Hallo zusammen,
ich bin der neue Alte!
Ich hatte bei AchimS schon mal als Co-Autor vor ca. 7 Jahren mitgewirkt und heute meinen ersten eigenen Post, einer schönen Beobachtungsnacht, hinterlassen: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=237442
Einstieg fand ich Anfang der 90er, als Jugendlicher, in der <font color="gold">Sternwarte Dinslaken</font id="gold"> bei der DAA (Dinslakener Amateur Astronomen), wobei mich <font color="orange">Dirk Martinek</font id="orange"> einwies und lehrte.
Meine erste faszinierende Begegnung fand jedoch auf einem Acker statt, wo wir Planeten beobachteten. Hierzu hatte wir eine Russentonnen (Maksutov MTO100/1000), die ich mir später selber auch auf einem Flohmarkt kaufte. Zenitprisma und zwei Mikroskopokulare (7x/12x) reichten aus. Auch erste Erfahrungen mit der Astrofotografie sammelte ich mit einer Pentax und später mit der OM-1. Hierbei waren sicherlich Hale-Bopp und die totale Sonnenfinsternis August 99 in BGL das Highlight.
BoHeTA (Bochumer Herbsttagung), Astromessen, gemeinsame Beobachtungen von Sonnenfinsternis, Meteoritenschauer (Zählungen) und den tollen Kometen die wir hatten, seien erwähnt:
Shoemaker-Levy 9 - dunkle Flecken auf Jupiter (1994)
Hale-Bopp (1996)
Hyakutake (1996)
Danach ging es zur Ostsee und ich war fasziniert von dem dunklen Himmel, wenn ich auf See war. Später Polarlichter in Norwegen (2000) und der Umzug 2001 nach Flensburg, wo ich <font color="orange">Bernd Schatzmann</font id="orange"> kennen lernte, der damals schon seine tollen Astrofotos auf der BoHe Ta vorgestellt hatte. Gemeinsame Beobachtungsabende in seinem Garten in einer Gemeinschaftssiedlung, wo er der Herr der Straßenbeleuchtung war, waren ausgesprochen dunkel und mit viel Sternenlicht geprägt. Beobachtungen in der <font color="gold">Sternwarte Glücksburg</font id="gold"> waren jedoch selten.
Ca. 2010 erschien <font color="orange">Achim Strnad</font id="orange"> auf meiner Bildfläche. Unscheinbar saß er am Tisch in unserem Höhlenverein in Nürnberg und wir kamen ins Gespräch. Ja, tatsächlich wir forschen auch gerne unter Tage – wir lieben wohl die Dunkelheit. 
Gemeinsame Beobachtungsnächte folgten mit einer seinen zahlreichen Dob-Selbstbauten in der Region Frankenhöhe und dauern hoffentlich noch lange an! 
Fast 30 Jahre später kaufte ich, letztes Jahr, via ebay-Kleinanzeigen ein Explore Scientific Dobson 12“ (2. Generation) von <font color="orange">Jörg</font id="orange"> aus Kölle, mein aller erstes Teleskop. Der Besitzer brachte es nach Dinslaken und Dirk nahm es in Augenschein. Vielen Dank dafür! Ich besuchte ihn in den Faschingsferien und mit der DAA bauten wir es in den Räumen der Sternwarte auf. Der Hauptspiegel war nur leicht verstaubt, kippte aber aus der Halterung und klapperte zu heftig. Der Hauptsitz von Bresser/ Explore Scientific ist in Rhede und von DIN nur ca. 40km entfernt. Ein kurzer Anruf und wenige Minuten später war ich auch schon in der Zentrale und man half mir zügig in dem man die Fangleinen unter der HS-Zelle verdrehte und die Halterung um zwei Filzauflagen erweiterte. Zu meiner Überraschung war auch der Spiegel gesäubert und blitzte wie neu!
Wo ich schon vor Ort war, konnte ich auch einige Okulare unter´s Auge nehmen und entschied mich für die 82°-Serie: 6.7mm, 11mm und 24mm/2“.
2018 wechselte ich meinen Job und ich recherchierte nach der <font color="gold">SIEMENS-Sternwarte Marloffstein</font id="gold">, dabei lernte ich <font color="orange">Sven Skaberna</font id="orange"> als 2. Vorsitzenden kennen und als guten Gesprächspartner im Bereich der Astronomie und Quantenphysik. Auch er ist Dobsonschubser und eine gemeinsame Beobachtungsnacht steht noch aus…
In nächster Zeit werde ich versuchen meine Beobachtungsberichte weiter zu optimieren.
Viele Grüße & CS
Nils
