:
    <ul><li>30mm Erfle = 40x</li><li>15mm Erfle = 80x</li><li>9mm Plössl = 133x</li><li>7mm Planetary = 171x</li></ul>
    Gerechnet mit 1.200mm Teleskopbrennweite.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Thema Nebelfilter: in anderen Beiträge habe ich öft gelesen, dass die Meinungen ziemlich auseinander gehen ob der UHC oder OIII "besser" ist. Mein Fazit war dann: sie sind ähnlich und es ist Geschmacksache... Dann aber wurde noch der H-alpha Filter erwähnt. Für was benötig man den? Ist er nur eine Alternative zu UHC und OIII?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mein meist verwendeter Filter ist der Astronomik [OIII]. Den UHC und auch den H-&beta; setze ich deutlich weniger ein. Auch für viele meiner Kollegen die ich kenne ist der [OIII] der meist verwendete Filter.
    Wichtig ist, das der Filter von guter Qualität ist. Einen guten Ruf haben die Filter von Astronomik.
    Ähnlich sind sich diese Filter nicht.
    Während der [OIII] die beiden grünen Sauerstofflinien bei &lambda; 495,9 und &lambda; 500,7nm durchlässt, lässt ein UHC zusätzlich die blaugrüne Wasserstofflinie bei &lambda; 486,1nm passieren.
    In einem [OIII] erscheint der Hintergrund im Okular dunkler und die Objekte haben dadurch einen höheren Kontrast zum Hintergrund. Beim UHC erscheint der Hintergrund im Okular heller.


    Mit dem H-&alpha; Filter ist sicherlich ein fotografischer Filter gemeint. Diese werden nur in der Fotografie eingesetzt und sind visuell nicht zu gebrauchen.
    Andere H-&alpha; Filter sind (komplette) Sonnenteleskope. Das ist aber ein völlig anderes Gebiet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">meine letzte Frage zum Thema Nebelfilter: benötige ich einen 1,25" oder 2"?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein 2" Filter macht deutlich mehr Sinn. Dieser kann dann auch mit 2" Okulare an großflächigen Objekten eingesetzt und mit den Adapter von 2 auf 1&frac14;" auch mit den 1&frac14;" Okulare eingesetzt werden.


    Ebenfalls viel Text... [:I]


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Franzi,


    ich mache Fotos und kann weniger zum visuelen Beobachten sagen, aber ab und zu gucke ich hat auch z.B. mit dem Fernglas.


    Andromeda musst du sehen... du wirst sie nur nicht gefunden haben.
    Ich kann Andromeda mit einem 8x40er Fernglas gut sehen, es sollte also mit 8" auch gut sichtbar sein.
    Hast du ein Fernglas (egal welches) greifbar versuche es mal so:
    - Kassiopeia am Himmel mit den Augen finden (das Große W am Himmel)
    - der Dritte Stich (auf ein W gesehen) zeigt grob in richtung Andromeda.
    - dann Alpheratz und Mirach (Sternbild Andromeda) finden
    - Andromeda (Galaxie) befindet sich zwichen diesen Sternen Richtung Kassiopeia 1/3 verschoben.
    - diesen Bereich mit den augen anvisieren und das Fernglas vor die Augen heben und mit leichtem suchen versuchen sie zu erkennen ("ein grauer Fleck")
    - dann weist du wo sie ist und kannst versuchen dies mit dem Teleskop nach zu vollziehen.


    Zu den Okularen würde ich wie folgt vorgehen.
    30mm Okular rein und versuche Andromeda zu finden und in die Mitte bekommen. Dann die Vergrößerung erhöhen, bis man merkt, dass es schlechte zu sehen ist oder man die gewünschte Ansicht hat.


    Bei deinem Nebel bin ich aber überfragt, da ich weiß, die Nebel die für meine Kamera "easy" zu sehen sind, NordAmerikaNebel und Freunde sind für das bloße Auge sehr schwach und senden auch viel Licht außerhalb des Spektrums des Auges.


