Stuttgart-Flughafen: ERSTE ERFOLGSAUSSICHT :)

  • Hallo zusammen,
    heute habe ich mein erstes Teleskop abgeholt und hatte direkt super Glück mit dem Wetter. Heute Abend sind so viele Sterne wie lange nicht mehr zu sehen, sogar vom Kleinen Bär fast alle deutlich sichtbar!
    Also hab ich mir gleich Teleskop, Sitzkissen, Okularbox und den Sohnemann geschnappt und bin vor auf den Acker gelaufen. Fazit schonmal: Der 9 kg Dobson (Bresser Messier 150/750) lässt sich total einfach die 200 m tragen. Vom Sitzkissen aus habe ich als kleine Frau die perfekte Einblickhöhe.


    Wir haben gleich mal den Mond ins Visier genommen und konnten bis zum 3.2 mm-Okular scharf vergrößern. MEEEEEGA toll als erste Astroerfahrung! Jupiter war schon um einiges schwieriger, aber kam dann auch auf die Linse. Und Saturn war der schwierigste Kandidat beim Auffinden und kaum scharfzustellen. Bei beiden Planeten war mit dem 6 mm UWA Schluss, aber ich bin extrem stolz auf so ein supergeniales Erfolgserlebnis gleich am ersten Abend :))


    Und weil es so schön war, habe ich total amateurhaft mit dem Smartphone ein Erinnerungsfoto vom Mond gemacht :D Kommt als Nachtrag. Bittesehr:


  • Hallo Sarah,


    Du weisst aber, das ist wider die Regel? 6 Zoll Öffnung, dann sollten Dir ab jetzt 6 Wochen Wolkenreiches Wetter beschieden sein! Aber der Klimawandel ändert wohl auch diese langjährige Konstante :D ...


    Nee, freut mich wirklich sehr. Das ist schon ein toller Einstieg. Jupiter, Saturn und Mond. Wenn Du beim Jupiter das Spiel der Monde zeitgerecht beobachten willst - hier ist eine Seite die das berechnet:
    https://www.calsky.com/cs.cgi?cha=7&sec=6&sub=6


    Wie kommst Du eigentlich auf 3,2mm? Ist das eine 2,irgendwas Barlow?


    Ach so wegen Seeing Bedingungen ist das eine gute Seite zur Orientierung (ist nie 100%ig):
    https://www.meteoblue.com/de/w…kuppe_deutschland_2813735
    (musst noch Deinen Ort eingeben).


    CS,
    Walter

  • Hehehe, ich weiß, dass ich mich der Teleskopkauf-Wetter-Regel widersetze. Mit großer Freude *g*


    Das 3.2mm-Okular habe ich ausgeliehen bekommen, und die Barlow hatte ich gestern Abend nicht benutzt.


    Danke für die beiden Links, das schaue ich mir an! Ich freue mich schon auf den nächsten klaren Abend und bin gespannt, ob ich die 2 Planeten auch schärfer hinbekomme und am Mond mal etwas Bestimmtes suchen und finden kann. Ich muss mir dann die Mondquadranten-Karten auch um 180° gedreht/gespiegelt vorstellen, oder?


    LG
    Sarah

  • Hallo Sarah,


    je nach Karte. Ich habe eine die ist "richtig rum" wie in echt (der sehr detaillierte Rückl Atlas) oder durch das Fernglas. Für das Teleskop drehe ich es immer auf den Kopf ;-).


    Und dann habe ich eine A3 Karte aus einem A4 Kosmos Sternatlas, die ist gleich teleskopgerecht um 180 grad verdreht dargestellt. Am Newton ist es immer auch etwas schräg aber man kann sich am Terminator gut orientieren.


    Beim Jupiter ist natürlich auch interessant wann kommt der große Rote Fleck. Der ist ja in etwas über 2 Stunden hinwegrotiert, den muss man gut abpassen, wenn er halbwegs randfern mittig sein soll. CallSky hat auch da einen Menü Punkt. Das Zeitfenster ist phänomenal kurz. Beobachte mal wie schnell das rotiert, faszinierend! Einfach mal, wenn er da ist - alle 15 Minuten nachsehen...


    Übermorgen (vielleicht heute schon?) sollte auf dem Mond der ganz berühmte und markante Krater Kopernikus zu sehen sein (auch die Tage danach, weniger schattig) - der geht ganz leicht, weil er einsam in der Gegend steht und besonders schön ist. Aristarchus wäre was für Sonntag oder Montag und danach. Blendend hell. Bei uns gibt es viele Fotos von beiden.


    CS,
    Walter


    Nachtrag: Verzeihung, ich vergass Dein Mondfoto zu loben [:p]! Viel besser (schärfer) sind meine uralten Fotos aus den 80ern am 114er Newton aufgenommen, auch nicht.

