Kaufberatung Einsteiger

  • Liebe Astronomengemeinde,


    ich brauche euren Rat. Der Familienrat hat mir ein Budget zum Erwerb eines Instruments eingeräumt. Doch von vorn:


    Ich habe mich schon immer viel mit Sternenkunde befasst (auch wenn ich leider erst jetzt als Erwachsener beginne zu verstehen, was mir mein Vater vergeblich beizubringen versuchte). Ich verbringe viel Zeit in Stellarium, und habe auch viel Freude den Himmel ohne Instrumente zu betrachten.


    Nun soll aber eine Ausrüstung für mich und auch die Kinder her, da wir auch mit bloßem Auge schon gelegentlich Zeit beim Sternenschauen verbringen. Von den Grundlagen habe ich mir in den vergangenen Tagen einiges zusammen gelesen.


    Das Budget beträgt etwa 700-800 Euro, mindestens aber ein sinnvolles Minimum.


    Wir wohnen auf der Stadtgrenze zwischen Essen und Mülheim, haben einen Garten und auch eine größere Freifläche, die leider teilweise ausgeleuchtet ist. Es geht mir in erster Linie ums Schauen, nicht um Fotografie. Wichtig finde ich den Mond in seiner gesamten Pracht, aber auch größer aufgelöste Details betrachten zu können. Auch Planetendetails wie die Saturnringe und Jupiterwolken sind wichtig. Deep Space-Objekte sind dann die Kür. Ein GoTo oder ähnliche Hilfen möchte ich kategorisch nicht.



    Toll wäre es, wenn das Gerät mitkommen dürfte in den Urlaub, mit zwei Kindern plus Hund sehe ich da aber durchaus Schwierigkeiten. Ich kann mir vorstellen, dass dann eher ein Refraktor in Frage käme, damit habe ich mich bisher aber noch nicht so richtig auseinandergesetzt: Passt ein 80er Refraktor in das Budget, und würde er den Erwartungen gerecht? Ich kann mir vorstellen, dass er eher ins vollgepackte Auto passt als ein ein 200/1200 Dobson.


    Oder wäre es eher ein Dobson 200/1200, und für den Urlaub ein einfaches, aber brauchbares Fernglas? Immerhin haben wir ja auch mit bloßem Auge Freude am Sternenhimmel. Aber macht ein Dobson bei 240facher Vergrößerung noch Freude, oder wird das Teleskop dann zu unruhig?


    Wie wichtig sind dabei große Höhenräder? Das Skywatcher hat keine sichtbaren, das GSO bewirbt eine Arretierung, und das Bresser sieht aus wie eine Lok vor 100 Jahren.


    Welche Okulare sind da sinnvoll? Zur maximal sinnvollen Vergrößerung gibt es unterschiedliche Angaben, mathematisch sei 400fach drin, praktisch aber eher 200fach. Beiliegende Okulare haben um 10 und etwa 30 mm. Macht es da Sinn, direkt eine kurze Brennweite von 5 mm oder so dazu zubestellen? Oder braucht es für die Saturnringe eine Barlowlinse?
    Die 40fache Vergrößerung des 30mm-Okulars sollte ja eine gute Übersicht auch beim Mond sorgen? Die Okularsimulationen gehen da ziemlich weit auseinander, und ich möchte einen Fehlkauf vermeiden.


    Leider haben wir eine ziemliche Lichtverschmutzung (Bortle 6), hier wird es eigentlich nie so richtig dunkel. Wolkenlos geht es, aber wenn auch nur kleine Wolken irgendwo sind, geht das Streulicht erst richtig los. Kann man da mit Filtern etwas retten (O III)? Ansonsten würden wir auch gelegentlich rausfahren, im Münsterland wirds rasch dunkler (Bortle 4). Aber ob man das so oft macht? Später gehts auf jeden Fall mal ins Weserbergland, in die Eifel oder ins Siegerland, da gibts es dann auch dunkler.


    Ganz schön viele Fragen und Text, ich fasse einfach mal die wichtigsten zusammen:


    -Budget 700-800 Euro
    -Für Papa, Kinder, Mond, Planeten, DSO
    - Rein manueller Betrieb, kein GoTo
    -200/1200 Dobson und Fernglas für Reisen, oder lieber ein besser transportabler Refraktor? Welcher?
    -Welche Vergrößerungen sind sinnvoll? Braucht es eine Barlow-Linse?
    -Helfen Filter gegen Lichtverschmutzung


    Liebe Grüße,
    Martin


    edit: GoTo ergänzt

  • Martin,
    Thema Urlaub:
    So ein 200/1200 Dobson belegt die Rücksitzbank und 1/3 des Kofferraums (Tubus hinten quer auf den Rücksitz, Rockerbox im Kofferraum. Du bräuchtest schon eines dieser Space-Wunder, um den Tubus im Kofferraum unterzubringen.
    Kurz: der Tubus hat ~1,15m Länge und knapp 25cm Durchmesser. Nimm einfach ein Stück Pappkarton dieser Größe und schau, ob das im Auto reinpasst. Bei der Rockerbox kann man immerhin dazwischen noch eine kleine Sporttasche dazwischen fummeln (oder den Okular-/Zubehörkoffer) und oben drauf kann man natürlich auch beladen.


