Aufbau in der Nacht?

  • Hallo liebe Forengemeinde,


    mal eine Frage:


    Die Wetterapp sagt mir das ich gegen 3 Uhr heute Nacht "warscheinlich" einigermaßen gute Verhältnisse habe. Ich selber bin nun am überlegen ob es als Anfänger Sinnvoll ist auch Nacht zum Beobachtungsort zu fahren und dann dort aufzubauen.


    Mir geht es heute Nacht um den Mond in der Hauptsache und die handhabung des Teleskopes und der Kamera. Das Gelände wird ein Segelflugplatz hinter unserem Wald sein (ca. 3 KM von hier).


    Dabei werde ich haben:


    Teleskop + Stativ
    Kamera + Stativ
    Fahrrad + Licht
    Powerbank
    Handy
    Taschenlampe
    Kopflampe


    Die Lichter meines Fahrrades sind Stecklichter. Ich würde für die Dunkeladaption ca. 45 Minuten einplanen. Also quasi gegen 1:30 Losfahren. Vor Ort dürfte es relativ dunkel sein. Aber ich würde halt mein Teleskop gerne mal "richtig" ausprobieren.


    Wäre es Sinnvoll heute in der Nacht hinzufahren, oder soll ich warten bis ich im Tageslicht gutes Wetter habe und im hellen aufbauen?

  • Hallo Ronny,


    es wird nicht! dunkel sein um diese Zeit. Es ist quasi Vollmond. Dunkeladaption ist nicht, da brauchst Du keine Zeit für einplanen. Mit dem Wetter, naja, da würde ich den Wecker stellen. Schauen obs gut aussieht und wenn nicht, weiter pennen :-). Bei solchen Lücken sind die Vorhersagen Glückssache - selber sehen und eine vorhandene Gelegenheit nutzen ist da angesagt.


    Da Du starke Lampen mit hast, kein Problem mit dem Aufbau. Sieh nur zu daß kein allzudichtes Gras ist. Wenn da ne Schraube runter fällt suchst Du die Nadel im Heuhaufen ;-).


    CS,
    Walter

  • Ronny,


    ich bin mir nicht sicher, ob Deine Fragen ernst gemeint sind, aber bei fast Vollmond brauchst Du auf Dunkeladaption nicht zu achten. Da Du eine Kopflampe hast, sollte aufbauen bei Dunkelheit kein Problem sein.


    Warum so spät erst los, der Mond ist fast voll und bietet wegen fehlenden Schatten auf der Oberfläche kaum brauchbare Oberflächenstrukturen. Also zum Testen könntest Du eigentlich gleich losfahren.
    Das mit dem Fahrrad ist sportlich. Auf welcher Montierung sitzt das Teleskop? Wird doch einiges wiegen oder?



    Viel Erfolg heute Nacht,
    Grüße
    Torsten

  • Hallo Walter,


    danke erstmal für die schnelle Antwort. Naja, es ist Wochenende, normalerweise gehe ich da eh nie vor 4 oder 5 Uhr schlafen. Dafür bin ich viel zu gerne Nachts wach. Kopfhörer auf und ganz laut Musik auf die lauscher, Nachts bekomme ich eh nie Besuch [:D]


    Und Rockmusik ist nur gut wenn sie laut ist. ALso stehen die Chancen gut das ich sowieso noch wach bin. Ich überlege nur ob es Sinnvoll ist das Teleskop schon reisefertig zu machen und dann bei aufreissenden Himmel loszufahren, bzw, kurz davor. Hab ja mehrere Radarapps, die ich alle miteinander vergleiche, sogar mit "Wolkenradar". Bisher sagen alle so ziemlich das gleiche (ca. 3 Uhr Nachts weitestgehen klar).[:)]


    Und ich will endlich mal gucken ob der Mann im Mond schon zuhause ist [:)]

  • Hi Torsten,


    ich bin absoluter Anfänger. Habe mein Teleskop erst eine Woche und kenne mich noch null aus mit der Astronomie, jedenfalls fast Null.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich bin mir nicht sicher, ob Deine Fragen ernst gemeint sind,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Somit, ja meine Fragen sind ernst gemeint. Und ich bin halt von ausgegangen das ich auch bei fast Vollmond dunkelheitsadaption brauche. Und jetzt schon losfahren wäre momentan noch unnütz, da der Himmel komplett zu ist.