  • Eigentlich schon viel zu spät, um noch wach zu sein, aber ich bin so vergesslich:
    Wieder eine klare Nacht, und da der Mond sowieso hinterm Haus verschwunden ist, dachte ich mir, dass ich mal M31 suche und vielleicht noch das ein oder andere Messier-Objekt.


    Und jetzt kommt's: Spiegelverkehrt, auf den Kopf, und was zeigt eigentlich mein Kosmos-Messier-Buch an? Einmal eine großflächige Draufsicht und einmal einen Kreis mit Detailansicht. Beides aber offensichtlich nicht spiegelverkehrt und auf dem Kopf? Und wie herum drehe ich das jetzt in meinem Kopf? Großes Chaos. Und wie war das nochmal, wie viel Grad sehe ich in meinem Okular, welche Formel wendet man dafür an bzw. wie heißt das als Fachbegriff (Gesichtsfeld, wahres oder scheinbares, ich bin grade verwirrt)? Das würde mir sicher auch helfen, um zu wissen wie weit ich wohin schwenken soll.
    UPDATE: Ich habe mich dazu etwas belesen und habe jetzt eine Vorstellung davon, welches Okular welches Sichtfeld zeigt!


    Ich bin dann Daumen für Daumen irgendwie so nach Gefühl mal direkt am Himmel herumgewandert und habe den Sucher danach ausgerichtet und nach über eine Stunde Versuchen an mehreren Objekten war sie da: die Andromeda-Galaxie!
    UPDATE: Ich glaube, das war sie doch nicht, weil der gesehene Nebelfleck locker in mein 6mm-Okular gepasst hat ;)


    Ich gestehe, ich hab mehr erwartet als einen schwummerigen Fleck, aber eine Googlesuche hat mir bestätigt, dass visuell so etwas zu erwarten ist. Hey, ich hab sie gefunden!
    Beflügelt habe ich im Hercules nach M13 gesucht und auch gefunden! Erst als ich Kopf und Auge richtig stillgehalten habe, wurde der weiße Fleck plötzlich optisch größer und tatsächlich als Sternhaufen erkennbar, richtig toll!


    Erfolglos war ich leider mit: M51 (Großer Wagen), M57 (Leier) und M52 (Kassiopeia). Nächstes Mal dann.


    Ach und zum Schluss bin ich mit dem 2'' 28 mm noch durch die Milchstraße gewandert und habe zufällig das CR399-Cluster entdeckt.


    Jetzt aber gute Nacht!

  • Hallo Sarah,


    klingt für mich als hätte es da wieder jemanden erwischt. Richtig cool.
    Meinen Respekt, dass du diese Deep Sky Objekte gefunden hast. Bei fast Vollmond. Ich tue mir da immer schwer weil man einfach viel weniger Sterne sieht, die man aber zum Navigieren benötige.


    M57 ist eigentlich relativ leicht zu finden. Einfach das Teleskop zwischen gamma uns beta lyra stellen und dort ein wenig herumsuchen. Das Ringerl ist aber recht klein und kann sicher leicht übersehen werden.
    M51 bei fast Vollmond ist sicher auch nicht gerade leicht.
    M52 sieht für mich jetzt auch nicht so einfach zum Finden aus. Bei offenen Sternhaufen hat man aber auch oft das Problem sie als solche zu erkennen. Vor allem bei den sehr lockeren. Wenn du einen Sternhaufen in der Kassiopeia suchst, mir gefällt NGC 457, und man sieht einen Stern (phi cas, 4,95mag) bereits mit freiem Auge, was das Aufsuchen sehr einfach macht.


    Nur weiter so. Und wenn es möglich ist wirklich mal unter dunklen Himmel Beobachten. Du wirst sehen um wie viel einfacher man die Objekte findet wenn viele Sterne mit freiem Auge sichtbar sind.


    Aja, im Newton ist das Bild um 180° gedreht. Also einfach die Sternkarte auf den Kopf stellen, dann sollte der Anblick durchs Teleskop mit dem der Sternkarte übereinstimmen. Das Gehirn gewöhnt sich auch mit der Zeit daran, sodass ich z.B. darüber gar nicht mehr gross nachdenken muss.


    schöne Grüße,
    Bernhard

  • Guten Morgen Bernhard!


    Ich habe beim Lesen über Feldblenden auch etwas über die Andromedagalaxie gelesen und dass man sie angeblich nur unter bestimmten Voraussetzungen ganz auf die Linse bekommt. Habe ich doch etwas anderes gesehen? Ich hatte das 6mm UWA Okular drin und einen nicht überragend großen Nebelfleck mittig im Sichtfeld. [?]


    Du sagst, das Bild steht nur auf dem Kopf. Spiegelverkehrt ist es also nicht? Ich habe schlussendlich das Bild im Buch so hingelegt, dass das bekannte Sternbild so da liegt, wie ich es sehe. Aber dann passt die Beschreibung irgendwie nicht mehr (im Buch der Messier-Objekte hat ja jedes eine Detailbeschreibung). Naja, ich schätze, das sind typische Anfängerschwierigkeiten. Ich schaue heute im Hellen nochmal an eindeutigen Objekten wie der Nachbarantenne, was genau jetzt wie gedreht/gespiegelt ist und übe das "Navigieren".


