Planeten Unscharf :( Einsteiger sucht hilfe

  • Guten morgen zusammen,


    ich heiße Andre, bin 25 Jahre komme aus Berlin und hoffe hier eure Hilfe zu finden [:)]
    Vor kurzem habe ich ein ca. 1 Jahr altes 8" 200/1200 GSO inkl. Zubehör erstanden.
    Ich bobachte vom Balkon im 4rten Stock, unter mir Straßenlaternen, das Teleskop ist mit einem Conecenter und Baader Laser justiert.
    Zudem stand es mind. 4 Std zum auskühlen draußen.


    Heute Nacht habe ich zum ersten mal Jupiter mit 10mm, 7mm und 5mm angepeilt und war voller vorfreude - allerdings war Jupiter nur ein einfarbiger Fleck mit unscharfen Rändern. Zudem waren die unscharfen Ränder vom Jupiter oben rötlich und unten bläulich eingefarbt waren eingefärbt (siehe Foto)
    Die 4 Monde haben sich klar abgehboben.
    Mit einem variablen Polfilter habe ich etwas rumgespielt, da ich dachte es ist einfach alles nur überstrahlt, aber Fehlanzeige.
    Mit den Okularen komme ich Problemlos in den Fokusbereich, aber da wo es scharf werden sollte, wird alles wieder unscharf.
    Ich weiß, dass man das Auge auch trainieren muss, aber so eine unscharfe Abbildung kann doch nicht normal sein, oder?
    Habe versucht mit dem Handy ein Foto zu schießen, die Qualität ist sehr schlecht, aber trauriger Weise kommt das meinem visuellen Ergebnis sehr nahe.


    Saturn habe ich auch mal kurz angepeilt, auch hier tritt das Problem auf.


    Vielen Dank für eure Hilfe.
    Grüße
    Andre

  • Hallo Andre,


    derzeit kommen Saturn und Jupiter kaum über 13° Höhe. Das kann nichts werden, da geht alles in wabernder Luft unter. Das nennt man schlechtes Seeing.
    Ausserdem wirkt die Atmosphäre bei niedrig stehenden Objekten wie ein Prisma. Das nennt man atmosphärische Refraktion und die ist auf deinen beiden Bildern deutlich sichtbar. Beide Planeten haben links oben einen gelb-roten Saum und rechts unten einen Blauen.


    Gruss Heinz

  • Hallo Andre,


    wenn man die Monde beim Jupiter sieht, ist der Jupiter immer selbst stark überbelichtet. Deswegen macht man zwei Fotos, eins vom Jupiter, eins von den Monden und daraus dann ein Komposit.


    Außerdem stehen die Planeten aktuell sehr ungünstig niedrig. Die Unschärfe ist für mich einfach dem Seeing der zu niedrig stehenden Planeten geschuldet.


    Ich finde die Bilder normal für die Bedingungen.


    VG, Micha

  • Hallo Andre,


    Heinz und Micha haben eigentlich schon alles Wesentliche gesagt. Mit dem Handy geht Jupiter meines Erachtens kaum bis gar nicht, da er automatisch überbelichtet wird. Sehr viel besser wäre eine DSLR, bei der man die Belichtungszeiten und ISO manuell einstellen kann, oder eine Planetenkamera.


    Außerdem geht man bei Planeten so vor, dass man diese filmt und dadurch hunderte (tausende) Einzelbilder bekommt, die man dann mit geeigneter Software (z.B. Autostakkert!) zu einem Gesamtbild stackt.


    Anbei als Demo ein Gesamtbild, das ich im Sommer 2018 gemacht habe (Newton 200/1000, Canon EOS 200D).
    Ist leider alles nicht so einfach am Anfang, aber es lohnt sich dran zu bleiben.


    Viele Grüße,
    Marco



  • Hallo zusammen und vielen Dank für eure schnelle Hilfe!
    Dann kann ich ja beruhigt sein, hatte schon Sorge eine Gurke ergattert zu haben.
    (==>)Marco: Ein sehr tolles Foto :) Da soll es irgendwann für mich hoffentlich auch mal hingehen.

  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sehr viel besser wäre eine DSLR, bei der man die Belichtungszeiten und ISO manuell einstellen kann, oder eine Planetenkamera. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Eine DSLR für Planeten nutzen macht wenig Sinn. Selbst Jupiter belegt optimal per Barlow angepasst nur irgendwas so um 250x250 Pixel auf dem großen Chip.


    Wirklich einzig sinnvoll sind nur die so genannten Planetenkameras mit kleinem Chip. Damit erstellt man Videos und verarbeitet diese anschließend mit einem der gängigen Programme zu einem scharfen Einzelbild.