    Zwischen Essen/Mühlheim ist sternguckerisch natürlich großer Mist. Ein 80er wird auf Kroatien mehr zeigen, als der 200/1200 zu Hause. Da gilt der Spruch: Ein guter Himmel ist durch nichts zu ersetzen. Da lohnt es sich, mal mit dem Auto ins Sauerland oder ins westfälische Niemandsland zu fahren und dort vielleicht mit den Kiddies eine Zeltübernachtung miteinzuplanen. Vielleicht findet sich dort sogar ein Campingplatz mit abseits gelegener Zeltwiese mit Südblick - so außerhalb der Saison. Da hilft nur ein Blick auf Google-Maps und eigener kritischer Suche entsprechender Möglichkeiten, denn auf den Webseiten der Campingplatzanbieter wirst du dazu keine Hinweise finden (eventuell try-and-error) und auch Kontaktaufnahme mit Astrovereinen/Stammtische der Umgebung.


    Optisch würde ich sonst unbedingt zum Dobson raten. Der dürfte unbestritten das beste Preis-Leistungsverhältnis haben. So ein 80er Refraktor schränkt visuell im Vergleich zu dem Dobson doch erheblich ein. Doppelsterne, Planeten, Mond werden sicher mit dem 80er eher besser gehen, aber bei Deepsky (besonders die lichtschwächeren) hat er keine Chance. Und ob man damit dann die Kinder begeistern kann ... Die brauchen gerade zu Beginn doch etwas mehr Helligkeit, um Spaß damit zu haben. So Ratespiele "ich sehe da was ... ich nicht" ist da suboptimal, kommt erst mit etwas Erfahrung.


    Die Preise für einen 200/1200 (Skywatcher, Galaxy D8, GSO 8") liegen alle auf einem Niveau. Unterschiedlich sind die Details: Okularauszug, mitgelieferte Okulare etc.
    Ich habe inzwischen seit über 15 Jahren so einen 8-Zöller, jedes einzelne Okular dazu (über die Jahre gekauft) ist teurer als seinerzeit der Dobson. In den ersten 3 Monaten reichten mir noch die 2 Plössl, die mitgeliefert wurden.


    Ein Refraktor geht nicht ohne Stativ/Montierung. Visuell reicht sogar eine Alt-Az-Montierung (ohne Strom vielleicht sogar einfacher, damit besser). Mir fällt auf, dass die Angebote da regelmäßig Montierungen zeigen, die mir eine Nummer zu schwach wären. Da wackelt mir dann zuviel, wenn man jenseits von 100-fach vergrößert. Und jenseits von 100-fach vergrößert man mit einem sog. ED-Glas dann doch mal gerne, vielleicht sogar mal auf 200-fach und sieht dann tatsächlich Beugungsringe, wenn die Luftunruhe mitspielt. Bei den billigen Achromaten wird man da nicht ganz so viel Erfolg haben. Selbst wenn die Optik gut im Design ist, manchmal macht die Verarbeitungsqualtität da einen Strich durch die Rechnung (Preiskampf ist halt auch: Sparen an der Qualität, an herstellerseitigen Qualichecks).



    Mit Teleskopen ist es ähnlich wie mit einer Modeleisenbahn: Am Anfang ein Starter-Oval mit Rangiergleis ... Dann da ne zusätzliche Lok und noch eine, da noch ein paar Gleise ... Dachboden freigeräumt, Tischlerplatte aufgestellt ... und zwei machen daraus sogar das zuschauerstärkste Musuem Hamburgs (Wunderland).

  • Hallo Martin,


    ich würde mich Kalle anschließen. Obwohl ein Ausflug ins Dunkle enorm viel bringt - das Teleskop das Du dort hin mitnimmst wird viel Platz im Auto einnehmen. Mit Kind und Kegel geht da eigentlich nur ein zusammenklappbarer Reisedobson in 8 oder 10 Zoll. Oder eben ein 80er ED und ne gescheite Montierung. Schau Dir StephanPsy an (im Deepsky Beobachtungs Thread blättern). Der fährt mit so was auf 'nem Roller nach Griechenland :D (Bericht eben dort im Thread)!


    Aber mir persönlich wäre es auf die Dauer zu wenig Öffnung, insbesondere im heimischen Garten und für Mond und Planeten. Da machen sich 240x oder 280x schon sehr gut auch in heller Umgebung. Und der 80er kann gescheit nur 120x.


    Du hast einen Garten. Und die 800+ Budget. Du willst möglich viele Details am Mond sehen (Rillen z.B. Sekundärkrater, Zentralgebirge im Krater, etc.). Bei Jupiter willst Du nicht nur die zwei Bänder sehen, sondern den GRF mit ein paar Details/Dellen (nicht nur ja/nein), feine Linien und Schlenker in den Wolkenbändern, Jupitermondschatten und Mond/Ganymed auch mal flächig). Mars mit Feinheiten alle zwei Jahre - der braucht hohe Vergrößerung. Saturnringe mit Cassini Teilung und Schallplatten Feeling, nicht nur zwei Ohren.