    Kann ich eigentlich die Feldblende bei den Okularen, bei denen der Wert online nicht steht, ausmessen? Ich habe gelesen, dass man das sehen kann, solange sie nicht zwischen den Linsen verbaut ist. Ohne die Angabe weiß ich doch sonst (zusammen mit der arctan-Formel) nicht, wieviel Grad ich überblicke.


    LG und einen sonnigen Sonntag!

  • Hallo,


    dann rechnen wir mal nach, du hast mit deinem 6mm Okular eine Vergrößerung von 125x (Teleskopbrennweite/Okularbrennweite) bei einem scheinbaren Gesichtsfeld von 58°. Das ergibt ein wahres Gesichtsfeld von 0.46° (scheinbares Gesichtsfeld/Vergrößerung). Die Andromedagalaxie hat eine Ausdehnung von etwa 2°. D.h. du hast wohl nur den hellen Zetralbereich gesehen, oder womöglich sogar nur eine der zwei Begleitgalaxien M110 oder M32?
    M31 beobachtet man üblicherweise mit der geringsten Vergrößerung, wenn man sie ganz sehen will. In deinem Fall wäre das 28mm Okular wohl das richtige.


    Wenn du keine Umkehrlinsen oder sonstiges verwendest das die Bildorientierung ändert ist das Bild um 180° gedreht.


    Die Feldblende musst du nicht ausmessen. Das scheinbare Gesichtsfeld wird bei den Okularen typischerweise angegeben. Dann kannst du das Feld (siehe oben) ausrechnen.


    schöne Grüße,
    Bernhard

  • Hallo Sarah,


    6 mm ist viel zu kurzbrennweitig für M31. Vielleicht hast du M32 oder M110 erwischt. M31 hat 6 Monddurchmesser und passt damit in keines deiner Okulare. Aber die lichschwachen äusseren Bereiche wirst du sowieso nicht sehen. Das auffällige helle Zentrum dürfte weniger als einen Monddurchmesser haben. Probier es noch mal mit dem 28 mm Okular.


    Einfache Okulare wie Kellner oder Plössl haben die Feldblende in der Steckhülse, also am teleskopseitigen Ende das Okulars noch vor der ersten Linse. Dort kann problemlos mit einem Messschieber der Durchmesser ermittelt werden.


    Oder ermittle das Gesichtsfeld des Okulars direkt mit der Durchgangsmessung: http://www.astrotreff.de/topic…RCHIVE=true&TOPIC_ID=5676 .
    Das funktioniert mit allen Okulartypen.


    Gruss Heinz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jochB</i>
    <br />Die Feldblende musst du nicht ausmessen. Das scheinbare Gesichtsfeld wird bei den Okularen typischerweise angegeben. Dann kannst du das Feld (siehe oben) ausrechnen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Bernhard,


    die Angabe des scheinbaren Gesichtsfeldes kann aber recht ungenau sein. Meistens wird ja für eine Okularserie das gleiche SGF genannt.
    So haben die Baader 1,25" Hyperion nominal 68°. Dabei gibt es in der Serie Okulare mit 60° und auch 72° SGF.

  • Guten Morgen ihr drei!


    Genau, nachdem ich das mit den 6 Monddurchmessern von M31 gelesen hatte, habe ich meinen Himmelsfund dann angezweifelt [:D] Macht nix, vielleicht finde ich heraus, was es tatsächlich war, aber immerhin hab' ich mal irgendwas gefunden, hehe.


    Ich habe für meine anderen Okulare jetzt auch mit sGf und Vergrößerung das wahre Gesichtsfeld ermittelt, auch wenn es mathematisch nicht ganz korrekt ist. Als Anhaltspunkt funktioniert es trotzdem.
    Der Link zur optischen Ermittlung ist ja toll, das geht bestimmt auch mit dem Saturn (der ist bei meiner ersten Sichtung ja mal glatt alle halbe Minute etwa einmal durchgerauscht ;)).


    Alex, genau die von dir verlinkte Seite hatte ich bei meiner Recherche auch gefunden. Stimmt, da bekommt man das Gesichtsfeld mit der einfachen Formel ohne Taschenrechner angezeigt.


    Meine Okulare haben nun anscheinend 2,36° (das 2" 28mm), 1,45° (das K25), 0,54° (das K9), 0,46° (das 6mm UWA) und die ausgeliehenen 1,9° (25 mm UWA) und 0,25° (das 3,2 mm Planetary). Von zwei der ausgeliehenen weiß ich außer der Brennweite nichts weiter, da müsste ich mal nachfragen, denn kaufen kann man die neu nicht mehr: ein 6 mm Ortho und ein (Vixen?) 12,5 mm Ortho - nur, falls es einer von euch zufällig und spontan weiß.


