16 Zoll Teleskop

  • Hallo,ich bin Teleskop neu Einsteiger.
    Ich habe mich in letzter Zeit viel belesen und bin zu den Entschluss gekommen mir ein 16 Zoll Teleskop zulegen zu wollen ,irgendwie packt mich dieses Gefühl „wenn dann richtig „
    Ich möchte es eigentlich nur zu Beobachtung von Deep sky und auch Planeten nutzen(keine Fotografie)
    Jetzt meine Frage.Da ich kein eigenes Grundstück besitze benötige ich ein Teleskop welches ich im Auto „alleine „ verstauen kann nun habe ich mir das skywatcher dobson Teleskop N 406/1800 angesehen und mit erschrecken festgestellt wie groß und schwer dieses ist ...habt ihr vielleicht ein Vorschlag für ein 16 Zoll Teleskop welches einigermaßen alleine transportabel und schnell zusammenbaubar ist. Mein Budget liegt da bei 3000 Euro am liebsten wäre mir auch wenn es mit goto ausgerüstet ist.
    Ich freue mich auf eure Vorschläge und Meinungen
    Lg Daniel

  • Hallo Daniel,


    16" für den Einstieg sind extrem ambitioniert! Hast du denn schonmal mit größeren Dobsons beobachtet und weißt was auf dich zukommt?
    Gibt es bereits Zubehör wie (gute) Okulare, Filter u.s.w.?(falls nein: Die werden schon mehr als die Hälfte des Budgets brauchen, will man nicht am falschen Ende sparen)


    Ansonsten wäre es doch sinnvoller eine Nummer kleiner einzusteigen, auch 12" zeigt schon richtig viel und kostet dabei nur ca. Gut die Hälfte eines vergleichbaren 16Zöllers....


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Danke für die Antwort
    Ja ich weis das ich da so ziemlich hoch greife,mir war die Reaktion schon auch bewusst aber ich denke alle Jahre ein neues Teleskop ist doch auch viel kostspieliger als direkt oben anzugreifen,vielleicht liege ich da auch falsch...lasse mich gerne belehren.
    Hatte über eine kurze Zeit die Möglichkeit mich mit einem dobson 254/1200 anzufreunden (ohne goto u nachführung) in dieser Zeit hat mich das Interesse gepackt.
    Okulare(5 Stück) besitze ich,Filter habe ich 2 aber das ist ja was was über die Jahre wachsen kann.
    Lg Daniel

  • Hallo Daniel,


    hast du dir schon das Basiswissen für Einsteiger durchgelesen? Besonders die ersten Links dürften derzeit für dich interessant sein. Die Zeit der Teleskoptreffen und Messen (ATT in Essen) geht nächsten Monat wieder los.
    Hol dir erst mal einen 10-Zoll Volltubus. Der kostet nur etwa 1/5 des von dir angestrebten 16-Zöllers. Der reicht um Erfahrungen zu sammeln dicke aus. Was Grösseres kannst du später immer noch anschaffen, wenn du besser weisst, was dich erwartet.
    16 Zoll transportieren, am Beobachtungsort zusammenbauen, warten bis das Teil temperiert ist und merken, dass das Seeing selten für so ein Teleskop reicht usw. führt schnell dazu, das der innere Schweinehund grösser als die eigene Motivation ist.


    Gruss Heinz

  • Danke Heinz,
    Das werde ich mir aufjedenfall durchlesen.
    Also sieht so aus als wäre ich mit den 16 Zoll etwas übermütig.
    Ok was könntet Ihr empfehlen aus der 12 Zoll Kategorie,wie gesagt wichtig wäre mir goto + nachführung und guter Transport/Aufbau
    Lg Daniel

  • Thema Wertverlust: ca. 3Jahre mit einem 12" kostete mir 150€. Gebraucht gekauft und gebraucht wieder verkauft...