    Zu den Filtern kann ich es nur aus der fotosichtweise sagen, aber UHC und OIII sind ganz verschiedene Filter und nicht "Geschmackssache".
    UHC ist ein Breitbandfilter (nicht ganz aber fast) der einige Bereiche durch lässt, OIII ein Schmalbandfilter, der nur einen kleinen Bereich durch lässt.
    Für Stadtlicht empfiehlt sich ein CLS oder IDAS Filter (oder andere Breitbandfilter), die viel Licht druchlassen aber gewisse Bereiche (Straßenlaternenlicht, Gebäudestrahler... usw) blocken. Hier ist es Ideal zu wissen welche Wellenlänge am meisten stört um diese raus zu filtern.
    Leider wird viel auf LED umgestellt und das können es dann wieder andere Bereiche sein, als die CLS oder ähnlich blocken...
    Da können aber sicher die Visuallisten unter uns besser helfen.


    OIII,SII und H-Alpha sind Schmalbandfilter, die nur einen begrenzten Bereich durchlassen. H-alpha kann das Auge schon mal nicht wahrnehmen (tiefrot) und sind eher für die Fotografie.
    Aber auch bei OIII (blau) und SII (orange) wird das meiste Licht geblockt und es wird dunkel im Teleskop. Hier muss das Objekt diese Wellenlänge stark ausstahlen, damit du es besser wahrnehmen kannst.
    Hier liegt es also am Objekt welcher Filter sinnvoll wäre.


    Ich würde die 2" Filter nehmen und vor den Adapter schrauben, so kannst du 2" und 1,25" Okulare mit den gleichen Filtern nutzen.



    Ich hoffe es hilft dir schon etwas weiter, fals es heute wieder klar wird.
    Sonst hilft auch Stellarium im Vorfeld um sich am himmel etwas zurecht zu finden. Hier kann man sich ja (nach einstellung des Ortes) den Himmel zur Zeit XY darstellen lassen und Sternbildlinien/-Namen einblenden lassen.
    Die Striche hast du zwar nicht am Himmel, aber Kassiopeia ist dann für dein Gehirn ein W und bleibt es.


    Dann viel Erfolg beim Suchen und finden, Sven

  • Hallo Franzi,


    könnte sein, dass die Sichtbedingungen sehr schlecht waren und/oder Du vor Monduntergang und damit auch noch in der Dämmerung beobachtet hast.


    Die Aufsuchtaktik sollte so sein:


    - Okular mit längster Brennweite benutzen und Gewicht austarieren. Ich würde von Anfang an mit 1,25" beobachten s.u. w/Nebelfiltereinsatz.
    - Telrad-Schablone passend für den benutzten Atlas auflegen (bzw. in der App positionieren)
    - Überprüfung ob die in der App in Telradkreis gezeigten Sterne auch im RA Sucher zu sehen sind. Auf die Orientierung achten. Dazu Tubus leicht bewegen.
    - Sterne schon mal im Okular scharf stellen
    - Mit Starhopping von den hellsten Sternen über deren "gedachte" Verbindungslinien) in das gewünschte Beobachtungsfeld gehen
    - Überprüfen, ob Du "Begrenzungssterne" des Objekts (im Sternatlas meist gut am Rand z.B. von M31 etc. zu identifizieren) auch mindestens teilweise im Okular scharf einstellen und sehen kannst
    - Mit "avertiertem Sehen" schon mal versuchen z.B. den verwaschen erscheindenden Kern von M31 zu erspähen
    - Jetzt erst den Nebelfilter (CLS Filter langt) ans Okular schrauben und erneut auf die Begrenzungssterne fokussieren
    - Jetzt solltest Du die Spiralform definitiv erahnen können.


    Gruß,
    Peter

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">UHC ist ein Breitbandfilter (nicht ganz aber fast) der einige Bereiche durch lässt, OIII ein Schmalbandfilter, der nur einen kleinen Bereich durch lässt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zur Definition dieser beiden visuellen Nebelfilter:
    In der Tat ist der [OIII] Filter ein Linienfilter der nur die beiden "verbotenen" Linien des zweifach ionisierten Sauerstoffs durchlässt.


    Der <font color="limegreen"><b>U</b></font id="limegreen">ltra <font color="limegreen"><b>H</b></font id="limegreen">igh <font color="limegreen"><b>C</b></font id="limegreen">ontrast ist ein Schmalbandfilter, der zusätzlich zu den beiden Sauerstofflinie die H-&beta; Linie der Balmer-Serie mit durchlässt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber auch bei OIII (blau) und SII (orange) wird das meiste Licht geblockt und es wird dunkel im Teleskop.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diese fotografischen Filter sind für die visuelle Beobachtung ungeeignet und damit unbrauchbar.


