Beobachtungen an der Nordsee

  • Samstag versprach meteoblue eine besondere Nacht. Alle Werte im grünen Bereich, Mond ging erst um 23 Uhr auf und relativ milde wars auch. Also wollte ich mal einen besonderen Himmel. Ich habe dann bei der light pollution map Gegenden hinterm (Seeseite) Deich gefunden die angeblich bortle 2 sein sollen. Auch wenn das vielleicht übertrieben ist, auf jeden Fall der dunkelste Himmel, den Schleswig-Holstein zu bieten hat. Also spontanen Termin mit einem Kumpel der in Bredstedt wohnt gemacht und die 80 km rübergefahren (also von der Ostsee an die Nordsee).
    Um 19:00 waren wir dann am Deich, wo es erstaunlich voll (also 10 Leute) war. Die wollten alle Sonnenuntergang gucken. Was für eine Stimmung, die Nordsee glatt wie ein Kinderpopo, alles ganz ruhig und schon jetzt ein Farbenspiel vom allerfeinsten. Der Himmel rein, ohne ein Wölkchen, ohne die sonst üblichen Kondensstreifen und Schlieren. Leute die vorbeigingen haben gefragt was wir da machen. Keiner hat den Dobsen als Teleskop erkannt. Der Sonnenuntergang war dann sehr speziell, die Sonne ist bis zuletzt im Meer versunken. Schon in der Dämmerung haben wir uns dann Jupiter und Saturn angesehen. Ein Ehepaar die vorher gefragt hatten, kam in der Dämmerung wieder und wollte auch mal sehen. Viele Oh's und Ah's und das ist ja wie auf Bildern. Das nächste Fremdlicht war mehr als 15km auf Nordstrand entfernt, Lichtglocken weit und breit nicht zu sehen. Die Nacht kam und die Milchstraße war so hell und schön, wie ich es nur selten in meinem Leben gesehen habe. Bis zum Meer (Horizont) runter. Wir haben dann die üblichen verdächtigen abgearbeitet (M13, M92, h + chi, ET, M81, M82, M31, M51 usw.) Zwischendurch einfach mit bloßem Auge in diese wahnsinns Milchstraße geschaut. Da mußte ich dann an Sarah (hier aus dem Forum) denken, die geschrieben hat, das sie noch nie die Milchstraße gesehen hat. Gegen 23 Uhr war dann allerdings alles was an Okularen, Karten usw einfach so nass, das wir abgebrochen haben.
    Wenn ihr also mal Urlaub an der See macht, Teleskop nicht vergessen!
    Viele Grüße
    Udo

  • Hi Udo,


    das klingt als hättest du viel Freude und Spaß gehabt! Im Bild hast du wirklich viel der Stimmung einfangen können, schaut toll aus. Interessant finde ich auch immer das Interesse am Hobby Astronomie von Fußgängern die ein Teleskop (oder auch ein für sie nicht identifizierbares Teleskop) sehen.
    LG

  • Hey Udo,
    zufällig lese ich deinen Beitrag, weil ich um ein Haar letzte Woche wieder mit Kids und Schwiegereltern an die Nordsee (Schillig) gefahren wäre (wäre nicht heute der Kindergartenstart des Großen gewesen, daher war das terminlich dieses Jahr leider nicht drin).
    Ich weiß zwar nicht, wie ich den Schwiegereltern erklärt hätte, dass mein Megateleskop am liebsten mit ins Auto soll (5 Personen, Gepäck und 1 Auto weisen einen in die natürliche Grenze), aber selbst mit Fernglas wäre ich sehr neugierig auf den anderen Himmelseindruck gewesen. Ende August in Flensburg und Dänische Südsee sah es nämlich recht ähnlich wie hier im Süden aus.


