Schleif- Projekt 25 (beendet)

  • Guten Morgen allerseits,


    bin gerade dabei einem 25cm Spiegel f/4 die finale Parabelform zu geben, zu mindestens versuche ich es.
    So wie ich meine Auswertekurve aber interpretiere hängt der Rand ein gutes Stück weit herunter. Jegliche Versuche diesen wieder einzufangen sind bis jetzt gescheitert.
    Deshalb frage ich jetzt mal in die Runde, was soll ich tun?




    Viele Grüße,
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    rein intuitiv würde ich erst mal die Mitte weiter vertiefen und schauen, wie sich das Ganze weiter entwickelt.


    Viele Grüße
    Oskar

  • Hallo Thomas
    Welche Tools hast du den zur Verfügung?
    Am besten geht es meist mit einem kleinen Tool.
    Bei 25cm Spiegel sind ca. 15-20cm ganz gut.
    Da hat man mehr Möglichkeiten in der Strichführung.
    Wie und womit hast du den bisher poliert?
    MfG
    Andreas

  • Hallo Thomas,


    Strichführung empfehlen ist von der Ferne ein Ratespiel. Bei f/4 wirds mit einem Fullsizetool vielleicht schon etwas schwierig, die Mitte gut zu vertiefen. Ich habe unlängst versucht, eine 130 mm /f2 Sphäre mit einem Fulsize-Tool zu parabolisieren, da hat sich gar nichts mehr gerührt. 20 cm als leichtes Subsize-Tool könnte helfen und dann MOT mit dichteren W-Strichen beim großen Überhang. Und oft messen, versteht sich, um rechtzeitig zu merken, wenns in die falsche Richtung geht.


    Wie ich übrigens Dein Messergebnis interpretiere: Du hat einen Graben bei 60%,der tiefer ist als der Rand. Deshalb hast Du in der Mitte einen gewaltigen Berg, dann einen tiefen Graben, dann kommt bei 85 % eine erhabene Zone. Aber noch keinen abgefallenen Rand. Das würde sich zeigen, wenn der Rand tiefer liegt als das übrige Nivaeu des Spiegels, was aber hier nicht der Fall ist. Deshalb meine ich, dass das Thema erst der Berg ist.


    Viele Grüße


    Oskar

  • Hallo Thomas,


    Kannst Du uns mal beschreiben, wie der bisherige Parabolisier-Werdegang war? Hast Du bisher mit 100% Tool parabolisiert?
    Soweit ich mich erinnere, ist das hier ja auch nicht dein erster Spiegel. Ich glaube, einen 18-Zöller hast Du auch schon erfolgreich hinbekommen.


    Ich gehe auch davon aus, dass Du mit einem kleineren Tool weiter parabolosieren solltest. Mein Vorschlag ist 120mm.


    Kannst Du den ROC- Schieber mal so verstellen, dass der Rand flach aussieht? Wie hoch wird dann der Berg in der Mitte?


    Bei f/4 wären mir 5 Zonen zu wenig. 7 wären besser, Die Zonenradien so wählen, dass Du bei korrekter Kurve gleiche Radiendifferenzen zwichen allen Zonen hast. Das wären hier fast genau 0,5mm pro Zone. Dann kannst Du sogar ganz ohne Auswertesoftware parabolisieren. Einfach die Parabel gleichmäßig entwickeln bis zum Sollwert.


    Hast Du schon mal darüber nachgedacht, ein Interferometer zu nutzen?
    Der Bau ist etwas aufwändiger als beim Focaulttester, aber selbst mit einer einzelnen Aufnahme ohne Mittelung bekommst Du erheblich mehr Information über den aktuellen Zustand deiner Optik als per Focaulttest.