    Und auch hier im Vergleich: Der 16" zeigt mehr, quasi in jeder Situation. Aber es sind keine Welten im Vergleich zu 12"...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • "ich denke alle Jahre ein neues Teleskop ist doch auch viel kostspieliger als direkt oben anzugreifen"


    Das stimmt zu einem gewissen Grad. Aber die meisten von uns haben mit einem kleinen Gerät begonnen, um den Himmel kennenzulernen und besitzen dieses Gerät noch heute: Das kleine Gerät kommt noch regelmässig zum Einsatz - zum schnell mal vor dem Haus oder auf dem Balkon aufstellen, zum schnell irgendwohin in die Berge mitnehmen, zum schnell ein Himmelsereignis fotografieren, aber auch mal für längere Beobachtungen. Das grosse Gerät kommt zum Einsatz, wenn eine lange Nacht ansteht. Das geht dann einher mit 15 Minuten Auto laden bis es randvoll ist und der Rücken schmerzt, einer längeren Fahrt ins Dunkle, 10 Minuten aufstellen und dann nach ein paar Stunden frieren alles in umgekehrter Richtung noch einmal...


    Ich würde noch weiter gehen und behaupten, dass man ein 40cm-Gerät nur bedingt wertschätzen kann, wenn man den Himmel nicht mit einem kleineren Gerät wirklich intensiv über Jahre hinweg erkundet hat. Ich habe fast ein Jahrzehnt mit einem 15cm-Newton auf Dobson-Montierung Jagd auf Messier-, NGC-, Humason-, ... Objekte gemacht, Doppelsterne getrennt, Mond und Planeten intensiv beobachtet, viel skizziert, bevor ich mir ein richtig grosses Teleskop (40cm-Dobson) angeschafft habe. Der Effekt ist dann frappant. Wenn aber meine Schüler zum ersten Mal durch ein 40cm-Dobson schauen und vorher noch nie durch ein Fernrohr geschaut haben, flacht das Interesse relativ schnell ab.


    Jedes Fernrohr hat seinen Himmel und man kann sich auch mit einem kleinen Instrument jahrelang intensiv beschäftigen. In dem Sinne ist für viele Einsteiger auch schon ein 25cm-Newton eine Nummer zu gross und zu schwer.


    Gruss,
    Markus

  • Hallo Daniel


    Das beste Teleskop ist das, welches man auch nutzt. Ich nutze einen 12" Galaxy Dobson auf einer Dieter Martini Rockerbox mit Räder, um das Trumm etwas einfacher zu transportieren. Bereits beim 12" schleppt man ordentlich. Das Rohr ist nicht mal so schwer. Aber der Spiegel wiegt ganz ordentlich.


    Mit dem 12" gehe ich nur dann raus, wenn es ziemlich wolkenfrei ist - also nicht mehr bei der kleinsten Wolkenlücke...oder mal für 45min auf den Balkon für 2-3 Objekte oder den Mond. Den 16" wirst Du nicht einfach mal spontan raus nehmen für eine Stunde Spechteln. Auch Balkon ist nicht mehr drin. Schau Dir auf jeden Fall vorher den 16" live an. Ich glaube nicht, dass ein 16" alleine gut und mit Freude händelbar ist.


    Was ich aber nicht unterschreiben kann ist, dass Du zuerst ein Kleingerät kaufen sollst, bis Du jeden Messier gezeichnet hast und von jedem Stern seinen Stammbaum und Schwiegereltern kennst. Ich bin auch nach 2 Monaten von einen 150er FH auf den 12" gewechselt - aber nur wegen dem Farbfehler. Ich zeichne nichts auf und mache auch keine Notizen. Aber ich habe Spass am Aufsuchen der Objekte und arbeite gerne mit den Sternkarten und Telrad... ganz nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel". Wenn ich dann ein Objekt gefunden habe, versuche ich die Details so gut als möglich herauszusehen. Nach ein paar Minuten suche ich das nächste Objekt. Mit dem 12" sieht man schon extrem viel und damit kann man auch wunderbar den Sternenhimmel kennenlernen. Und mit der Grösse finde ich ihn alleine grad noch händelbar. Auch bringst Du den noch ins Auto (Kombi).

