Ziel war es - zwecks Schwerpunktverlagerung - den in der Montageschiene vorhandenen Fotogewindeanschluß weiter in Richtung Okular zu verlegen. Also einfach die Montageschiene umdrehen.
So war der Plan.
Beim Lösen der 1. Schraube erinnerte mich eine in den Tubus fallende Gegenmutter daran, dass wir es hier mit einem China-Import zu tun haben.
Nach Lösen der 2. Schraube ein erster Blick in den Tubus: Beide Muttern waren noch im ungefährlichen Tubusbereich. Nach Lösen der 3 Schrauben des Okularauszuges (die zum Glück ins Gewinde des Gußteils greifen), konnten die Muttern herausfallen.
Blechschrauben hatte ich nicht im Haus - wäre mir auch zu unsicher was die Last von 3 - 4 kg mit Okular betrifft. Also war Weiterverwendung der alten Verschraubung angesagt.
Jetzt wurde mir bewusst, wie gut die Entscheidung für den 102/460 war: Man kommt geradeso mit der Hand bis zur objektivseitigen Lochung, um dort die Mutter von innen gegenzuhalten.
Schlußfolgerungen: Beim Bresser Polaris 102/460 (und nicht nur da?) sind alle von außen sichtbaren Schrauben bei Bedarf - nicht nur nach Gefühl - sondern auch mit Vorsicht zu lösen und wieder anzuziehen.
Und: Immer zuerst mit der Taschenlampe den Innenbereich des Tubus auf mögliches "Fallobst" prüfen ...
Gruß,
Peter