    Gruß
    Martin

  • Hallo zusammen,
    zunächst vielen Dank für eure netten Rückmeldungen.
    Bin schon eine ganze Weile daran, die Parabel hinzubekommen und habe schon eine ganze Menge unterschiedlicher Vorgehensweisen versucht. So richtig fluppen tut´s noch nicht.
    Martin...jaaa... du hast natürlich Recht und es ist erschreckend, wie wenig ich mir gemerkt habe seit dem letzten Spiegelschleifprojekt. Es ist in der Tat nicht mein erster und f/3,8 habe ich auch schon mal wunderbar hinbekommen. Echt peinlich das!!
    Zu Anfang habe ich natürlich versucht die Parabel mit dem Fullsize-Tool hineinzubekommen, was auch bis Strehl 0.75 funktionierte. Die Mitte blieb in der Korrektur aber immer zurück, währenddessen die Randpartie deutlich mehr abbekam.
    Um die Überkorrektur am Rand in den Griff zu bekommen, habe ich nach Alois Methode mit einem kleinen 25mm Tool versucht in der Zone 4 und 5 mit rundherum kreisenden Bewegungen vor dem Rand die Überkorrektur auszugleichen und mit einem 120ger Tool die Mitte zu vertiefen. Hin und wieder habe ich das große Tool TOT aufgesetzt um die Unebenheiten wieder auszugleichen.
    Heute, bevor ich eure Meldungen las, habe ich mein Fullsizetool an den Ecken sternförmig abgeknabbert und neue Rillen gemacht. Mit MOT habe ich dann noch einmal parabolisiert, und zwar klassisch mit viel seitlichem Überhang und wenig über Mitte, damit ich in die Tiefe komme.



    Das Ergebnis schaut jetzt, was die Mitte des Spiegels angeht ja schon mal nicht ganz dumm aus. Die äußere Zone versetzt mich allerdings in blankes Entsetzen..! Ich befürchte, dass der ganze Käse auf die äußere Zone heruntergenudelt werden muss…


    Martin, ich hab ein Interferometer. Wenn mir wieder einer erklären kann, wie ich das Programm bediene und wo welche Haken und Werte eintragen werden muss...(alles wieder vergessen und nichts aufgeschrieben!!), dann kann ich das auch gerne mal wieder aufbauen...


    Also bitte, bitte helft mir aus der Patsche!


    LG, Thomas

  • Hallo Thomas,


    du brauchst Open Fringe 12.


    Oberste Zeile: Zernikes ==> vew Terms: Alles anhaken bis auf die ersten 4. Wavefront Zernikes: Nur die ersten 4 anhaken.


    Bei der Auswertung: Tab ZERNIKES ==> Rechts SURFACE PRESENTATIONS FFT WAVEFRONT auswählen, unten LOW PASS Filter 0,04.


    Gutes Gelingen und Grüße,
    Stefan

  • Hallo Thomas,


    Mir geht es grundsätzlich wie dir, nach jahrelanger Pause muss ich jedes Mal wieder neu ins Thema reinfinden. Mit bisher 9 parabolisierten Spiegeln in 14 Jahren bin ich noch lange kein Experte, aber ich versuche trotzdem noch mal zu helfen, weil sich bisher keine erfahreneren Spiegelschleifer gemeldet haben.



    Vermutlich wirst Du das bei f/4 mit dem Volltool nur schwer hinbekommen, auch mit sternförmig angeknabbertem Rand nicht. Ich fürchte, das Volltool wird deinen Spiegelrand trotzdem stärker abflachen als nötig, und Du bekommst den abgesunkenen Randbereich so nicht weg. Ich verstehe ja, dass Du dich um die Glätte der Oberfläche sorgst, aber die nutzt dir nix, wenn die Form nicht stimmt. Die Differenz des Krümmungsradius zwischen Spiegelmitte und Rand ist hier einfach schon zu groß.


    Gedankenexperiment: Wenn Du das Volltool an einen 75% parabolisierten Spiegel vollflächig anpasst, hat die Tooloberfläche in der Mitte eine stärkere Krümmung als außen.
    Wenn Du jetzt mit der Spiegelmitte über den Toolrand gehst und die Toolmitte am Spiegelrand liegt, passen Tool und Spiegel nirgends vernünftig zusammen. Das tun sie auch nicht, wenn man eine Stunde so weiter poliert.


