Alternativen zum Crayford OAZ?

  • Moin Moin!
    Ich habe einen Sky-Watcher ED 80 Evostar Refraktor mit einem Crayford-OAZ, an den ich den orignalen Fokusmotor angebaut habe.
    Dabei habe ich den Antrieb umgedreht, um mit der vorhandenen Bohrung in der Anschlussplatte weiterhin die Fixierschraube benutzen zu können. Im Gehäuse des OAZ ist dafür nur eine Aussparung vorhanden.


    Allerdings habe ich dann etwas zu viel an den Einstellschrauben herumprobiert, so dass ich viel Mühe hatte, den richtigen Kompromiss zwischen Leichtgängigkeit, Kraftübertragung vom Motor, Tragfähigkeit der angesetzten DSLR und dem Durchrutschen bei steiler Ausrichtung zu finden.


    Das Prinzip des Crayford erscheint mir bei auseinandergebautem Zustand äußerst primitiv, das Bewegen des Auszugsrohrs erfolgt lediglich durch die Friktion der Stahlstange ans Auszugsrohr.


    Gibt es bessere oder stabilere Alternativen, z.B. den Hexafoc oder den Monorail, oder haben die wiederum andere Nachteile?


    VG & CS
    Peter


    <font color="limegreen">Vom Technikforum Linsenteleskope (Refraktoren) verschoben. Stathis</font id="limegreen">

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  • Hallo Peter,


    ich habe in etwa das gleiche Problem. Am C11 mit dem 3.3" Steeltrack
    Auszug. Steil nach oben rutscht das Ding sogar mit 2" Zenitspiegel
    plus Okular durch. Wenn man die Friktionandruckschraube passend anzieht,
    muß man die Feststellschraube massiv anknallen bis es hält. Aus diesem Grund hat ein Astrofreund den auch wieder verkauft.


    Ich habe einen kleinen Tak und da hat der Auszug eine Zahnstange die
    schräg verzahnt ist. Ich glaube man nennt die Konstruktion Rack and
    Pineon oder so ähnlich. Das hält einwandfrei.


    Bin gespannt, was für Antworten kommen und wie man so ein Problem
    lösen kann.


    Viele Grüße
    Marwin

  • Hi Peter, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Prinzip des Crayford erscheint mir bei auseinandergebautem Zustand äußerst primitiv, das Bewegen des Auszugsrohrs erfolgt lediglich durch die Friktion der Stahlstange ans Auszugsrohr.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Tja, es muss nicht alles kompliziert sein und Prinzip primitiv bei guter Fertigung ist durchaus besser als kompliziert, aber schlampig gefertigt. Das macht halt den Unterschied zwischen einem Fernost-OAZ und z.B. einem Feather Touch von http://www.starlightinstruments.com/store/index.php aus, allerdings wirkt sich das auch auf den Preis aus.


    Der Hexafoc gehört zu den Zahnstangenantrieben und da muss man auch unterscheiden- gerade oder schräg verzahnt und wie wird das Ganze gelagert? Wenn da ein wenig Spiel vorhanden ist, führt das zu einem leichten Verkippen des OAZ-Rohrs zwischen rein- und rausdrehen. Dazu stört mich beim Hexafoc die für visuell absolut unnötige Bauhöhe, für dich zum Fotografieren ist die allerdings nötig.


    Zum Monorail gab es divere Beiträge bezüglich leicht "bananenförmige" Bewegung über den Verfahrweg.


    Gruß
    Stefan

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