    Ein wunderschönes Foto von einem Sonnenuntergang, wie er eben nur am Meer zu genießen ist, tolle Stimmung und hach seufz, eine Milchstraße bis an den Horizont ... ich werde das schon noch nachholen :)


    Liebe Grüße
    Sarah

  • Hallo Sarah
    solche Sonnenuntergänge und Nachthimmel sind hier auch nicht die Regel. Oft ist, gerade am Horizont, ein Dunstschleier in dem die Sonne dann absäuft.
    Ich habe hier in meinem 600 Seelendorf bei klarem Himmel eigentlich immer Milchstraßenblick, aber sowas kenne ich von hier auch nicht. Diese Helligkeit der Milchstraße, die genug Licht spendet um auch noch die Umgebung zu sehen.....ich stehe immer noch unter Schock :-))
    Ich wünsche dir, das du so etwas auch mal siehst, du schreibst hier immer so begeistert von deinem miesen Frankfurter Himmel, du würdest dich bei so einem Himmel gar nicht wieder einkriegen und sicher hier einen Roman draus machen.
    Liebe Grüße
    Udo

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starbiker</i>
    <br />Ich wünsche dir, das du so etwas auch mal siehst, du schreibst hier immer so begeistert von deinem miesen Frankfurter Himmel, du würdest dich bei so einem Himmel gar nicht wieder einkriegen und sicher hier einen Roman draus machen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:D][:D][:D]
    Das war ein schöner Lacher des Abends, danke! Wenn ich mal an einen dunkleren Ort komme, könnte es vielleicht wirklich passieren, dass vor lauter Extase ein Roman hier entsteht. Auf jeden Fall werde ich alles daran setzen, so einen Milchstraßenhimmel fotografisch festzuhalten. Vielleicht sollte ich mich in dem Zusammenhang doch mal genauer mit unserer Sony Alpha (ich glaube 500) befassen. Bisher gruselte mich immer das undurchschaubare Chaos aus Blende, Öffnung, Belichtungszeit und den vielen Knöpfen, die man an der Kamera drücken muss. Durch die vielen Recherchen zu Teleskopen und Okularen verstehe ich aber inzwischen sogar ein wenig mehr davon.
    Kann man mit einem simplen Smartphone so einen Milchstraßenhimmel eigentlich einfangen, kann ein Handy sowas? Oder braucht das mehrere Sekunden oder gar Minuten Belichtungszeit? Weißt du das zufällig auswendig?


    Liebe Grüße
    Sarah

  • Ich habe mich auch geärgert, das ich meine Spiegelreflex nicht mit hatte. Die Milchstraße sah auf jeden Fall genauso aus, wie auf (den doch etwas länger belichteten)
    Fotos! Mit den Smartphons meiner Mitbeobachter haben wir nur bis in die Dämmerung fotografiert. Ich selbst gehöre zu der austerbenden Rasse der nicht Smartphonbesitzer, noch! Dürfte aber schwierig sein, man müsste es vielleicht dazu auf den Tisch legen.

  • Hallo Udo,


    darf ich Deine Feststellung <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    solche Sonnenuntergänge und Nachthimmel sind hier auch nicht die Regel. Oft ist, gerade am Horizont, ein Dunstschleier in dem die Sonne dann absäuft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    aus eigener aktueller Erfahrung ergänzen?


    Vor 10 Tagen entstand dieses Foto in Friedrichskoog - Spitze auf dem Deich, auf der "Halbinsel" direkt nördlich der Elbmündung, wohl gut 30 km südlich von Deinem Standort:






    So sah es eine Woche lang Abend für Abend aus, bis auf den 07., als die Sonne an einem fast wolkenlosen Himmel hinter dem Horizont versank. Mit Wolken und den entsprechenden Farbspielen sieht ein Sonnenuntergang irgendwie viel interessanter aus, nur war es danach halt nicht der "Milchstraßenhimmel", den man sich vielleicht gewünscht hätte. Und, nebenbei: 10 Leute auf dem Deich - das ist ja schon fast eine Massenversammlung ...