    Das ruft nach Auflösung, daher Öffnung. Mit dem Budget und Okularkäufe mit berücksichtigt - es bleibt nur ein 8" Dobson denke ich. Damit wird es im Auto schwierig mit Frau und Kindern. Obwohl mit zwei Kindern und umklappbarer Rücksitzbank vielleicht was geht, wenn Du einen Kombi hast. Aber sicher keine Vollausstattung für einen Urlaub - für eine Nacht aber allemal. Dachkoffer ist auch noch eine Möglichkeit (fürs Gepäck, Dobson im Auto).


    Und das Haupteinsatzgebiet ist halt Garten und dann eben Mond. Meiner Meinung nach bietet der Mond fast genau so viel Abwechslung wie der ganze Deepsky Himmel, wenn man in vergrößerungen über 200 geht. Ein 8" Dobson kann sehr gut bis 300x genutzt werden. Es sollten hier aber weitwinkel Okulare (teuer) verwendet werden, denn das Beobachtungsfeld wandert hier schon schnell durch (die Erddrehung ist schon zügig bei 300x).


    Das wäre so meine Meinung.


    Ach ja, bei so hellem Himmel rettet Dich nur noch ein OIII Filter und das nur für Emmissionsnebel (nicht für Galaxien, feinste Sternchen in den diffizileren Offenen Sternhaufen, Kugelsternhaufen). Ob den Aufwand von 200 Euro das wert ist? Sinnvolles Budget dann 1000 Euro, denn ein Okular Set brauchst Du immer noch, Barlow übrigens nicht!


    Denk mal durch in welche Richtung es gehen soll, dann kann man die Beratung konkretisieren :-).
    Für vieles Reisen mit Familie ist ein Volltubus Dobson wohl nicht das Richtige.


    Grüße,
    Walter

  • Hallo Martin,


    willkommen auf Astrotreff. Ich will mal deine Fragen aufdröseln.


    Dobson oder Refraktor? Mit einem 200/1200 wirst du natürlich deutlich mehr am Himmel sehen, ein im Budget liegender Refraktor wird von der Öffnung her erheblich kleiner ausfallen, die dazu nötige Montierung muss ja auch ins Budget passen. Dobson und Familie im Auto wird allerdings eher nicht gehen, da wäre schon ein Kombi nötig. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber macht ein Dobson bei 240facher Vergrößerung noch Freude, oder wird das Teleskop dann zu unruhig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit der Rockerbox eines Dobson ist ein Newton schon sehr stabil und damit entsprechend ruhig/zitterfrei montiert und man kann auch noch mit weit mehr Vergrößerung beobachten. Einzig das Objekt läuft natürlich zügiger durch das Blickfeld und man muss mit zunehmender Vergrößerung entsprechend häufiger nachschieben. Daher nutzt man Okulare mit einem möglichst großen Eigengesichtsfeld, lässt das Objekt durch das Blickfeld durchlaufen und führt immer wieder etwas nach. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie wichtig sind dabei große Höhenräder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Je größer diese sind desto feinfühliger kann man den Dobson nachführen und der Dobson wird desto weniger anfällig gegen verschieden große Gewichte der Okulare. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welche Okulare sind da sinnvoll? Zur maximal sinnvollen Vergrößerung gibt es unterschiedliche Angaben, mathematisch sei 400fach drin, praktisch aber eher 200fach<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit der Vergrößerung ergibt sich für jedes Teleskop eine Austrittspupille (AP). Für den 200/1200 hast du bei 200x eine AP von 1mm, bei 400x eine von 0,5mm. Die höhere Vergrößerung zeigt dir das Objekt zwar doppelt so groß, aber auch um Faktor 4 dunkler. Man sagt, mit einer AP von 0,8-1mm siehst du bereits rund 95% aller Details.


    Bezüglich niedriger Vergrößerung- die lange Okularbrennweite nutzt man zum Aufsuchen und für Übersichtsbeobachtung. Hier richtet man sich auch nach der Himmelshelligkeit. Bei dunklem Himmel kann man eine Okularbrennweite nehmen, die eine AP von 6-6,5mm ergibt(35-40mm Brennweite), bei stärker aufgehelltem Himmel eher nur ca. 5-5,5mm (Okular 30-35mm).


    Filter wie OIII und/oder UHC machen Sinn, aber man sollte hier auf jeden Fall eher nicht die günstigen Labelfilter kaufen, die taugen oft wenig bis nichts. Empfehlen kann man da eigentlich derzeit nur die Filter von Astronomik und da kostet einer in 2" Ausführung 200€. Das ist eine Anschaffung für später.


    Schau mal bei dem Händler rein- mit dem Teleskopkonfigurator kannst du das zusammenstellen. Sinnvoll wäre statt dem normalen Sucher ein Telrad, der Okularauszug mit Micrountersetzung und das Okularset mit den 2 Bader Hyperion- käme auf 753€ und läge damit gut im Budget. Das Gleitlager-Set für Azimut würde das Nachführen noch etwas gefühlvoller machen.


