Richtiger Tubus für Astrofotografie

  • Hallo allerseits!


    Zur Zeit bin ich auf der Suche nach dem richtigem Teleskop für mich.
    Ich will liebendgern Astrofotografie betreiben doch die eine oder andere Frage stellt sich mir doch noch.
    Was wäre denn eigentlich besser? Ein Newton 150/750, 150/900 oder 150/1200? Qualitativ und Preislich sind alle 3 Identisch. Ich weiß, dass für Astrofotografie ein öffnungsverhältnis von f5 passend wäre aber wenn ich mit einem höherem öffnungsverhältnis (f8) etwas dem koma bildfehler entgegen wirken kann wäre es mir wert länger zu belichten.


    Vielleicht habt ihr ja auch nur so nebenbei eine empfehlung was einen Autoguider angeht. zB eine gut Marke oder sogar ein Modell welches ihr selbst verwendet.


    Ich danke euch schon im voraus vielmals für eure Mühe und Geduld mit einem Astro Amateur wie mir [:o)]


    LG Elias

  • Hi Elias,


    ich wuerde fuer Fotografie den f/5 nehmen. Fuer die Koma gibt es einen Komakorrektor, und die Anforderungen an die Nachfuehrung sind aus zwei Gruenden geringer - erstens wegen der geringeren Brennweite, zweitens wegen der hoeheren Lichtstaerke und bei gleichem Bildpegel entsprechend kuerzeren Belichtungszeiten.


    Zum Autoguider - ich habe den Lacerta MGEN. Der tut einmal weh, denn er ist nicht billig. Aber er hat mich noch nie in Stich gelassen, und Du brauchst keinen Computer. Gerade im mobilen Einsatz hat so ein autark funktionierendes Geraet den Vorteil des geringeren Energieverbrauchs.


    Welche Montierung planst Du zu verwenden? Wenn die auch gekauft werden soll: Besser zunaechst die groesste Montierung nehmen, die Du Dir leisten kannst und die Du noch handhaben kannst (z.B. schleppen im mobilen Einsatz). Denn die Montierung ist die wichtigste Komponente bei der Fotografie. Okay, ein Fernrohr obendrauf waere natuerlich auch toll. [:D]

  • Vielen dank für deine schnelle Antwort!


    Ja du hast recht, so ein MGEN tut wirklich weh wenn`s um das geld geht. Ich denk da eher an einen seperaten guider mit leitrohr. Dann würde ich einfach mein Notebook mitnehmen, der aufwand wäre für mich nicht so dramatisch. Vielleicht sieht dann das Trauerspiel, welches ich da veranstalte etwas professioneller aus haha.


    Bei der Montierung war ich mir auch noch nicht so wirklich sicher.


    Habe da an eine Meade Montierung LX85 GoTo für rund 900€ gedacht. Oder eine günstige (auch wenn man da nicht wirklich sparen sollte) Explore Scientific Montierung iEXOS-100 PMC-8 für 400€.


    Die Explore Montierung wäre vermutlich etwas mit dem gewicht überlastet aber ich hab an Montierungen noch nichts gefunden was preis leistungs technisch zwischen diesen beiden varianten liegt. Vielleicht hättest du auch da einen Tipp für mich?


    LG Elias

  • Hi Elias,


    zur Belichtungszeit- zwischen f/5 und f/8 liegst du mit der nötigen Zeit bei etwas mehr als Faktor 2.


    Dazu belastet der längere Tubus die Montierung deutlich stärker, der wirkende Hebel wird größer und das verstärkt Schwingneigung und macht Fotografie problematischer.


    Bei f/5 ist Coma zwar schon am Bildfeldrand sichtbar, aber noch nicht so störend, dass man unbedingt einen Comakorrektor nutzen muss.


    Bedeutet schlichtweg, du muss mehr als doppelt so lang belichten und natürlich über diese Zeit möglichst perfekt nachführen, ansonsten sind die Sterne durch Nachführfehler im ganzen Bild unschön, bei dem f/5 mit geringerer nötiger Belichtungszeit ist das Problem viel kleiner und Coma wirkt sich nur zum Rand hin etwas aus.


