Jupiter, Saturn & Mars in kleinen Teleskopen, 2020

  • Hallo zusammen,


    ich wollte mal ein Sammelthread für kleinere Teleskope eröffnen. Hier können alle die gerne möchten Ihre Bilder aus 2020 posten.
    Mit kleinen Teleskopen ist eine Öffnung bis 6 Zoll gemeint.


    Ich mache mal den Anfang von meiner Aufnahme Serie am 02.06.2020.
    Das Seeing war sehr brauchbar an dem Morgen. Angefangen habe ich gegen ca. 2:00 mit Jupiter, die Aufnehmen waren aber leider alle sehr unscharf (musste ich im nachhinein leider feststellen). Dann ging es um ca. 2:45 weiter zu Saturn und schließlich um 3:15 zu Mars. Ich wollte danach in der immer heller werdenden Dämmerung doch nochmal Jupiter ins Visier nehmen, um Ihn mit dem GRF aufzunehmen.


    Saturn:

    02:42 MESZ
    180s Video davon ca. 4000 Bilder in AS3! gestackt.


    Mars:

    03:15 MESZ
    180s Video davon ca. 5000 Bilder in AS3! gestackt.
    Der Mars erscheint gegenüber den Gasriesen gerade zu winzig, aber wenn man bedenkt dass er gerade mal 10" groß ist, kann man doch den Südpol und einige kleinere Strukturen erkennen.


    Jupiter:

    03:46 MESZ
    90s Video davon ca. 2000 Bilder in AS3! gestackt.



    Alle Aufnahmen wurden gamacht mit:
    6 Zoll Newton von Skywatcher
    5x Barlow Linse von TS
    Alccd 5IIc
    Geschärft in Fitswork, Finalbearbeitet in LR cc



    Hoffe es gefällt.



    Viele Grüße
    Piotr

  • Hallo Piotr,


    da mache ich mal mit. Anbei ein Bild vom Jupiter am 30.05.2020 gegen 4:46 mit einem Takahashi 180 Mewlon. ASI 120 MC-S mit IR / UV Sperrfilter und ASH ADC.
    Ist das noch ein kleines oder bereits ein großes Teleskop ?
    Bin ich mir nicht ganz sicher... Sonst könnte ich hier meine Bilder mit dem 6" Achromaten von Istar noch einstellen?!



    Gruß


    Gido

  • Hallo Gido01,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sonst könnte ich hier meine Bilder mit dem 6" Achromaten von Istar noch einstellen?!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das wäre bestimmt interessant.


    Danke und Gruß,
    Tim

  • Hallo alle,


    anbei noch ein Mars mit dem Takahashi Mewlon 180 vom 30.5. gegen 5:33!
    Erstellt mit ASI 120 MC-S und IR Astronomik Filter.


    Seeing war ganz OK. Es war ziemlich diesig - immer gut bei mir fürs Seeing.



    Gruß


    Gido

  • Grüß Euch,
    ich finde es bärig, dass es wieder einen Thread für kleine Teleskope gibt. Der Melown 180 hat zwar 7 Zoll, aber das sollte gerade noch gehen ;) Der 6" f/10 FH passt auf jeden Fall in die Kategorie, da es nicht auf die Länge sondern auf die Öffnung ankommt.
    Servus,
    Roland

  • Hallo ihr Lieben,


    natürlich schön, dass es das Thema der Planeten in kleinen Röhren wieder gibt. Ich meine aber, dass man es bei einer gewissen Grenze (6") belassen sollte. Ich selbst fand es schon ein bisschen unfair, wenn ich als visueller Zeichner in den letzten Jahren hier teilgenommen hatte mit meinem 150x2300mm Semi-Apo, der zwar aufgrund seiner Öffnung als "kleines" Teleskop mitzählen durfte.
    Ich werde sicher dieses Jahr noch mal hier mitmachen dürfen, da die Corona-Pause mich noch auf den Umbau meines neuen künftigen Sternwarten-Refris warten lässt. In seinem augenblicklichen Nemec-Tubus wird er streng genommen auf 198 mm Öffnung vignettiert. Och, ist doch nur ein bisschen mehr als 180 und unter 8"!?! - Neee! Werde ich nicht machen, denn es gab doch parallel das gleiche Thema in der Vergangenheit auch für mittelgroße Teleskopöffnungen und da in unserer Atmosphäre jenseits 10" aufgrund der Atmosphäre kein Auflösungsgewinn mehr möglich ist, kann man sich das Thema Planeten in größeren Teleskopöffnungen bereits wieder sparen (Mag sein, dass ich hier als rein visuell Zeichnender argumentiere, denn fotografisch lässt sich immer noch was zusammen-stacken und die meisten fotographieren ja hier.) Also ich würde, sobald mein fast 8"er einsatzbereit sein wird, definitiv nicht mehr hier posten, sondern bei den Mittelgroßen posten. Notfalls fange ich das Thema dann an oder "Gido" könnte es für diese Saison schon mal eröffnen.


