NGC 891

  • Hallo Forum,



    für mich gehört NGC 891 zu den ästhetischsten Galaxien, die ich kenne. Trotzdem hatte ich nie konsequent mal 2 oder 3 Nächte drauf gehalten, sondern immer mal nur so als Ausweichmotiv abgelichtet. Irgendwann einmal wollte ich die GX dann konsequent angehen. Tja, und bei dem schlechten Wetter habe ich dann mal geschaut und bearbeitet und siehe da, ist auch jetzt schon ein vorzeigbares Bild und es kommen auch 11 Std. Belichtungszeit zusammen. Es gibt im Bild (oberhalb des Zentrums) ein schwaches Doppelsternchen, dieses ist mit etwa 2" klar getrennt. Nicht so gut wie in meinen schärfsten Bildern, aber eben auch nicht schlecht. Schön finde ich auch das hellere Sternenpaar rechts oben in der galaktischen Ebene. Hier war es die Aufgabe in der Bildbearbeitung, dass diese nicht "verschmelzen" und vor allem wollte ich die unterschiedlichen Farben erhalten bzw. betonen. Bei Einzelbelichtungszeiten von 2 s für die Luminanz und 4 s für die Farbe gab das Material das grundsätzlich her, keine Überstrahlungen o.Ä., trotzdem war das nicht ganz einfach. In diesem Bild habe ich zum ersten mal Starnet++ angewendet. Dies allerdings nicht um Sterne zu entfernen, sondern um eine erstaunlich saubere Sternmaske zu erstellen. (normales Bild minus sternloses Bild ergibt Sterne einzeln). Zur Verkleinerung der helleren Sterne eignet sich die SW auch.
    Das Bild in 67% Darstellungsgröße;


    http://www.ralf-kreuels.de/ngc891.jpg


    Die technischen Daten wie immer, C11 bei f/5, ASI178MM und MC, Gain kurz vor Maximum, Einzelstacks je 1000 Bilder, Verwendungsrate >95%
    Bei der Bearbeitung wurden nur Filter/Aktionen etc. verwendet, die aufs ganze Bild angewendet wurden, kein Lasso, kein Radiergummi und natürlich auch kein Pinsel ;-).


    Ich hoffe das Bild gefällt euch, bin aber trotzdem für Kritik oder Anmerkungen offen …


    Viele Grüße,
    ralf


    ach, und noch was: unten links nahe der Scheibe gibt es eine kleine Hintergrundgalaxie. Die sieht fast exakt aus wie M31 bei meinem ersten Astrofoto mit 50 mm Objektiv auf Film :)

  • Hallo, Ralf,


    ein prima Ergebnis! Gefällt mir sehr gut! [8D]
    Die Auflösung für unsere Verhältnisse ist Spitze.
    Hättest Du ja als Herbstobjekt anerkennen können...[:D]...das kannst Du aber immer noch nachholen; viele Kollegen haben hier sicherlich noch alte Daten von NGC 891, die sie Dir nachreichen könnten [:D].
    Dann könntest Du zumindest die Tiefe noch steigern. Leider von mir keine Daten: ich habe nur alte Refraktor-Daten von mieser Qualität.


    viele Grüße und häufiger cs!
    Andreas

  • Hallo Ralf


    Sehr schönes Bild,gefällt mir sehr gut.
    Die hatte ich auch beim HTT aufs Korn genommen.
    Leider hat es bei mir nicht mehr für die Farben gereicht.
    Aber das hole ich noch nach.
    Hier also erst mal mein Luminanz Bild.
    10 Zoll Newton auf der EQ6.
    Asi 1600MM pro
    90x180 Sek bei-25°
    CS Mario

  • Hallo Ralf,


    das ist fantastisch!


