Zeiss Jena Refraktor 150/1600 ?

  • auf 1b Montierung mit Glockensäule.
    Hallo, ich habe heute einen Refraktor im Selbstbautubus erworben. Lt. Verkäufer handelt es sich hier um ein Zeiss Jena Objektiv aus den 70er Jahren. Das Objektiv hat 3 Abstandsplättchen. Meine Frage, hat Zeiss solche Objektive hergestellt.
    Leider kann ich keine Fotos zeigen. Ich kenne mich damit nicht aus.
    CS Hajo

  • Hallo Hajo,
    das Foto reicht leider noch nicht für eine Beurteilung. Mache bitte noch 1, 2 Fotos von der Seite undt evtl. von der Rückansicht.
    Ich möchte zwar keine voreilige Schlüsse ziehen, aber nach CZJ sieht das überhaupt nicht aus und schon gar nicht aus den 1970ern.
    Was fastride, der namenlose, gepostet hat, entspricht den Tatsachen.
    Gruß Klaus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hajosch1954</i>
    <br />Wenn man das Objektiv ausbaut, müsste die Gravur dann am Rand erkennbar sein ?
    VG Hajo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Grundsätzlich ja ?
    Das sieht wirklich älter aus, als aus den 70ern.....


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: schimmi66</i>
    <br />...fastride, der namenlose....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ? Steht doch in der Signatur ;)

  • Ich weiß nicht,wie ich es ausbauen soll. Es ist mit den 3 Justier- und auch mehren Seitenschrauben befestigt. Ich werde morgen versuchen, es auszubauen. Hoffentlich verstelle ich dabei die Justierung nicht.Es wurde übrigens in den 70er Jahren vom Zentralinstitut für Astrlphysik hergestellt. Ein Aufkleber hierüber befindet sich an der Objektivfassung. Ich habe das Teleskop heute kurz am Tageshimmel mit dem dazugehörigen Zeiss Okular OR 25 getestet. Die Abbildung an einem Schornstein war gestochen scharf und fehlerfrei.

  • Ich weiß nicht,wie ich es ausbauen soll. Es ist mit den 3 Justier- und auch mehren Seitenschrauben befestigt. Ich werde morgen versuchen, es auszubauen. Hoffentlich verstelle ich dabei die Justierung nicht.Es wurde übrigens in den 70er Jahren vom Zentralinstitut für Astrophysik Potsdam hergestellt. Ein Aufkleber hierüber befindet sich an der Objektivfassung. Ich habe das Teleskop heute kurz am Tageshimmel mit dem dazugehörigen Zeiss Okular OR 25 getestet. Die Abbildung an einem Schornstein war gestochen scharf und fehlerfrei.

  • Das Teleskop wurde aus dem Objektiv, einem Selbstbautubus und einem Okularauszug aus Messing zusammengebaut.Es ist ein Einzelstück. Ich möchte eigentlich nur erfahren,um welches Objektiv es sich hier handelt. Bei dem kleinen Öffnungsverhältnis könnte es sich sowohl um einen Apo als auch Achromaten handeln.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hajosch1954</i>
    <br />Das Teleskop wurde aus dem Objektiv, einem Selbstbautubus und einem Okularauszug aus Messing zusammengebaut.Es ist ein Einzelstück. Ich möchte eigentlich nur erfahren,um welches Objektiv es sich hier handelt. Bei dem kleinen Öffnungsverhältnis könnte es sich sowohl um einen Apo als auch Achromaten handeln.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn überhaupt, dann sind es die Schrauben am Tubus.
    Ob es beim wieder Einschrauben wieder stimmt, ist eine andere Sache! Also Vorsicht.


    Ob es ein Apo oder Achromat ist, sollte man sehr schnell beim durchsehen feststellen. Am Mondrand z.B.


    Zuerst durchschauen was man sieht. Wenn es gut ist, ist es gut, ob da Zeiss oder sonst ein altes Produkt.


    Am optischen Eindruck des Objektifs ist es am ehesten eine Frauenhofer Optik.....

  • Hallo Hajo,
    das ist der Inventaraufkleber des Institutes und hat mit dem Hersteller ueberhaupt nichts zu tun.
    Ein Refraktorobjektiv dieser Spezifikation von Carl Zeiss Jena waere zumindest ungewöhnlich. Es ist sicher aelter als 50 Jahre, CZJ hat seine Objektive schon seit Anfang der fünfziger Jahre vergütet.
    Auch sieht mir die Fassung sehr grob und nicht Zeiss-like aus.
    Warum sollte so ein Institut auch einen so schnellen Fraunhofer anschaffen, der hat doch Farbfehler. Interessant wäre es, die Anzahl der Einzellinsen zu kennen. Wenn es ein AS wäre, so ist das am Reflex (Flint voraus) von vorn zu erkennen.
    Zeiss Jena hat alle seine Objektive am Rand der Fassung mit einer fortlaufenden Nummer versehen. Fehlt diese, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Zeiss Objektiv.
    Ein Test mit einem 25mm - Okular ist wenig aussagekräftig. Sinnvoll wäre ein Test am Stern mit einem 6mm oder noch kurzbrennweitigerem Okular. Damit kann man die Güte des Objektives anhand des Beugungsscheibchens beurteilen.
    Viel Erfolg!
    Andreas

  • Ich würd es persönlich nicht auseinanderschrauben, zumindest vorläufig nicht. Ausser du möchtest den Wert für den Wiederverkauf kennen.


    Mach den Test am Stern, oder lass es noch besser einen Sternenfreund machen, der sich da auskennt. Wenn die Optik gut ist, ist sie gut, dann behalt sie und freu dich dran.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es wurde übrigens in den 70er Jahren vom Zentralinstitut für Astrophysik Potsdam hergestellt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Institut hat das Objektiv sicher nicht hergestellt. Aber es hatte in frueheren Jahren einige kleinere Beobachtungshuetten fuer Studentenausbildungszwecke, und da auch Refraktoren dieser Groessenklasse. Ich erinnere mich gut an ein 150mm-Objektiv, das wir am AIP (Nachfolger des Zentralinstitutes) im Optiklabor gelagert hatten, um es beispielsweise als Kollimator einzusetzen.


    Es koennte auch ein Leitrohr gewesen sein, wo es auf die chromatische Aberration nicht so ankam. Das Zentralinstitut hatte ja auch einige Instrumente am Telegraphenberg, die so heute nicht mehr existieren.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!