• Sind zur Optik Erfahrungsberichte bekannt, hat schon Jemand durch geschaut
    und kann berichten ?


    Der Refraktor ist als Triplet ausgeführt mit FPL 55.


    Wäre FCD 100 oder FPL 53 nicht die qualitativ höhenwertigere Glassorte für ein
    modernes Design ?

    CS
    Michael

  • Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wäre FCD 100 oder FPL 53 nicht die qualitativ höhenwertigere Glassorte für ein
    modernes Design ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    eine hochwertige Qualität kannst du bei allen Gläsern ordern, auch bei BK7.
    Bezüglich optischer Eigenschaften ist das neue FPL55 dem alten FPL53 ähnlich.
    Es ergibt sich mit FPL55 mit dem gleichen Partnerglas aber in der Regel ein geringfügig größeres sekundäres Spektrum der Glaspaarung gegenüber FPL53 aber der Unterschied ist sehr klein.


    Das moderne FPL55 hat den großen Vorteil das es einfacher zu polieren ist als das alte FPL53 das hier ein besonderes Verfahren erfordert.
    Das moderne FPL55 passt natürlich sehr gut zu einem modernen Design.
    Es ist selbstverständlich in der gleichen Qualität verfügbar wie das alte FPL53.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    dank Dir sehr für Deine Infos. Habe auch heute morgen erfahren, dass das sekundäre Spektrum größer sein soll bei FPL 55 als bei FPL 53.


    Lässt sich daraus herleiten das mit FPL 55 Sterne eher ausfransen können also die nadelscharfe Abbildung im Durchmesser etwas größer sein kann als bei FPL 53?


    Konkret interessiere mich für den neuen TS 155 f8 Triplet Refraktor im Vergleich zum Esprit 150 ED Triplet.
    Frage mich mit welchen der beiden Geräte man dem Abbildungsniveau mit all seinen Einzel-Aspekten einem Takahashi TOA 150 oder AP 155 näher kommt.


    Hast Du da einen Tip für mich?


    VG


    Michael

  • Hallo Michael,


    ich heiße zwar nicht Gerd ;-)), aber ich versuchs mal.


    Du fragst sinngemäß welche E-Klasse der S-Klasse am nächsten kommt. Die Antwort lautet alle und keine. Ich meine, das man so nicht an die Sache herangehen sollte. Wenn man sich ein Teleskop in dieser Preisklasse kauft muss man es testen und für sich gut befinden oder eben auch nicht. Das an Glassorten festmachen zu wollen führt in die Irre. Ob ein Stern farblich in einem TEC 140ED nun etwas, wir reden von Nuancen, anders aussieht als in einem TEC140FL wirst Du nur im direkten Vergleich, bei bestem seeing und irgendwo oberhalb 70 Grad über dem Horizont erahnen können. In 99% aller Fälle limitiert nicht das Teleskop (wir reden von zwei "gleichwertigen" wie den von Dir in Erwägung gezogenen) sondern sind Lichtverschmutzung, seeing oder atmosphärische Dispersion die maßgebenden Faktoren.


    Sicher kann man alles mögliche bis auf die dritte Kommastelle genau berechnen, sich ausführlich mit vergleichenden Diagrammen und Protokollen auseinandersetzen oder sich an mit Begeisterung verfassten Werbetexten ergötzen und wird am Ende doch immer wieder feststellen das eine Tomate kein Apfel ist, egal wie man es nun dreht und wendet.


    Mein Tip: Kaufe Dir immer das Beste was Du Dir gerade noch irgendwie leisten kannst. Ob nun aber Teleskop A oder B das Beste für Dich ist musst Du freilich schon alleine rausfinden, sonst ist die Enttäuschung möglicherweise groß.


    cs, Dirk

  • Hallo Michael,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dank Dir sehr für Deine Infos. Habe auch heute morgen erfahren, dass das sekundäre Spektrum größer sein soll bei FPL 55 als bei FPL 53.