    Edit:


    Mein Teleskop sitz (wenn ich es richtig weiß) auf einer Az Montierung und wiegt mit Stativ ca. 10 Kilo

  • Na, dann noch viel Glück mit dem Wetter.


    Habe Dein Teleskop gerade mal gegoogelt. Wird wohl doch eine Leichtes sein den kleinen Newton "aufs Feld zu bringen".


    Viel Spaß beim Beobachten.



    Grüße
    Torsten

  • Auch lohnt es sich in solchen Vollmondnächten nicht besonders dunkle Orte aufzusuchen. Da würde ich draussen die erstbeste Stelle nehmen, die mir Blick auf den Mond bietet.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Ronny,


    das mit dem Wetter ist so ne Sache [;)].
    Da ist der Tipp mit dem Wecker stellen, rausschauen und dann entscheiden, dass einzig Wahre.
    So mache ich es eigentlich immer, wenn es danach aussieht das es was werden könnte, bleib ich entweder wach oder stelle halt den Wecker und entscheide dann. OK, ich beobachte recht gut vom Balkon (Balkonaut [;)]) aus. Machts a weng einfacher.
    Vollmondbeobachtung ist nicht wirklich der Knaller [;)]. Wenn Du keinen Filter hast, blendet es ungemein, aber viel mehr Details wirst da auch nicht erkennen.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo,


    Ich habe nen Mondfilter, und ich glaube ganz voll ist der auch noch nicht. Also nen bisschen Terminator müsste doch noch sein oder? Ist ja eh das erste mal, da wird selbst ein Vollmond toll sein. Endlich die große weisse oder graue Kugel mal vom nahen betrachten.

  • Hallo Ronny,


    lass Dir nix einreden ;-). Fast Vollmond ist auch ganz nett beim ersten mal. Man sieht jede Menge Strukturen, Flächen verschiederner Tönung und etwas Farbe (gräulich/sandig) und jede Menge kleine Fitzelchen und so, wirst sehen. Und etwas Rand mit Kraterschatten ist eigentlich immer da. Bei 23en mal wird ein Vollmond vielleicht langweilig. Ich nehme ihn in knackigen Winternächten, wenn er weit oben steht immer wieder ins Programm. Gerade wenn das Seeing gut ist, ist da ein bestaunenswertes "Gemälde" mit vielen Feinstrukturen und auch insgesamt ästhetisch anzusehen mit einem gutem 100mm Refraktor allerdings und einem knackigen Orthoskopischen Okular.


    Und wegen dem Platz, nur 3km. Fahr raus, und gewöhn Dich dran. In ein oder zwei Wochen wenn Du mal bei Neumond rausfährst ist er Dir dann schon vertraut. Bei diesem Vollmond kanns Du sogar mehrere Ecken des Geländes erkunden. Wenn es dann mal stockfinster ist (naja Stadt ist ja noch da) orientierst Du dich da besser.


    Ergo - viel Spass und klaren Himmel heut in der Früh. Bei uns, ca. Frankfurt hat's schon (wieder) aufgeklart...


    Grüße,
    Walter

  • Hi Walter,


    danke für die netten Worte. Nein, ich lasse es mir auch nicht ausreden. Und beim Mond bin ich mir auch fast sicher, den finde ich durch das Teleskop.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei uns, ca. Frankfurt hat's schon (wieder) aufgeklart...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei mir in Düsseldorf ziert sich der Himmel noch. Aber ich packe schon mal alles zusammen was ich mitnehmen will. Mit dem Rad sind es ca. 15 - 20 Minuten laut App.
    Mittlerweile sagen meine Apps sogar das es 0 Uhr weitestgehend klar sein soll. Und wer weiß was ich da noch finde [:)]


    Schade das der Himmel heute so gemein zu mir ist bisher, ich hätte gerne auch Saturn gesucht. Aber der geht gegen 23 uhr unter wenn ich das richtig gesehen habe...schade eigentlich. Aber der Mond bleibt noch ein weilchen. Der macht erst später Feierabend [:)]

  • Danke,


    ich warte noch ca. 30 Minuten dann breche ich auf. Es sei denn meine Augen und die Apps sagen mir doch noch gegenteiliges. Aber es scheint sich vom Süden her aufzuklaren.


