Einsteiger Kauftipps erwünscht

  • Hallo Himmelsbeobachter,


    Ich bin Einsteiger und möchte meine Ausrüstung erweitern/verbessern.
    Meine Ausrüstung:
    Bresser AR102/600 auf EQ2 Montierung mit folgenden Okularen Plössel 10 mm, Kellner 25 mm, Explore Scientific 6,7 mm 82Grad AR, Bresser Barlow 2x MultiCoated.


    Die Okulare möchte ich weiter verwenden und Sukzessive verbessern.


    Was möchte ich mit anschauen? Mond, Saturn, Jupiter, Wega, z.B.
    Fotos kommen erst mal nicht in Frage.


    Ausrichtung der Parallaxischen Montierung bekomme ich auch schon gut hin.


    Nun brauche ich eine Entscheidungshilfe was Sinnvoll ist.


    Ich denke an ein Dobson mit 12“ ohne GoTo z.B. Meade Lightbridge oder Bresser Messier Dobson 12“ oder Ultra Light 12“
    ODER:
    Montierung Omegon EQ500 (kann bis zu 10 kg tragen) und
    Als Optik ein Omegon Richey-Chretien Pro RC 154/1370 OTA oder 203/1624 (durch die Größe ist es auch besser zu transportieren und soll eine Tolle Optik sein)


    Ich weiss das der Dobson aufgrund der Öffnung schneller ist.
    Ich habe leider keinen den ich pers. keinen der mir Fragen beantworten kann denn bei mir im Norden in Oldenburg / Niedersachsen sind keine Geschäfte und Astrologen scheinen auch dünn gesät zu sein.


    Vielen Dank für Eure Tipps die sicherlich wertvoll sind.


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hi Daniel,


    der vorhandene Bresser AR102/600 ist nett für Übersichtsbeobachtung bei niedriger Vergrößerung, die EQ-2 trägt das Teil wohl nicht sehr stabil bzw. wackelfrei. Wenn du für den im einfachsten Fall ein 32mm Plössl anschaffst würdest du damit schon ein deutlich größeres Feld überblicken können, als das mit dem derzeit vorhandenen 25mm Kellner möglich ist. Ein 2" Okular um 30-35mm und wenigstens 65-72° Eigengesichtsfeld würde das nochmals deutlich steigern. Dazu dann bei Gelegenheit eine stabilere Montierung anschaffen.


    Zum Punkt- neues Teleskop. Ein 12" Dobson ist da schon ein großer Sprung und für die genannten mit der Bezeichnung Lightbridge oder Ultra Light bezieht sich der Name nicht auf das Gewicht. Vor der Anschaffung überlegen- wie kannst du das Teleskop transportieren.


    Die genannten RC mögen für Astofotografie tauglich sein, für visuelle Nutzung sind die eher weniger zu empfehlen. Die fast 50% Obstruktion wirken sich fotografisch nicht aus, aber visuell hast du da einen eingebauten Weichzeichner im Tubus. Und in Kombination mit der EQ500 dürfte es für den kleineren RC noch halbwegs passen, der größere wird die Montierung bereits für visuell gut überfordern, fotografisch wohl in beiden Fällen nicht so toll.


    Gruß
    Stefan

  • Vielen Dank Stefan für die Antwort


    Du hast mich in meiner Entscheidung bestärkt das es dann doch wohl ein 12“ Dobson wird. Der Transport ist nicht das Problem, habe es schon mal mit einem Dummy - ein 250er KG Abwasserrohr probiert um ein gefühl der Grösse zu bekommen. In mein Wohnmobil passt es in die Heckgarage :)


    Mein Bresser AR 102 habe ich gekauft um in die Thematik reinzuschuppern. Der Mond ist sehr gut zu erkunden, für alles andere ist es zu klein/unscharf was sicher auch an der Luftunruhe oder am Seeing liegen kann. Den Jupiter kann man mit ca. 180 er Vergrößerung nur unscharf anschauen da ich keine 1:10 Untersetzung habe ist es bei der Vergtößerung schwierig einzustellen. Gleiches git für den Saturn, die Ringe kann ich sehen aber viel mehr nicht. Wega ist nur ein Leuchtpunkt und Deep Sky nicht machbar.
    Ich habe da schon etwas Ansprüche, möchte aber nicht zu viel Geld vergraben.
    Ich denke mal mit einem Dobson mit 1:10 Untersetzung bin ich gut bedient. Gibt ja viele interessante Geräte.


    Ich hatte das RC nur in der engeren Auswahl weil es sehr scharf abbilden soll und kaum Farbfehler haben soll - und sehr Transportabel ist.