  • Hallo Daniel,


    da hab ich doch ein ES16" im Biete Forum gesehen. Da hast Du zumindest wenig Kauf/Verkauf Risiko/Wertverlust.
    16", ja warum nicht. Aber Ultralight ist es nicht, das ist klar. Falls Du einen Kasten Mineralwasser (die mit Glasflaschen) plus 3 Flaschen extra aus dem Kofferraum hieven kannst, sollte es gehen mit dem "Alleine". Ich kann das übrigens nicht.


    Ansonsten halt 5000 Euro und Spacewalk Teleskopes ;-), Wiederverkauf vermutlich fast verlustlos (= Inflationsbedingt), da nie im Gebrauchtmarkt zu finden (ich warte schon Jahre drauf...).


    CS,
    walter

  • Zum Thema Goto:
    Man sollte sich neben den Vorzügen auch Gedanken über die Nachteile machen!
    - erhebliche Mehrkosten
    - Zeitbedarf der Einrichtung
    - zwingender Stromanschluss
    - fehlendes Erfolgsgefühl ein objekt selber gefunden zu haben
    - Gefahr Objekte im Schnelldurchlauf durchzugrasen (Habe schon von Leuten mit 150 Objekten pro Beobachtungsnacht gehört, Das sind bei 5 Stunden Beobachtung 3 Minuten pro Objekt inkl. anfahren. Da hat man viel gesehen, aber nichts gründlich beobachtet.)



    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Vielen Dank für eure Antworten,
    Es hat mich wirklich zu einem gewissen umdenken gebracht.Ich bin mir zwar noch nicht ganz sicher aber vielleicht hol ich mir ja doch ein 12“ für die langen Nächte und was kleines billigeres für spontane kurzfristige Momente...die Idee fand ich irgendwie prima.
    Lg Daniel

  • Hallo Daniel,


    Grundsätzlich ein guter Gedanke. Einen 16“er solltest Du erst anschaffen wenn Du praktisch mal mit einem gearbeitet hast. Bei einem Teleskoptreffen zum Beispiel. Auch als Gitterrohrdobson ist das ein ganz schön großes Teleskop und man sollte sich schon sicher sein, dass man das auch wirklich wuppen kann und wird.
    Aber auch ein 12“er ist als Volltubus ein ziemlicher Brummer. Ich persönlich würde bei 12“ als Dobson immer auf eine Gitterrohrkonstruktion setzen, weil mir ein Volltubus zu bulkig wäre. Und damit meine ich einen echten Gitterrohrdobson und nicht so einen ausziehbaren von der Stange von Skywatcher oder GSO. Die sind praktisch gesehen nämlich nicht leichter und kaum kleiner als die Volltuben. Ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bieten da die Instrumente von Explore Scientific. Ich habe mit dem 12“er mal auf einem Teleskoptreffen beobachtet und er gefiel mir sehr gut.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Seh ich auch so wie Marcus: Wenn transportiert werden muss, dann direkt einen echten Gitterrohrdobson. Hier werfe ich als Alternative für den ES 12" die Geräte von Taurus ein. Schon merklich teurer, aber viel leichter, besser verarbeitet und bereits mit Streulichtsocke....


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Beim Gitterrohr auf das Gewicht und die Stabilität achten. Stabilität besonders wenn das Teleskop in Horizontnähe mit schwerem Okular ausgerichtet ist. Nicht dass danach neu justiert werden muss. Aber erwarte keine Gewichtswunder. Die Spiegel sind nicht leichter.

  • Auch hinsichtlich Gewicht ist der Taurus eine andere Hausnummer: mit 15kg wiegt er weniger als die Hälfte des ES mit 32kg


    Beide haben allerdings kein Goto...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hi,


    ich würde am Anfang keinen 16-Zöller nehmen. Ich bin selbst mit 12" eingestiegen. Das war mehr als ausreichend, weil 12" ein sehr gutes Verhältnis zwischen Aufbauaufwand und Lichtsammelvermögen bieten. Alles darüber ist dann entweder schwerer, aufwendiger, teurer oder alles zusammen. [:)]


    GoTo kann durchaus praktisch sein, letztendlich ist es Geschmackssache und ein Richtig oder Falsch gibt es nicht. Du nimmst mit GoTo aber in Kauf, den Nachthimmel zu verlernen oder nie richtig kennenzulernen - ist einfach so. Deshalb und weil man das gesparte Geld in ein sehr gutes Okular investieren kann, entscheiden sich viele visuelle Beobachter dagegen. Ich persönlich wünsche mir nur selten eine GoTo-Funktion an meinen Teleskopen, eigentlich nur bei Grenzbeobachtungen. Wenn dann würde ich aber meinen 14-Zöller mit digitalen Teilkreisen aufrüsten, anstatt ihn mit GoTo zu motorisieren (ist mir der Strombedarf und das Extragewicht nicht wert).