    Dein Versuch, zwischen dem Parabolisieren mit kleinem Tool wieder mit dem Volltool zu glätten, dürfte so auch nicht funktionieren, weil auch das zwangsläufig die Form wieder beeinträchtigt. Ein kleines Tool kann ich zum Parabolisieren an die Spiegelmitte anpassen, oder an die Zone, die ich gerade bearbeite.


    Ist dein Spiegel 25mm dick? Dann spielen Effekte wie bei noch größeren oder dünneren Scheiben hier noch keine so große Rolle, d.h. der Spiegel selbst ist weitgehend als starr anzunehmen beim Parabolisieren.


    Welchen Pechtyp verwendest Du? 28°? Wie ist die Zimmertemperatur? Bei 20°C oder weniger finde ich das "Standardpech" vom Stathis fürs Parabolisieren etwas zu hart.
    Weicheres Pech oder höhere Umgebungstemperatur als beim sphärischen Auspolieren erleichtert den Vorgang.


    Ich persönlich würde beim aktuellen Stand erst mal mit dem Volltool zur Sphäre zurück gehen und den Rand in Ordnung bringen, das dauert bei 250mm Öffnung ja nicht so lange. Dann TOT mit 120mm Tool mit blütenförmig angeknabbertem Rand zunächst probieren, einen neutralen W-Strich zu finden, d.h. so polieren, dass die Spiegelform sphärisch bleibt. Wenn das gelungen ist, noch mal mit gut angepasstem Volltool glätten und die Kante in Ordnung bringen.


    Erst jetzt würde ich mit dem Parabolisieren beginnen, und zwar so, dass sich alle Zonen gleichmäßig entwickeln. Das heißt, wenn ich die passende konische Konstante einstelle (Best fit cc), liegt der Strehlwert immer deutlich über 80%. Das erreiche ich, indem ich den W-Strich variiere und die Auswirkung auf die Entwicklung der Parabolform genau beobachte.
    Verdichtete Striche über die Spiegelmitte verkürzen die Schnittweite der inneren Zonen stärker. Im Extremfall mache ich nur zentrale Striche über die Mitte, aber Vorsicht, das verkürzt die Schnittweite hier extrem schnell!
    Wenn sich die Spiegelmitte zu schnell entwickelt, kann ich zwischendrin V-Striche machen oder tangentiale Striche über die Zonen bei 30-70% Radius.


    Sobald der Spiegel dann bei cc -1 angekommen ist, ist er fertig.
    Wenn Du so vorgehst, ist auch dein Focaulttest mit 5 Zonen ausreichend, um zügig einen guten Spiegel mit Strehl 80-90% zu bekommen.


    Sichere Strehlwerte über 90% traue ich mir nach dieser Methode aber nicht zu. Das schaffe ich nur, wenn ich zumindest im letzten Schritt mit Interferometrie arbeite und lokale Korrekturen mit teils noch kleineren Tools durchführe. So extrem wie der Münchener Kollege StefanSLS treibe ich es aber nicht. Tools mit 10mm Durchmesser hebe ich mir lieber für f/2 Spiegel auf.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Thomas,


    ich schicke Dir gleich mal per PN eine Beschreibung zur Handhabung von OF.
    Ich nutze derzeit DFT. Das geht einfacher.
    Viel Erfolg!


    Schöne Grüße Siegfried

  • Hallo zusammen,


    ganz herzliche Dank für eure Unterstützung.


    SIGGI!...Hay, da freu ich mich...Alles OK bei euch? Lange ist´s her! Ja, bitte schick mir ne PN, damit ich mich da reinwurschdl kann. Das mit den Interferogrammen machen ging ja noch, aber die Auswertung, das ist und bleibt für mich ein Buch mit 7 Sigeln.


    Martin, ich arbeite jetzt brav wieder runter zur Spähre und werde den Rand peinlich im Auge behalten. Dann schauen wir weiter.


    Ich rühre mich, wenn die Kugel drin ist!


    Grüße,
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    wie dringend braucht Du die Beschreibung?
    Ich würde Sie sonst nochmal aktualisieren und besser strukturieren.
    Bräuchte aber ein paar Tage.