    --


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich würde von Anfang an mit 1,25" beobachten s.u. w/Nebelfiltereinsatz.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Damit wird die Möglichkeit:
    <ul><li>Am Himmel große Felder zu erreichen.</li><li>Großflächige Objekte zu beobachten.</li></ul>genommen.


    Meiner Erfahrung nach würde ich nicht auf die Möglichkeit verzichten wollen, 2" Okulare einzusetzen und damit auch großflächige Objekte, wie ausgedehnte Sternhaufen wie h und &chi; Per, die Andromedagalaxie, die komplette Cygnus-Region mit dem Nordamerika, Zirrusnebel und der &gamma; Cyg Region beobachten zu können. Auch der Orionnebel fällt, besonders mit Nebelfilter, in diese Kategorie.
    Mit 8" Teleskopöffnung und einen dunklen Standort ist da einiges machbar.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Franzi,


    wichtig für die lichtschwachen Objekte ist auf jeden Fall- deine Augen ausreichend dunkeladaptiert sein, also lange genug <b>nicht</b> in eine hellere Lichtquelle schauen. Und dazu gehört auch das Display eines Smartphones. Eine nicht zu helle und möglichst dunkelrote Lichtquelle zum Lesen von Sternkarten wie dem Reiseatlas geht. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt erst den Nebelfilter (CLS Filter langt) ans Okular schrauben und erneut auf die Begrenzungssterne fokussieren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ein CLS-Filter für visuell ist eher weniger nützlich, der lässt schlichtweg deutlich zu viel störendes Licht durch. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">UHC ist ein Breitbandfilter (nicht ganz aber fast) der einige Bereiche durch lässt, OIII ein Schmalbandfilter, der nur einen kleinen Bereich durch lässt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der CLS wäre ein Breitbandfilter, ein guter UHC ist ein Bandfilter mit engem Durchlassbereich, OIII kann man als Linienfilter bezeichnen. Durchlasskurven typischer Filter findet man z.B. hier- https://www.astroamateur.de/filter/


    Und welcher Filter für die verschiedenen Objekte besser ist- http://www.astro-okulare.de/nebelliste.htm


    Wie schon von Gerd erwähnt, vorzugsweise in 2" anschaffen, damit kann man den Filter für großflächige und kleine Nebelobjekte nutzen. Und Wert auf Qualität legen, derzeit sind fast nur Filter von Astronomik (*) empfehlenswert. Die günstigen Labelfilter sind häufig wenig tauglich bis weitgehend unbrauchbar. [}:)] siehe dazu hier


    (*) Die neueren Filter von Televue stammen ebenso wie die Premiumfilter bei ICS von Astronomik


    Gruß
    Stefan

  • Vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten. Ihr habt mir sehr weitergeholfen. Heute sind leider Schleierwolken am Himmel aber das nächste Mal geh ich dann aufs Feld und gewöhne meine Augen länger an die Dunkelheit (ohne Handy #128514;).
    Eure Erläuterungen zu den Filtern waren auch sehr hilfreich. So genaue Informationen über die Unterschiede habe ich sonst nirgends gefunden.


    Vielen Dank und bei weiteren Frage komme ich wieder auf Euch zurück #128578;

  • Hi nochmal


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eure Erläuterungen zu den Filtern waren auch sehr hilfreich. So genaue Informationen über die Unterschiede habe ich sonst nirgends gefunden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da ein Tip: Astrophotocologne auf YouTube.
    Der Channel ist zwar Fotoorientiert, aber Filter bespricht er auch sehr gut:
    https://www.youtube.com/watch?v=5NgHEJfi-W0
    https://www.youtube.com/watch?v=PrPMYemj7Xg
    https://www.youtube.com/watch?v=Dl5nvPd1EAc
    https://www.youtube.com/watch?v=p4klHxPpe1M
    Wie es dann für die Augen ist kann man sich da ja etwas denken,
    Linienfilter - extrem dunkel und benötig die richtige Quelle
    Schmalband/Duo Narrowband - sehr dunkel und richtige Objekte
    "Lichtverschmutzungsfilter" - dunkler als ohne, zum Filtern von Störlich.


    Nur als Zusatzquelle für Informationen.


    Viel Glück mit dem Wetter, Sven

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Linienfilter - extrem dunkel und benötig die richtige Quelle
    Schmalband/Duo Narrowband - sehr dunkel und richtige Objekte<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich finde, du wirfst hier vieles durcheinander und vermischt fotografische und visuelle Filter. Das trägt nur zur Verunsicherung bei.