    Viele Grüße
    Dominik

  • Goto würde ich nicht nur negativ bezeichnen. Denn grad mit 12" gibt es Objekte, welche mit Telrad und Starhopping richtig schwer aufzufinden sind und man dann nach langer erfolgloser Suche aufgibt. Hierfür ist goto wirklich eine Hilfe. Aber die Gefahr "bequem" zu werden ist schon gross.

  • Achja... Dobson gibt es doch nur mit Eq Plattform, welche automatisch nachführt (kein goto). Und dann gibt es nur noch die Skywatcher goto Dobsons. Aber ob man diese wirklich gut einnorden / ausrichten kann, wenn die Wiese / das Feld nicht ganz eben sind wage ich zu bezweifeln... und dann findet man auch mit goto nichts.


    Wenn goto, dann parallaktisch montiert... aber das mit 12" ist nicht mehr alleine händelbar. Da geht es eher in Richtung 6" ED oder Voll-Apo.... und hier wird es sauteuer...

  • Hallo Daniel,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dominik Braun</i>
    <br />Hi,


    ich würde am Anfang keinen 16-Zöller nehmen. Ich bin selbst mit 12" eingestiegen. Das war mehr als ausreichend, weil 12" ein sehr gutes Verhältnis zwischen Aufbauaufwand und Lichtsammelvermögen bieten. Alles darüber ist dann entweder schwerer, aufwendiger, teurer oder alles zusammen. [:)]


    GoTo kann durchaus praktisch sein, letztendlich ist es Geschmackssache und ein Richtig oder Falsch gibt es nicht. Du nimmst mit GoTo aber in Kauf, den Nachthimmel zu verlernen oder nie richtig kennenzulernen - ist einfach so. Deshalb und weil man das gesparte Geld in ein sehr gutes Okular investieren kann, entscheiden sich viele visuelle Beobachter dagegen. Ich persönlich wünsche mir nur selten eine GoTo-Funktion an meinen Teleskopen, eigentlich nur bei Grenzbeobachtungen. Wenn dann würde ich aber meinen 14-Zöller mit digitalen Teilkreisen aufrüsten, anstatt ihn mit GoTo zu motorisieren (ist mir der Strombedarf und das Extragewicht nicht wert).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich sehe das so wie Dominik. Ich bin auch mit einem 12" Volltubus eingestiegen und habe auch häufig mit einem 16" GSO beobachtet.


    Klar, der 16-Ender zeigt noch etwas mehr und erlaubt noch höhere Vergrößerungen, aber er hat auch seine Nachteile gegenüber dem Kleineren. Die gängigen 16er von der Stange sind alle zu schwer, das gilt auch für den Explore Scientific und dessen Mechanik ständigauf- und abbauen würde ich auf längere Zeit nicht wirklich vertrauen wollen. Die wirklich tauglichen leichtbauenden Trusstubes sind stabiler und dafür dann auch deutlich teurer.


    Mit "nur" 12" oder gar "nur" 10" als Volltubus einsteigen hat einen weiteren Vorteil- das gesparte Geld kann man in gute Okulare und gute Filter stecken. 2 gute Filter in 2" kosten schon mal 400€, die Beipackokulare gegen gute bzw. deutlich bessere mit größerem Eigengesichtsfeld ersetzen und dazu noch 2 weitere gute Okulare anschaffen kostet dich nochmals so 600-1000€. wobei du dann noch nicht am Ende der Fahnenstange bezüglich Preis angelangt bist.