    Grüße Siegfried

  • Hallo Siegfried,


    z.Z. komme ich noch mit Foucault aus. Aber da stößt man dann bei f/4 oder größer auch an die Grenzen.
    Aber ein paar Tage Zeit hat es sicher noch. Wäre die Beschreibung dann in unserer Muttersprache?


    MfG Thomas

  • Hallo miteinander,
    Sigi, vielen Dank. Werde mich als nächstes mit dem Messstand und mit DFT auseinandersetzen, wenn ihr mir bestätigt, dass der Spiegel jetzt zur Parabolisierung genügend vorbereitet ist.
    Gut pressen…, 1/3 laterale Striche MOT mit viel Druck auf die Kante gepaart mit ovalen Strichen TOT hat am Ende sehr geholfen den abgesunkenen Randbereich in den Griff zu bekommen.
    Beim Zurückholen der doch heftigen Parabel hatte ich Unterstützung von einer Maschine! Sonst würde ich jetzt noch kämpfen.
    Hoffentlich rede ich mir das nicht nur ein. Fakt ist, dass ich an die Genauigkeitsgrenzen meines Foucaultesters gestoßen bin. Was meint ihr, könnte man parabolisieren? Und wenn ja, wie?




    Wenns ne Parabel wäre, wäre ich happy!


    LG Thomas

  • Hallo Thomas,


    Die Kante sieht im Focultbild sehr gut aus, und der Schattenverlauf passt gut zur Messung.


    Bei meinen bisher besten Focaultmessungen mit Zonenmaske hatte ich bei der inneren Schnittweitendifferenz gefühlt ca. 0,05mmm Toleranz, bei der äußeren etwa 0,03mm, und bei den Zonen dazwischen etwa 0,02mm. Ich denke, das hast Du ganz locker auch erreicht.


    Beim nächsten Parabolisierversuch würde ich höchstens bis cc -0,5 mit Volltool MOT arbeiten, und sofort stoppen, wenn der Rand wieder anfängt zurück zu bleiben, besser solange der Rand noch perfekt ist. Ab dann (oder schon früher) nur noch mit 120mm Tool, TOT, das zuvor auf die Spiegelmitte angepasst wurde, mit W-Strichen nahezu ohne Überhang weiter polieren. Dabei den mittleren Bereich des Spiegels etwas bevorzugen. Nach spätestens jeweils 10 Minuten polieren wieder messen. Tool und Spiegel immer schön drehen.
    Prinzipiell ist das die Methode, mit der ich auch meine größeren Spiegel parabolisiert habe.


    Gruß,
    Martin

  • Guten Morgen,


    vor 6 Jahren war das I-Meter zu Letzt im Einsatz und offen gesagt, konnte ich mich nur noch sehr rudimentär daran erinnern, wie die Messung funktioniert. Bein ersten Versuch musste dann auch gleich der Laser getauscht werden, da defekt.
    Also falls es da noch eine Anleitung gäbe, wäre ich sehr froh darüber.


    Sind diese Interferogramme überhaupt auswertbar oder zu schlecht, da doch viele Störinterferenzen zu sehen sind?


    Grüße, Thomas



  • Hallo Thomas, die IF sehen doch sehr gut aus für 6 Jahre Pause!
    Ich habe vor einem Jahr den letzten Spiegel gemacht, eine Anleitung kenne ich jetzt auch nicht, aber ich kann Dir vielleicht Erinnerungshilfe geben. :)
    Ich würde FFT nutzen: Openfringe oder DFTFringe. Letzteres ist relativ selbsterklärend.
    Dir Interferogramme sollten möglichst viele Streifen aufweisen.
    Gut wäre ein Tunnel zur Abschirmung vor Wärmeschlieren.
    Mehrere Igramme aufnehmen, möglichst mit drehen des Spiegels. Die Bilder dann zurückdrehen.
    Kleine Markierung(Klebestreifen) setzen um Fehler beim drehen, zurückdrehen zu vermeiden.
    Sind die IF seitenverkehrt?
    Die IFgramme kann man dann mit der Software mitteln.


