Hallo zusammen,
was macht man als (hauptsächlich) Deep Sky und Kometen-Beobachter, wenn der Mond scheint? Daheim bleiben? Letztes Wochenende entschied ich mich mal, den Mond zu beobachten.. 
Habe am Freitag die Region um Wallebene Eddington und am Samstag die Region um Krater Balboa im 12-Zoll Dobson bei 275x Vergrößerung beobachtet und gezeichnet. An den beiden Abenden befanden sie sich jeweils in der Nähe des Terminators.
Mit Rükl-Mondatlas und Virtual Moon Atlas habe ich versucht, die Namen der dort benannten Strukturen zuzuordnen. Ich hoffe, dass ich dabei keine Fehler gemacht habe.
Was auf der Zeichnung nicht gut rüberkommt, besonders die Gegend um Balboa wirkte wie 3-dimensional, weil man schräg von der Seite in die Vertiefungen der Krater hereinschauen konnte.
Ein paar Dinge sind mir noch aufgefallen:
-Beobachtung mit oder ohne Mondfilter: Ohne Mondfilter waren kleine Strukturen kontrastreicher erkennbar. Ganz kleine Krater oder die Rille "Catena Krafft" sind mir erst aufgefallen, nachdem ich den Mondfilter entfernt hatte.
-Wie genau stimmt die Terminatorangabe beim Virtual Moon Atlas? Obwohl ich Standort-Koordinaten und Zeitzone korrekt eingegeben habe, war der Terminator in der Realität an einem Mond-Längengrad, den er laut Virtual Moon Atlas 2 Stunden früher erreicht haben soll.
Insgesamt habe ich festgestellt, dass man beim Mondzeichnen sehr dazu angehalten wird, auf Details zu achten. Das zu trainieren, könnte auch beim Zeichnen von Deepsky-Objekten helfen.
Clear skies
Robin