    Bei ICS nicht einfach nur online ordern, auch mal anrufen, beraten lassen und mit ein bisserl verhandeln dürfte auch ein kleiner Nachlass machbar sein- der Laden ist klein, aber freundlich, kompetent und ehrlich


    Gruß
    Stefan

  • hmm Stefan,
    da aus dem Ruhrgebiet ist das mit Telrad so eine Sache ... Wenn der Himmel arg hell ist, sind da vielleicht zu wenig Sterne mit dem Auge sichtbar, um den sinnvoll nutzen zu können. So als Einstiegs-Check: Sieht man den kleinen Wagen oder säuft der am Himmel ab?


    (==&gt;)Martin:
    Das müsste man im Einzelfall ausprobieren, ob ein normaler Sucher und ergänzend ein einfacher No-Name-Leuchtpunktsucher nicht besser ist. Der Sucher allein ist für Anfänger erst mal gewöhnungsbedürftig, weil seitenverkehrt und kopfüber. Auch dauert es immer ne Weile, bis man sich an das Blickfeld gewöhnt hat.
    Gerade, wenn man es nicht gewohnt ist, sieht man im Sucher schon so viele Sterne, dass man verwirrt wird, was denn welcher Stern ist, wenn man sonst keine Orientierungshilfe hat. Eine konkreter Fall, den man allg. unter "Beobachtererfahrung" buchen muss. Übung macht da den Meister. Blick durchs Teleskop, Sucher und Vergleich mit Sternkarte/Smartphone-Karten-App, in Sterngebiete, wo man erst mal keine Ahnung hat, was man sieht.

  • Hi,


    zu diesem kleinen Nebenthema. Ich schätze ich habe am Ort die gleichen miseraben Bedingungen wie der Martin. Ich bin heilfroh einen optischen (6x30) Sucher zu haben da ich dann zumindest etwas Sterne zum orientieren/starhoppen habe. Bei Mond un Planeten ist es sowieso egal. Obwohl - z.B so ein Uranus zu finden, oder Neptun. Undenkbar mit einem Peilsucher bei mir, wo schon 4mag Sterne absaufen.


    aber mal was anderes - "Essen" hat bei mir erst jetzt geklingelt. Da ist doch immer diese Astro Messe im Mai. Martin, ich würde bis dahin mit allen Beschaffungen warten und diese aufsuchen...


    http://att-essen.de/


    Grüße,
    Walter

  • Ja, Wahnsinn, danke für die vielen Impulse! Lese und schlage nach dass es nur so raucht :)


    Ich denke, die Refraktoridee hat sich erledigt.


    Die ATT habe ich schon entdeckt, ist hier um die Ecke. Da muss ich mit mir kämpfen ob ich es bis dahin aushalte. Lohnt sich das so sehr?


    Mit dem Licht im Ruhrgebiet habe ich glaube ich Glück. Exakt hier bei uns sind große, unbeleuchtete Flächen drum herum. Wir haben bis vor kurzem 2,5 Kilometer weiter Richtung E-City gewohnt, da waren tatsächlich nachts nur 12 Sterne zu sehen. Bei sternenklarer, trockener Nacht ist der kleine Wagen sichtbar - mit Geduld, aber freiäugig auch ohne Dunkeladaption mit Straßenlaterne daneben. Blöd ist halt eine Bewölkung, dann knallt das Streulicht so richtig durch. So eine Art Universalstraßenbeleuchtung.


    Ansonsten ist die Zeltplatzidee für den Sommer natürlich klasse. Die Kinder fragen eh ständig nach Zelten :)

  • Hi Martin
    ich werfe nochmal einen Gedanken in die Runde:
    Bei mir steht griffbereit zum schnell auf den Balkon stellen ein gebraucht gekauftes C8 (Schmidt-Cassegrain) auf einer EQ5. Das ist MOnd-und-Planeten-gucken-satt. Zwei schöne Okulare oder nen Zoom für den Anfang dazu und Spaß haben. Reden wir halt von einem f10 mit 2000mm Brennweite. Und 8 Zoll! Durch Spiegelbauweise sehr kompakt und übrigens auch leicht. Einmal justiert relativ stabil. Das sollte gebraucht knapp im Budget liegen (sehr knapp) musst halt etwas warten/suchen (und Zenithspiegel und Sucher ggfs ergänzen). Das hatte ich zuletzt auch im Familienurlaub mit. Nur so als GEdanke.
    CS
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die ATT habe ich schon entdeckt, ist hier um die Ecke. Da muss ich mit mir kämpfen ob ich es bis dahin aushalte. Lohnt sich das so sehr?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja klar! Kannst z.B ein 80mm Refraktor direkt mit C8 SC und 8" Dobson vergleichen. Und die Okulare erst. Und 15min Gespräch ist fruchtbarer als 10 Seiten Thread Zutexterei ;-).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bei sternenklarer, trockener Nacht ist der kleine Wagen sichtbar -
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das wäre besser als bei mir. Etwa alle Sterne? Wau!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ansonsten ist die Zeltplatzidee für den Sommer natürlich klasse. Die Kinder fragen eh ständig nach Zelten :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gerade da wäre die Messe sehr erleuchtend. Was bekommst Du ins Auto und wieviel Platz bleibt für Familie, Zelt und Co.