    Gruß Stefan

  • Hi Stefan,


    ganz klar, dass eine Planetenkamera die beste Variante ist, aber man kann als Einsteiger ja auch erst einmal das nutzen, was man bereits hat.
    Das Bild oben habe ich jedenfalls mit einer vorhandenen Canon DSLR gemacht und für mich ist das zumindest mal eine Steigerung gegenüber einem Handy-Foto. Der Punkt mit der Chip-Größe ist aber natürlich absolut valide.


    Viele Grüße,
    Marco

  • Hallo Andre,
    soweit ich Dich verstehe, ist es nicht nur ein fotographisches Problem, sondern auch ein visuelles Problem, dass Du im Okular auch nicht mehr Details erkennen konntest egal ob mit 5mm, 7 mm oder 10 mm Okular. Das sollte eigentlich nicht so sein. Selbst bei tiefen Stand und ungünstigem Seeing sollten zumindest die 2 Hauptäquatorbänder sichtbar sein. Versuche beim nächsten Mal nochmal zu schauen, ob Du visuell die beiden Hauptäquatorbänder sehen kannst.


    Zum Aufnehmen. Ohne Nachführung wird es immer schwierig sein.
    Du kannst Jupiter durchs Gesichtsfeld laufen lassen und dann wieder nachführen oder Du kaufst Die eine EQ Platform, was vermutlich die beste Lösung ist.
    Bei den Kameras würde ich auf eine Planetenkamera setzen z.B. die ASI120MC oder ASI224MC. Beiden habe ich benutzt und war damit zufrieden.


    Hier eine Videoaufnahme vom letzten Jahr im 4" APO mit ADC und ASI224MC:

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    Der ADC reduziert die Effekte durch die Atmospärische Refraktion. Allerdings ist das etwas verlustbehaftet und das horizontnahe Seeing ist auch schlechter.
    Bei höherem Stand ist auch ohne ADC mehr möglich.
    Hier zwei alte Aufnahmen mit der ASI120MC:


    6" f/8 Newton:

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    Eine Aufnahme im 80/1200 FH:

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    Versuche es nochmal und versuche den Jupiter so hoch wie möglich steigen zu lassen. Das dürfte vermutlich in der Dämmerung sein.
    Achte darauf, ob Du auf der Scheibe ein paar Details wie Bänder erkennen kannst.
    Hier ein paar Aufnahmen von Jupiter eines Kollegen im C8:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=248864
    So ähnlich wie die Bilder vom 15.4 sollte visuell schon möglich sein, vielleicht auch etwas mehr.
    Viel Glück, servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    das sieht man sehr schön, wie gut man den Chip bei einer Astrokamera ausnutzen kann. Bei meiner DSL komme ich beim Filmen nur auf eine solche Bildgröße (s.u.).


    Entgegen der gängigen Empfehlungen verwende ich auch keine Barlow Linse, sondern ein vorgeschaltetes 5mm Okular. Also alles anders als empfohlen, aber ein bisschen was ist ja dennoch zu erkennen.


    (==&gt;)Andre: Danke für das Feedback!

    Viele Grüße,
    Marco


  • Hallo Marco,
    für eine DSL sind Deine Aufnahmen auch recht gut. Hast Du einen ADC benutzt?
    Ein paar Bilder mit dem 105/1000 APO, die ich letztes Jahr aufgenommen hab:

    Leider etwas übervergrößert:


    Es ist natürlich nicht ganz vergleichbar, da Jupiter da schon höher gestanden ist und etwas näher war. Die Aufnahmen sind mit ADC und 2x oder 2,5x Barlow gemacht. Daher leicht übervergrößert.
    Die Okularprojektion hat halt den Vorteil, dass man die Größe feiner einstellen kann. Der Nachteil ist, dass man mehr Linsen dazwischen hat wie bei einer Barlow ...
    Servus,
    Roland

  • Hallo an Alle, habe zwei weitere Fragen anhand eurer Bilder.


    An Marko: Dein Endbild gefällt mir sehr gut. Verstehe ich das richtig, dass du afokal den Jupiter aufgenommen hast? Also Kameralinse einfach ans Okular gehalten? Oder verstehe ich da was falsch.