    Hoffe nach den schönen inneren Planeten im Frühjahr für uns auf einen schönen Planeten-Sommer und -Herbst mit den äußeren Planeten,


    Hubertus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Mondaufnahme gefällt mit besonders gut.


    Welche Filter wurden hier verwendet?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Tim,


    es wurde ein Baader H-Alpha 35nm Filter verwendet. Alternativ verträgt der Achromat aber auch den Astronomik G Filter aus dem Deep Sky RGB Satz oder den Baader Solar Continuum Filter. Ideale Kombi mit der ASI 290 MM.


    Gruß


    Gido

  • Hallo zusammen,
    hier ist ja schon richtig was los - und ich finde es wieder beeindruckend [^]
    was ihr aus euren Geräten holt.
    Vielleicht gibt es etwas von meiner Seite beizusteuern , Grund den 102er Refraktor mit den ASI`s zu testen. Ich fürchte schon , das wird mehr Spass machen als mit dem 16er.[;)]


    Grüße und cs
    Markus

  • Hallo zusammen,


    Super, endlich geht es bei den "kleinen" wieder zur Sache[:)]!


    Wenn es sich ergibt werde ich auch wieder was beisteuern. Ich muss derzeit allerdings auf Ersatzteile warten...


    CS Stefan

  • Hallo, Planetenfreunde!
    Ich hole den Sammelthread mal wieder nach oben, weil Mars jetzt auch für kleinere Öffnungen langsam interessanter wird.
    Ein Bsp. von heute Morgen, 4.45 MESZ mit dem 150ED Evostar, der nicht wirklich klein ist, aber gerade noch unter 6" Öffnung liegt:



    ASI290mm, 1,75x Barlow, 3x5000 Frames a 0,001s RGB, 15% gestackt und geschärft (Fitswork, Registax). Bildgröße 200%.
    So langsam kann man die unregelmäßige Polkappe und Albedostrukturen erkennen und identifizieren.
    Viele Grüße und CS
    Martin

  • Nochmal hallo,
    nachdem ich ich den Mars oben mit der Calsky-Simulation verglichen und mir andere Märse vom selben Datum angesehen hatte, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die zu weiche Bearbeitung doch einiges an Details verschenkt. Weitere Anregung liefert die interessante Diskussion im Thread von Torstens Mars vom 31.07.
    Hier also die verschärfte Version:



    Mars ist zum Zeitpunkt der Aufnahme rund 15 Bogensekunden groß, das Teleskop, mit dem er aufgenommen wurde, kann (theoretisch) 0,92 Bogensekunden auflösen, d. h. ganz grob gerundet Details, die 400Km auseinanderliegen, optisch trennen. Der "rote Pickel" im Norden ist Olympus Mons, der größte in der Höhe ausgeprägte Vulkan des Sonnensystems mit einer Basis von 600 Km. Die drei verwaschenen Punkte in Rosa, die an eine "Drei" von rechts oben nach links unten auf dem Würfel erinnern, sind andere etwas kleinere Schildvulkane der Tharsis-Region, der Pfeil zeigt auf den kaum erkennbaren Pavonis Mons in der Mitte mit einer Basis von 300 Km.
    Eindeutiger ist die Südpolarkappe zu sehen, die abtaut und von einem hellen Saum aus Raureif umgeben ist. An einer Stelle, Novus Mons, schmilzt sie später ab, hier als Vorsprung der Kappe auf der linken Südpolseite zu sehen. Die dunklen Gefilde korrelieren nicht mit Oberflächenstrukturen, das Meer der Sirenen steht gut sichtbar zentral.
    Hier eine Karte zum Vergleich https://wma.wmflabs.org/iframe…n&globe=Mars&lang=en&page
    Das Marskügelchen mit einigen Markierungen zur Orientierung:



    Natürlich bleibt das Schärfen ein Balanceakt und sicher sind in der scharfen Version unschöne Artefakte mit dabei. Aber mit größer werdendem Mars zur Opposition kann man vllt mit relativ kleiner Öffnung doch noch weitere feine Details eindeutig(er?) identifizieren.
    Viele Grüße
    Martin

  • Hallo,


    am 6. August habe ich meinen guten alten 110mm Kutter auf die EQ-Plattform gestellt und Jupiter aufgenommen. Ohne ADC. Es war einfach einmal ein Versuch. Das Instrument wird sonst fast ausschließlich für die Sonnenbeobachtung verwendet.


    Hier das Ergebnis:



    Ich bin, wenn man den niedrigen Stand und die doch eher bescheidene Öffnung bedenkt, recht zufrieden. Das Seeing hat dieses Mal mitgespielt, und war nicht so katastrophal wie bei den meisten Versuchen in diesem Jahr. Ich hoffe auf weitere derartige Nächte!


    Viele Grüße,
    Guntram

  • Hallo in die Runde!
    Vorweg: Deinen Jupiter, Guntram, finde ich sensationell gut. Gratulation!
    Ich hole den Thread wegen meines kleineen Marses mit den 150mm ED Evostar hoch, 21.09. um 03.15 MESZ, 1,75x Barlow, ASI290mm, je Kanal RGB ca 12000 Frames, davon 7% gestackt und mit Fitswork und Registax bearbeitet. In 6" sind die gut 20" immer noch klein, deswegen auf 200% vergrößert, da sieht man auch die Schwächen des Bildes, nach dem doch ziemlich harten Schärfen musste ich nocheinmal ordentlich "drüberbügeln", damit es etwas glatter wird.



    Viele Grüße und CS
    Martin

  • Grüß Euch,
    da sind ja schon wieder einige schöne Bilder mit den kleinen Teleskopen aufgenommen worden. Besonders beeindruckend finde ich bei den letzten Fotos die Marsbilder von Martin und den Jupiter vom Guntram mit nur 110 mm Öffnung und die Bilder von Piotr und Martin.
    Ich habe die letzten Wochen mich auch an Mars versucht, mit unterschiedlichem Erfolg.
    Am 19.9 habe ich mit dem 105/1000 APO Mars angeschaut. Visuell ist sofort die kleine aber feine Polkappe ins Auge gesprungen und die interessante Formation der Dunkelgebiete:


    Leider sind die ursprünglichen Namen der Dateien nicht mehr sichtbar. Daher kann ich jetzt nicht die Uhzeit und weiteres zuordnen. Hier zumindest schon mal 2 Bilder,die ich in Astrobin eingestellt habe:
    https://www.astrobin.com/28fmbf/
    https://www.astrobin.com/6hfkxn/
    Man kann auf der rechten Seite eine grünlich oder bläuliche Wolke erkennen. Anfangs hab ich es für einen Aufnahmefehler gehalten. Diese ist aber auch in anderen Aufnahmen zu sehen, die in etwa zur gleichen Zeit gemacht wurden.
    Am 28 September habe ich dann mein Glück mit dem Tal2 Newton versucht. Leider war das Seeing diese Nacht nicht so besonders und dank etwas schwergängigen OAZ des Tal2 6" f/8 Newtons (mit GSO Parabolspiegel) ist es mir nicht gelungen genau den Fokus zu treffen.
    Hier der Aufbau:

    Die Aufnahme mit der ASI120MC:

    Da an dem Tag meine ASI224MC von einem Freund zurückgekommen ist, habe ich auch damit mein Glück versucht. Die Fokussuche war aber genauso erfolglos:

    Heute Nacht 1.10.20 habe ich dann den optimierten Orion UK 6" f/8 Newton aufgebaut gehabt. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Fangspiegel kurz nachjustiert werden musste. Der Newton kam schon am frühen Abend auf den Balkon um genügend auszukühlen. Um ca. 1 Uhr Nacht habe ich dann Mars im Okular angeschaut. Wow!
    Bei 325x war das Bild im Okular immer wieder mehrere Sekunden lang scharf zu sehen. Die kleine weiße Polarkappe war scharf begrenzt und gegenüber auf der anderen Polseite (Nordpol?) war eine bläuliche Wolkenregion im Okular zu sehen. Dazwischen die ebenfalls feinen Dunkelgebietstrukturen. Ich musste mich nach einer Weile direkt vom Okular losreißen um die Aufnahmen zu starten.
    Eine Aufnahme habe ich gleich noch in der Nacht gestackt. Hier das Bild von 01:49. Das Bild ist um 20% auf 120% vergrößert:

    Und hier die 130% Variante:

    Dazu der Astrobin Link:
    https://www.astrobin.com/h0p3m6/


    Servus,
    Roland

  • Hallo Leute,
    euer "klein" ist mir noch zu groß :)



    Samyang Teleobjektiv, 135 mm Brennweite bei f/2,4 und ASI178MC. Die Öffnung beträgt ungefähr 65mm. das bedeutet ich bin etwa um den Faktor 2 undersampled. Hier werde ich weiter experimentieren, insbesondere mit Drizzeln. Es gibt da noch bestimmt Möglichkeiten.
    Und das hier mit meinem "Großen".



    Auch das geht noch besser, wenn ich irgendwie einen Grünfilter in den 24,5mm OAZ bekomme.
    Ich habe immer von Farbfehlern gelesen, jetzt weiß ich, was gemeint war.
    Die Freunde an der Astronomie korreliert nur bedingt mit der Öffnung. Ich habe nämlich einen "diebischen" Spaß dabei gehabt,
    Viele Grüße,
    ralf

  • Hallo Ralf,
    die Idee mit dem Teleobjektiv gefällt mir. Ich habe eine kleine Russentonne mit 500 mm (MC 3M-5SA). Da könnte vielleicht auch etwas gehen. Schauen wir einmal....
    Der FH 60/800 zeigt schon einige Details und der Farbfehler ist jetzt relativ dezent.
    Auf jeden Fall kann ich das gut nachvollziehen, dass Du auch mit kleinen Öffnungen viel Spaß hast. Ich freu mich schon auf neue Fotos.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Martin,
    ich antworte Dir mal auf die Diskussion auf
    https://www.astrobin.com/h0p3m6/?nc=user
    Es geht um den Vorschlag wie die Details auf Mars, also z.B. die bläulichen Wolken in der "Nordpolargegend" besser und größer herauskommen und ob ein stärker vergößerter Mars manche Details noch leichter zeigt. Diese bläulichen Wolken sind bei mir tatsächlich sehr schmal. Visuell waren diese Wolken in meiner Erinnerung ebenfalls sehr schmal und leicht bläulich zu sehen.
    Hier die mal die drei Farbkanäle bei 130% Größe:
    Blaukanal:

    Grünkanal:

    Rotkanal:

    Diese Wolkenzone/haube ist in allen drei Farben relativ klar begrenzt.


    Hier die Bilder auf 200% vergrößert (also doppelt so groß wie bei der Aufnahme). Ohne Gammaanpassung. Das erste Bild von 1:49 Uhr und das zweite Bild von 1:47 Uhr (neue Bearbeitung))

    Das ist für den 6 Zoll Newton schon deutlich zu viel des Guten, aber manches mag dabei besser zu sehen sein.
    Persönlich gefällt mir die 120% und 130% Ansicht deutlich beser.
    Wir sind da ganz deutlich in der Übervergrößerung (geschätzt mindestens 600x Vergrößerung oder mehr).


    Nachtrag:
    Hier noch ein Foto von 1.47 Uhr in 120%:

    und 130%

    Das gestackte Bild zeigt ein bisserl feinere Details wie das von 1.49 Uhr. Auf Astrobin kann man noch ein paar Details dazu lesen:
    https://www.astrobin.com/cn07n3/
    https://www.astrobin.com/p72488/


    Bei den 200% Versionen habe ich das zweite Bild neu geschärft.