    Guider- mit DSLR ist der MGEN erste Wahl.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Elias,


    der verlinkte Newton ist schon kein schlechter Start. Allerdings geht viel Geld in das GOTO-System, und dafuer ist die Montierung relativ klein und das Alustativ mit den Plastik-Anlenkstuecken zur Montierung ist ein Schwachpunkt. Die naechstgroessere EQ5 hat hier ein deutlich besseres Stahlrohrstativ.


    Fotografie geht mit dem Geraet, aber Du wirst bald an die Grenzen stossen - gerade, wenn noch ein Leitrohr aufgeschraubt werden soll.


    Eine "zukunftssichere" Variante waere eine HEQ5-pro oder EQ6-pro. Das haengt natuerlich vom Budget ab. Ich wuerde aber fuer Dein Ansinnen mindestens die EQ5 auf Stahlrohrstativ in Betracht ziehen. Sky-Watcher hatte mal den Sechszoeller mit dieser Montierung im Programm.


    Gerade mal geguckt: "Skywatcher Explorer-150PDS EQ5 GoTo - 150 mm f/5 Newton mit Mikro-Untersetzung auf EQ5 SynScan" heisst diese Variante. Kostet bei TS 1088 Euro. Ich denke, dass sich der Mehrpreis lohnt.

  • Hallo Elias,


    mehr als Kurzzeitbelichtungen kannst Du mit keiner Montierung unterhalb EQ-6R-KLasse machen.


    Von der Explore Scientific Montierung iEXOS-100 PMC-8 für 400€ rate ich ab. Kabelgewirr, SW-Support schlecht. Payload.


    Dann schon lieber die SkyDiscovery von Skywatcher. Im Bundle mit N150/750 unter 500 EUR. Im seriösen deutschen Fachhandel vor Versand geprüft und eingestellt und damit ihr Geld wert.


    https://www.teleskop-spezialis…OTO-MONTIERUNG::3749.html


    Habe zwei dieser Montierungen im stationären Einsatz (w/ eingeschränkten "Beobachtungsfenstern" nach Osten und Westen).


    Falls Import dann z.B. von FLO, UK mit 10 - 20% Preisvorteil.


    Auf keinen Fall eine Montierung u.a. deshalb wählen (sich aufschwätzen lassen!), weil die ursprünglich avisierte Montierung Lieferzeit von 2 Monaten hat - oder gar gebraucht kaufen!


    Gruß,
    Peter

  • Die etwas Teuere Variante, welche du mir geschickt hast sieht wirklich gut aus. Da werd ich mir mal gedanken machen.


    Ja du hast recht, es geht sehr viel geld in das GoTo System und um ehrlich zu sein könnte ich drauf verzichten. Das Manuelle aufsuchen von Himmelsobjekten wäre mir viel lieber da es eine echte Herausforderung ist. Hab aber irgendwie keine Montierung gesehen die einfach nur einen Motor hat an dem man einen autoguider anschließen kann. Vielleicht hab ich einfach nicht richtig gesucht.


    Ich bedank mich nochmals für deine Hilfe!


    LG Elias

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mehr als Kurzzeitbelichtungen kannst Du mit keiner Montierung unterhalb EQ-6R-KLasse machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Peter,


    so pessimistisch wuerde ich das nicht sehen, insbesondere beim Autoguidereinsatz. Es gibt hier irgendwo eine Forenmitglied, das erfolgreich sehr gute Bilder mit dem Newton auf der EQ3-2 machte (ist schon ein Weilchen her, kann mich nicht an den Namen erinnern). Aber die EQ5 auf dem Stahlrohrstativ ist da natuerlich sicherer.


    Ich kann die EQ6 natuerlich empfehlen - wie ich ja weiter oben schrieb, geht die Montierungsgroesse linear in die Zukunftssicherheit ein [:)]. Aber es gibt natuerlich auch ein Budget, das Elias hat und was die Sache nach oben begrenzt.