    Danke nochmals
    Viele Grüße
    Daniel

  • Hi Daniel, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Mond ist sehr gut zu erkunden, für alles andere ist es zu klein/unscharf was sicher auch an der Luftunruhe oder am Seeing liegen kann. Den Jupiter kann man mit ca. 180 er Vergrößerung nur unscharf anschauen....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, das liegt wohl hauptsächlich an dem AR102/600. Das Dingens ist ein sehr schneller Achromat und bei so hohen Vergrößerungen schlägt der Farbfehler gnadenlos zu und verschmiert das Bild und macht es damit unscharf. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wega ist nur ein Leuchtpunkt und Deep Sky nicht machbar.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wega wird mit jedem Teleskop ein "Leuchtpunkt" bleiben, Sterne kann man nicht vergrößern, die bleiben punktförmig. Aber für Deepsky bei niedriger Vergrößerung sollte das Bresserdingens schon brauchbar sein, für offene Sternhaufen und/oder großflächige Nebelstrukturen mit passendem Filter ist eine solche Optik durchaus gut nutzbar


    Schau dir auch mal die hier an- https://www.teleskop-express.d…esserter-Ausstattung.html bzw. als Schnäppchen (der Grund istfür mich nicht erkennbar, aber deutlich günstiger) https://www.teleskop-express.d…esserter-Ausstattung.html


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Daniel,


    ich habe die Sky-Watcher Version des 102/600er und den von Dir anvisierten 12er Dobson.


    Ganz ehrlich:
    Auch wenn ich mit dem Dobson zufrieden bin kommt der 102/600er wesentlich häufiger zum Einsatz, trotz seiner Mankos. Als Grab-and-Go Gerät habe ihn schnell einsatzbereit im Garten und er hat in der Dachbox Platz auf dem Weg in die Berge oder an die Nordsee.


    Ja, es gibt Farbsäume um helle Objekte wie Mond und Wega aber dafür werden die anderen Sterne knackescharf abgebildet.
    Ich habe ein Mittelklasse 2" 32mm Übersichtsokular angeschafft. damit (und gelegentlich einem Nebelfilter) kann man wunderbar durch die Milchstrasse surfen.


    Der limitierende Faktor beim 102/600er ist der Farbfehler und die insgesamt kleinere Optik, aber das Gerät hat sein Einsatzgebiet und es kommt vor allem tatsächlich zum Einsatz.


    Beim 12er Dobson ist der limitierende Faktor die Größe des Geräts, der Aufwand alles ins Auto zu wuchten und in die Pampa zu fahren, Auskühlzeit für den Spiegel abwarten usw. Dazu bin ich in meiner derzeitigen Lebenssituation mit kleinen Kindern und einen A... voll Arbeit nur bei sehr guten Sichtbedingungen bereit, und die sind selten.


    Ich möchte Dich nicht entmutigen, Dir ein größeres Gerät anzuschaffen, aber versuche auch aus dem kleinen Refraktor rauszukitzeln was geht. Inspirationen für zahlreiche Beobachtungsziele auch für den kleinen Refraktor findest Du z. B. hier https://www.freunde-der-nacht.net/projekt-bafk/


    schöne Grüße,


    Rolf

  • Hallo Daniel und Rolf,


    das was Rolf schreibt kann ich bestätigen.


    Ich besitze einen 120/600 Refraktor FH, also etwas mehr Öffnung als der von Rolf und Dir, und auch ein Dobson ist vorhanden.
    Der Refraktor kommt wesentlich mehr zum Einsatz als der Dobson 8". Obwohl der 8"-er auf meinem Balkon gut zu handhaben ist.


    Der Farbfehler, nun ja, man kann in jeder Suppe ein Haar finden ;). Mich stört es nicht wirklich.
    Die Abbildung des kleinen Refraktors und die der etwas größeren, die ich habe, ist einfach überzeugender. Randscharf, kontrastreich... wie Rolf schon sagt, einfach nur knackscharf und schön.
    Plejaden ein Gedicht, Orion-Nebel mit Filter toll... ...


    Aber, ganz deutlich, das ist ein Rich-Field/Weitfeldteleskop.
    Mit hoher Vergrößerung, Detailreichtum an Mond und Planeten ist da nicht wirklich was. Da ist bei 100 bis 120-fach Schluss.
    Eine stabile Montierung drunter, ein gutes Übersichtsokular mit großem Gesichtsfeld, etwas für die mittlere Vergrößerung und dann geht da was... .... hat aber Rolf auch schon gesagt ;).