    Und wieder was gelernt, wenn da jetzt im Buch steht, ich solle 4° nach Norden schwenken, dann kann ich mich ja jetzt besser entlanghangeln. Ich habe da gestern Abend ganz vorsichtig geschoben und es kam und kam nichts, bis ich dachte: "So, und jetzt schiebst du mal ordentlich hoch, auch wenn das garantiert viel zu weit ist". Nee, war es nicht, ich habe einfach nur überschätzt, was ich im Okular sehe. Vorher noch mehr recherchieren hätte geholfen ... [:I]

  • Meist sieht man von Andromeda "nur" das helle Zentrum. Für dievolle Größe bedarf es eines sehr guten, mondlosen Himmel und viel Öffnung...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Heinz,


    danke für die Info, das war mir so nicht bekannt. Habe mich aber noch nicht so im Detail mit Okularen auseinander gesetzt.
    Andererseits wären das bei den von dir genannten Okularen eine Toleranz von 68°+6/-11%.
    Ganz ehrlich, ob ich jetzt bei z.b. berechneten 1°GF in Wirklichkeit nur 0.89° oder 1.06° Überblicke ist mir ziemlich egal.


    schöne Grüße,
    Bernhard

  • Gerade bei einer Gesichtsfeldsimulation finde ich es schon interessant, vorab zu sehen, welche Objekte noch am Bildrand zu sehen sind. Kann ich in einem bestimmten Okular z.B. noch M110 sehen, wenn ich M31 mittig im Bildfeld habe. Solche Dinge können als Indikator dienen, ob ich das richtige Objekt gefunden habe.

  • Hi Sara,


    schön, das du schon deine ersten Objekte finden konntest und der Himmel für dich mitspielt. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine Okulare haben nun anscheinend 2,36° (das 2" 28mm), 1,45° (das K25)...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kleine Verbesserung dazu- nicht deine Okulare haben diese Gesichtsfelder, die Kombination deines Teleskops mit dem jeweiligen Okular ergibt diese Werte.


    Es gibt eine gute Seite, in der kannst du die Daten deines Teleskops und der Okulare eintragen (bei "Field ofview für die Okulare das scheinbare Gesichtsfeld eingeben, also für Plössl z.B. 50°), dazu ein Objekt aus der Liste wählen und dann per "add to view" anzeigen lassen, wie du dieses Objekt im Okular sehe solltest. Probier es einfach mal aus- http://astronomy.tools/calculators/field_of_view/


    Viel Freude weiterhin mit deinem Erwerb


    Gruß Stefan

  • Hallo Sarah,


    erstmal meinen Glückwunsch zum erfolgreichen Einstieg in das tolle Hobby der Sterneguckerei. Ein feines Rohr hast Du Dir da ausgesucht. Damit wirst Du bestimmt lange Zeit viel Freude haben. [:)]


    Ich glaub schon, dass Du da die Andromedagalaxie erwischt hast. Beim „Rumrühren“ mit dem Scope M32 oder M110 erwischt zu haben, M31 aber dabei zu übersehen halte ich für absolut unmöglich. [;)]


    Hast Du eigentlich schon Stellarium auf Deinem Rechner? Da kannst Du die Daten Deines Teleskops und Deiner Okulare einpflegen und kannst Dir die Größe des Gesichtsfelds anzeigen lassen. Ist ein ganz cooles Feature. Und wenn Du ganz viel Lust und Zeit hast, dann kannst Du Dir „Deinen“ Horizont sogar dort einbauen und kannst damit schon am Tag gut sehen, was in der Nacht aus Deinem Garten heraus sichtbar sein müsste oder schon von Bäumen, Häusern, ... verdeckt ist. Ich habe mir schon für mehrer Beobachtunsplätze so einen Horizont mittels eines 360Grad-Panoramafotos angefertigt. Ist nicht ganz trivial das hinzubekommen, aber machbar. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grafzahl66</i>
    <br />Meist sieht man von Andromeda "nur" das helle Zentrum. Für dievolle Größe bedarf es eines sehr guten, mondlosen Himmel und viel Öffnung...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">[:)][;)]


    Was den Himmel anbetrifft gebe ich Dir Recht Horst, was die Öffnung anbetrifft nicht. Da reicht schon ein Fernglas mit einer dem Himmel angepassten möglichst hohen Austrittspupille, um annähernd die volle Ausdnehnung zu sehen.