  • Hi Elias,


    Du kannst immer die Teleskope ohne Motor kaufen und dann die Zweiachssteuerung nachruesten. Es gibt von Sky-Watcher eine Zweiachssteuerung fuer die EQ3-2 oder EQ5, die einen Autoguideranschluss hat. Das ist die neuere Variante mit einer roten Handbox. Kostet hier in England so um die 120 Pfund, sollte also fuer etwa 150 Euro in Deutschland zu haben sein. Wenn Du Dich vom Fachhaendler Deiner Wahl beraten laesst, bin ich sicher, dass Du Dir eine Ausruestung individuell zusammenstellen lassen kannst.


    Hier in England habe ich einen Hobbykollegen, der sich einen 150/750er Newton auf EQ6 pro kommen liess. Das ist natuerlich kompromisslos stabil fuer seine astrofotografischen Plaene.

  • Hey,


    also die Variante, dass ich mir eine Montierung kaufe und den Motor nachrüste wäre natürlich nicht schlecht. Hab auf youtube kein video gesehen wie es jemand macht aber irgendwo werd ich sicher fündig. In meinem Bruf bau ich tag täglich geräte um und hab nur mit Technik zu tun also würd ich mir den Umbau auch zutrauen.


    Nochmal kurz für`s verständnis:


    Ich könnte mir also zum Beispiel eine Skywatcher EQ5 Montierung anschaffen und dazu den passenden Motor
    Dann einen passenden Tubus und noch ein MGEN mit Leitrohr für die Nachführung.


    Damit hätte ich doch schon mal die grobe grund ausrüstung oder hab ich etwas vergessen? (Kamera usw hab ich bereits)


    LG Elias

  • Hallo Jürgen,


    hatte ich bereits in der Einleitung geschrieben:


    "mehr als Kurzzeitbelichtungen kannst Du mit keiner Montierung unterhalb EQ-6R-KLasse machen."


    Nach Osten und Westen spielt die Bildfelddrehung noch nicht so eine große Rolle:


    https://us.simplerousercontent…ur-Alt-Az-Astrophotos.pdf


    https://telescopemount.org/ast…-alt-az-telescope-mounts/


    Gruß,
    Peter


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
    <br />Hi Peter nochmal,



    die SkyDiscoverymontierung ist azimutal - damit kann man in der Astrofotografie nicht viel anfangen, Stichwort Bildfelddrehung.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hi Elias,


    die Montierung Skywatcher EQ5 und dazu jetzt oder nachträglich Skywatcher Zweiachsen-Schrittmotorsteuerung für EQ5-Montierung mit Autoguider-Schnittstelle. Es gibt noch die etwas günstigere dmdEQ5, die hat aber keinen Guidingeingang, also nicht diese kaufen.


    Der kleine Nachteil, die Motore sind nicht so schnell wie die bei der teurern Skywatcher SynScan GoTo Upgrade für EQ-5. Ist aber nicht so tragisch, das wirkt sich ja nur aus, wenn du per Steuerung ein Objekt anfahren möchtest. Ohne GoTo kannst du aber auch die Achsklemmungen öffnen und den Tubus per Hand um einen größeren Weg verstellen.


    Der zweite kleine Nachteil der AGHEQ5M ist die 6V Versorgungsspannung. Batteriebetrieb geht, aber per stärkerem Bleigel-Akku z.B. den MGEN mit 12V und die Steuerung mit 6V versorgen erfordert entweder getrennte Akkus oder für die Steuerung einen Spannungswandler von 12V auf 6V. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> mehr als Kurzzeitbelichtungen kannst Du mit keiner Montierung unterhalb EQ-6R-KLasse machen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Den Satz kannst du getrost ignorieren, unzählige Nutzer kleinerer Montierungen beweisen ständig das Gegenteil und die vorgeschlagen SkyDiscovery ist schlichtweg Unsinn. [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hey Stefan,


    danke für deine Antwort!
    Bei dem EQ5 Motor ist doch eine Batteriehalterung dabei durch die er mit Strom versorgt wird oder nicht?
    Was die ganze Stromversorgungssache angeht bin ich noch nicht gut genug informiert haha.