    Ich denke Du wirst über Kurz oder Lang, wie von Dir schon angedacht, nicht darum herum kommen, Dir weitere, ein weiteres, Teleskop anzuschaffen.
    Aber von so einem kleinen Refraktor auf einen 12"-er Dobson ist schon ein Sprung.
    Einfach nur von der Handhabung. Dobson ist von der Bedienung was anderes. Durchaus intuitiver, aber man muss es mögen.
    Nicht's gegen Dobson, aber wie Rolf schon sagte:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und es kommt vor allem tatsächlich zum Einsatz.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das für einen beste Teleskop ist das, welches oft zum Einsatz kommt. Bei mir der kleine und mittlere Refraktor und auch der Maksutov.


    Apropos Maksutov, mal ein ganz anderer Vorschlag, wenn es recht ist ;).
    Du schreibst
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was möchte ich mit anschauen? Mond, Saturn, Jupiter, Wega, z.B.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie schon erwähnt wurde, Vega/Wega ist ein Stern und Sterne werden immer punktförmig abgebildet.
    Du möchtest also Planeten und Mond beobachten, da wäre sicherlich ein Maksutov eine gute Alternative für Dich.
    So ab 150mm/180mm Öffnung und ab 1800mm Brennweite. Ebenso kompakt wie RCs (mit denen kenne ich mich leider nicht aus, aber soweit ich weiß hauptsächlich zur Astrofotografie). Den auf eine stabile parallaktische Montierung, mit der Du Dich ja schon auskennst, dann kannst Du sowohl den kleinen Refraktor als auch den Maksutov drauf packen.


    Mal ein Einschub ;) :
    ein schöner Luxus wäre eine große AZ-Montierung, manuell, auf die du beide packen kannst.


    Wieder zurück:
    OK, Obstruktion und Auskühlzeit, aber wie gesagt, man findet in jeder Suppe ein Haar ;). Mit etwas Planung ist die Auskühlzeit zu umgehen. Obstruktion hast Du auch an einem Newton (Fangspiegel/Sekundärspiegel).


    Mit dem Refraktor kannst Du schön über den Himmel wandern und mit dem Maksutov die Planeten und den Mond ran holen.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hi Matthias, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Abbildung des kleinen Refraktors und die etwas größeren, die ich habe, ist einfach überzeugender. Randscharf, kontrastreich... wie Rolf schon sagt, einfach nur knackscharf und schön.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sorry, aber da muss man etwas widersprechen. Ein 120/600 oder auch der 102/600 Achromat (oder viel zu kurzer FH) kann nicht randscharf und knackscharf abbilden. Selbst bei niedriger Vergrößerung wird die zwangsläufige Bildfeldwölbung zu etwas unscharfen und vergrößerten Sternen zum Bildfeldrand hin zunehmend führen und so ab 50-60-fach wird der Farbfehler zunehmend wirken und damit ist ein "knackscharf" nicht mehr möglich. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Plejaden ein Gedicht, Orion-Nebel mit Filter toll... ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, mit einem guten OIII/UHC filtert man ja die störenden farblichen Anteile raus. Die gestörte Sternabbildung durch Bildfeldwölbung bleibt aber erhalten, auch wenn man sich mit dem Filter eher auf die Nebelstrukturen konzentriert.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    dann widerspreche, sei Dir ungenommen.


    Meine Erfahrung sind da ganz anders und die wirst Du mir nicht nehmen können.
    Für mich ist das Bild in dem Weitfeld Refraktor einfach toll!
    Und Rolf scheint es ja genau so zu gehen.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Mathias,




    so ein 5"f/5 oder 4"f/6 achromatischer Refraktor spielt seine Stärken nur im Weitfeldbereich aus. Bei kleinen Übersichtsvergrößerungen bildet er recht gut ab, wenn das Objektiv gut korrigiert und justiert ist. Bei einem Refraktor kann man das ja nicht immer selbst machen. Die Sternfeldabbildung wird auch in Ordnung sein. Damit die Abbildung aber gut sein kann, braucht es auch geeignete Okulare. Ohne die Okulare einzubeziehen, sollte man nicht verallgemeinern.



    Für Planeten und Mond ist ein solcher 5"f/5 oder 4"f/6 achromatischer Refraktor aber nicht die erste Wahl. Wenn man einen hat, kann man damit Beobachten. Würde ich auch machen. Aber andere Teleskope sind dort deutlich überlegen und schaffen es, die öffnungsbezogene Leistung auch annähernd abzurufen. Solche Teleskope sind zum Beispiel ein 5"f/7 APO oder ein 6"f/8 oder 8"f/6 Newton. Die Teleskope mit stärkerem Farbfehler, wie z.B. der 120/1000 Achromat (nicht FH, Fraunhofer weil zu kurz) oder ähnliche, erleiden einen Kontrastverlust, der die Kontrastleistung der ohnehin schon recht kleinen Öffnung weiter reduziert. Der Farbfehler wirkt ähnlich wie eine recht ordentliche Obstruktion. Die Abbildung eines kurzen achromatischen Refraktors ist also eher kontrastarm am Mond und bei den Planeten. Ein größeres Newton hat dort deutliche Leistungsreserven. Der Refraktor hier eher nicht. [;)]