    Viele Grüße
    Manfred

  • Hallo Udo,
    hatte unlängst ähnlich schöne Sichtbedingungen auf Amrum. Es müssen nicht immer die Berge sein. Bei mir passt zwar nur der 4" Refraktor mit ins Gepäck, aber unter dem Himmel sehe ich damit mehr als mit dem 12er Dobson in der fränkischen Schweiz. Gab dann auch spontane Himmelsführungen für Spaziergänger, die gar nicht wussten was es neben Mond und Venus alles zu entdecken gibt.
    Sieht man mal von den Leuchttürmen ab könnte man direkt auf die Idee kommen, an der Nordseeküste einen Sternenpark einzurichten.


    Schöne Grüße und CS,


    Rolf

  • Hallo Udo,
    netter kleiner Bericht, danke für Deine Eindrücke/Erlebnisse vom anderen Ende Deutschlands [8D] Soweit ich mich entsinne, hat kaum jemand ausm Norden hier Beobachtungsberichte geschrieben bisher - schade drum, ist doch ne tolle Gegend, auch wenn diesiger als aufm Berg.


    Sehr schönes Stimmungsbild!


    CS
    Norman

  • Hallo Udo,


    sehr schöner kleiner Bericht.
    Ich war am besagten Samstag ebenfalls an der Küste unterwegs, am Pilsumer Leuchtturm (Krummhörn) in Ostfriesland.
    Es war ein sehr schöner klarer Himmel und ich konnte auch wunderbar die Milchstraße sehen, plus viele Sternbilder die
    ich bei uns zuhause im Rhein-Main Gebiet so nicht zu Gesicht bekomme.
    Ich habe mich dann am Sternbild Kassiopeia + Perseus festgebissen und habe mir da alles angesehen.
    Als Teleskop hatte ich meinen 120/600 Refraktor auf Skytee Montierung dabei.


    CS Wilfried

  • Hallo Rolf,
    einen Sternenpark an der Nordsee? Warum nicht! Das mit den Leuchttürmen ist ja nur auf den Inseln ein Problem und da auch nur auf der Westseite. Richtung Wattenmeer ist die Dunkelheit ungetrübt. Vom Festland aus kommt ja nach Westen zuerst das Wattenmeer und da gibt es keine Leuchttürme, außer den in Westerhever, Nähe St. Peter Ording. Somit könnte man fast die gesamte Nordseeküste zum Sternenpark erklären. Ein Naturpark (Wattenmeer) ist es ja schon, die Nutzungsrechte für störende Projekte also stark eingeschränkt.
    Ich hatte mir zuerst den Parkplatz auf der Hamburger Hallig ausgeguckt, also schon fast mitten im Watt. Da kommt man gegen Gebühr sogar mit dem Auto hin. Ein (fast) idealer Platz, wenn es da nicht dieses Restaurante geben würde. Die machen allerdings um 20:30 dicht. Ob man allerdings Nachts von der Halbinsel wieder runterkommt weiß ich nicht, da gibts ne Schranke. Das wäre der ideale Platz für ein Teleskoptreffen.
    Der Einwand von Normen ist natürlich berechtigt. Die Luftfeuchte ist hier höher als in 2000m Höhe.
    Gemessen am deutschen Durchschnittshimmel haben wir hier aber immer noch traumhafte Bedingungen, auch im Landesinneren. An der alten Sorgeschleife und im Kreis Plön gibt es auch sehr dunkle Ecken (z.B.)

  • Hallo Udo
    Ich bin sehr gespannt, was die Nationalpark Verwaltung dir antwortet. Ich freue mich sehr, das du dieses Thema angehst. Ich denke, gerade auf den Inseln gibt es da Potential. Einige Gebäude sind dauerhaft beleuchtet selbst in der Gäste freien Zeit. Es wäre schön, wenn man die Eigentümer sensibilisieren könnte. Auch eine intelligente Straßenbeleuchtung kann sich an einigen Stellen lohnen soweit evtl. Rettungswege nicht behindert werden. Störender als Leuchtfeuer empfinde ich persönlich allerdings Orte am Festland. Aber dennoch kann man sich nicht beklagen. Ob es dann allerdings für einen Sternenpark reicht ? Schön wäre es und die Tierwelt würde es sicher danken.
    Gruß Ralf

  • Hallo,


    wohne in Lürschau (Schleswig Holstein) . Wenn ich raus gehe auf Terrasse sehe ich Nachts auch schon die Milchstraße ohne auf die Dunkeladaption der Augen warten zu müssen, im Prinzip wenn ich aus dem erleuchteten Wohnzimmer nach draußen gehe sofort. Bin auch schon älter, meine Pupillen öffnen gar nicht meh sot weit.