    Da mein Hauptziel der Mond ist, denke ich reicht es wenn ich so in 30 Minuten losfahre. Ausrüstung ist im Rucksack, Handy läd noch. Powerbank kommt sowieso mit. Und halt meine Kamera und all das.


    Mal sehen was sich so schönes zeigt. Auch bei fast Vollmond. Somit habe ich ja mindestens 1 Objekt [:)]

  • Außerdem kann man unter solchen Bedingungen die handwerklichen Tätigkeiten- also den Aufbau- das Kollimieren einüben! Klar, das geht nachher viel schneller, aber aller Anfang ist schwer. Oder: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

  • Hey Ronny,
    "Aufbauen in der Nacht" ist ja schön und gut.
    Was genau willst Du den praktisch ausprobieren?
    Das Meiste kann man auch ohne Sterne ausprobieren.
    Dunkeladaption benötige ich nicht, da ich fotografiere.
    Bei mir bleibt für die "echten" Sterne übrig:
    1) Polar Alignemt
    2) Fein-Fokussierung
    3) Goto-Alignment bzw. Plate Solving & Sync
    4) Autoguiding
    das alles muss ich auch so dann und wann in echt üben - den Rest nicht.
    Clear Skies
    Dietrich

  • Hallo,


    Du hast ja ein sehr einfaches Setup, und da es mondhell ist UND Du Lampen dabei hast, sollte das einfach sein. Grundsätzlich aber finde ich die Frage sehr berechtigt - ich bin ein Freund davon, solche Sachen einzuexerzieren - sprich am Tag ein paar mal machen, damit man die Handgriffe raus hat und wenn die Lichtverhältnisse schlechter sind nichts runterfällt oder verloren geht.


    Insofern Kompliment für den Gedanken, wenn Dein Setup mal umfangreicher wird wird das Thema entsprechend wichtiger! Es wäre nicht das erste Mal das ein Beobachtungs- oder Fotoeinsatz an einen vergessenen Kabel oder irgend einem anderen Kleinkram scheitert.


    CS
    Jörg

  • Hi,


    zwar etwas verspätet aber hier noch meine "Erfaqhrung" zum Nachtaufbau.
    Eines vorweg, man sollte die Strecke kennen und ein oder zwei mal bei Tag gefahren sein...sonst verfranzt man sich eventuell (so wie ich), und das kostet Zeit und Nerven.
    Zum Nachtaufbau, kann ich nach selbstversuch nur sagen...


    Wenn man weiß wie das Teleskop aufgebaut wird kann man das durchaus machen. Ich denke aber das es Sinnvoller ist bei Tageslicht am Ort zu sein, erstens hat man es deutlich einfacher und das justieren vom Sucher ist auch einfacher. Nachts hat man nur den Polarstern/Nordstern und das kann die Sache echt schwierig machen. Als Anfänger hatte ich damit etwas Probleme und ich hatte mir da tatsache ein wenig gewünscht bei Tag schon aufgebaut zu haben.


    Als Anfänger und Fredersteller kann ich nun diese Frage also sogar selbst beantworten und sagen...wenn Möglich sollte man bei Tageslicht aufbauen...macht das Leben einfacher und man hat wenn der Himmel dann wirklich aufreis keinen Zeitdruck mehr weil man Angst hat das es sich wieder zuziehen könnte.

  • Hallo Ronny,


    wie schon erwähnt beobachte ich hauptsächlich vom Balkon recht gut. Lichtverschmutzung hält sich in Grenzen. Ich kann fast von S über SW, W, NW fast nach N schauen. Ich übe mich halt in Geduld, bis das ein oder andere Objekt in mein Gesichtsfeld kommt.


    Gelegentlich fahre ich aber auch raus und da halte ich es so, wie Du es für Dich festgestellt hast.
    Im Hellen los, dann in der Dämmerung gemütlich aufbauen, dass klappt bestens.