    Hallo Daniel,


    ein 10" Dobson würde es auch noch tun. Auch müsstest du schauen, ob du ein Gitterrohr nicht vorziehen würdest im Falle von 12 Zoll. Ich trage meinen 8"f/6 Dosbon komplett mit Rockerbox auf die Beobachtungswiese durch die Gegend. Bei einem 12" Volltubus mach ich das nicht mehr. [:)]






    Viele Grüße
    Christian

  • Hallo Allerseits,
    Ich habe die Diskussionen aufmerksam durchgelesen und bin dankbar für die Tipps und Webadressen mit Teleskopen und Tipps.
    Ich werde aus meinem 102/600 rausholen was geht und werde es nicht weggeben. Eine stabilere Montierung wird angeschafft denn die EQ2 ist zu schwabbelig.
    Ein gutes 35er Übersichtsokular muss auch her.


    Wenn sich die Gelegenheit ergibt kommt das Dobson oder Maksutov als 2. Gerät wenn ich das Bedürfnis habe was zu schleppen #128578;.


    Ich glaube auch das ich zu hohe Ansprüche an die Optik habe denn ich schaue ja im Moment durch eine sehr warme Atmosphäre die sehr unruhig ist - im Winter wird es sicher klarer werden. Dann macht mir nur noch der Glühwein zu schaffen um mich aufzuwärmen.


    Ich nehme mir immer ein Beispiel an den schönen Fotos Jupiter, Saturn und vergesse das sie gestackt und geschärft sind. Aber Fotos sind für mich noch ganz weit weg, das dauert noch.


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hallo Christian,


    das habe ich ja deutlich geschrieben, dass solch ein Refraktor ein
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber, ganz deutlich, das ist ein Rich-Field/Weitfeldteleskop.
    Mit hoher Vergrößerung, Detailreichtum an Mond und Planeten ist da nicht wirklich was. Da ist bei 100 bis 120-fach Schluss.
    Eine stabile Montierung drunter, ein gutes Übersichtsokular mit großem Gesichtsfeld, etwas für die mittlere Vergrößerung und dann geht da was... .... hat aber Rolf auch schon gesagt ;).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch ging es darum, so habe ich Rolf zumindest verstanden, das jenes Teleskop, welches man am meisten nutzt, das Teleskop ist, das für einen am besten ist.
    Mit den Okularen hast Du sicherlich recht, ist aber auch erwähnt worden.
    Von Rolf:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe ein Mittelklasse 2" 32mm Übersichtsokular angeschafft. damit (und gelegentlich einem Nebelfilter) kann man wunderbar durch die Milchstrasse surfen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das was Du sagst
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für Planeten und Mond ist ein solcher 5"f/5 oder 4"f/6 achromatischer Refraktor aber nicht die erste Wahl.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da hast Du vollkommen recht.
    Deshalb habe ich ja auch geschrieben
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Detailreichtum an Mond und Planeten ist da nicht wirklich was. Da ist bei 100 bis 120-fach Schluss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> (meine Erfahrungswerte ;) )
    Deshalb habe ich ja auch den Maksutov Vorgeschlagen. Da ist der im Vergleich zu den Refraktoren eindeutig besser.


    Der Farbfehler ist ebenfalls erwähnt worden und wird von mir auch nicht geleugnet. Wobei ich bis jetzt noch nie nachvollziehen konnte ist, das solche Refraktoren Farbeimer, Farbwerfer... ... genannt werden. Bin ich wohl Farbenblind ;) .
    Wenn ich mit dem kleinen Refraktor ans maximum der Vergrößerung gehe, ja, da bildet sich an Jupiter ein violetter Saum.
    Aber wie gesagt, dafür ist das Teil nicht angeschafft worden.


    Ich hab den direkten Vergleich auf meinem Balkon und mich versetzt die Abbildungsleistung meiner Refraktoren, im Gegensatz zum Dobson, immer wieder in erstaunen.


    Das ich das, was ich mit dem Dobson erreiche, DeepSky, weit aus mehr ist, als das was ich mit den Refraktoren sehe, ist mir klar.
    Wie schon gesagt, ich verteufle den Dobson nicht, aber seine Nutzung hält sich bei mir in Grenzen. Mag am "schubsen" ;) liegen oder was weiß ich.
    Hat auch nicht's mit Aufsuchen und finden zu tun. Mit Telrad und g'scheiten Atlanten geht das.


    Auch mag Stefan mit seiner Bildfeldwölbung recht haben, aber in welchen Bereichen bewegt sich das? In mm, teilen von mm oder gar noch geringer?
    Ich habe dazu noch nichts in der Literatur gefunden, wie "eierig" oder "eliptisch" die Sterne am Rand erscheinen. Ist sicherlich aus zu rechnen.