    Außerdem, eine allgemeine Frage. Vielleicht kann mir hier jemand kurz etwas behilflich sein.
    Ein MGEN ist schon eine gute sache aber auch sehr teuer. Wenn es das wirklich wert ist und es keine andere möglichkeit gibt bin ich auch dazu bereit den betrag zu zahlen. Dennoch gibt es ja sicher alternativen. Ich habe hier einen stand alone autoguider gefunden


    https://www.astroshop.de/astro…/p,20119#tab_bar_0_select


    Ich hab ihn mal mit den technischendaten des MGEN verglichen und auf mich macht er keinen schlechten eindruck. Kann mir jemand die Unterschiede und vielleicht pro und contra von diesem gerät sagen?


    Ich hab auch mal geguckt wie es mit einem autoguiding system mit PC wäre. Preislich komme ich da auch auf 300-400€ wenn es nicht high end technik ist. Das würde dann doch rausfallen. Da mach ich es mir lieber bequemer und zahl ggf. etwas mehr.


    LG Elias

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hatte ich bereits in der Einleitung geschrieben:


    "mehr als Kurzzeitbelichtungen kannst Du mit keiner Montierung unterhalb EQ-6R-KLasse machen."<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und ich hatte bereits geschrieben, dass das so nicht stimmt. [;)]


    Mit einer parallaktischen Montierung kann man bei erfolgter Einnordung immer Fotos machen, sofern sie einen Feintrieb besitzt. Die Grenzen sind hier die Baugroesse (--&gt; Stabilitaet) und die Getriebepraezision (--&gt; Laenge der punktgenauen Nachfuehrung bei gegebener Brennweite). Waehrend die Baugroessengrenze vom Teleskop abhaengt, kann man die Genauigkeit im Regelkreis - und das hat Elias ja vor - in den Griff bekommen. Die Aussage, zwingend eine EQ-6R-artige Montierung zu bauen, ist also so nicht richtig - obwohl das eine gute Loesung ist.


    Eine azimutale Montierung hingegen ist systembedingt fuer Astrofotografie nicht geeignet, sofern man nicht (wie bei Grossteleskopen) das Bildfeld derotieren kann. Man kann sich zwar durch kurze Belichtungszeiten und Stapeln behelfen, aber mit der parallaktischen Montierung hat der Astrofotograf doch bedeutend mehr Spielraeume. Deswegen wuerde ich die azimutale Montierung fuer einen angehenden Astrofotografen nicht in Betracht ziehen.

  • Hi Elias,



    die Zweiachssteuerung hat einen 6V-Eingang, Zentralpin positiv. Deshalb Vorsicht, da das meiste Astrozeugs 12V hat. Wenn Du Dir eine Ausruestung zusammenstellst, kann es etwas teurer werden als der Kauf eines bereits zusammengestellten Systems, da die Haendler teils Kartons oeffnen und Systeme umgruppieren muessen. Und Setkauf ist ja meistens billiger, nicht nur bei Astroausruestung. Dennoch eine Alternative, gerade wenn Du kein GOTO brauchst.


    Ich habe den MGEN und ich habe den Guider von Sky-Watcher auch mal benutzt (testweise, war nicht meiner). Beide funktionierten an meiner EQ6 pro. Der MGEN ist allerdings empfindlicher und benutzerfreundlicher. Das Display sitzt im Handset, nicht im Kamerakopf - also weniger Verrenkungen. Und das Livedisplay ist sehr intuitiv. Ausserdem erlaubt der MGEN die Steuerung von Canon-DSLRs. Das hat den Vorteil des Ditherings. Hierbei wird zwischen den Aufnahmen der Leitstern auf zufaellig ausgewaehlte Nachbarpixel geschoben. Hierdurch verschieben sich statische Kameraprobleme wie tote Pixel etc relativ zu den Sternen, und sie werden rausgemittelt.