    "DuoNarrowband" und einige weitere Filter die auf diesem Youtube Kanal besprochen werden, ein guter Kanal für Asrofotografen, sind wenig für die Visuelle Beobachtung geeignet.
    Für die Visuelle Beobachtung kommen Filter in Frage, die für die Emissionen der Galaktischen und Planetarischen Nebel gerechnet wurden. Die in Frage kommenden Linien wurden weiter oben schon erwähnt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Linienfilter - extrem dunkel und benötig die richtige Quelle<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt "enge" oder "harte" [OIII] Filter von Baader, die einem engeren Durchlass als die Filter von Astronomik/Lumicon haben. Diese Filter dunkeln den Hintergrund im Okular stärker ab als die "breiteren" Filter von Astronomik.
    Mit der Emissionsquelle hat das erst mal nichts zu tun, die in Frage kommenden Objekte senden Licht in den beiden grünen Sauerstofflinien aus. Nur der Kontrast der Objekte im Okular wird größer, zu Lasten der Sterne, besonders der schwachen Sterne die dann vollends gedämpft werden und so verloren gehen.


    Wir sollten auf jedem Fall unterscheiden zwischen fotografischen [OIII] Filtern mit 3 bis 5nm Durchlass und visuellen [OIII] Filtern mit 10 bis 12nm Durchlass.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Duo Narrowband<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...etc. sind rein fotografische Filter die in einem Diskussionsfaden für die Visuelle Beobachtung nichts zu suchen haben. Diese Filter sind für uns Visuelle Beobachter ungeeignet.


    Es gibt noch breitere Filter wie z.B. den CLS. Damit habe ich keine Erfahrungen und möchte deshalb nichts dazu schreiben.


    Viele Grüße
    Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit der Emissionsquelle hat das erst mal nichts zu tun, die in Frage kommenden Objekte senden Licht in den beiden grünen Sauerstofflinien aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja genau, die in Frage kommenden Objekte.
    Das Problem ist halt wenn man anfängt und dann die Filter bei Andromeda einsetzt und sich wundert, dass es nicht besser wird.
    Man muss halt die Quellen kennen und welches Licht sie ausstrahlen.


    Der Tip mit den Videos ging darum, dass da die Filter mit den Druchlasskurven gezeigt werden. Außerdem wird erklärt, dass nicht jedes Objekt mit Filtern besser wird (siehe oben).
    Ich habe ja auch geschrieben, dass es ein Fotoorientierte Channel ist.
    Für visuelles habe ich halt keine Links, in denen es gut erklärt wird.
    Wenn du welche hast wäre es sicher hilfreich für Franzi.


    Wir müssen doch nicht wieder über "Stinkende Fische reden".


    Gute, leider verregnete, Nacht, Sven

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für visuelles habe ich halt keine Links, in denen es gut erklärt wird.
    Wenn du welche hast wäre es sicher hilfreich für Franzi.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hätte da ein paar gute Links:
    <ul><li>Der Astrotreff </li><li>Einsteigerforum im Astrotreff </li><li>Beobachterforum Deepsky interstellare Objekte </li></ul>


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Franzi,


    Glückwunsch zum Teleskop, das kann dir viele schöne Stunden unterm Nachthimmel bescheren.


    Ich würde am Anfang (vll auch noch ein bisschen länger) die Filter weglassen. Es gibt so viele Deep Sky Objekte, eigentlich der Großteil des Messier Katalogs, die keinen Filter benötigen. Schau dir z.b. mal M42, den Orionnebel oder die vielen Kugelsternhaufen an. Dass man für M31 visuell einen Filter benötigt wäre mir jetzt auch neu. Das ist eigentlich ein Fernglasobjekt, bei richtig dunklem Himmel wirkt die darin eigentlich am besten.


    Was bei einem Newtonteleskop sehr wichtig ist, ist die Justage. Das ist durchaus ein Thema, bei dem es sich als Neuling lohnt, etwas Wissen und vorallem Übung zu sammeln.


    Viel Spaß mit der Astronomie!