    Nachdem wir neulich etwas aneinander geraten waren, bin ich Dir für dieses Statement besonders dankbar:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bei der Bearbeitung wurden nur Filter/Aktionen etc. verwendet, die aufs ganze Bild angewendet wurden, kein Lasso, kein Radiergummi und natürlich auch kein Pinsel ;-).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist es, worauf es m.E. ankommt: zu zeigen, was im Material steckt.
    Nicht mehr, und nicht weniger! Das hast Du perfekt umgesetzt!


    mit bestem Dank und Gruß


    John

  • Guten Morgen Ralf,
    das ist ein wunderbares Bild ! Feinste Staubstrukturen und ein tiefer Hintergrund... Es ist schön zu erkennen, was darin ein Stern ist und was eine ferne Galaxie.
    Alles in allem eine "saubere Arbeit" ;)
    Gruß Lars

  • Hallo Ralf,


    bei Dir geht Detailreichtum vor Hintergrund weichspülen. Das gefällt mir und es sieht natürlich aus. Und die Zurückhaltung beim Einsatz von selektiven Bildbearbeitungstools finde ich auch gut. Oft sehen Astrofotos aus wie vom Komikzeichner.


    Viele Grüße


    Heiko

  • Hallo Jungs,
    Danke für eure netten Worte :)


    Andreas, ich glaube NGC 891 gibt bei längerer Belichtungszeit nicht unbedingt viel mehr her. Klar, das Bild wird tiefer, aber etwas Neues wird wohl kaum zum Vorschein kommen, dazu ist die GX einfach zu ungestört.
    Mario, schönes Bild und vor allem mit viel Umgebung. EQ6 und 10" Newton hatte ich auch mal im Einsatz und war sehr zufrieden. Aus der Zeit habe ich auch noch Farbdaten, die hier nutzlos herumliegen. Wenn du magst, ich gebe sie dir ;)
    John, da muss ich schmunzeln. Ja, genau deshalb hatte ich das auch so dazu geschrieben. Ich verstehe das allerdings nur als "Positionsbeschreibung". So, wie man angibt unter welchem Himmel ein Bild entstanden ist, so weiß man in diesem Fall, dass ich eben nur bestimmte Prozesse angewendet habe. Es gibt Leute, die verdrehen die Augen, wenn ich sage, was ich alles an den Daten herumgewurschtelt habe. Und es gibt welche, die würden da noch viel radikaler heran gehen. Wie gesagt, nur Positionsbeschreibung.
    Lars, jepp, genau das wollte ich. Ich habe bei diesem Bild überdurchschnittlichen Wert auf die Ästhetik gelegt. Und es ist wirklich sehr oft so, dass je weniger man macht, um so schöner wirkt ein Bild. Da kämpfen halt immer 2 Wesen in mir.
    Heiko, ja, da gebe ich dir Recht, vielen Dank. Aber so ganz der Purist bin ich auch nicht. Ein Astrofreund bearbeitet seine Bilder quasi im Reinheitsgebot. Nur strecken und ggf. schärfen. Wenn der hört, was ich mit meinen Bildern mache … aber vielleicht komme ich ja auch noch dahin, als alter weiser Mann ;)


    Euch allen einen herzlichen Dank und ich wünsche euch und mir mal wieder ein paar gute, klare Nächte,
    Viele Grüße,
    ralf

  • Moin Ralf,


    NGC891 gefällt mir sehr gut, schön tief, detailliert und schöne farbige Sterne. Es zeigt sehr gut, was mit Kurzbelichtungen möglich ist.


    Vor ein paar Jahren hatte ich NGC891 mit CCD aufgenommen und den Link hier einmal eingestellt:


    http://www.pixlimit.com/images/img/ngc891.jpg


    Die Aufnahme habe ich mit einem DSI RC 10" mit f/1700 und einer Atik314L CCD-Kamera aufgenommen basierend auf dem LRGB Verfahren, die Belichtungszeiten weiß nicht nicht mehr genau. Beim Vergleich viel mir auf, dass bei sich Deiner Aufnahme "viele" blaue Sterne im Hintergrund tummeln... Es stört überhaupt nicht, im Gegenteil, es hat bei mir allerdings die Frage aufgeworfen, ob es ggf. an Starnet++ liegt? (P.s. damit habe ich noch nicht gearbeitet...)