    Gruß und klaren Himmel ... und weiterhin ganz viel Freude beim Nächte um die Ohren schlagen. [:D]


    Heiko

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hico</i>
    <br />Ich glaub schon, dass Du da die Andromedagalaxie erwischt hast. Beim „Rumrühren“ mit dem Scope M32 oder M110 erwischt zu haben, M31 aber dabei zu übersehen halte ich für absolut unmöglich. [;)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Würde ich normalerweise auch so sehen. Aber Sarah hat mit 6 mm beobachtet [;)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was den Himmel anbetrifft gebe ich Dir Recht, was die Öffnung anbetrifft nicht. Da reicht schon ein Fernglas mit einer dem Himmel angepassten möglichst hohen Austrittspupille, um annähernd die volle Ausdehnung zu sehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Volle Zustimmung. Unter gutem Himmel habe ich M31 wunderbar ausgedehnt im 25x100 Feldstecher gesehen. Ein 10"-Dobson zeigte bei geringer Vergrösserung auch nicht mehr. Das Highlight in der Nacht war aber M31 im 150'er Fujinon APO-Bino [:p]

  • Wenn es zwei nah beieinanderliegende Objekte zu sehen gibt, fände ich es auch gut, genau ausrechnen zu können, ob es noch am Rand zu sehen sein müsste oder nicht. Wobei ich mich bei meinem etwas sturen Dobson frage, ob ich es überhaupt so feinfühlig genau mittig auf ein Objekt richten kann. Die letzten beiden Male war das gefühlt recht grobmotorisch. Um es mal mit Zahlen zu sagen, beim 25-mm-Okular mit seinen 1,45° habe ich es bspw. nicht geschafft, einen Stern am oberen oder unteren Rand in die Mitte zu bekommen, sprich, um 0,7° zu schwenken. Dazu ist der Tubus zu stur, es fühlt sich an wie Runterdrücken und beim Loslassen geht er grad wieder zurück. Erst ab geschätzt 2° Schwenken klappt es. Ich habe mal versucht, die handflächengroße schwarze Schraube zu lockern, aber das bringt nur wenig. (Für links und rechts drehe ich unten an der Bodenplatte, das geht tatsächlich stufenlos und sehr sensibel.)


    Stimmt, die Gesichtsfelder treffen nur auf das Okular in Verbindung mit meinem Teleskop zu, danke für die Lerneinheit [:)] Der Link klingt total interessant, das probiere ich definitiv aus!


    Noch zum Verständnis: Wenn "nur knapp 20' südöstlich vom Zentrum des Andromedanebels [...] M32 zu sehen ist", dann sind das 20 Bogenminuten , also 0,33°, ja? Das ist so beim Durchblättern durch den Messierkatalog die kleinste Entfernung, die man wandern muss. Meist sind es doch 1,5° bis 4° und manchmal auch mehr. Wenn nur das mit dem Umdenken nicht noch dazukäme [:p]

  • Sarah,
    es ist völlig normal, wenn man bei so mittelmäßigen Himmel und teilweise Mond von der Andromedagalaxis nur den hellen Kern erkennt. (Immerhin, denn bei Mond ist das schon nicht selbstverständlich.) Für die wahre Pracht der Galaxie braucht man einen perfekt dunklen Standort und eine mondlose Nacht. Und wenn man das dann einmal erlebt hat, dann weiß man erst, wie wenig man da vorher gesehen hat. Das kommt einem dann wie lauwarmer abgestandener Instant-Kaffee vor.


    Wenn du den Kugelsternhaufen M13 schon gefunden hast, dann versuch Dich Richtung Wega an dem etwas schwächeren M92-Kugelhaufen, dann von Wega Richtung Adler (im sog. Parallelogramm) an M57 (Ringnebel). Aufzufinden, indem man im Sucher die beiden entfernten Sterne des Parallelogramms mittig einstellt und dann einfach reinvergrößert. Der Ringnebel ist recht klein; bei niedriger Vergrößerung meint man da nur einen unscharfen Stern zu sehen, ab so 50x bis 100x erkennt man so einen winzigen Rauchring. Wenn man zu hoch vergrößert wird er größer aber auch dunkler.


    Weiter von Wega via M57 Richtung Sternbild Adler taucht dann M56 (noch ein Kugelsternhaufen) auf, dann kommt der bunte Doppelstern Albirero. Noch weiter kann man dann M27 (Hantelnebel) finden.


    Insgesamt ein guter Einsteig für eine Rundreise im sogenannten Sommerdreieck (Sternbilder Schwan, Leier, Adler).