    Alex

  • Hi.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: casatiastrotreff</i>
    <br />Hallo Gerd,


    so etwas hatte ich mit CLS-Filter gemeint:


    https://www.teleskop-express.d…-CLS-Filter---2-inch.html


    Gruß,
    Peter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das Ding lässt Licht von ca. 450-540nm durch, ein guter UHC dagegen lässt nur das wirklich nötige Licht von ca. 475-515nm durch. Der wirklich für visuelle Nutzung taugliche UHC lässt damit also gut 50% weniger Störlicht durch.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AlexK</i>
    <br />Ich würde am Anfang (vll auch noch ein bisschen länger) die Filter weglassen. Es gibt so viele Deep Sky Objekte, eigentlich der Großteil des Messier Katalogs, die keinen Filter benötigen. Schau dir z.b. mal M42, den Orionnebel oder die vielen Kugelsternhaufen an. Dass man für M31 visuell einen Filter benötigt wäre mir jetzt auch neu. Das ist eigentlich ein Fernglasobjekt, bei richtig dunklem Himmel wirkt die darin eigentlich am besten.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Alex,
    dass ist ein guter Tipp danke. Auf einen guten Filter muss ich sowieso erst noch ein bisschen sparen und möchte nichts überstürzen. Aber dann weiß ich jetzt, dass bzw. welche DeepSky Objekte ich auch ohne Filter entdecken kann.
    Ich habe eine Weile gebraucht mit der Justage aber hoffe es ist für's Erste erstmal gut justiert [:)]

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber dann weiß ich jetzt, dass bzw. welche DeepSky Objekte ich auch ohne Filter entdecken kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Alle Objekte die über das gesamte Kontinuum Licht aussenden werden ohne Filter beobachtet. Das sind:
    <ul><li>Galaxien</li><li>Offene Sternhaufen</li><li>Kugelsternhaufen</li><li>Dunkelnebel</li><li>Galaktische <b>Reflektions</b>nebel wie den NGC 1973/75/77 (Running Man)</li></ul>
    Mit Nebelfilter z.B. dem [OIII] sind:
    <ul><li>Galaktische <b>Emisions</b>nebel</li><ul><li>Orionnebel</li><li>Die Nebel im Schützen</li><li>Der Nordamerikanebel</li><li>Der Rosettennebel</li><li>Der Zirrusnebel</li></ul></ul><ul><li>Planetarische Nebel</li><ul><li>Ringnebel</li><li>Hantelnebel</li></ul></ul> (besser) beobachtbar.


    Besonders bei den Galaktischen Nebeln gibt es Mischformen mit Emissions- und Reflektionsnebeln. Hier lohnt es sich immer, ein und das selbe Objekt mit und ohne Filter zu beobachten.
    In der Galaxie Messier 33 lassen sich mit einem [OIII] Filter die großen H II Regionen NGC 592, NGC 588 und NGC 604 gut beobachten, bereits mit 8" Telekopöffnung. Das gleiche gilt für die H II Regionen in der Galaxie Messier 101.
    Tiefer in die Materie eingetaucht sind Protoplanetarische Nebel ohne Filter gut beobachtbar. Aber auch hier gibt es Mischformen, die schon erste Emissionsanteile haben.


    Das wichtigste bei der Visuellen Beobachtung ist ein dunkler Standort und die Erhaltung der Anpassung an die Dunkelheit der Augen.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Ah ich wollte noch was anders fragen:
    Hat Jemand Erfahrung mit Handyhalterungen am Teleskop?
    Dass ich keine Astrofotografischen Bilder damit machen kann ist mir bewusst, aber ich möchte einfach Anderen zeigen können, wie ich die Objekte gesehen habe.
    Viele fragen mich immer, was man damit sieht. Also habe ich im Internet immer nach Bildern gesucht, die meiner Beobachtung ähnlich sehen (bisher nur bei den Planeten).
    Ich habe auch schon versucht, das Handy einfach an das Objektiv zu halten aber dadurch sieht man wenn man Glück hat nur einen weißen Punkt [:p]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klexa_29</i>
    <br />aber ich möchte einfach Anderen zeigen können, wie ich die Objekte gesehen habe.
    Viele fragen mich immer, was man damit sieht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich weiß, der Drang ist heutzutage groß, alles und jedes mit Selfie oder sonstigem Schnappschuss mitteilen zu wollen. Das funktioniert bei der visuellen Astronomie aber nicht. Das ist eine Outdoor Aktivität, die man selbst erleben muss - draußen in der Natur - mit eigenen Augen. Wenn deine Leute wissen möchten, wie es ist, sollen sie mit dir mitkommen. Aber warm anziehen, sonst geht nach 15 Minuten das Gequängel los a la: "ist aber schon sehr kalt hier draußen".