    Lässt sich daraus herleiten das mit FPL 55 Sterne eher ausfransen können also die nadelscharfe Abbildung im Durchmesser etwas größer sein kann als bei FPL 53?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ganz klar nein
    Unterstellen wir gleiche Eckdaten und gleiches Design mit gleichen Partnergläsern wirst du zwischen der Optik mit FPL53 und der mit FPL55 in der Praxis nicht den geringsten Unterschied bemerken können.
    Auch nicht in Extremsituationen und im direkten Vergleich Seite an Seite beider Optiken. Dazu ist der Unterschied zwischen FPL53 und 55 zu gering. Er ist nur theoretisch feststellbar wenn man für das sekundäre Spektrum genug Nachkommastellen berücksichtigt und hat keinerlei Praxisrelevanz.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Konkret interessiere mich für den neuen TS 155 f8 Triplet Refraktor im Vergleich zum Esprit 150 ED Triplet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Rein von den Eckdaten her sollte der 155 F8 in der Farbkorrektur ein klein wenig besser als der 150 F7 sein.
    Egal ob hier FPL55 oder 53 verwendet wurde.
    Gleiches Design und gleiche Partnergläser vorausgesetzt.
    Unterschiede zweier Designs wegen verschiedener Partnergläser können bedeutend größer sein als der geringe Unterschied der sich bei Verwendung von FPL55 statt FL53 ergibt.
    Beim Triplet muss man auch noch unterscheiden ob 2 verschiedene Partnergläser verwendet werden oder nur Eines.
    Verwendet man 2 Verschiedene kann der Farblängsfehler noch besser korrigiert werden.
    Allerdings hat man es dann auch mit 2 verschiedenen Schmelzen bei den Partnergläsern zu tun und jede Schmelze ist ein klein wenig anders.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Frage mich mit welchen der beiden Geräte man dem Abbildungsniveau mit all seinen Einzel-Aspekten einem Takahashi TOA 150 oder AP 155 näher kommt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das wird mit Sicherheit nicht vom Unterschied zwischen FPL 55 und 53 bestimmt sondern der Fertigungsqualität und der Konstruktion der mechanischen Komponenten hier insbesondere der Fassung.
    Hat diese eine Temperaturkompensation und kann sie die Justage zuverlässig und ohne Verspannungen halten.
    Ist die Politur der Linsen gut.
    Ist die Qualität der verwendeten Schmelzen gut. Sind die Gläser spannungsarm und ohne Inhomogenität.
    Man kann die gleiche Glassorte in verschiedenen Qualitätsstufen kaufen.
    Der Aufpreis für die höchste Qualitätsstufe ist beachtlich.
    Spart hier der Hersteller und kauft eine günstigere Qualität leidet die Qualität der Optik.


    Grüße Gerd

  • Hallo zusammen,


    hat Jemand von euch ein Foto vom TS APO 155 f8 mit Blick auf das Objektiv hindurch in den Tubus mit den Streulichtblenden und könnte es hier einstellen oder einen Link Verweis geben?


    Im Internet konnte ich nichts finden.


    Es sind auch schon einige ausgeliefert worden, aber keiner schreibt was dazu und stellt ein Foto ein.


    Ich halte den APO für sehr vielversprechend.


    VG u CS. Michael

  • Wir haben einen dieser TS 155 am Lager und bereits selbst getestet.


    Die Blenden stimmen, sind richtig positioniert


    Die Optik ist Farbrein, sprich auch nicht den hauch von Farbfehlern, selbst bei Höchstvergrößerung nicht


    Zumindest unsere Exemplar , laut Testbericht 96.7 % zeigt keine Zonen und keinen Randabfall, sphärich ein wirklich gutes Exemplar.


    Aus meiner Erfahrung, bisweilen das beste , was ich bisweilen aus China gesehen habe.


    Man merkt aber auch am Preis, das hier deutlich mehr Arbeit reingesteckt wird

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