    Aber worum geht's denn da?
    Klar kann ich alles an Hand von Zahlen und Rechnungen belegen und beweisen, aber da finde ich an jedem Teleskop was zu "mäkeln".
    Ich muss nicht alles bis zum absoluten Optimum ausreizen. Erreiche ich m.E. eh nicht mit den finanziellen Mitteln die mir zur Verfügung stehen.
    Auch bin ich kein Wissenschaftler, ich möchte schauen und mich daran erfreuen, was da so alles ist.


    Ich beschäftige mich mit dem Beobachten, weil ich es schön finde das alles sehen zu können. Mit eigentlich relativ einfachen Mitteln (wobei es natürlich letztendlich präzise Optische Instrumente sind) die ich als normal Menschen mit einigermaßen erschwinglichen Mitteln bekomme.
    Es macht einfach Spaß die Planeten zu sehen, Nebel, Sternhaufen, Kugelsternhaufen... ...
    Also, so what, was stört es mich da, wenn ich auf die Plejaden halte, ob ein Stern ganz am Rand des Gesichtsfeldes "a biss eirig" ist.
    Wie ja von Stefan bestätigt
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mit dem Filter eher auf die Nebelstrukturen konzentriert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kann beim durchschauen, aus meiner Erfahrung, nicht's feststellen.
    Nach wie vor sage ich, das das Bild kontrastreich und knackscharf ist ;). Sowohl bei dem kurze, als auch dem mittleren.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mbba</i>
    <br />Nach wie vor sage ich, das das Bild kontrastreich und knackscharf ist ;). Sowohl bei dem kurze, als auch dem mittleren.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Mathias,


    na und genau diese Aussage finde ich eben zu pauschal und undifferenziert.



    Die Achromaten mit einem starken Farbfehler können systembedingt nicht kontrastreich abbilden. Sie haben einen sehr geringen Polystrehl! Die Kunstratsübertragung in der Modular Transfer Funktion ist somit stark vermindert. Da sind andere fertigungs-bedingte Fehler noch gar nicht mit eingerechnet...



    Ein 5"f/5 Achromat ("Flint-Kron Zweilinser") hat in etwa eine Kontrastleistung, die mit einer Obstruktion von um die 45% (des Durchmessers) einer ansonsten perfekten Optik vergleichbar ist. [:0]


    Etwas längere Achromaten (z.B. 4"f/10) kommen durch den Farbfehler so auf die 30% äquivalenter Obstruktion. [B)]



    Ein Teleskop mit 45% Obstruktion wird wohl kaum jemand eine kontrastreiche Abbildung zurechnen. Ein solcher hier zur Frage stehender 5"f/5 hat leider eine solche kontaktarme Abbildung (natürlich immer auf die Öffnung bezogen).



    Nicht falsch verstehen. Na klar kann man mit solchen kurzen Achromaten schöne Beobachtungen machen, man sollte aber die systembedingten Schwächen kennen und benennen. Die Attribute kontrastreich und knack-scharf finde ich in diesem Zusammenhang aus den oben genannten Gründen einfach unpassend. [;)]






    Schöne Grüße
    Christian

  • Hi Matthias,


    weil du dich mit deiner Meinung bzw. Aussage "knackscharf" auch auf Rolf beziehst, er schreibt- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ja, es gibt Farbsäume um helle Objekte wie Mond und Wega aber dafür werden die anderen Sterne knackescharf abgebildet. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da liegt der Widerspruch bereits in seiner Aussage. Eine Optik, die an den hellen Objekten einen sichtbaren Farbsaum produziert tut das auch an den lichtschwächeren Sternen. Nur sieht dein Auge diesen Farbsaum nicht mehr, da die Helligkeit fehlt. Trotzdem ist die Sternabbildung aber verschmiert und damit weit weg von "knackscharf"- das ist einfach zwangsläufig so. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wobei ich bis jetzt noch nie nachvollziehen konnte ist, das solche Refraktoren Farbeimer, Farbwerfer... ... genannt werden. Bin ich wohl Farbenblind ;) .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dann schau mal tagsüber ein Objekt an, das scharfe s-w Konturen hat, früher nahm man für sowas die Antenne auf einem etwas entfernten Hausdach her, die dünne Teile oder das Kabel gegen den Himmel zeigen sehr deutlich die Farbsäume. Wenn das gleiche Objekt in der späteren Dämmerung ansiehst wirst du diese Farbsäume nicht mehr sehen, aber das Objekt ist genauso unscharf wie am Tag durch die Farbsäume. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab den direkten Vergleich auf meinem Balkon und mich versetzt die Abbildungsleistung meiner Refraktoren, im Gegensatz zum Dobson, immer wieder in erstaunen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da solltest du mal darüber nachdenken, wo es an deinem Dobson krankt. Um einen 120/600 Achromat blass aussehen zu lassen genügt wohl sogar schon ein 130mm Newton. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auch mag Stefan mit seiner Bildfeldwölbung recht haben, aber in welchen Bereichen bewegt sich das? In mm, teilen von mm oder gar noch geringer?
    Ich habe dazu noch nichts in der Literatur gefunden, wie "eierig" oder "eliptisch" die Sterne am Rand erscheinen. Ist sicherlich aus zu rechnen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, das kann man wohl ausrechnen, aber einfacher ist es- durchschauen und mit eigenem Auge feststellen. Selbst der optisch perfekte 130mm TOA zeigt mit einem einfacheren 34mm Meade UWA zum Rand hin zunehmend vergrößerte Sterne. Mit einem guten Okular wie dem 35mm Panoptik, das auch mit dem noch nicht einmal so stumpfen Strahlengang des TOA besser zurecht kommt, ist das nicht der Fall. Es sind eben immer mehrere Faktoren, Bildfeldwölbung oder Koma zusammen mit Abbildungsfehlern des Okulars wirkt sich eben addierend aus.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Christian,