    An Roland: Sehr tolle Bilder ebenfalls. Welche Barlowlinse benutzt du genau? Bin auf der Suche nach einer guten für die Astrofotografie und deine scheint mir anhand der Bilder eine gute Qualität zu bringen


    Liebe Grüße Jan

  • Hallo Roland, danke für deine ausführliche Antwort.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Andre,
    soweit ich Dich verstehe, ist es nicht nur ein fotographisches Problem, sondern auch ein visuelles Problem, dass Du im Okular auch nicht mehr Details erkennen konntest egal ob mit 5mm, 7 mm oder 10 mm Okular.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du hast es absolut richtig erkannt, bei mir geht es eigentlich nur um die visuelle Beobachtung.
    Die beiden Fotos sollten mein Problem nur optisch etwas besser beschreiben.
    Aber durch diese Fotos hat der Thread plötzlich eine Eigendynamik in Richtung Astrofotografie entwickelt, die ich dann auch nicht mehr bremsen konnte [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>

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    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wow, so hätte ich Jupiter ehrlich gesagt gerne gesehen.
    Ich behaupte unter großer Anstrengung zwei sehr, sehr difuse Bänder erkannt zu haben, aber sobald ich diese Erkentniss hatte, waren die Bänder auch schon nicht mehr sichtbar.
    Ansonsten war Jupiter leider nur ein großer weißer Kreis.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Selbst bei tiefen Stand und ungünstigem Seeing sollten zumindest die 2 Hauptäquatorbänder sichtbar sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Macht mir dann doch schon wieder etwas mehr Bauchschmerzen das so zu lesen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Versuche es nochmal und versuche den Jupiter so hoch wie möglich steigen zu lassen. Das dürfte vermutlich in der Dämmerung sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe durchgehend von ca. 3.30 Uhr bis 5.40 abwechselnd Jupiter und Saturn angepeilt, dann wurde es langsam zu Hell. Ich schüttel heute Nacht mal die kurze Nacht noch ab und versuche es morgen noch mal. Gibt es sonst noch irgendwelche Anhaltspunkte die ich zum finden der Fehlerquelle nutzen kann?
    Danke!


    Und an alle, die einen kleinen Schwenk in die Astrofotografie genommen haben – Wirklich tolle Fotos!


    Grüße
    Andre

  • Hallo Andre,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Van25</i>


    Ich behaupte zwei unter größer Anstrengung zwei sehr sehr difuse Bänder erkannt zu haben, aber sobald ich diese Erkentniss hatte, waren die Bänder auch schon wieder verschwunden.
    Ansonsten war Jupiter leider nur ein großer weißer Kreis.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vermutlich hast Du die zwei Hauptäquatorbänder gesehen. Ich vermute auch, dass es am Seeing lag. War es mehr ein hochfrequentes Zittern oder ein wabern oder war der Kreis immer scharf umrissen.


    Hmm, meine Aussage zu den Äquatorbändern bezieht sich auf meine Erfahrung im Süden Deutschlands auf der Höhe von München. Wenn Du sehr weit im Norden wohnst, dann können die Bedingungen nochmal üngünstiger sein. Dort steht Jupiter nochmal tiefer wie hier.
    Die Problematik wird auch im Nachbarthread deutlich:
    http://www.astrotreff.de/topic…248864&whichpage=1#854375


    Es sind momentan sehr schlechte Bedingungen und umso nördlicher man wohnt, umso schwieriger wird es. Wenn ich diese gestackten Bilder anschaue, dann ist momentan leider durchaus möglich, dass nicht mehr möglich ist.
    Besonders schlimm wird es, wenn noch Tubusseeing dazu kommt.
    Wenn Tubusseeing ein Problem ist, dann hilft unter anderem ein saugender Lüfter. Man kann auch den Tubus senkrecht stehend auskühlen lassen...
    Servus,
    Roland