    Bei der Wega gibt es neben den Parallelogrammsternen noch einen dritten Stern, ähnlich weit weg, wie die beiden nächstliegenden Parallelogrammsterne. Das sind die "Epsilon Lyrae". Bei niedriger Vergrößerung ein Doppelstern. Erst bei hoher Vergrößerung und wenn die Optik optimal justiert ist und das Seeing gut ist, erkennt man, das jeder für sich noch mal ein Doppelstern ist. Mit Deinem Teleskop kannst du dich daran mal versuchen, ob du das herauskitzeln kannst. Hoch vergrößert heißt, die beiden sind das halbe Okular auseinander dann und die beiden erscheinen jeweils eiförmig/hantelförmig im Newton (Je nach Seeing ist das mehr so ein "tanzen"). Sauber trennen, das da je zwei nadelscharfe Sterne auftauchen ... das schaffen nur die superguten/superteuren Refraktoren ... und das auch nur, wenn das Seeing das zulässt. Fazit: Es kann sein, dass man da in 10 Nächten hinschaut und nur einmal die passenden Verhältnisse hat, dass man das erkennt. Nebeneffekt, man weiß, wie gut das Seeing ist oder ob jemand an den Justierschrauben herumgedreht hat. [;)]


    ... und: Gutes Seeing hat nichts mit "klarem Himmel" zu tun. Meist hat man das beste Seeing in Nächten, in denen der Himmel eher dunstig und flau erscheint. Wenn im Winter die Sterne "funkeln", ist das Seeing garantiert ganz schlecht, denn "funkeln" heißt nichts anderes, als dass man das Seeing schon mit bloßem Auge wahrnimmt.


    M51 dürfte aktuell in Deiner Situation unsichtbar bleiben. Wenn, geht die nur in einer mondlosen Nacht. Da der große Wagen derzeit aber eher tief steht (besser wäre da das Frühjahr), säuft die im mittelmäßigen Nachthimmel einfach nur ab.

  • Hey Heiko,


    von Stellarium habe ich schon etwas gehört, ich habe das noch nicht. Steht dann jetzt auch auf meiner Liste, mir das mal anzusehen.


    Kalle, den doppelten Doppelstern haben wir letzte Woche auf der Sternwarte gezeigt bekommen, da wüsste ich immerhin schonmal, wie das aussehen muss, was ich dann suchen würde.
    Wenn du sagst, dass man bei klarem Himmel nicht unbedingt besser sieht, sondern deiner Erfahrung nach auch bei flauem Himmel, dann frage ich mich nur: Wenn schon mit bloßem Auge die Orientierungssterne nicht zu sehen sind, wie in aller Welt findet ein Anfänger dann überhaupt etwas? Heute ist es bisher wieder wolkenlos, wenn das bis heute Abend so bleibt, gehe ich gleich in die nächste Beobachtungsrunde und versuche mich mit dem neuen Wissen hoffentlich erfolgreicher als gestern :) Aber die Zeit verfliegt viel zu schnell. Grade eben Kinder ins Bett gebracht, im Garten aufgebaut, 22 Uhr abgewartet und plötzlich ist es Mitternacht. Und schade, dass es mit den Smartphone-Schnappschüssen bei diesen Objekten aufhört ;) Heute Abend lege ich mir aber mal Stift und Papier mit aufs Sitzkissen.


    Hannes hat auch schon erzählt, dass die glasklaren Winternächte schon oft total ernüchternd waren - schade eigentlich ;)

  • Nicht so viel rechnen, was sGF und wahres Gesichtsfeld sind, sondern ein Gefühl dafür entwickeln.


    Daumen am gestreckten Arm: etwa 2,5°
    4 Finger zusammen etwa 8°
    Sucher vermutlich 5°
    Mond 0,5°
    Passt der Mond ganz ins Okular sind es mehr als 0,5° [;)]
    usw...


    Am Dobson ist es wichtig, dass man ein Gefühl für die richtige Bewegung entwickelt. Zum Aufsuchen versuche ich mir immer Verbindungslinien bekannter Sterne auszudenken und den Dobson dann entlang einer solchen Linie zu bewegen. Klappt z.B. wunderbar bei M13: Die beiden Ecksterne des Herkulesvierecks, geteilt 2/3 zu 1/3 und hin mit dem Dobson. Funktioniert mit einem Rot-Punkt-Sucher fast noch besser wie mit einem 8*30-Sucher.


    Wichtig ist auch, wenn man sich im Klaren ist, wie Sterne sich im Verlauf der Nacht bewegen: Immer auf einer Kreislinie um den Polarstern herum. Das hilft ungemein, wenn man den Dobson nachschubsen muss, weil man eben mal ein paar Sekunden nicht am Okular saß und das Objekt gerade so herausgewandert ist.


    PS: Wenn man so am Himmel nur ein paar Dutzend Sterne sieht, hat man für Deepsky eh nur die Arschkarte gezogen. Sorry, wenn ich das so direkt sage. Bei Mond ist es aber nun mal so. Dann schaut man halt Mond und hofft, Saturn und Jupiter als Waschflecken tief am Horizont einzufangen. Ansonsten Testabend mit Doppelsternen. Aber nicht auf Galaxiennacht gehen. Das macht so wenig Sinn, wie bei 30° am Badestrand vom Wannsee ein einsames Candlelight-Essen abhalten zu wollen.