    ich verstehe das schon nicht falsch ;).


    Ich will ja die Physik der Optik nicht auf den Kopf stellen. Der Farbfehler ist vorhanden, keine Frage.
    Er wird ja auch in der Literatur mehr oder weniger ausführlich behandelt.
    Er ist allerdings von verschiedenen Faktoren abhängig. Unter anderem auch von der Wahrnehmung des Beobachters, dessen Augen, dem Alter... ...
    Vielleicht hab ich ja so krumme Augen, das in meiner Wahrnehmung der Farbfehler nur in Ansätzen vorhanden ist.
    Auch finde ich in diesem Zusammenhang, nicht von Dir, die öfters getätigte Aussage(n) "Farbeimer, Farbwerfer" oder ähnliches auch recht unpassend.
    Unter diesen Ausdrücken verstehe ich grundlegend was anderes.


    Auch ist weder von mir, noch jemand anderem in diesem Thread, der Frabfehler bezweifelt worden. Genauso wenig ist bezweifelt worden, das diese kurzen Refraktoren keine gute Lösung für Planeten sind.
    Ich werde einen Teufel tun einen Achromaten, von denen ist ja die Rede, als das non plus ultra darzustellen.
    Ich habe und werde in diesem Zusammenhang mit diesen Teleskopen den auftretenden Farbfehler nicht verleugnen.
    Warum auch?
    In meiner Wahrnehmung, meiner Beobachtung finde ich den Farbfehler nicht wirklich störend. Für mich ist es kontrastreich und scharf, um das knack mal weg zu lassen ;).
    Vielleicht bin ich nicht pingelig genug ;) oder ich sollte mir mal einen (Voll)-APO zulegen. Wobei, wenn man pingelig ist und mal in der Literatur nach liest, haben selbst die noch einen Farbfehler und EDs sind "nur" annähernd Farbrein.
    Vielleicht hab ich auch nur einfach Glück mit meinen Refraktoren und der "Zusammenschrauber" hat einen extrem guten Tag gehabt.


    Grundsätzlich ist und wird es schwierig bleiben einem Anfänger, zu denen ich mich auch noch zähle, zu einem Teleskop zu raten.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hi Matthias,


    du hängst zu sehr an dem einen Wort im Begriff <b>Farb</b>fehler. Hatte ich im vorherigen Beitrag ja schon erwähnt.


    du siehst diesen Fehler nur, wenn die Objekthelligkeit groß genug ist. Am Mond an den Kraterrändern deutlicher, am lichtschwächeren Jupiter schon nur noch als leichtn Saum und an noch schwächeren Objekten siehst du gar keine Farbe mehr. Die durch den "Farbfehler", also das nicht in einem Fokus liegende verschiedenfarbige Licht verursacht <b>immer</b> diese Unschärfe, an jedem Objekt und das verschmiert immer die scharfen Kanten- und deswegen kann ein so schneller Achromat nicht "knackscharf" abbilden.


    Daher der Widerspruch, auch wenn du es für dich so empfindest, es lesen unbdarfte Einsteiger mit und bei denen bleibt dieses "knackscharf" im Kopf hängen. [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">unbdarfte Einsteiger mit und bei denen bleibt dieses "knackscharf" im Kopf hängen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da hast Du Recht, dass diese Äußerung unbedarfte war.
    Apropos "unbdarfte Einsteiger" oder besser der Thread-Starter, hier der Daniel, hat sich ja anscheinend, ein gutes Stück weiter Oben, entschieden was er macht und sich wohl zumindest schreibtechnisch hier verabschiedet. Evtl. liest er die doch teilweise sehr detaillierte Diskussion noch mit.
    Aber ich denke wir haben ihn wohl darüber mehr oder weniger vergessen ;). Ist auch nicht im Sinne des Erfinders... .... Entschuldigung dafür :).