  • Moin Ralf,
    auch von mir Gratulation zu diesem eindrucksvollem Ergebnis.
    So detailliert sieht man diese Galaxie aus Amateurkteisen selten.
    Ich selber konnte mich mit der Technik des Kurzbelichtens noch nicht so recht anfreunden.
    Es scheint jedoch, dass man wohl nicht wirklich daran vorbei kommt.

  • Hallo Mario,
    dann kannst du sofort loslegen.
    Ich habe dir hier einen Zip-Ordner hoch geladen:
    http://www.ralf-kreuels.de/eos…l%2030%20s%20bei%20f5.zip
    darin 2 Rohstacks, einmal ca. 100 min. und ein mal 200 min. mit der 7Da. Die Autosave Fits wurden schon etwas gestreckt und in 16 bit Tiffs gespeichert. Viel Spaß mit den Gradienten und der Vignettierung,... wollte sagen, tut mir Leid, aber bei mir funktionierten die Flats einfach nicht.
    Hallo Peter,
    ich habe nur grob die Farben der Sterne abgeschätzt und die hellsten kontrolliert. Bei einer Farbkamera sollte ja das Verhältnis einigermaßen stimmen und wenn es Probleme gibt, dann sind es immer die ausgefressenen hellen Sterne. Ich muss das aber noch mal nachprüfen. Möglicherweise ist es auch nur die Sättigung der blauen Sterne, die ein wenig zu stark eingestellt ist. An Starnet liegt es sicher nicht, denn das habe ich nur auf die Luminanz angewendet.
    Hallo Reinhard,
    offensichtlich habe ich den Versatz nicht gut genug kaschiert, denn du hast ihn gefunden ;-). Für gewöhnlich kann man ja einen kleinen Ausschnitt wählen, aber bei NGC 891 hatte ich einfach nicht genügend Platz.
    Hallo Gerald,
    Danke für dein Lob. Aber doch, man kommt um die Kurzzeitbelichtungstechnik herum. Mal ganz pauschal gesagt, je besser die Montierung und damit das Guiding ist, um so näher kommen sich die Ergebnisse. Du bist ja ein gutes Beispiel dafür. Anders sieht es aus, wenn man unter ca. 1 s belichtet.
    Viele Grüße,
    ralf

  • Hallo nochmal:
    zu den Sternfarben: ich habe das gerade noch mal kontrolliert. Ich habe da wohl ein bisschen sehr in den "Sättigungstopf" gegriffen. Die Farben an sich stimmen, zumindest wenn ich B minus V berechne. Es ist aber so, dass ein leicht blauer Stern bei mir sehr blau ist, ebenso wie die roten etc. Das ist wohl das amerikanische Virus...werde in Zukunft mehr darauf achten ;) Vielleicht ändere ich das auch noch, mal sehen.
    Danke und Gruß,
    ralf

  • Hallo Ralf,


    das interessiert mich auch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: 30sec</i>
    <br />...
    ...
    Bei der Bearbeitung wurden nur Filter/Aktionen etc. verwendet, die aufs ganze Bild angewendet wurden, kein Lasso, kein Radiergummi und natürlich auch kein Pinsel ;-).


    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das hieße, Du hast bei der Bearbeitung keine Masken eingesetzt, Sterne separat bearbeitet oder ähnliches?


    In dem Sinne wäre das dann eine komplett andere Vorgehensweise als z.B. in diesem Video beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=bhTKw4glXFA&feature=youtu.be


    <font size="3">Anmerkung:
    Dies bitte ich ausdrücklich auf gar keinen Fall als despektierlich Frank Sackenheim gegenüber aufzufassen oder gar als herabsetzende Kritik Frank gegenüber einzustufen!</font id="size3">



    Grüße
    Torsten

  • Danke Roland, freut mich sehr.