    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,
    auch hier noch einmal Glückwunsch zu deinen wirklich detailreichen und auch ästhetetischen Märsen. Ich selbst finde (als Altersweitsichtiger) die übervergrößerten Bilder gar nicht schlecht, wenn man das "okularrealistischer" haben möchte, kann man ja vom Monitor abrücken.
    Eigentlich hatte ich gehofft, noch einen Mars knipsen zu können, aber daraus wurde wetterbedingt nichts. Deswegen habe ich aus dem alten Mars von letzer Seite probiert, die Wolken nach der auf astrobin beschriebenen Methode rauszukitzeln. Das alles ist ein schmaler Grad, ich habe da bei der Bildbearbeitung meine Linie noch überhaupt nicht gefunden, wenn man mit 6" auf maximale Detailfülle geht, wird es schnell unansehnlich. Unter Umständen sind auch Schärfungsartefakte mit drin. Hier noch die Neubearbeitung, weniger wäre wahrscheinlich mehr



    Die RGB-Kanäle sich "vorgeschärft", aus denen habe das dann weiterbearbeitete RGB zusammengesetzt.
    Und Ralf, bei deinen Planeten im kleinen Achro wird mir ganz warm ums Herz, als längjähriger seeinggeplagter Achrobeobachter werden da Erinnerungen wach!
    Viele Grüße und hoffentlich bald mal wieder ruhige Luft
    Martin

  • Hallo Martin,
    danke für Deine nette Antwort. Ich habe mit f/19,5 aufgenommen und bei einer Nachvergrößerung auf 120% oder 130% konnte ich bei den Videos vom 1.10 relativ einfach ästhetische Bilder vom Mars bekommen. Bei der Großansicht mit 200% wird es schon deutlich schwieriger. Ich habe das zweite Bild mit 200% Ansicht (das von 1.47 Uhr) nochmal durch ein besseres ersetzt. Auffallen tut, dass unterhalb der Großen Syrte ein paar dunkle "Flecken" (kleine Dunkelgebiete) zu sehen sind. Die sind auch bei der 120% Ansicht zu sehen, aber bei der großen Ansicht springen sie mehr ins Auge. Ich vermute, dass ich diese visuell nicht gesehen habe bzw. sie mir nicht aufgefallen sind. Es war visuell für eine Newtonbeobachtung erstaunlich ruhig zu sehen, was leider bisher eher selten war.
    Ich finde Deinen Mars auch ästhetisch. Schade, dass Wetter und Zeit momentan weitere Aufnahmen verhindern. Ich würde gerne mal schauen, ob ein ADC hier noch etwas Verbesserung bringen kann.
    Dir auf jeden Fall viel Glück mit baldigen Marsbeobachtungen.
    Servus,
    Roland

  • Hi


    Hab ja auch ein mobiles Teleskop natürlich einen Refraktor !
    Hier meine Ergebnisse mit dem Bresser Messier 102/1300 also weit weg von 6 Zoll.
    Das Teil hat echt eine gute Optik war beim First Light sehr erstaunt was das "Röhrle" so leistet .


    Zum Aufnahmezeitpunkt war Mars noch kleiner dafür Jupiter noch besser zu beobachten der ist ja jetzt wenns dunkel wird schon recht Horizontnah .


    Hoffe es gefällt.


    MfG
    Martin

  • Hallo Martin,
    die Aufnahmen sind für 4" recht gut. Dein 4 Zoll "Röhrl" scheint recht gut zu sein. Glückwunsch zu diesen schönen Aufnahmen. :)
    Was für eine Kamera benutzt Du? Auffallend ist der fehlende Blausaum um Jupiter, der bei mir bei den FHs immer sihtbar war. Hast Du den irgendwie entfernt?
    Servus,
    Roland

  • Hi! ja sorry war eine IMG132e Camera also ne Camera die schon recht alt ist (aber ihren Dienst noch gut verrichtet) .
    Ich habe bei der IMG132e fast immer einen Filter dran(Fringe Killer)da 1sten ...ich den Original IR verhaut habe, 2tens als Staubschutz und 3tens weil die Camera vorher am 210/1200 Achromat dran war und ich damit auch Jupiter und Co abgelichtet habe siehe hier


    Wieso jetzt Saturn so einen starken Farbsaum hat und Jupiter nur einen leichten Farbsaum ?..... keine Ahnung jetzt wo du es sagst bzw schreibst fällt es mir erst selber richtig auf !?...sehr Interessant !


    CS
    Martin

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!