    Sei es drum, für mich ist hier die Diskussion beendet. "Again what learnd, wie Lodda sagen würde."
    Vielleicht meldet sich Daniel noch mal, mal sehen... ...


    Jedenfalls werde ich jede Stunde nutzen, die der Himmel mir bietet, und mich mit Hund und Katz auf den Balkon stellen oder auch auf den Acker fahren.
    Ob ich da nun mit bloßem Auge, Fernglas oder auch meine Farbwerfer ;) auf die Montierung packe wird sich finden.
    Ich werde es so oder so staunen und Wow-Effekte haben.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


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  • Hallo Mathias,
    Nein, ich habe mich nicht verabschiedet und alles sehr interressiert verfolgt und sicherlich durch Eure Diskussion viel gelernt und alles verfolgt.
    Entschuldigen braucht sich hier sicherlich keiner denn jeder darf seine Meinung haben. Für den einen ist dies wichtiger für den anderen jenes.
    Ich habe mich nur rausgehalten da ich bei dieser Diskussion eh nicht mithalten kann.
    Ihr alle habt gute Tipps gegeben und ich ringe noch ein wenig zwischen Maksutov und Dobson. Wobei der Maksutov leichter zu transportieren ist, aber das ist nicht ausschlaggebend. Der RC ist jedenfalls aus dem Rennen und ich werde sehen das egal was es werden wird genügend Öffnung vorhanden sein soll.
    Ich bleibe auf jeden Fall am Ball und schaue weiter in die #127775;
    Ihr alle seid Toll alles gut zu erklären.
    Viele Grüße
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    schön das Du das so siehst und es Dir was gebracht hat.
    Dann wünsch ich Dir viel Erfolg bei Deiner Entscheidungsfindung.
    Ich denke Du wirst es schaffen und das Richtige für Dich finden.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


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  • Hallo,
    Ich habe heute auf dem Gebrauchtmarkt zugeschlagen. Ich konnte es nicht lassen.
    Es ist ein Bresser Dobson 10“ (254/1270) f5 und 1 Jahr alt geworden. Eigentlich sollte es ja ein 12“ werden aber der 10“ ist schon ein gewaltiges Rohr!
    Dabei war ein 2“ 25mm Okular, ein Zoom-Okular, versch. Filter und die Standardbeigaben von Bresser. Zum Schnapper Preis.
    Der erste Test heute war am Jupiter, wobei die Sichtbedingungen echt mies waren und nach 10 min. alles voller Wolken.
    Ich muss sagen, das es sich gelohnt hat und jetzt kann ich auf Jagd gehen. An der Optik kann es jetzt nicht mehr liegen.


    Danke an die guten Tipps die auch bei anderen Einsteiger Fragen gestellt und beantwortet wurden. Ich habe da viel von den „alten Hasen“ lernen können und werde üben, üben und üben.
    Ihr verbringt viel Zeit den Einsteigern zu helfen.


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    na super, das sind doch gute Nachrichten! [:)]


    Na dann viel Spaß mit diesem schönen Teleskop. [:p]


    Wenn die Optik gut justiert ist, wird sie ausgezeichnete Bilder liefern.





    Schöne Grüße
    Chris

  • Hallo Daniel,


    da steht schönen Beobachtungsabenden und Nächten ja nichts mehr im Wege.
    Viel Spaß dabei.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


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  • Hey Daniel,
    eine Montierung EQ2 ist wirklich ein Witz.
    Egal wozu Du Lust hast, die Monierung ist die Basis jeder Astro-Tätigkeit.
    Sternfreunde sind alle sehr verschieden (Kauf/Basteln, Stadt/Land, Foto/Visuell, Staionär/Mobil,...)
    Ich bin ein Astro-Foto-Mensch (weil ich Ergebnisse für mich persönliche sammele).
    Dafür fängt es mit einer Montierung HEQ5 Pro als Minimum an.
    Auch werde ich viel an meinem Laptop-Computer herummachen müssen - und das mache ich gerne...
    Alternative DSLR auf Fotostaiv mit einen SkyTracker...
    Clear Skies
    Dietrich

  • Moin,
    vielleicht noch im Nachgang. Was "Jungastronomen" an einem Refraktor als knackscharf bezeichnen, das ist relativ. Und zwar solange bis sie wirklich mal durch einen guten Apo geschaut haben und sich z.B. die Doppelsterne der Epsilon Lyra mal bei 300-fach und mehr angeschaut haben. Das Seeing muss das natürlich auch hergeben. Spätestens dann merkt man auch, ob die vorhandene Barlow was taugt z.B. im Vergleich zu einer guten Powermate (Televues Barlow mit eingebauter Telezentrik), weil man Okulare im Bereich 2,5mm wohl eher selten hat.