    Bis es dann zum Beobachten dunkel genug ist, Zigarette rauchen, Käffchen trinken, evtl. mit dem ein oder anderen Spaziergänger plaudern... dann kann es los gehen [:)].


    Nordausrichtung ist ja schon beim Aufbau passiert (für visuelle Beobachtung), Alignment, da ich GoTo habe, durchführen und schon passt es.
    Sucher ist ja auch schon im Hellen justiert worden.


    Okulare, Filter etc. usw. liegt alles auf dem Campingtisch bereit. Stromversorgung zum Auto liegt so, dass man nicht drüber stolpert im Dunkeln. Taschen, Hüllen usw. liegen so, dass man dann später beim Abbau nicht erst alles suchen muss. Kofferraumklappe auf und alles ist sichtbar, mit Beleuchtung durch's Auto [;-].


    Das alles geht, wie Du richtig erkannt hast, im Hellen, der Dämmerung besser.
    Mit etwas Übung geht das alles recht fix von der Hand.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hi Mathias,


    Ja aber auch meiner Erfahrung. Und diese musste ich halt erstmal sammeln. Aber aufgrund meiner Arbeit bleibt es mir jetzt in der "kalten hälfte" des Jahres oft nicht erspart im Dunkeln loszureiten. Aber ich weiß jetzt, das ich z.B. Samstags wo ich grundsätzlich selten länger als 3 oder 4 arbeiten muss losfahren sollte,solange es noch einigermaßen Hell ist.Also in der Dämmerung. Gott sei Dank wenn sich bomben Wetter herraus kristalisiert, kann ich auch mit meinem Chef reden und ich kann meinen Arbeitstag mit einem Kollegen tauschen oder bekomme etwas früher schluss. Mein Chef findet es gut das ich ein "Sinnvolles" Hobby habe und meine Freizeit der Wissenschaft widme...auch wenn ich wissenschaftlich nur wenig beitragen kann aber ich lerne dafür aber sehr viel, und mein Chef sagt was wertvolleres gibtr es nicht.


    Ich mag meinen Chef, er war es auch der mir den letzten rest für mein Teleskop dazugelegt hat damit ich es mir endlich kaufen konnte. :)

  • Hi,


    tja und ich baue meistens im stockfinstern auf - so divers ist die Welt.
    Das ist aber, weil ich da garantiert mehr Ruhe habe. Hätte ich einen Platz,. gar privat - wo ich niemand störe und auch nicht gestört werde in der hellen Dämmerung, würde ich vermutlich auch bei Helligkeit raus fahren.


    In Südhessen ist die Natur aber so knapp, daß da der Bär steppt bis in die astronomische Dämmerung, egal wie tief du in die Flur/Wald fährst, jedenfalls motorisiert.


    Ronny, bei Dämmerung kannst Du zumindest nicht auf der Start/Landepiste aufbauen, selbst wenn niemand der Segelflieger sichtbar da ist. Es könnte als Notlandeplatz für kleine Privatflugzeuge dienen wollen (bei Motorschaden). Nachts fliegen die aber nicht mehr. Ist jetzt sehr weit hergesponnen, aber wollt ich nur mal geschrieben haben.


    CS,
    Walter

  • Hallo Walter,


    jau, da hast Du Recht, ist natürlich auch von der Umgebung abhängig, in der man gerade beobachten möchte.
    Wenn ich Nacht's oder früh Morgens auf dem Balkon beobachten will, dann schau ich, dass ich möglichst alles soweit vorbereite ohne das ich die Nachbarn später dann aus ihrer wohl verdienten Nachtruhe reiße.
    Deshalb bin ich froh das meine GoTo flüsterleise ist, auch die Neue.
    Da wo ich auf dem Acker beobachte kommt allerhöchstens mal ein Landwirt mit Traktor vorbei, oder halt ab und zu die erwähnten Spaziergänger, aber eher selten.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Naja, ich denke das in einsetzender Dämerung ein Flugzeug recht unwarscheinlich ist. Und Notladungen sind auch in der Nacht ein Vorkommen womit ich auf dieser Grasfläche vom Segelflugplatz rechnen muss. Wobei ich wie gesagt aufgrund meiner Arbeitszeiten eh immer erst sehr spät dort hinkomme.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Simbathedog</i>
    <br />Hi Mathias,


