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astrofan55
Senior im Astrotreff
  
157 Beiträge |
Erstellt am: 13.09.2020 : 23:12:51 Uhr
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Hallo Willy,
ist ja bei Dir auch schon alles relativ lange her, musst ja erstmal wieder reinkommen. Mach langsam....
Ich persönlich kann bis zum 3,5 mm Okular noch nachführen (Planeten bleiben schon ein paar Sekunden im GesFeld), aber da ist jeder anders in der Bewertung..
Am Mond musst Du ja sozusagen permanent mitführen. Tatsächlich ist das bei 147 Fache schon so das man alle paar Sekunden nachschubst am Planeten. Am Mond zieht man das Gerät mit.(Gewohnheitssache)
Sternfeldbeobachtungen macht man aber mit kleineren Vergrößerungen und auch der Mond ist sehr reizvoll mit kleinerer Vergrößerung als frei schwebende Kugel plastisch im Raum zu sehen. Da muss man dann nicht so sehr nachführen, geht einfacher bei kleineren Vergrößerungen. Mit elektr Nachführung wird es halt immer aufwendiger und vom Gewicht und Preis auch deutlich mehr. Da kauf ich mir dann lieber noch einen z B Dobson dazu.
Vg Michael
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wibo
Neues Mitglied im Astrotreff

20 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2020 : 07:18:31 Uhr
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das klingt gut, danke Dir. Ich denke dass bekomme ich hin, zumal ich ja auch hauptsächlich mit kleinen Vergrößerungen arbeiten und das große Gesichtsfeld genießen werde... |
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wibo
Neues Mitglied im Astrotreff

20 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2020 : 08:30:28 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: astrofan55
Hallo Willy ,
bei z B 110 Fach schwingt meine Einheit in unter 1 Sekunde aus. Nur so als Orientierung.
Manch einem ist das immer noch zu viel, alles individuell, muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.
VG. Michael
...und wenn man für eine zusätzliche Steifigkeit die APM Gabel Big nimmt ? |
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astrometer
Mitglied im Astrotreff
 
Deutschland
65 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2020 : 11:21:27 Uhr
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Hallo Willy,
von der Berlebach Spica muss ich Dir dringend abraten. Ich hatte sie für ein paar Wochen. Sie ist für das 120er unterdimensioniert. Wie Du auf dem Bild siehst, ist meine Omega doch deutlich größer.

Mit einer stabilen und sehr weich laufenden Montierung ist es überhaupt kein Problem, bei 189x nachzuschubsen. Ich kann das bei meiner sogar mit der Nase machen. Ausschwingzeiten von 1,5 Sek. scheinen zwar tolerierbar, aber das Fokussieren an dem Bino ist doch ein bisschen anders als beispielsweise an einem Refraktor mit 1:10-Untersetzung am OAZ. Hinzu kommt das Öffungsverhältnis von f5.5. Bei den Helicalfokussierern des Binos entscheidet manchmal nur eine kleine Berührung über den allerletzten Tick Schärfe - mach das mal, wenn das Instrument zittert und du quasi blind fokussierst. Aber nicht nur dabei wird ein zu schwach montiertes Instrument zittern, sondern auch bei jedem Weiterschubsen und bei jeder unbeabsichtigten Berührung. Wenn man schon etwas älter ist, kann man letzteres nicht immer vermeiden. Abgesehen davon ist es entspannend, sich beim Beobachten auch mal leicht an die Okulare lehnen zu können. Ich wage zu behaupten, dass die meisten Amateurfernrohre unterdimensioniert montiert sind. Doch erst wenn ein Fernrohr „wie einbetoniert“ steht, lässt es sich auf den Punkt fokussieren, die Detailwahrnehmung ist besser und das Beobachten macht einfach mehr Spaß.
CS, Jörg |
Mein Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UC2tAz8PC909V_c3qsIQNxLQ/videos |
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Cleo
Altmeister im Astrotreff
    
1877 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2020 : 11:59:48 Uhr
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Der Heidelberger Astronom Wolf (hier zitiert nach Kutter) meinte, dass das Teleskop zur Montierung sich verhalten sollte wie die Zeiger zum Uhrwerk...
Hattet ihr hier diesen Beitrag schon verlinkt: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=228372
Da seht ihr 120er Binos auf der kleinen AYO - die kommt damit problemlos klar. Bei Maximalvergrößerung 190fach allemal.
Viele Grüße, Holger
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Machen ist wie wollen, nur krasser. |
Bearbeitet von: Cleo am: 14.09.2020 12:03:04 Uhr |
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wibo
Neues Mitglied im Astrotreff

20 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2020 : 12:45:09 Uhr
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ok, alles klar. Ich denke ich fange mal mit der Gabel an. Jetzt noch zusätzlich eine Montierung wie z.B. eine TTS-160 Panther sprengt mein Budget. Es sei denn jemand hat eine Empfehlung in der gleichen Preisklasse. Aber wenn ich überlege war das ja schon immer so, dass eine entsprechende Montierung mindestens noch einmal so viel kostet wie das Instrument. Meine Montierung für den Starfire war auch schon im Verhältnis sehr teuer obwohl gebraucht und wog über 100kg.
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Bearbeitet von: wibo am: 14.09.2020 12:52:18 Uhr |
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astrofan55
Senior im Astrotreff
  
157 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2020 : 14:50:04 Uhr
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Denk dran die 90 Grad Version zu nehmen wenn Du auch nur in Richtung Zenit schauen möchtest.
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wibo
Neues Mitglied im Astrotreff

20 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2020 : 15:31:35 Uhr
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mache ich, danke Dir |
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wibo
Neues Mitglied im Astrotreff

20 Beiträge |
Erstellt am: 15.09.2020 : 22:30:59 Uhr
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habe gerade entdeckt dass es bei APM die Gabel auch als BIG Version gibt. Kennt die jemand? |
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astrofan55
Senior im Astrotreff
  
157 Beiträge |
Erstellt am: 16.09.2020 : 16:14:04 Uhr
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Kenn ich selbst nicht. Die trägt aber normalerweise das große 150er Bino, dass mehr als doppelt so schwer ist wie das 120er.
VG Michael |
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wibo
Neues Mitglied im Astrotreff

20 Beiträge |
Erstellt am: 17.10.2020 : 20:39:08 Uhr
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ich habe mein Bino letzten Donnerstag erhalten und nun einwenig am Tag getestet und mal eine Frage: wie viel Weg Differenz links zu rechts beim Fokussieren ist "normal" ? (Man hat also beide Augen/Seiten im Fokus aber unterschiedliche Abstände vom Höhenniveau der Okulare her. Habe auf beiden Seiten mit dem dominierenden linken Auge fokussiert (5mm Nagler Typ 6) und das Niveau der Okulare differiert um ca. 1,5mm). Wie ist die Differenz bei Euch und würdet Ihr es noch einmal einschicken? Hat dies in der Praxis optisch Konsequenzen? |
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