• Hallo Freunde der Sterne,


    gestern war ein MM geplant und habe mich schon richtig darauf gefreut nach einer Pause wieder mit Freunden unter dem Himmel zu plaudern. So blieb dann jeder für sich zu Hause und wir waren nur im Konferenzraum verbunden: Josef aus Wien, Michael aus Lübben, Reni aus Berlin und ich aus Falkensee auf der Terrasse.
    Da alle Objekte für 200 mm ziemlich niedrig waren, richtete ich die Linse auf den M44, auf ein Drängen meiner Kollegin und ohne auf ein verrücktes Ergebnis zu hoffen. Ich wusste fast nichts über dieses Objekt, noch wo sich die Position im Universums befindet, aber es soll dort keine Nebel geben.
    Nach dem Stacking nahm die Faszination für diese Sternengruppe nur noch zu. Es gibt etwas Ansprechendes an diesem Bienenstock, ich weiß nicht einmal was. Manchmal muss man wirklich die Optik auf einen Teil des Universums ohne Nebel drehen und nur die Sterne genießen. Natürlich war das Glück nicht das Ende, als ich entdeckte, dass ich Hunderte von kleinen Galaxien auf dem Foto in Form von kleinen Scheiben hatte, die sich um die Sterne versteckten.
    Als ich dann heute früh die Aufnahme an meine Freunde schickte und ein Quicken im Raum hörte, wusste ich, dass ich nichts falsch gemacht habe und will sie euch nicht vorenthalten.


    200mm f/4, Canon 500D mod, SW EQ3, ZWO ASI120mm (Jupiter 37A 135mm), PHD2
    Belichtung: 25x180sec ISO 400, darks, bias, flats


    Die Verarbeitung erfolgte über Pixinsight und Photoshop. Ich schaltete die kleineren Sterne ein wenig aus, um den Bienenstock hervorstechen zu lassen und die Farben wurden aufgedreht.




    Viel Spass beim Betrachten, Carsten

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