    Ja aber auch meiner Erfahrung. Und diese musste ich halt erstmal sammeln. Aber aufgrund meiner Arbeit bleibt es mir jetzt in der "kalten hälfte" des Jahres oft nicht erspart im Dunkeln loszureiten. Aber ich weiß jetzt, das ich z.B. Samstags wo ich grundsätzlich selten länger als 3 oder 4 arbeiten muss losfahren sollte,solange es noch einigermaßen Hell ist.Also in der Dämmerung. Gott sei Dank wenn sich bomben Wetter herraus kristalisiert, kann ich auch mit meinem Chef reden und ich kann meinen Arbeitstag mit einem Kollegen tauschen oder bekomme etwas früher schluss. Mein Chef findet es gut das ich ein "Sinnvolles" Hobby habe und meine Freizeit der Wissenschaft widme...auch wenn ich wissenschaftlich nur wenig beitragen kann aber ich lerne dafür aber sehr viel, und mein Chef sagt was wertvolleres gibtr es nicht.


    Ich mag meinen Chef, er war es auch der mir den letzten rest für mein Teleskop dazugelegt hat damit ich es mir endlich kaufen konnte. :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Ronny,


    Ja, das kann ich verstehen, das du deinen Chef magst, da hast du einen tollen Chef.


    Kommt ja immer wieder noch mal vor..wenn auch eher selten [:D]


    Naja "wissenschaftlich" können wir Hobby und Freizeitastronomen heute kaum mehr viel beitragen.


    War bis vor ein paar Jahrzehnten wohl noch anders.


    Viele neue Kometen wurden vor allem von Hobbyastronomen entdeckt..sogar im Jahr 1995 noch ( zum Beispiel, Komet Hale-Bopp).


    Heute immer seltener.


    Allerdings, es gibt sogar auch heute noch immer Ausnahmen...war eben ein Hobbyastronom, der mit seinem selbstgebauten Teleskop vor kurzem erst, den interstellaren Kometen C/2019 Q4 (Borisov) entdeckt hat.


    Schon gewaltig.


    Auch war es ein südamerikanischer Hobby-Astrofotograf, der den Beginn einer Supernova vor ein paar Jahren auf Bild festgehalten hat.


    Kommt sogar auch heute immer noch vor, das der Profi-Astronomie doch mal was entgeht, und vorher ein Hobbyfotograf oder Hobbybeobachter das schon entdeckt hat mit dem eigenen Teleskop.


    Zum Beispiel die Momentaufnahme ,der Beginn einer Supernova in einer anderen Galaxie oder sogar die Entdeckung eines interstellaren Kometen.


    Ist überhaupt erst der zweite bekannte interstellare Komet, der Komet Borisov, nach dem ersten interstellaren Kometen ,(dem berühmten Oumuamua].


    Und entdeckt hat diesen Kometen ein Hobbyastronom , im August 2019 auf der Krim.. ist schon eine tolle Sache.



    Mir selber geht es bei dem Hobby und bei dem Beobachten unter dem Sternenhimmel aber vor allem um den Spass und die Freude beim Beobachten.


    Dabei auch immer wieder ein paar Stunden zu entspannen, und mit Teleskop, Fernglas oder bloßem Auge einfach nur den echten Sternenhimmel und die Natur genießen.


    Sicher ,natürlich auch die Objekte finden und zu beobachten , die ich auf meiner Liste hab.


    Aber manchmal klappt das in manchen Beobachtungsnächten auch wieder überhaupt nicht...da hab ich dann meine Standardobjekte, zu jeder Jahreszeit die ich auswendig schon finde.


    Und die sind auch immer wieder interessant zum Beobachten.



    Nette Grüße und weiterhin vor allem viel Spaß und Freude beim Spechteln.

  • Hi,


    danke. Ja Spaß habe ich garantiert beim Spechteln. Eigentlich wollte ich gestern nach der Arbeit auch noch raus, aber der Himmel war so zugezogen das es sich einfach nicht gelohnt hätte. Also habe ich mir gestern meine Bud Spencer DVDs gegönnt und mir einen ruhigen mit meinem Hund vor dem Laptop gemacht.

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