    Es ist natürlich immer das gesamte Setup: Montierung, Okulare, Teleskop und Seeingbedingungen, das Eindruck hinterlässt. Wenn alle Parameter passen, dann erst merkt man den nächsten Engpass: Wie stellt man bei 400-fach scharf? Sprich, was taugt der Okularauszug. Von Anfang an relevant ist der Auszug natürlich, wenn man fotografieren möchte.

  • Hallo dkracht,
    Ja das stimmt, meine Montierung ist wirklich ein Witz und war bei meinem Bresser Refraktor dabei. Mir war schon klar das es nicht die Mittelklasse sein kann aber es war ein Anfang um reinzuschuppern. Ich habe leider keinen der mich in dieses Hobby einführen kann und bei dem ich mal durch das Teleskop schauen durfte. So war es ein Anfang. Nun habe ich mir einen Bresser Dobson 254\1270 gebraucht gekauft und bin begeistert über die Steigerung zu meinem kleinen Refraktor 127/600 von Bresser.


    Kalle66: das es einen erheblichen Unterschied von einem APO zu meinem Spielzeug gibt, kann man schon am Preis sehen. Der APO ist nicht ohne Grund um ein vielfaches besser. Ich habe mal vor langer Zeit ein ZEISS Spektiv 30x60 BGAT mein eigen nennen dürfen und konnte den Unterschied sehr gut sehen. Das Spektiv hatte damals über 2000 DM gekostet und war spitze. Leider habe ich es verkauft was ich immer noch bedauere.


    Ich werde sukzessive meine Ausrüstung ausbauen mit einem gutem Refraktor von Williams oder APO mit einer stabilen Montierung. Sowas kauft man sich nur ein mal und hat lange Freude daran. nun muss ich erst mal sparen und den Himmel erkunden und üben.
    Die HEQ5 oder besser werde ich ins Auge fassen und ist schon mal ein guter Anhaltspunkt. Danke dafür.


    Viele Grüsse
    Daniel

  • Grüß dich Daniel,


    Mit deinem 10" Dobson wirst du sehr sehr viel visuell sehen können,
    ( wie du ja schon selber festgestelllt hast) je nach dunklem Beobachtungsstandort - aber das ist sowieso klar und dieses Teleskop ist auch "gerade noch" tranportabel- vielleicht nicht "bequem" aber es geht noch.


    Meinen aktuellen 12" Volltubus GSO Dob bring ich leider nicht mehr auf die Rückbank meines Autos,, der Tubus allein wiegt fast 20 Kilo.
    Ich hab halt nur das große Glück, auch vorm Haus, im Garten einen noch halbwegs dunklen brauchbaren mitteleuropäischen Landhimmel zu haben, deswegen gehts... aber ich werd trotzdem bald umsteigen, auf einen 16" zerlegbaren Gitterrohr -Dob,...ja, ja das schlimme "Öffnungsfieber" ;)..aber dann ist ( für mich) Schluß, 16" Öffnung sind mehr als genug).


    Bei deinem 10"er Dob in Volltubusausführung müsste es aber noch möglich sein, der Transport im Auto, ..falls du deinen Dobson mal hin und wieder zum "äußerln" zu besseren Beobachtungsplätzen in der Nähe führen willst.


    Wie du selber schreibst, merkst du ja selber nach kurzer Zeitden markanten Unterschied was dir 254 mm Öffnung im Gegensatz zu 127mm bringen.


    Wenn du intensiver und länger mit deinem Dob beobachtest, und mehr Beobachtungserfahrung sammelst und interessiert dran bleibst, wird du immer wieder erstaunt sein, wie viel einem zehn Zoll Öffnung zeigen.


    Einziger Nachteil halt..mit Astrofotografie wird es mit einem Dob nie was werden.


    Falls du das mal im Sinne hast.


    Viel Spass beim Spechteln und üben, wünsche ich dir - und mit einem Dob ab Acht Zoll Öffnung aufwärts den Sternenhimmel erkunden, das macht schon Freude - vielleicht hast du auch mal Lust,einen Beobachtungsbericht hier reinzuschreiben. ?


    Ich lese Beobachtungsberichte immer wieder sehr gerne - egal ob nun von "Anfängern" in diesem schönen Hobby, oder den "richtig fortgeschrittenen Profispechtlern"


    Nette Grüße.

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