    Nur so als Hausnummer, ich habe so was wie ein Kombi. Wenn ich zum ITV Zelten in Gedern (Hessen) fahre, dann ist das Auto proppevoll und ich pass nur alleine ins Auto. Als Ausrüstung habe ich ein 8" Newton und eine parallaktische Montierung mit Stativ. Volumenmäßig ein 8" Dobson Äquivalent. Dann Zelt, Fressalien, Okularkoffer, Schlafsack uvm. Wirklich - kein Sitz bleibt frei. Zwei Kinder könnte ich mitnehmen, wenn ich den Dachkoffer benutzen würde. Und natürlich schmeiss ich nur so alles ins Auto.


    Grüße,
    Walter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    Das wäre besser als bei mir. Etwa alle Sterne? Wau!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mein Ironiedetektor blinkt und piepst leise. Wo wohnst du denn? Ohne dass ich in letzter Zeit darauf geachtet hätte: Die Deichsel ist zu sehen (wenn auch schwach), die Frontschürze ebenso, das Hinterrad fehlt glaube ich (Stellarium behauptet, das Hinterrad hieße Anwar Farkadain).


    Reicht das, damit ein Telrad sinnvoll würde?

  • Martin,
    das war von mir nur so eine Hausnummer, um grob zu wissen, wo man dran ist. Nicht dass man aneinander vorbei redet. Die Sichtbarkeit des Kleinen Wagen und die Anzahl der Sterne im Kasten des großen Wagen (ab 5er Himmel: Sterne mag 5 und schwächer sind sichtbar), liefern eine recht genaue Einschätzung der Himmelsqualität.


    Ob man den Telrad bevorzugt, bleibt immer eine persönliche Geschmacksfrage. Ich täte ihn bevorzugen, erst recht, wenn man bei einem 8-Zoll-Dobson ein gutes 30mm Weitwinkel-Okular für die Übersicht hat (ersetzt bei mir dann den Sucher, obwohl es nur ~1/3 des Gesichtsfeld zeigt). Ich schaff es aber mit Telrad auch über weit entfernte Sterne (mehr als zwei Handbreit weg vom Ziel) den Dobson auf +/- 1 Monddurchmesser ans Ziel zu bewegen, bevor ich durch schaue. Wichtig ist hier, dass man die Richtung über gedachte Linien zwischen Sternen trifft und ein Gefühl entwickelt, den Dobson einfach entlang dieser Linie zu bewegen.

  • :)


    Die Bilder werden bei mir leider merkwürdig angezeigt, das mag aber auch am Laptop liegen. Den Beschreibungen nach haben wir hier zwischen drei und vier (wobei ich bei zwei mehr Details sehe als bei drei?). Die Deichselsterne brauchen viel Mühe und Aufmerksamkeit, dann kommen sie irgendwann durch.


    Aber ich habe das mit der Sternenhelligkeit verstanden: mag3 kommt super durch, mag4 ist anstrengend und nahe mag5 ists verschwunden.


    Das Telrad finde ich ganz reizvoll, ich kenne das Prinzip aus anderen Zusammenhängen und traue mir damit durchaus zu, das Teleskop für die Kinder dann etwas genauer ausgerichtet zu halten.


    Ob ich stark genug bin bis zur Messe, zu warten muss sich jetzt zeigen. Ich bin schon sehr gespannt :) Hinfahren zum Dazulernen kann ich ja immer noch...


    edit: Interessant: Das müste ja auch bedeuten, dass ich die Andromeda-Galaxie mit bloßem Auge sehen müsste. Da habe ich jetzt eine neue Aufgabe ;)

  • Hi Martin,


    Wenn du von den bekannten Sternbildern die hellen Sterne sehen kannst wäre der Telrad schon brauchbar. Damit kommt man meist zumindest nahe an das Wunschobjekt und findet das dann gar per Aufsuchokular.


    Der Hauptvorteil eben, man sieht nur die helleren Sterne, in einem normalen Sucher dagegen sieht man jede Menge, viel mehr als mit freiem Auge und das kann auch verwirren- so im Sinn von- welcher ist jetzt der, den ich mittig stellen wollte?


    Aufsuchkarte wurde noch nicht erwähnt, passend zum Telrad, aber auch sonst sehr empfehlenswert ist der Deepsky Reiseatlas. Weitgehend unempfindlich gegen Feuchtigkeit und gut handhabbar.


    Auch noch empfehlenswert und das kostenlos- hier der Beitrag - http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=228474 da sind viele Abkürzungen und Begriffe und auch sonst noch einiges zusammengefasst


    Gruß
    Stefan

  • Martin,
    ich befürchte, dass du für Andromeda noch ein halbes Jahr wirst warten müssen. Und bei einem 3er-Himmel eher nur mit Feldstecher. Unter dunklem Landhimmel schimmert die für gesunde Augen.