    Ich sehe es genau wie AlexK. Du brauchst erst mal kein weiteres Zubehör. Du hast ein anfängertaugliches und leistungsfähiges Teleskop, sogar mit Telrad und optischem Finder und auch noch ein schönes 30 mm Weitwinkel Übersichtsokular. Das ist optimal zum aufsuchen und generell für die visuelle Astronomie. Wenn du damit nichts findest oder nichts erkennst, liegt es an deiner mangelnden Erfahrung. Beobachtungerfahrung kann dir kein Material der Welt ersetzen. Sonst heißt es hinterher nur "all the gear, but no idea".


    Zu den Nebelfiltern haben ja CorCaroli und stefan-h schon wichtige und richtige Hinweise gegeben (im Gegensatz zu manch anderem Hinweis hier, der mehr auf die Astrofotografie bezogen ist). Wenn du später einen Nebelfilter anschaffen möchtest, würde ich den visuellen Astronomik OIII in 2" empfehlen. Meine zweite Empfehlung wäre der visuelle Astronomik UHC in 2". Die kosten nun mal 200,- Europas. Diese Interferenzfilter sind so teuer, weil mehrere Dutzend verschiedene Schichten nacheinander in genau definierter Schichtdicke aufgedampft werden müssen, so berechnet, dass sie ausschließlich das Licht der OIII Linien und wahlweise der H-Beta Linie durchlassen und alle anderen Wellenlängen möglichst stark wegfiltern.


    Wenn man das Geld dafür nicht ausgeben will oder kann, lieber gar keinen Filter. Z.B. kann man alle Messier Objekte sehr schön ohne Filter beobachten. Das gilt auch für Objekte, die im OIII und H-Beta Licht strahlen wie den Orionnebel M42 im Winter, den Omeganebel M17 im Sommer, oder die Planetarischen Nebel M57 (Ringnebel), M27 (Hantelnebel) und M97 (Eulennebel). Nachdem man das Objekt gefunden hat, einfach auch mal höher vergrößern, damit der Himmelshintergrund dunkler wird und so der empfundene Kontrast ansteigt.


    Charles Messier hat schließlich seine Messier Objekte ja alle ohne diese Filter entdeckt.

  • Hallo Franzi,


    ich habe diesen "blöden" Astrovirus mindesten seit 1986 in mir und habe durch alles was hobbymäßig erreichbar war durchgeschaut bzw. beobachtet.
    Vom Bambergrefraktor, CDK 24, 20er, 18er 12er Dobson, C5,8,11,14 und
    Spitfire 130er, Zeiss APQ 130er, Tak groß und klein usw.


    Warum ich das so aufliste? Es wurde nie ein Filter benutzt. Als einzigen Filter habe ich einen Skyglow von Orion und der ist ein Glump.


    Du hast einen guten 8er Dobson, suche Dir doch zum Anfang leichte Objekte aus, die sich kontraststark von Deinem Himmel abheben. Das währen Sternhaufen, Doppelsterne und Nebel wie M27, M57, oder der Orionnebel. Wenn ich Deine Ausrüstung ergänzen würde, wären es evt.
    Okulare mit einem größerem Gesichtsfeld. Da wird das Nachführen mit
    der Dobsonmontierung angenehmer. Aber das brauchst Du am Anfang nicht.


    Ruhig rausgehen, den Himmel anschauen und sich fragen, was will bzw. kann ich sehen. Ein bißerl Planung vorher schürt die Vorfreude. Ich gehöre zu diesen Astrotypen die das Gesehene schön finden. Also
    nix mit Wissenschaft und so. Mit dem Galaxy hast Du ein sehr gutes
    Teleskop. Ich habe damit bei einer Weihnachtsfeier bei Intercon Spacetec (das war damals bei Martin) den Eulenhaufen beobachtet. Also schon astrein.


    Viele Grüße
    Marwin

  • So, jetzt gebe ich doch noch meinen Senf dazu :)


    Ich schaue seit 40 Jahren durch Teleskope. Es ist richtig was u.a. Stathis schreibt, Messier und Kollegen haben alle keine Filter zur Verfügung gehabt. Es ist auch richtig, dass man die gängigsten Objekte (die Liste reicht für ein paar Jahre Spaß am Teleskop) ohne Filter gut sieht. Du kommst wirklich die erste Zeit ohne Filter aus.