    Hallo Torsten,
    nein, ganz so spartanisch arbeite ich nicht. Ich arbeite auch mit Masken. Ein Beispiel: Das Rauschen in den Lichtern ist geringer als das Rauschen in den Tiefen. Das nutze ich z.B. zur Schärfung, so weit, bis überall der Rauschpegel in etwa gleich ist. Ich selektiere also die Lichter und schärfe. Das dumme dabei ist, dass auch die Sterne zu den Lichtern gehören. Diese zusätzlich zu schärfen bringt unschöne Artefakte, dunkle Ränder z.B. Ich könnte jetzt mit dem Lasso z.B. die Galaxie oder den Nebel markieren und den Rest wieder löschen, das aber wäre ein subjektiver Eingriff von mir, denn wo lege ich das Lasso an, oder wo radiere ich die Maske weg, das gibt es nicht bei mir. Wenn ich aber über eine neue Maske, die z.B. alle flächigen Objekte auswählt und die punktförmigen auslässt, dann mache ich das schon. Ich schrecke auch nicht davor zurück Halos zu retuschieren oder zumindest zu unterdrücken. Gradienten, z.B. vom Mondlicht korrigiere ich z.T. mit dem Verlaufsfilter in PS. Das ist eigentlich auch eine selektive, von mir entschiedene Aktion und tatsächlich läuft man Gefahr einen echten Gradienten im Himmel, weil es dort wirklich heller ist, einfach glatt zu bügeln. Ich kenne auch Bilder von M81 wo ein Filament vom galaktischen Zirrus, das sich direkt vor der GX befindet weg retuschiert wurde, (anerkannter Astrofotograf) oder auch 2 sehr scharf abgegrenzte Wolken in den Plejaden, die wie Reste von Satellitenspuren aussehen, einfach weg, das sollte natürlich nicht passieren.
    Was ich überhaupt nicht mag sind fertige Tools. Nicht, weil sie nicht effektiv wären, sondern weil ich es einfach selber hinkriegen will und ich auch nicht wirklich verstehe, was da gemacht wird. Und meine Abneigung gegen Anti-Rauschfilter ist vermutlich schon allseits bekannt. Soweit meine Position.


    Das Thema ist ja z.Z. recht aktuell, was darf man, was ist "verboten". Viele Argumente ziehen bei mir nicht. Und zwar von beiden Seiten. Das gibt mir das gute Gefühl meinen Weg, oder zumindest meinen jetzigen Standpunkt, gefunden zu haben.


    Das geht jetzt ein wenig über deine Frage hinaus aber,
    ich denke das Problem allgemein liegt eine Schicht tiefer. Letztendlich vergleichen wir uns und unsere Arbeiten ja immer, und dazu nutzen wir alle Informationen um so ein Werk einzuordnen. "OK, der hat einen 7 mag Himmel, da ist das Ergebnis natürlich besser". Oder: "das Bild ist mit einem xxx-Zöller gemacht, kein Wunder, dass das besser ist". Oder aber auch: " Hut ab, das aus der Großstadt heraus". Bei der Bildbearbeitung ist das anders, da weiß man nichts, auch, weil es gar nicht so einfach ist zu beschreiben, was man gemacht hat. Wenn wir uns dann vergleichen heißt es leicht: "meines ist zwar schlechter, aber das ist doch nicht echt, der hat doch gemalt", oder auch: " das ist ja mit PI gemacht, da ist das Ergebnis natürlich besser".
    Die Frage, gefällt es mir, oder nicht so sehr? Gefallen mir vielleicht einzelne Elemente und andere nicht? Muss ich das Bild als "extrovertiert" betrachten, laut und bunt, oder eher "introvertiert", zart und zurückhaltend aber nicht weniger spannend, diese Fragen stellt man sich zu wenig, und vielleicht sollte man hier wirklich einführen auch mal ein paar Worte zu der jeweiligen Bildbearbeitung zu sagen.
    Soweit das Wort zum Sonntag :)
    Viele Grüße,
    ralf