    Apropos Augen: Das ist ein Thema für sich und wird oft als selbstverständlich vorausgesetzt, obwohl es das beileibe nicht ist. Ich kenne genug Leute, die nachtblind sind, eine rot-grün-Schwäche haben, altersbedingt leicht geblendet werden, Hornhautverkrümmungen (Asti) haben oder einfach nur kurz- oder weitsichtig sind (letzteres typisch im Alter). Dieser Faktor ist relevant, wenn es um passende Okulare geht ... äußerst relevant.


    Nur die Kurz- und Weitsichtigkeit spielt im Grunde keine Rolle, da man die durch Scharfstellen am Teleskop prima ausgleichen kann. Im Grunde genauer, als der Augenarzt/Optiker es messen kann. Hobbyastronomen kennen ihre Dioptrien so meist genauer als es Brillenabstufungen gibt.
    Bei der Hornhautverkrümmung gibt es für Hobbyastronomen die Besonderheit, dass die Fehler bei offener Irisblende (offener Pupille) maßgeblich sind und nicht so der zentrale Bereich, wenn tagsüber die Iris auf unter 3 mm zu macht.
    Farbschwächen erlebt man astronomisch, wenn man mit H-Alpha werkelt oder lichtschwache planetarische Nebel (die oft nur schmalbandig auf bestimmten Wellenlängen strahlen) knapp an der Sichtbarkeitsgrenze beobachten möchte. Da gibt es ja unterschiedliche Ausprägungen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />
    Apropos Augen: Das ist ein Thema für sich und wird oft als selbstverständlich vorausgesetzt, obwohl es das beileibe nicht ist. Ich kenne genug Leute, die nachtblind sind, eine rot-grün-Schwäche haben, altersbedingt leicht geblendet werden, Hornhautverkrümmungen (Asti) haben oder einfach nur kurz- oder weitsichtig sind (letzteres typisch im Alter). Dieser Faktor ist relevant, wenn es um passende Okulare geht ... äußerst relevant. [...]


    Farbschwächen erlebt man astronomisch, wenn man mit H-Alpha werkelt oder lichtschwache planetarische Nebel (die oft nur schmalbandig auf bestimmten Wellenlängen strahlen) knapp an der Sichtbarkeitsgrenze beobachten möchte. Da gibt es ja unterschiedliche Ausprägungen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hm. Das Scharfstellen kriegen meine Augen noch ganz gut hin, irgendwas mit -0,1 Dioptrien. Habe berufsbedingt nen fähigen Optiker so lange genervt bis er es genau hatte. Ein Astigmatismus ist mir nicht aufgefallen.


    Ich habe aber leider eine Rot-Grün-Schwäche. Gibts da etwas, das ich noch berücksichtigen kann?

  • Wundere Dich nicht, wenn Kollegen/Kinder im Teleskop irgendwo etwas sehen, wo Du noch nichts siehst.
    Bei der Rot/Grün-Schwäche kommt es darauf an ... bin kein Mediziner ... da liegen ja gewisse Gen-Defekte vor. Wenn davon auch die Sehzellen fürs nächtliche Sehen betroffen sind ... Wie sagt mein Doktor immer: "Man kann Läuse haben und trotzdem Flöhe".


    Die Frage ist, ob z.B. die O-III Linien des Sauerstoffs (~490nm Wellenlänge) noch mit voller Empfindlichkeit erlebt werden. Viele Gasnebel sind da besonders lichtstark. Oder/und ob H-Alpha (656nm) betroffen ist, was man tagsüber an speziellen Sonnenteleskopen merken würde. Die nachtaktiven Sehzellen sind da ziemlich unempfindlich (anderes Emfpindlichkeitsspektrum). Unterm Strich, einlesen, was es da alles an Varianten gibt und sich selbst austesten, Seherlebnisse mit anderen vergleichen und nicht an sich zweifeln, sondern austesten. Manche zweifeln immer gleich, wenn sie nichts sehen, ob sie das Teleskop überhaupt an die richtige Stelle hinhalten.


    0,1 Dioptrien ist fast nichts, aber wenn man mit mehreren Leuten am Teleskop schaut, sollte jeder für sich scharfstellen und nicht erwarten, dass es die "Scharfstellung für alle gibt". Das erlebe ich zu oft, wenn ich Gäste am Teleskop habe.

  • Super, vielen Dank!


    Ich habe mich mit euren Impulsen weiter eingelesen.


    Zur Rot-Grün-Schwäche: Diese Farbsehstörung betrifft nur das Sehen über die Zäpfchen. Werden gewisse Helligkeitswerte unterschritten, übernehmen die wesentlich lichtempfindlicheren Stäbchen das Sehen. Diese können aber keine Farben wahrnehmen (deshalb sehen wir im Dunkeln alles Schwarz-Weiß). Damit gibt es auch keine Farbsehstörung mehr - es gibt auch Hinweise darauf, dass Menschen mit Farbsehstörung im Dunkeln besser sehen können als Normalsichtige, weil sie es eher gewohnt sind, auf Kontraste und Konturen achten.