    Also, ich muss nicht erst zur Nordseeküste fahren um es schon recht dunkel zu haben hier in Schleswig Holstein (wenn ich nicht gerade Stadtnah wohne), es gibt hier oben genügend dunkle Orte z B um Wohlde.


    VG


    Michael

  • Hallo Michael,
    damit bist du ziemlich nah an Schleswig. Ist ja allerdings auch keine Großstadt. Bei mir in Warder ist es auch ganz OK, allerdings war es das trotzdem Wert mal nach Lüttmoorsiel zu fahren. Wenn ich hier vor die Tür gehe und nach oben schaue, denke ich "OK, Milchstraße" aber letzten Samstag an der Nordsee war sie einfach der Hammer!
    Gruß
    Udo

  • Hallo Udo,


    ja wohne in Lürschau bei Schleswig auf dem Dorf.


    Ich war am Samstag auf Holmersiel (Elisabeth.Sopien-Koog/Nordstrand). Da waren wir ja gar nicht soweit voneinander weg.
    Bin aber recht früh zurück gefahren, Sonnenuntergang im Meer habe ich aber noch mit genommen.


    Die Atmosphäre war sehr klar und ruhig/stabil hab ich auch mit bekommen.


    Wenn ich gewusst hätte ob der Milchstraße die sich in ihrer ganzen Pracht gezeigt hat dort an der Nordsee, wäre ich auf jeden Fall noch da geblieben.
    Und wenn ich gewußt hätte da ist einer mit einem Dobson wäre ich nach Lüttmoorsiel gefahren.


    Aber so ist das nun mal.


    VG


    Michael


    N.S. Wenn Du wieder mal zur Nordsee fährst schick doch mal eine PN, sende Dir dann meine Emailadresse

  • Es hat ein bißchen gedauert, aber die vom Nationalpark haben zurück geschrieben.
    Hier die Antwort auf meine mail:


    Sehr geehrter Herr ......,



    vielen Dank für Ihre E-Mail zum Thema Sternenpark an der Westküste. Tatsächlich ist das Thema bereits an verschiedenen Stellen auf die Agenda gerückt. Einige Inseln im Wattenmeer streben derzeit die von Ihnen angesprochene Zertifizierung als Sternenpark an; hier in Schleswig-Holstein ist das die Insel Pellworm, und auch in Niedersachsen wird diese Möglichkeit vereinzelt geprüft. Zusätzlich stehen Gespräche auf trilateraler Ebene an, also zwischen den drei Anrainerstaaten der gesamten Wattenmeerregion. Hierbei geht es einerseits ganz allgemein um die Bekämpfung von Lichtvermutzung, aber auch um die eventuellen Möglichkeiten einer Zertifizierung als Sternenpark. Das steht jedoch noch alles sehr am Anfang und bis zu eventuellen Umsetzungen wird es noch etwas dauern. Ihre Anregungen erreichen uns aber zu einer guten Zeit.



    Mit herzlichen Grüßen


    Silke Wissel



    Wie es scheint, muss man sich da nicht mehr groß drum kümmern. Aber je mehr das Thema anstoßen, umso mehr wissen die Verantwortlichen, das Bedarf besteht.

  • Hallo Udo, Respekt davor das du die Stellen anschreibst.


    In Deutschland scheint man da auch schon weiter zu sein, im Bezug auf das Lichtverschmutzungsproblem als hier im tiefen Süden und vor allem auch bei uns in Österreich.