  • Hallo Sarah,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gesarah</i>
    <br />Hey Heiko,


    von Stellarium habe ich schon etwas gehört, ich habe das noch nicht. Steht dann jetzt auch auf meiner Liste, mir das mal anzusehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mach mal. Ist ein kostenloses Planetarienprogramm, dass Dir den Himmel fast fotorealistisch als Simulation zeigen kann. Da kannst Du Dir dann z.B. den Nachthimmel zu einem von Dir vorgegeben Zeitpunkt anschauen, Sternbilder anzeigen lassen, Objekte suchen, Abstände zwischen Himmelskörpern ausmessen, Gesichtfeldssimulation, wenn Du Deine Equipmentdaten eingepflegt hast ... und eben auch einen eigenen Horizont anlegen, was aber wie gesagt nicht ganz einfach ist. In meiner Astrotreff-Galerie habe ich diesbezüglich grad folgenden Screenshot aus Stellarium entdeckt, den ich hier im Rahmen eines Berichts zu einer visuellen Pluto-Beobachtung auf der Emberger Alm in Kärnten mal gepostet hatte. Der Screenshot zeigt „meinen“ Horizont, den ich von der Emberger Alm mal für Stellarium gebastelt habe. Am Tag macht man einfach mit dem Smartphone mal ein 360Grad-Panorama und kann dieses dann nach etwas Bildbearbeitung (der Himmel muss für die Sternenhimmelsimulation ja transparent gemacht werden) in Stellarium einbinden.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gesarah</i>
    <br />Wenn du sagst, dass man bei klarem Himmel nicht unbedingt besser sieht, sondern deiner Erfahrung nach auch bei flauem Himmel, dann frage ich mich nur: Wenn schon mit bloßem Auge die Orientierungssterne nicht zu sehen sind, wie in aller Welt findet ein Anfänger dann überhaupt etwas?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kalle wollte damit nur sagen, dass das Seeing oftmals bei nicht so transparentem Himmel gut ist. Ich nenne das immer „Planetenwetter“. Die Transparenz, also die Durchsicht, reicht dann nur für die ganz hellen Objekte, wie eben Mond und Planeten, die Luftruhe ist dabei dann aber so gut, dass man richtig hoch vergrößern kann. Aber für die Deepskybeobachtung brauchst Du natürlich erstmal möglichst viel freie Sicht, also Transparenz, damit Du die lichtschwachen Funzeln erkennen kannst. Seeing ist da nicht unwichtig, aber zumindest zweitrangig. [;)]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

  • Hallo Sarah,


    hier ist ja gut was los, mit Dir fiebert gefühlt die halbe Gemeinschaft mit :-D!


    Zur Andromeda Galaxie hab ich auch meine Geschichte. Die hat sich lange gewehrt, ihre volle Pracht zu zeigen.


    Also Feature Begin ;-). Mein erstes Telsekop war ja ein Newton 114/900 in den 80ern. Bilder der Andromeda hab ich natürlich gesehen. Die Galaxie war aus der Stadt aus dem Garten bald gefunden und ich war doch enttäuscht, da im 20mm Huygens (Kloröllchen Sicht) nur einen blassen ovalen, nicht allzu großen Nebelfleck zu sichten. Dann schlief das ganze mangels "Neuem" lange Zeit. Ich verlor Teleskop und entdeckte die Astronomie viele Jahre später (ab 2012) wieder. Jetzt mit einem 100/1000 Refraktor.


    Gestartet wieder in einer nun neuen Stadt in noch hellerer Umgebung (Region) war irgendwann Andromeda wieder dran, mangels Garten seit aus dem Elternhaus raus, auf dem nächst besten Feld. Ja, nicht viel besser, eher langweiliger.


    Dann, weil ich mehr Deepsky machen wollte und derweil es Internet gibt - schlauer geworden, bin ich im Auto weit weg in die Dunkelheit gefahren. Derweil habe ich auch ein 2" Okular das 2,7 Grad machen kann. Und jetzt auf M31 gehalten, kippte ich aus den Latschen! All die Zeit, hab ich nur den kleinen Kern der Galaxie für die Galaxie selbst gehalten! Mit dem 2,7 Grad Okular (38mm 70° sGF)konnte ich endlich ganz zart die riesige Ellipse erkennen, den hellen Kern dort etwas schräg eingebettet mitten drin und M32 noch drinne oder am Rand klebend und M110 nebenan am Okularrand. Dann hab ich mein 10x50 Fernglas genommen. Wau, noch besser! Weil mehr "schwarz" drum herum. Andromeda nahm das halbe Gesichtsfeld im Fernglas ein. Wo ich weiss wie ein Mond in diesem Fernglas aussieht - ein Riesen Ding!


    Sie würde mächtig Eindruck am Himmel machen, wäre sie so hell wie auf den typischen Fotos! Die menschlich Kulturgeschichte wäre anders verlaufen ;-)!


    Mit dem Teleskop kannst Du ja noch mal zu Fernrohrland, vielleicht können sie es etwas gängiger machen. Aber allgemein ist ein Dobson etwas bockig wenn man ihn nahezu senkrecht hat. Leider ist das die Stellung die Du in Deinem engen Garten brauchst.