    Schlussfolgerungen: Wenn der Dobson eher Schwarz-Weiß-Bilder ausgibt wäre das also ein gutes Argument. Hat da jemand von euch Erfahrungen?


    Das Thema Urlaub bleibt aber ein interessantes Thema. Normalerweise fahren wir tatsächlich ins Dunkle, da würde sich das schon lohnen. Wir haben zwar einen großen Kombi, aber da fährt auch ein großer Hund mit, die Hundekiste belegt den halben Kofferraum. Ein 8"-Dobson passt nicht. Andererseits wäre ein Refraktor den wir ansonsten wenig nutzen eine klassische Fehlinvestition.


    Ich habe mal eine Liste zusammengestellt mit interessanten Dingen bei 'intercon spacetec' (ohne Anrufen und verhandeln, das mache ich wenn es konkret wird):


    1.) Galaxy Dobson 8" f6, BK7, Crayford micro, Telrad, Plössl 32+9 (480€)
    2.) Detail-Okular: Skywatcher Nirwana 4mm (100€)
    3.) Ein Übersichtsokular mit großem Gesichtsfeld für das große AAH: Erfle 30mm 2" 65° (90€)
    4.) Mondfilter ND0,9 (50€)


    Atlas + Sternscheibe drucke ich mir selber aus, Folien drucken, Laminiergerät, alles kein Problem. Stellarium ist auf dem Handy, kann ich auch mit umgehen.


    Wenn ich das alles so ausgeben würde, hätte ich noch 80€ für ein günstiges Fernglas übrig, als Friedenstifter für die Kinder und zum Mitnehmen in den Urlaub. Geht da schon was? Oder lieber gebraucht?


    edit: Vielleicht tauschen ja die guten Leute von intercon das 32er Plössl gegen ein 15er...

  • Hallo Martin,


    also Du traust Dir wirklich zu Dobson und Hundekiste ins Auto zu bekommen? Ich halte das für nicht machbar, so aus der Ferne.
    Das nur am Rande. Maximal geht ein Ausflug über eine oder eine halbe Nacht mit Kindern aber ohne Hund würde ich orakeln.
    Wie schon geschrieben bei zwei Kindern: Dobson längst mit geteilter Rücksitzbank und halber Koferraum. Rockerbox belegt den anderen halben Kofferraum. Da kannst Du zwar Tüten oder so zwischendurch rein stopfen aber es gehören ja auch noch zu einer Feld-Beobachtungsnacht Koffer mit Okularen, Verpflegung, Zusatzkleider-Schichten (ggf. Mondstiefel im Winter) Camping Tisch und Beobachtungsstuhl (verstellbarer) dazu.


    Aber zu der Ausrüstung selbst.
    Hatte ICS nicht ein 30mm 2" Okular im Set (9mm Plössl und 30mm 2" Erfle)?
    Das preiswerteste Erfle im 30mm Bereich (GSO) war vor kurzem noch für 70 Euro zu haben?


    Das Nirwana kenn ich nicht, 300x ist zwar OK und passend für seltene Abende mit sehr ruhigen Luftschichten - aber in den meisten
    Abenden wird es frustrierend wabbelig sein. Es sollte mindestens 70 Grad Feld haben. 80 wäre schöner.
    Für den Anfang würde ich auf 200x gehen (6mm) und das 300x Teil für
    den nächsten Geburtstag aufheben ;-).


    15mm würde ich nicht als Plössl holen. Wenn es preiswert bleiben soll - besser so eine "Goldkante" (TSSWM) mit 66 Grad Feld.
    Auf keinen Fall würde ich ein 32mm 1,25" und ein 30mm 2" nebeneinander haben wollen. Ist wie das fünfte Rad.


    Beim Mondfilter kann ich nix sagen ob ND0,9 ausreicht bei 8" aber das wirst Du Dir ja angelesen haben.
    Den brauchst Du auch nur dringend bei Vergrößerungen unter 100x bei 8" Öffnung.

    Fernglas, da wird es wohl was geben neu, frag ICS - ich habe meins gebraucht gekauft. Für 180 Euro. Dafür steht dann "made in DDR" drauf ;-)!
    Telrad, naja - das hatten wir schon ;-), geht klar.


    Soweit meine ferne Meinung dazu - Bis Mai hälst Du anscheinend nicht durch...


    Grüße,
    Walter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: martind</i>
    <br />
    Mit dem Licht im Ruhrgebiet habe ich glaube ich Glück. Exakt hier bei uns sind große, unbeleuchtete Flächen drum herum.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Martin,


    ich habe deinen Beitrag bereits 1-2 Tage vor meiner eigenen Anmeldung gesehen und befinde mich gerade selbst in der Phase zu schauen, was ich mir ab besten für dein Einstieg kaufe. Ich habe in deinem Ursprungsbeitrag gelesen, dass du an der Grenze zwischen MH und E wohnst und du erwähnst dunkle Flächen in der Gegend. Da ich selbst in MH-Heißen wohne, jedoch der Sternenhimmel in den letzten Tagen mehr als rar war, konnte ich meinen eigenen Vermutungen bisher leider nicht nachgehen (Felder Hansbergstr. oder der Messeparkplatz bei Schley am Flughafen). Macht es dir was aus, deine Beobachtungsmöglichkeiten zu teilen?


