Hallo zusammen,
im Südosten und im Nordwesten der Sonne gab es ein paar ziemlich schwache Protuberanzen die ich heute mal mit dem 8"-Triband-SCT ablichten konnte.
8"-Triband-SCT/3F-Telezentrik/SunDancer/0.63-Reducer/ASI174mm
weitere Aufnahmen fielen dem schlechtem Mittagsseeing zum Opfer
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
wirklich klasse Aufnahmen hast Du da gewinnen können! Ich selber habe erst gegen 13:45 die Möglichkeit gehabt mit dem PST auf die Sonne zu schauen.
Deine Protuberanz im ersten Bild konnte ich nur ganz schwach erkennen und wie Du schon schreibst war das Mittagssseing nicht das gelbe vom Ei!
So habe ich dann davon abgesehen meine "Balkonsternwarte" zu öffnen 
Viel schlimmer sind/waren aber die Wespen,null Ruhe,ständiges Umherfliegen nehmen einem dann die letzte Motivation....umso besser das Du wieder am Stern warst!
Danke Dir fürs Zeigen
K.Heinz
Hallo Michael,
heute kurze Zeit zum Verschnaufen und Blick ins Internet.
die Morphologie deiner Protube im ersten Bild kenne ich auch, recht schwach aber mit vereinzelten hellen Knoten. Insgesamt ein schwieriges Objekt, was du hier gut eingefangen hast. Dreht man einen Zeitraffer, dann hat man den Eindruck, dass es in der Wolke ständig regnet, denn die helleren Knoten fallen schnell runter. Das war zumindest bei meinem Beobachtungen so.
Mal sehen, was du uns heute bietest.
cs Harald
www.unigraph
Hallo Harald,
vielen Dank für den netten Kommentar, ich habe noch eine Aufnahme, der südöstlichen Protube, die ich ca. 10min später aufgenommen hatte, wo die hellen Knoten schon deutlich schwächer waren.
Übrigens, Dein Umbau ist ja recht impulsant, weiterhin gutes gelingen.
Gruß Michael
Hallo Michael,
mit diesen Daten Uhrzeit und Veränderung der Knoten (diese werden als Tracer benutzt) zur Chromosphäre und den Durchmesser deines Sonnenbildes (über die Sehne zu berechnen) kannst du die Fallgeschwindigkeit in Sichtlinie berechnen. Für die reale Geschwindigkeit bräuchte man noch eine zweite Aufnahme von einem anderen Standpunkt aus bzw. man setzt die Spektralanalyse ein. Ersteres habe ich oft gemacht.
cs Harald
http://www.unigraph.de
Hallo Zusammen,
wenn ich mich nachträglich noch einklinken darf [:)]
Insgesamt sah das Szenario bei der südöstlichen Protube so aus:
War doch ganz nett anzuschauen.
Harald hat da völlig recht. Die Knoten "regnen" recht schnell herunter.
Die Bedingungen wurden gegen Mittag recht schnell schwieriger.
Die Animation besteht aus 11 Bilder in Abstand von 2min à 30s.
Aufgenommen mit meinem PST-Mod 100/1000.
LG
Mario
Mario,
für 40mm Öffnung sind das schon prima Aufnahmen. Noch besser wäre es, wenn man die Szenerie dreht. Schaue ich mir Bilder von Protuberanzen an, welche nach "unten" hängen, kann ich nicht die Details so richtig erfassen. Mein Gehirn versucht ständig, da irgendwelche Anpassungen vorzunehmen. Aus diesem Grund sind meine Bilder immer aufrechtstehend. Vielleicht lohnt sich eine 180 ° Drehung bei deiner Animation. Da sieht man garantiert hinterher noch mehr.
cs Harald
http://www.unigraph.de
Hallo Harald,
danke für deinen Hinweis!
Ich muss gestehen, dass ich bei der Animation undisziplinierter Weise geschludert habe. Normalerweise drehe ich die Bilder schon richtig hin. my fault...
Normalerweise bearbeite ich auch jedes Bild einzeln. Bei der Animation habe ich "nur" die vorgeschärften Bilder aus AS3! verwendet.
Ich hatte 10cm Öffnung verwendet. Auch die ASI1600 mit den größeren Pixeln, da die ASI178 gerade bei der Reperatur ist. Es ginge also noch mehr.
Sorry, wenn ich mich jetzt erst melde - hatte deinen Post verpasst.
LG
Mario
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