    Du hast ja den Karkoschka. N0 die Seite mit Andromeda Gx. Du hast quasi nur die gestrichelte Ellipse gesehen. Was mir übrigens mit den Aufsuchkarten sehr geholfen hat ist eine Klarsichthülle, auf die ich mit Permanent Marker Kreise gezogen habe die dem wahren Feld meiner Okular/Teleskop Kombination entsprochen hat. Das half anfangs ungemein beim Entlanghangeln vom hellen Aufhängerstern zum Ziel. Der Maßstab ist ja bekannt. Bei den weißen Ausschnitten 1 Grad = 1cm.


    Vielleicht denkst Du über einen billigen 6x30 optischen Sucher nach?
    Meinen hab ich gebraucht für 15 Euro bekommen. Erfahrungsgemäß ist es damit in recht heller Umgebung leichter als wie mit einem Peilsucher. Die Detail Sternfelder aus dem Karkoschka sieht man erst damit.


    Grüße und CS heute.
    Walter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Nicht so viel rechnen, was sGF und wahres Gesichtsfeld sind, sondern ein Gefühl dafür entwickeln.


    Daumen am gestreckten Arm: etwa 2,5°
    4 Finger zusammen etwa 8°
    Sucher vermutlich 5°
    Mond 0,5°
    Passt der Mond ganz ins Okular sind es mehr als 0,5° [;)] <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Am Anfang stand die unwissende Anfängerin. Was ich hier aber jeden Tag lerne, motiviert mich, dass die theoretische Rechnerei als Hintergrundwissen fungiert und die Erfahrung mit jedem Guck-Abend wächst. Das wird noch, bestimmt :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Wichtig ist auch, wenn man sich im Klaren ist, wie Sterne sich im Verlauf der Nacht bewegen: Immer auf einer Kreislinie um den Polarstern herum. Das hilft ungemein, wenn man den Dobson nachschubsen muss, weil man eben mal ein paar Sekunden nicht am Okular saß und das Objekt gerade so herausgewandert ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Überhaupt von einem zweidimensionalen Stück Karte auf Papier auf einen gewölbten Himmel umzudenken, regt meine grauen Zellen schon enorm an. Das Hirn soll jetzt etwas leisten, das zuvor noch nie vonnöten war. Das kann man aber bestimmt auch noch lernen. Mein Mann witzelt schon, dass ich später beim Segeln mal diejenige mit dem Sextant an Deck sein werde ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Bei Mond ist es aber nun mal so. Dann schaut man halt Mond und hofft, Saturn und Jupiter als Waschflecken tief am Horizont einzufangen. Ansonsten Testabend mit Doppelsternen. Aber nicht auf Galaxiennacht gehen. Das macht so wenig Sinn, wie bei 30° am Badestrand vom Wannsee ein einsames Candlelight-Essen abhalten zu wollen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das war der Lacher des Tages, die Botschaft ist angekommen :D


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Hallo Sarah,


    hier ist ja gut was los, mit Dir fiebert gefühlt die halbe Gemeinschaft mit :-D!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jaaa, das macht auch total Spaß, so nah im Austausch zu sein!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Dann hab ich mein 10x50 Fernglas genommen. Wau, noch besser! Weil mehr "schwarz" drum herum. Andromeda nahm das halbe Gesichtsfeld im Fernglas ein. Wo ich weiss wie ein Mond in diesem Fernglas aussieht - ein Riesen Ding!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Deine Story macht mich ganz hibbelig, heute Abend oder um den nächsten Neumond herum nochmal mein Glück zu versuchen! Ich habe auch ein 7x50-Fernglas ausgeliehen bekommen, das nehme ich heute Abend auch mal mit raus und schaue durch. Ich habe so viele Sachen auf einmal durch Kauf und Leihgaben, dass ich gar nicht hinterherkomme :D


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Vielleicht denkst Du über einen billigen 6x30 optischen Sucher nach?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist eine Idee wert. Spannend wäre natürlich, es vorher mal austesten zu können. Einen franseligen, aber funktionierenden Leuchtpunktsucher habe ich (ja, das mit dem Plastik ist da wirklich so eine Sache - gestern habe ich das ganze Teil bei einer ruckartigen Kopfbewegung aus der Halterung abgeschmettert, ähem), dann scheint es noch ein Telrad zu geben und die 6x30-Sucher. Und auch 8x40-Sucher, wobei ich das bisher eher seltener gelesen habe.


    Hach, noch mehr als sonst freue ich mich auf die Abende :)) Gestern war ich in Gedanken bei den Sternguckern auf der CityStar-Party bei der Sternwarte, die hatten bestimmt auch gute Bedingungen und ich hätte viel lernen können. Aber eben nicht mit 2 müden, aber neugierigen Kleinkindern mit 4 extrem schnellen Händchen im Schlepptau [:D]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!