    Gruß
    Christian

  • Hallo Martin,


    wenn ich den Teleskop-Konfigurator benutze https://www.intercon-spacetec.…8-f/6-konfigurierbar.html und Telrad, Microfokus und als Okulare das Set mit Erfle in 2" 30mm- 1,25" in 15mm und dazu die Planetary mit 9mm und 6mm setze komm ich nur auf 612€.


    Das Set mit dem 32mm Plössl nehmen und dann tauschen wäre unnötig. Und die Lücke zwischen 9mm und 4mm ist zu groß, das 6mm passt da eher.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Martin,
    Herzlich willkommen im Forum auch von mir!
    Es wurde schon viel
    gesagt zu deiner Überlegung welches Teleskop für dich das richtige sein könnte.
    Ich will nur noch kurz meine Erfahrung zu Suchern/Findern geben:
    Ich benutze fast immer 2 Sucher gleichzeitig am Teleskop.
    Einmal einen 9x50 90° Sucherfernrohr mit aufrechtem und seitenrichtigem Bild


    https://www.astroshop.de/optis…und-bildkorrektur/p,14480


    Und einen einfachen Leuchtpunktsucher zum grob orientieren (reicht bei Mond und Planeten auch allein)


    https://www.astroshop.de/leuch…omegon-led-sucher/p,47014


    Ich möchte diese beiden nicht mehr missen:
    9×50 kostet 80€ und der LED Leutpunktsucher 20€.


    Ich hab mir dafür einen zweiten Sucherschuh an den Tubus geschraubt.


    Zum Thema Zelten:
    Fahr mal im Mai zum ITV nach Gedern am Gederner See.
    Da hast du Familienkurzurlaub und Teleskoptreffen pur!


    http://www.teleskoptreffen.de/itv/itv-termine.html



    Ob mit oder ohne eigenem Teleskop bist du da herzlich wilkommen!
    Sind nur nette Leute dort!



    Gruß,
    Frank

  • Hallo,


    entschuldigt, ich war beruflich eingespannt.


    Einige Entscheidungen sind gefallen. Da ein Dobson im Familienurlaub zuhause bleibt, habe ich jetzt erstmal ein Fernglas (TS10x50WP) gekauft, das kommt im Familienurlaub auch gut mit. Damit ist zwar das Budget etwas zusammengeschmolzen, aber dafür warte ich jetzt bis zur Messe. Der Refraktor ist damit vollständig raus.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Frucht</i>
    Da ich selbst in MH-Heißen wohne, jedoch der Sternenhimmel in den letzten Tagen mehr als rar war, konnte ich meinen eigenen Vermutungen bisher leider nicht nachgehen (Felder Hansbergstr. oder der Messeparkplatz bei Schley am Flughafen). Macht es dir was aus, deine Beobachtungsmöglichkeiten zu teilen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, mir macht es nichts aus, es ist aber Privatgrund - und dem Eigentümer macht es etwas aus (näheres via PN). Die Gegend jenseits von Flugplatz und Sternwarte ist tatsächlich noch viel dunkler als hier, ob der Messeparkplatz schon dazu zählt müsste man ausprobieren. Der liegt ja direkt an der Autobahn. Ich werde mein Glück etwas südlicher zwischen Heissiwald und Schuirweg versuchen.


    Gedern habe ich auf jeden Fall gespeichert :)

  • Hallo Martin,


    das ist nicht so verkehrt was Du da machst. Ein 10x50 ist nie vertkehrt. Denk an ein Stativ-Adapter, Stativ hast ja hoffentlich? Es geht so viel mehr mit Stativ unter dunklem Himmel. Ich habe auch ein 10x50, wahrscheinlich sehr viele Hobby Astronomen.


    wegen Gedern und Essen auch Daumen hoch. Es ist nur schade, daß es zeitlich nicht umgekehrt ist. In Gedern würdest Du die Praktikabilität der verschiedenen Systeme/Optiken erfahren können. Und in Essen dann gezielt ein Schnäppchen abräumen.


    Naja jetzt umgekehrt, in Essen ein Schnäppchen und dann in Gedern anwenden :-). Obwohl? Da wäre ja auch noch Stumpertenrode (liebevoll: Stumpi). Die Sternenwelt Vogelsberg. Bei gutem Wetter läuft da jeden Monat (ab März?) zum Neumondwochenede ein zwangsloses Astro Camping. Das ist kurz südlich der A5 hinter Alsfeld. Du kannst ja mal auf die Homepage gehen:


    http://www.sternenwelt-vogelsberg.de/


    CS,
    Walter

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