    Ich wüßte jetzt nicht mal, ob es bei uns in Österreich überhaupt schon wo einen Sternenpark gibt oder ob sowas überhaupt geplant ist . ( weitere Sternenparks)


    Irgendwann wird da ein Umdenken bei dem Thema auch mal von der Nordsee endlich auch bis in die Alpen mal runterkommen.


    Hoffe ich jedenfalls.


    Das was ich aber bei mir direkt weiß und derzeit wieder erlebe ist nochmals eine weitere Einschränkung - noch mehr Licht noch mehr Streulicht , seit etwa drei Wochen nun.


    Ein mittelständischer Betrieb ist da ganz in meiner Nähe und bisher hat dieser Betrieb das grell beleuchtete "Firmenlogo" jahrelang von 22 Uhr 30 bis 5 Uhr früh immer abgedreht.


    Dann wars auch finster.


    Völlig in Ordnung so.


    Seit etwa drei Wochen brennt das nun seit neuestem die ganze Nacht durch- das Firmenlogo und dieses grelle Licht strahlt munter direkt rauf in den Nachthimmel , völlig unötig, völlig zwecklos.


    Nur Stromverschwendung...und eine weitere und leider ziemlich starke helle Streulichtquelle ganz in meiner Nähe noch eine mehr.


    Als ob die Straßenbeleuchtung durchgehend nicht schon genug wäre.


    Nein, es geht ja noch besser.


    Ok ich muss den Strom ja nicht zahlen, aber den Kopf schütteln, den muss ich schon.


    Hier in Österreich muss das erst mal wirklich ankommen, Deutschland denkt da schon etwas besser um.



    Nette Grüße

  • Na ja, die zuständigen Stellen anschreiben kann doch jeder! Und wie man sieht, stößt man da sogar offene Türen ein.
    Allerdings ist es ja so, das das Echo der Bevölkerung schon wichtig ist um in den entsprechenden Ämtern, die vielleicht schon auf der richtigen Fährte sind, das Feuer am brennen zu halten. Das funktioniert auch nicht immer so gut. Hier bei mir Zuhause habe ich nicht mal eine Antwort auf solche Vorschläge erhalten. Ich arbeite ja selbst im öffentlichen Dienst (aber nicht in der Verwaltung, nur mal so zu meiner Endschuldigung)und weiß sehr gut, das es sehr davon abhängt, an welchen Sachbearbeiter man da gerade kommt. Das ich hier keine Antwort bekommen habe, lasse ich denen wahrscheinlich auch nicht so durchgehen. Druck machen hilft bei den Amtsleuten enorm! Also macht Druck, geht ihnen richtig auf die Nerven!
    LG
    Udo

  • Canis Lupus,
    geh dor einfach mal zu deinem mittleständischen Betrieb und erkläre ihnen das Problem. Ich würde das ehr allgemein halten und nicht nur erwähnen das es dich stört. Es gibt ja immer auch noch das Argument mit den Insekten, mit dem allgemeinen verlust der Nacht usw. Frage sie doch mal, ob sie schon mal die Milchstraße gesehen haben, oder lade sie mal zu einer Beobachtungssession ein. Ob sie das dann machen sei dahin gestellt, aber sie haben einen Nagel im Fleisch!
    Stromverbrauch spielt ja in Zeiten der LED's leider keine große Rolle mehr! Da muß man sie schon von einer anderen Seite packen. Wenn man es schafft, denen zu erklären, das Lichtverschmutzung überhaupt nicht mehr angesagt ist, hat man schon viel erreicht!

  • Hey Freunde,
    Lichtverschmutzung ist wirklich ganz "blöd".
    Aber viel kann man dagegen wohl nicht machen.
    Einmal im Jahr fahre ich nach Namibia - da ist es schön dunkel.
    Den Rest des Jahres fotografiere ich aus der Hamburger Innenstadt.
    Spannend ist, was man da (Bortle 7) noch machen kann z.B. mit langen Gesamt-Belichtungszeiten oder mit Narrowband-Filtern.
    Clear Skies
    Dietrich

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