    Wenn das Budget eng wird, waere die Sky-Watcher-Nachfuehrkamera eine gangbare Alternative.

  • Hallo Elias,


    warum der neue Thread?
    Im Prinzip ist die Frage immer noch die Gleiche.
    Hier haben jetzt auch andere Geantwortet, das Ergebniss ist aber gleich:
    - EQ5 oder höher
    - Kleines Teleskop um die Montierung zu schonen.
    - f5 oder kleiner
    - Autoguiding....


    Wie gesagt, fang mit der Montierung an und hänge die Kamera mit Objektiv darauf.
    So sammelst du selber erfahrungen und weißt bald besser was du brauchst und möchtest.
    Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg.
    Bei mir hier hatte ich gerade 20 Nächte dieses Jahr ohne Wolken (und/oder Vollmond).
    Meine elektische Montierung (CEM25P) hatte ich Anfang des Jahres gekauft und bin noch nicht annährend an dem Punkt, dass ich sagen kann "läuft", denn es gibt hier und da viele Stolpersteine.


    Guiding mache ich mit einem 205/50er Leitrohr, und Guidingcam am Laptop mit PHD2. Dazu noch Cartes du Ciel für die komfortablere Bedienung. Ich hatte auch versucht APT (AstroPhotograficTool) oder NINA (NighttimeImaging'NAstronomie)zum laufen zu bekommen, aber des kleine Lappi gibt das nicht her, bzw. es gab immer Probleme.
    Bei den Test habe ich mal meine Objektive mal das 114/900er drauf gehabt.
    Ich würde sagen demnächst (wenn es Wolkenfrei ist) wird das System wohl stabil Laufen und ich werde anfangen mir Projekte zusammen zu stellen für Fotos.


    Warum ich das Schreibe ist, dass ich dir einen Einblick geben möchte, dass es auch mit MGEN,EQ-6Pro, Takahashi Teleskop und DSLR nicht einfach aufbauen, einstellen und fertig ist. Der Teufel steckt im Detail.
    Such dir mal in deiner Nähe einen Astrofotografen/Astroverein/... und guck denen mal über die Schulter (logo mit Maske und Abstand [:o)] ).
    Da kannst du viel aufschnappen und Fragen usw.


    Hast du mal auf Astrobin dich umgesehen?
    Hast du mal bei Astrofotocologne reingeschaut?
    Für mich ist Inhaltlich nicht zu merken, dass du wirklich dir mehr Informationen gesucht hast, als hier im Forum.
    Das geht logischer Weise, aber dann wird es sehr hart wenn du dein Material hast, es zu nutzen.
    Was spricht gegen die Nutzung eines Objektivs ZU ANFANG?


    Ich sagte ja das die Montierung und Guiding das A und O ist.
    Vergleichbar mit einem Formel-1 Wagen auf billigsten Reifen, der wird sein Potential überhaut nicht auf die Straße bringen.


    Zur Brennweite, lade dir Stellarium herunter, trage deine Kameradaten als Sensor ein und erstelle die ein Paarteleskop mit Werten, die du anvisierst. Dann siehst du genau den Bildausschnitt des Himmels, dass daraus resultiert. Sehe dir an Welche Objekte für die gewählte Kombination in Frage kommen.
    Nicht vergessen, die Sterne werden gefühlt immer schneller, wenn die Auflösung (Bogensekunden/Pixel) kleiner wird.


    Was auch wichtig ist, wo willst du beobachten?
    Aus dem Garten oder vom Balkon oder eher vom Feld.
    Was sagt die Himmelshelligkeit bei dir in der Umgebung?
    https://www.lightpollutionmap.…layers=B0FFFFFTFFFFFFFFFF


    und und und... die "Perfekte Beratung" wird nur mit allen möglichen Variabelen eine grobe Richtung vorgeben können aus der das Setup kommt.
    Wenn du kein Geld verbrennen kannst, mach langsam und kaufe viel Gebraucht, denn neu zu gebraucht sind schon fast 30% Preisunterschied oder mehr.



