Definition der Schärfentiefe

  • Servus,


    eine kurze Frage, an verschiedenen Stellen/Foren läuft mir folgende Definition der Schärfentiefe bei (Fernrohr-) Objektiven über den Weg : -> T=2*lambda*N^2 <- wobei lambda i.d.R. 546 nm ist. Mir ist die Herleitung dieser Gleichung nicht wirklich klar, ich finde hier auch ad hoc weder im Laux noch bei Texerau noch bei Suiter eine (offenkundige) Entsprechung bzw. Referenz auf diese Gleichung (?) Kann mir hier jemand weiter helfen, ggf. auch mit einem Link zum weiter lesen.


    CS, Heiko

  • Hallo Heiko,


    das ist die Definition der wellenoptischen Schärfentiefe nach Rayleigh, nur hier mit der Öffnungszahl N geschrieben statt mit der numerischen Apertur sin u.
    Siehe z.B. hier, setze n = 1 und ersetze sin u durch 1/2N.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Holger,


    danke für die schnelle Antwort. Das hatte gefehlt, damit macht nun auch die Definition im Laux Sinn. Mein Denkfehler war der Wert für die NA dort.


    Ich versuche mal zusammen zu fassen, n=1 da Luft, fällt weg. Laut Laux ist T=lambda/(2*NA^2) wobei NA=sin(u) und u=arctan(1/(2*N)). Wenn ich das e.g. für einen 100/1000 (N=10) einsetzte komme ich auf eine Schärfentiefe von T=0,109 mm (546nm). Das passt mit der eingangs erwähnten Gleichung, kommt dasselbe raus.


    Vielen Dank!


    CS, Heiko

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