Hallo allerseits,
vorgestern ließ sich der OAZ nicht mehr über die Einstellschrauben fokussieren, er bewegte sich mit 2“ Zenitspiegel und 2“ Okular weder vor noch zurück. Nur mit Unterstützung von Hand ließ er sich bewegen.
Später, nach dem senkrechten Abstellen des Rohres versuchte ich noch einmal; der OAZ bewegte sich zwar einige Zentimeter nach oben, rutschte aber durch sein Eigengewicht wieder von alleine nach unten.
Googeln führte nur zu schlimmen Diagnosen, dass nämlich ein kleiner teflonbeschichteter Andruckblock gebrochen wäre, der (natürlich) nirgendwo mehr erhältlich wäre.
Eben habe ich mir die Mechanik genauer angeschaut und bemerkt, dass sich die Rändelmutter R von dem messingfarbenen Gewinde M abschrauben lässt, sodass der OAZ durch die (Hohl-?)Schraube OU immer noch geklemmt ist. Die konnte ich mit einer Zange lösen, und seitdem bewegt sich der OAZ anscheinend wieder ganz normal.
Dazu folgende Fragen; auf den Fotos liegt der Refraktor „auf dem Rücken“
- ist das Gewinde M fest mit der Schraube OU verbunden oder muss sich M in OU drehen können?
Sind diese Annahme richtig:
- die Inbusschrauben 1 und 2 dienen zum Justieren des OAZ und sollten besser nicht bewegt werden
- mit der mittleren Inbusschraube 3 kann der Anpressdruck der Welle an den OAZ eingestellt werden und hier darf ich vorsichtig drehen
Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Vielleicht noch eine letzte Frage. Inzwischen wird dieser Refraktor von TS mit einem OAZ mit Zahnstange angeboten; im Netz finden sich einige deutlich kritische Bemerkungen zum Crayford Auszug. Gibt es eine gute Alternative mit Zahnstange, die an diesem Refraktor passt?
Viele Grüße und Danke
Manfred