    Ich habe mal schnell auch zu meiner erinnerung Dein erstes Bild in DFTFringe geladen und kam auf 0,932 Strehl. Also im Prinzip liegst Du richtig. Jetzt müssen nur noch die Fehler raus


    Gruß, Henri

  • Hallo Henri,


    herzlichen Dank für deine Antwort und dafür, dass du die Bilder ausgewertet hast. Im Grunde geht es mir vorrangig darum erst einmal wieder in die Messmaterie hinein zu finden und zu entscheiden, ob ich die Parabolisierung jetzt erneut wagen kann. Ob sie seitenverkehrt sind, müsste ich mal testen. Wie kommst du drauf?Das hat gestern Abend recht lange gedauert, bis das I-Gramm in der Kamera war. Im letzten Satz schreibst du von Fehlern, die jetzt raus müssten. Was meinst du da genau?


    Grüße,
    Thomas

  • An Fehlern fallen mir ein:
    1) Teststand Astigmatismus - bekommt man durch drehen und mitteln der Bilder weg
    2) Wärmeschlieren - Am besten durch einen Lufttunnel in den Griff zu bekommen, aber auch durch(1)
    3) Die Einstellungen in der Software sollte man sich noch mal genauer angucken. Da gibt es auch schon viele Threads hier im Forum.


    Ich habe da auch nicht so die Routiene drinn. Aber ich kann mich erinnern, dass es bei mir am Anfang etwa eine Woche gedauert hat, bis alles gut lief. Am Ende ging es aber sehr schnell. Ich hatte die Interferogramme mit einer USB3.0 S/W Kamera aufgenommen und einen Teststand gebaut, ich dem ich den Spiegel sehr schnell drehen konnte, ohne viel nachzujustieren. Guck mal hier die unteren Bilder:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=203386
    Ich hatte immer 5-8 Bilder pro Position gemittelt, dann die Daten gespeichert. Die Bezeichnungen auf der Kante des Spiegels waren die Positionen. Danach die gemittelten Bilder noch mal allesamt reingeladen und zusammengemittelt.


    Vielleicht nehme ich es hiermit auch etwas zu genau, aber ich wollte es halt so genau wissen.
    Wenn die Fehler des Spiegels noch größer sind, muss man sicher auch noch nicht so genau arbeiten.
    Dann geht es noch viel schneller.


    Gruß, Henri

  • Servus,


    Sigi, danke für die Mail und die Tipps. Ich empfinde die I-Auswertung momentan für die derzeitige Situation noch zu langwierig. Ich möchte zunächst erst einmal in die Bereiche kommen, in die eine genauere Auswertung überhaupt sinnvoll ist.
    Martins Methode funktioniert für mich im Moment sehr gut. Der Rand bleibt brav und die Werte laufen in die richtige Richtung. Die Mitte könnte etwas mehr auskorrigieren und ich arbeite wohl noch zu wenig über die Mitte.


    Grüße,
    Thomas



  • Guten Morgen,


    habe noch kurz eine Frage an die Wissenden. Habe des Öfteren gehört, dass man bei der Fertigung von Teleskopspiegeln etwas unterhalb einer cc von -1 bleiben sollte, da das Glas in der Nacht durch Abkühlung ja auch eine Temperaturdrift besitzt und hierbei zur Überkorrektur neigt. Ist das ein Märchen oder ist da etwas Wahres dran? Um da jetzt nichts falsch zu machen habe ich als cc vorsichtshalber -0,99 angegeben.
    Der Spiegel zeigt jetzt bei cc -0.99 einen Strehl von 0,932 und ein P-V von 1/5.
    Bei einer best fit cc von 0,961 einen Strehl von 0,976 und P-V von 1/10
    In der Mitte benötigt er noch etwas Korrektur, wobei dann auch alle anderen Werte dort hin wandern, wo sie hingehören.
    Martin, das hat alles genauso funktioniert, wie von dir vorgeschlagen. Vielen Dank für die erstklassige Anleitung!


    Bilder folgen.


    cs Thomas

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