    Also weitere Fragen am besten direkt anhängen, dass hilft uns zu sehen, welche Infos es schon gab.
    Die Hilfen nutzen, wie Links die wir dir geben.
    Geduld haben und lieber langsam machen.
    Die Teile nach und nach kaufen und jedes einzelne erstmal verstehen und bedienen lernen.
    Anderenfalls wird es teuer und bringt mehr frust als Lust.


    Wir wollen wirklich helfen, kennen gut die Ausgangslage von Einsteigern (sind wir ja alle mal) und kennen die Tücken die es mit sich bringt.
    Stell dir vor, du berätst jemanden, der gestern das erste Auto seines Lebens gesehen hat und sich heute eins kaufen möchte.
    Welches empfiehlst du ihm?



    Wirklich viel Sapß bei dem Hobby, Sven


    EDIT: den von dir Verlinkten Autoguider kenne ich nicht, aber erstens ist er erst im Dezeber lieferbar, zweitens sicher nicht umsonst nur halb so teuer wie ein MGEN und drittens guck mal wer der Hersteller Skywatcher ist. Ich habe nichts gegen Skywatcher und China, aber hohe präzision, gleichbleibende Qualität und zuverlässigkeit bringe ich damit jetzt nicht in einklang.

  • (==&gt;)All,


    zu Belichtungsszeiten, Qualität notwendiger Montierungen und EBV gibt es hier eine weiterführende Diskussion, die hoffentlich auch für die Altvorderen im Forum erklärt, warum für einen 17-jährigen Elias, die Empfehlung angebracht ist, erstmal mit einer "out-o-the-box" funktionierenden Einstiegslösung Erfahrung zu sammeln, die ja weder Nutzwert noch Wiederverkaufswert stark verlieren wird, bis teures Equipment in finanzieller Reichweite ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich gebe dir Recht, wer es wirklich kann, der sollte länger belichten. Dazu braucht man eine sehr gute Montierung die jedes noch so kleine Guidingsignal auch sehr schnell und perfekt umsetzen kann. Meine EQ6 kann das definitiv nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=255012&whichpage=2


    Gruß,
    Peter

  • Hallo Sven,


    vielen dank für deine Mühe!
    Ich werd mir zu Herzen nehmen was du gesagt hast und es erstmal langsam angehen.
    Deine Antwort bezüglich dem Skywatcher guider klingt ebenfalls logisch.


    Ich bedanke mich auch bei allen anderen für die hilfreichen Antworten.


    LG Elias

  • (==&gt;)casatiastrotreff


    deine "Belehrung" der Altvorderen kannst du dir sonstwo hinstecken.


    Elias will mit seiner vorhandenen DSLR fotografieren und hat nirgendwo was geschrieben, dass er sich mit Laptop und CCD/CMOS mit Livestacking beschäftigne will [:(!]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Elias.F</i>
    <br />Achja übrigens,


    ich habe auf Astroshop ein Teleskop gefunden welches Preislich ziemlich günstig wäre und es hat soweit alles was ich bräuchte (glaube ich zumindest)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Lass bloß die Finger vom Astroshop.de.
    Da werden Lieferzeiten frei erfunden, damit der Kunde schon mal bestellt und schon mal bezahlt.
    Nach Ablauf der Lieferzeit bekommst Du ´ne Mail mit der neuen Lieferzeit.
    Ist mir aktuell mit ´nem Teleskop passiert. "Lieferzeit 1 - 2 Wochen" stand auf der Produktseite. Jetzt ist es auf einmal der 15.01.2021.
    Das ist Kundenfang vom Feinsten.
    Ist mir dort nicht zum Ersten Mal passiert.
    Habe die komplette Bestellung storniert, auch das, was (angeblich) lieferbar war.
    Ich lasse mich nicht für dumm verkaufen.
    Wenn die nicht wissen, wann die Ware kommt, wäre es ehrlich, zumindest mit einem Hinweis á la "Lieferzeit unbekannt" mit offenen Karten zu spielen.
    Ich werde dort nichts mehr kaufen.


    Viele Grüße
    Thomas

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