    Aber ich nutze sehr gerne Filter und habe ein recht großes Arsenal davon von verschiedenen Herstellern. Je nach Hersteller unterscheiden sich die Filter recht stark und ich habe durchaus verschiedene Favoriten für verschiedene Beobachtungsplätze.
    Da liegt für mich der Hase im Pfeffer. Ich komme vielleicht 1x im Jahr unter einen Himmel, bei dem man die Milchstraße erkennen kann. Den Rest der Zeit schaue ich aus der Stadt heraus (Hockenheim, Mitten im Rhein-Neckar Dr(ei)eck). Warum? Einmal weil es trotzdem Spaß macht, aber vor allem damit ich lerne verschiedene Objekte gut zu finden. Ich trainiere also für die Nächte unter gutem Himmel. Der Punkt wurde schon einmal angesprochen, ich möchte ihn nochmal hervorheben.
    Unter diesen Bedingungen sind die Filter bei vielen Objekten für mich ein Gewinn, erhöhen sie doch den Kontrast zwischen dem leider hellen Himmelshintergrund und dem schwachen Objekt. Bei schwachen Nebeln wie California, Crecent oder Cirrus entscheiden sie durchaus zwischen sehen und "nicht sehen". Aber das sind Objekte, über die ich mir am Anfang keinen Kopf machen würde.


    Du kommst aus BW, wenn es zufällig bei mir in der Nähe ist bist Du herzlich eingeladen mal vorbei zu kommen. Ein 8" mit den passenden Okularbrennweiten ist da.


    Zusammenfassend mein Ratschlag, der sich aber kaum von anderen unterscheidet:
    - nutze eine gute Karte mit Telradkreisen. Ich nehme den Deep Sky Reiseatlas oder Stellarium auf dem Tablet im Nachtmodus
    - vergleiche immer wieder Karte mit Himmel und suche dir Referenzsterne am Himmel und schätze ab, an welcher Stelle zwischen zwei Sternen das Objekt sein müsste
    - peile die Stelle mit dem Telrad an und schaue in das Übersichtsokular (sorry, ich bin so einer der seit 40 Jahren nichts mit Sucherfernrohren anfangen kann)
    - wenn das Objekt nicht zu sehen ist, vorsichtig und mit System hin und her schwenken. Irgendwann hast du es :)
    - vermeide zu Anfang Objekte im Zenith (senkrecht oben). Das ist mit dem Dob eine Qual. Da habe ich neulich auch mit Andromeda, die ich mit blosem Auge nicht sehen kann, meine Probleme gehabt
    - auch wenn es nicht gleich klappt, nicht entmutigen lassen!


    So, meine 2 cent


    Wolf

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />[quote][i]


    Charles Messier hat schließlich seine Messier Objekte ja alle ohne diese Filter entdeckt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">




    Der Vergleich hinkt jedoch. ;)
    Charles Messier lebte in einer Zeit ohne industrielle Luftverschmutzung (die industrielle Revolution setzte erst nach seinem Tod ein), ohne Flugverkehr und vor allem ohne große Lichtverschmutzung.
    In der heutigen Zeit würde er sich bestimmt Filter besorgen. ;)


    Viele Grüße
    Thomas

  • Vielen Dank auch an Stathis, Marwin und Wolf für eure Antworten.


    (==&gt;)Wolf: Ich komme aus Reutlingen, also nicht ganz in den Nähe von Hockenheim ;)


    Ich habe bis jetzt auch eher mit dem Telradsucher gearbeitet anstatt dem Sucherfernrohr.
    Aber sobald die nächste klare Nacht kommt, werde ich mich nochmal Schritt für Schritt auf die Suche nach Objekten machen.
    Bis dahin werde ich mich intensiv mit dem DeepSky Reiseatlas beschäftigen, damit ich mich besser im Nachthimmel zurecht finden.
    Auf jeden Fall lasse ich nicht ermutigen wenn es am Anfang nicht klappt [:D] und so schnell wird das Universum nicht verschwinden, also habe ich noch genug Zeit um vieles zu entdecken [:)]
    Ich war von den Planeten schon so beeindruckt, dass ich noch neugieriger auf Weiteres geworden bin.


    Aber alles mit der Zeit. Mit der Hoffnung auf viele dunkle und klare Nächte.

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