  • Hallo Jan,
    danke für Dein Lob der Bilder. :)
    An Barlows habe ich die Lacerta 2x Teleextender 1,25" und die Televue Powermate 2,5x Barlowlinse verwendet. Beides sind meiner Einschätzung nach gute Barlows.
    Persönlich habe ich auch mit der relativ günstigen TS Shorty 2x-Apo-Barlowlinse gute Erfahrungen gemacht. Diese ist ebenfalls wertig und hat bei mir auch keinen Farbfehler eingebracht. Allerdings weiß ich, dass ein anderer Astrokollege (ich glaube es war der Micha, Blauemaus) ein Exemplar der Shorty hat, das seiner Meinung nach bei ihm offenbar Farbfehler erzeugt. Hier die Seite vom Micha:
    http://www.mschmiedecke.de/
    Zu diesen Farbfehlern. Die Planetenwebcams haben unterschiedliche Standardeinstellungen, so dass der Farbeindruck bei jeder Kamera selbst bei der selben Optik etwas unterschiedlich ausfällt. Man kann das bei der Bearbeitung des Summenbildes in Registax wieder normalisieren und dann sollte es wieder passen. Direkte Farbsäume sehe ich bei Michas Bilder mit der 2x Barlow bei Aufnahmen mit Newton auch nicht, aber schaue es Dir selber an.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland
    danke für deine Nachricht.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Ich vermute auch, dass es am Seeing lag. War es mehr ein hochfrequentes Zittern oder ein wabern oder war der Kreis immer scharf umrissen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hm ich kann es ehrlicherweise nicht mehr genau sagen, ein hochfrequentes Zittern war es aber meiner Meinung nicht. Der Kreis war auch nicht scharf umrissen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Es sind momentan sehr schlechte Bedingungen und umso nördlicher man wohnt, umso schwieriger wird es.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das macht mir zumindest wieder hoffnung, dass die Zukünftigen Sichtungen besser werden :) freue mich schon drauf.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Wenn Tubusseeing ein Problem ist, dann hilft unter anderem ein saugender Lüfter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    An dem GSO ist ein Lüfter dran, den ich aber für einen Werbegag halte, da das Ende ja offen ist und der Lüfter somit die Umgebungsluft sauft, anstatt die im Tubus. Da wird aber noch was gebaut :)


    Danke dir vielmals und liebe Grüße
    Andre

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Marco,
    für eine DSL sind Deine Aufnahmen auch recht gut. Hast Du einen ADC benutzt?
    Die Okularprojektion hat halt den Vorteil, dass man die Größe feiner einstellen kann. Der Nachteil ist, dass man mehr Linsen dazwischen hat wie bei einer Barlow ...
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Roland,


    danke für das Feedback. Ich habe die Bilder mit meinem Skywatcher N 200/1000 gemacht und über einen Okularadapter ein TS Optics HR Planetenokular 5 mm vorgeschaltet. War ein wenig Bastelarbeit, aber es funktioniert zumindest. Ansonsten mache ich hauptsächlich Deep Sky. Dann natürlich ohne vorschaltete Okulare (Komakorrektor ausgenommen ;)


    Viele Grüße,
    Marco


    P.S. Deine Bilder finde ich richtig klasse. Das motiviert zum Weitermachen und früher oder später auch (ergänzend) in eine Planetenkamera zu investieren.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ASTRO-99</i>
    An Marko: Dein Endbild gefällt mir sehr gut. Verstehe ich das richtig, dass du afokal den Jupiter aufgenommen hast? Also Kameralinse einfach ans Okular gehalten? Oder verstehe ich da was falsch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Jan,


    freut mich, danke! Ich habe zwischen dem Teleskop und der Kamera mit einem Okularadapter ein TS Optics HR Planetenokular 5 mm vorgeschaltet. Eher eine Bastellösung, um vorhandene Hardware zu nutzen, aber es funktioniert für meine (nicht profesionellen) Ansprüche erstaunlich gut. :)


    Viele Grüße,
    Marco

  • Hallo Marco, hallo Roland,


    Vielen Dank für eure Antworten. Das hilft mir sehr in Zukunft selber Fortschritte im Bereich der Astrofotografie zu begehen.
    Vor allem die Beschaffung einer 2x Barlow sollte auf meiner Einkaufliste stehen um gute Fotos mit meinem 200/1000 und Planetenkamera zu bekommen


    Liebe Grüße Jan

  • Hallo Jan,
    für Deinen 8" f/5 würde ich bei Deiner Kamera mit 3,75um Pixelgröße eine 3x Barlow nehmen. Ich habe mit f/16 bis f/22 sehr gute Erfahrungen gemacht. Der optimale Wert liegt bei f/18. f/15 sollte aber auch gut passen. f/10 ist bei Deiner Kamera etwas zu wenig.


    Hallo Andre,
    der Lüfter ist kein Werbegag. Er dient in der blasenden Richtung der schnellen Kühlung des Spiegels. Das ist zwar ganz nett, bringt aber bei Tubusseeing wenig. Saugend mit Abschluss der Fläche um den Lüfter ist meiner Erfahrung nach besser siehe z.B. da


    Hallo Marco,
    danke schön. :)
    Servus,
    Roland


    Nachtrag für Andre: Ich habe den Link zum Optimieren des GSO Newtons korrigiert

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />
    Hallo Andre,
    der Lüfter ist kein Werbegag. Er dient in der blasenden Richtung der schnellen Kühlung des Spiegels. Das ist zwar ganz nett, bringt aber bei Tubusseeing wenig
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Das ist ja das Problem :)
    Bei den neueren GSO ist der Lüfter bereits saugend montiert, allerdings ist das Tubusende offen - daher glaube ich, dass dies überhaupt nichts bringt.
    Wird aber noch mit Abschluss wie von dir empfohlen optimiert.