  • Hallo Ralf,
    finde dein NGC891 auch ziemlich gut, vor allem die Schärfe ist wiedermal sehr beeindruckend! Ich hab Ende 2016 auch mal für zwei Stunden mit meiner EMCCD draufgehalten, falls ich darf, würde ich das Ergebnis (unbearbeitet + bearbeitet) gerne hier mit einstellen.
    Da ja die Frage zu Bearbeitungsgrad des Bildes und Authentizität kam, denke ich, dass das wohl jeder selbst für sich entscheiden muss. Für eine wissenschaftliche Betrachtung gibt es natürlich bestimmte Kriterien, die man bei der Datenaufbereitung einhalten sollte (und am besten auch immer mit angibt). Ansonst ist es eben nicht klar, ob es eine Entdeckung oder ein Bearbeitungsartefakt ist und die Wissenschaft lebt vom Vergleich und von der Überprüfung. Wir Amateure versuchen ja eigentlich meistens astronomische Entdeckungen nachzuvollziehen. Wenn man zB. vom HST weiß, dass in der Galaxie eine feinaufgelöste Struktur ist, finde ich es ok, wenn man per Bildbearbeitung versucht diese aus den Daten hervorzuholen.
    Vg Tino

  • Hallo Tino,
    natürlich darfst du dein Bild hier zeigen. Mir geht es schließlich um Austausch mit Gleichgesinnten, da ist dein Bild sicher sehr interessant.
    Was Artefakte oder Entdeckung angeht, so habe ich mal ein interessantes Experiment gemacht. Von 100ten Bildern habe ich immer diejenigen per Hand ausgesucht, die an einer ganz bestimmten Stelle eine Aufhellung hatten. Ich wusste aber, dass da gar nichts war. Nach dem Stacken war aber etwas da, nämlich das, was ich "hineininterpretiert" hatte. Allerdings sah das weder aus wie ein Stern noch wie eine andere glaubwürdige Struktur.
    Viele Grüße,
    ralf

  • Hallo in die Runde


    Habe im Netz Anleitungen gefunden das Mann bei PixInsight mit der Kombination von HDR und Pixel Math noch etwas mehr Details herraus arbeiten kann.
    Habe das hier bei 891 versucht um zu sehen ob die Details im Staubband besser herraus kommen.
    CS Mario


  • Hallo,


    anbei mein Versuch an der NGC891, aber nur in SW:
    12" Meade-ACF mit 2xTeleVue (FL=6m), Andor-IXON+ EMCCD 300xEM-Gain, 0,5s Belichtungszeit, Ursprünglich 14400Bilder=7200s, davon 6000s verwendet, also etwa 1h:40m.



    Bild1) Unbearbeitet, nur linear gestretcht


    Das schwache 2asec-Sternpärchen oberhalb vom Galaxienzentrum ist nur mit ganz viel Phantasie getrennt, eher ein etwas langgestreckter Stern.



    Bild2) Gestretcht und IterativGauss (Fitswork)


    Das 2arcsec Sternpärchen oberhalb vom Galaxienzentrum ist etwas besser getrennt. Im Hintergrund ist aber das korrelierte Rauschen verstärkt und die hellen Sterne haben einen leichten Hof (ist halt durch das Seeing kein echter Gauss, sondern ein schmalerer Moffat).
    Insgesamt ist es aber soweit ok. Von der Auflösung her ist es aber m.E. noch lange nicht so gut, wie deines Ralf :).


    Vg Tino


    Edit: Aufnahmedatum war 02.12.2016.

  • Hallo Mario,
    sieht gut aus. Ist das jetzt 100% Darstellungsgröße? Details sind viele zu sehen. Die Sterne haben so etwas wie einen dunklen Rand zumindest ist die PSF so seltsam abrupt zu Ende.
    Hallo Tino,
    gerade, wenn du nur linear gestreckt hast lässt sich besonders gut der iterative PSF Filter in Fitswork verwenden. Ich würde es gerne mit meinen Einstellungen mal versuchen. Kannst du mir das Bild als 16er Tiff irgendwie zukommen lassen. Ich glaube, da steckt noch was drin.
    Viele Grüße,
    ralf

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