    Vielen Dank für die Hilfe!
    Beste Grüße

  • Hallo Roland,


    Achso okay, dass wusste ich nicht. Dann werde ich mich dahingehend mal umsehen welche 3x Barlows optisch gut sind und in einem preislich angebrachten Rahmen liegen.


    Liebe Grüße Jan

  • Hi Jan,


    Ich kann die 3er von Televue empfehlen. Mit etwas Geduld kriegt man Sie auch gebraucht, was Dir preislich entgegenkommen sollte. Neben den Astroforen ist auch Facebook/eBay für gebrauchte Astroware geeignet. Einfach die Augen offen halten.


    CS Stefan

  • Hallo Jan,
    ich habe die Lacerta 2x Teleextender 1,25" 4-linsig und bin sehr zufrieden und vermute, dass die Lacerta 3x Teleextender 1,25" auch recht gut ist. Die "TS-Optics Optics 3x Premium Barlow " schaut recht ähnlich aus, ist aber erst ab 22.5 verfügbar.
    Die Televue Barlows haben auch einen sehr guten Ruf und ich bin mit der Televue Powermate 2,5 sehr zufrieden. Vermutlich ist auch die 3x recht gut.
    Es gibt noch eine Celestron 3x Barlow X-CEL (3 Linsig). Da hab ich keine eigene Erfahrug, aber sie schaut zumindest wertig aus. Da sie etwas günstiger ist, können Qualitätsschwankungen vorkommen. Sie wäre für mich aber ein interessanter Kandidat. Vielleicht hat jemand im Forum mit der Celestron Erfahrung.
    Servus,
    Roland

  • Kleines Update.


    Gestern noch mal die Nacht genutzt.
    im 13mm den Ringnebel angepeilt -&gt; dieser war zwar sehr klein, aber der Ring war gut erkennbar – hat mir gut gefallen.
    im 5mm Hyperion -&gt; alles war sehr dunkel und matschig, gefühlt habe ich die Sterne nicht scharf bekommen, vom Ringnebel ganz zu schweigen – viel rumprobiert, aber alles unbefriedigend.


    Dann ein wenig später wieder Jupiter
    durch 13mm -&gt; sehr klein aber die zwei Haupt-Wolkenbänder gut erkannt - WOW!
    Wollte es unbedingt größer, also ran ans 5mm -&gt; gleiches Spiel wie beim Ringnebel und dem Versuch vor ein paar Tagen - Jupiter wurde einfach nicht scharf und der Kontrast war so gering, dass es nur eine helle Kugel war.
    Dann das 13mm mit einer Q Barlow benutzt - etwas besser, aber auch hier etwas Unschärfe und nicht zufriedenstellend.


    ist das Hyperion eventuell unbrauchbar oder waren meine Augen auf dem Balkon nicht genug dunkeladaptiert? zum Gucken verstecke ich mich immer wieder unter einem dunklen Kopfkissenbezug #129300;
    Oder ist der 8" schlecht Justiert? Hab in der Nacht allerdings alles noch mal mit dem Laser kollimiert - Justage am Stern kriege ich noch nicht hin.
    Summa summarum habe ich es im 13mm aber sehr genossen.
    Werde mal versuchen bei Gelegenheit das 5mm am Mond zu testen.


    Grüße
    Andre

  • Hallo Jan,
    das ist schon mal etwas.
    Es ist schwer zu sagen, da ich heuer noch nicht Jupiter angeschaut habe. Grundsätzlich packt mein 6" f/8 Newton 240x an Jupiter noch relativ gut, wenn es das Seeing zulässt. Dann sind auch die Kontraste immer noch ausreichend gut. Daher sollte das beim 8" Newton ähnlich sein. Bei schlechter Justage kann man Kontrastverlust bekommen. Ich tippe aber eher auf schlechtes Seeing oder termische Probleme im Tubus. Mein Tipp wäre Jupiter bei 150x zu versuchen =&gt; 8 mm Okular
    Das sollte auch für M57 noch gehen.
    Meist kann man Jupiter aber auch bei 200x beobachten. Das wäre ein 6 mm Okular.
    Um das Seeing im Tubus zu minimieren würde ich den Newton senkrecht stehend offen stehen lassen und 1-2 Stunden warten.
    Servus,
    Roland

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