    Das 31mm Nagler kostet ca. 700€, das 25mm 100° ES liegt bei 750€ und für das 21mm Ethos legst du knapp 900€ auf den Tisch. [:0] Und guten okularen an einem f/5 oder f/4,5 sollte man auch einen Komakorrektor gönnen, erst dann erreicht man eine weitgehend randscharfe komafreie Abbildung- das sind dann weitere 200-600€. Gut, es geht günstiger, aber soll nur aufzeigen- das Teleskop ist nicht das Teuerste in der Anschaffung.


    Für nur beobachten ist ein Dobson erste Wahl- maximale Öffnung für den niedrigsten Preis. GoTo braucht es da nicht, eine EQ-Plattform kann man dazu anschaffen, es geht aber auch ohne und unzählige Dobsonnutzer kommen damit klar.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Tilluas</i>
    <br />Goto würde ich nicht nur negativ bezeichnen. Denn grad mit 12" gibt es Objekte, welche mit Telrad und Starhopping richtig schwer aufzufinden sind und man dann nach langer erfolgloser Suche aufgibt. Hierfür ist goto wirklich eine Hilfe. Aber die Gefahr "bequem" zu werden ist schon gross.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich wollte mit meinen Äußerungen zum Thema Goto dies nicht perse verteufeln, sondern nur negative Aspekte benennen, die gerne übersehen werden.




    Und ja, das sinnvolles Zubehör kann gut und gerne den Wert des Teleskops übersteigen. Und dafür bedarf es nicht mal die als Neuware gekaufte High-End-Klasse oder unnötigen Schnick-Schnack.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Danke für eure Antworten,die sind echt hilfreich,mit einen 16“ hätte ich mich für den Anfang sicherlich erschlagen. Gut das es euch gibt [:)]
    Ich habe schon 3 interessante 12“ ins Auge gefasst.Nun da ich mir sehr unsicher bin ob ich mit goto starte oder ob ich mir das spare werde ich mir erstmal wirklich ein kleineres Teleskop zulegen.Vielleicht habt ihr ja eine Kaufempfehlung oder eine Idee wo ich da (auch gebraucht) was nicht ganz so teures bekomme.

  • Hi Daniel,


    welche 12-Zöller hast du denn schon ins Auge gefasst? Mit Sicherheit kann der ein oder andere seine Erfahrungen damit schildern.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Mit "nur" 12" oder gar "nur" 10" als Volltubus einsteigen hat einen weiteren Vorteil- das gesparte Geld kann man in gute Okulare und gute Filter stecken.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da denke ich vor allem an Kalle hier im Forum, der einen simplen 8"-Galaxy-Dobson hat und dazu ausschließlich Okulare besitzt, von denen jedes einzelne teurer ist als das ganze Teleskop [:)]



    Viele Grüße
    Dominik

  • Hi Daniel,


    schau Dir auch mal die Dobson von Dieter Martini an. Die Mechanik ist simpel und gut und gepaart mit einem Orion / GSO oder anderem Spiegel, wirklich gut im Preis- Leistungsverhältnis.


    Viele Grüße,
    Sven

  • Galaxy 12" gibt es anscheinend nicht mehr (vom Hörensagen). Aber Galaxy sind ja GSO Dobsons, welche etwas angepasst sind. GSO, Skywatcher... also die ::"Stangenware" kommt aus derselben Fabrik oder vom selben Chinesen #128513;


    Die Rockerboxen sind glaub überall aus Pressspan und entsprechend das schwächste Glied. Da würde sich eine Zusatzinvestition in eine stabilere Rockerbox machen. Z.B. von Dieter Martini (kenne nur den und bin sehr zufrieden). Oder selber machen. Dickere Platten aus Buchen-MDF und die Höhenräder schön gross machen. Vielleicht noch Räder zum Transportieren (geht bei mir wie mit einer Schubkarre)


    Als Zubehör empfehle ich Telrad, DeepSky Reiseatlas von Occulum und den Reiseführer, Televue Nagler 31mm, 13mm, 7mm. Beim 3.5mm Nagler oder 3.7mm Ethos bin ich selber noch unsicher, ob sich die Maximalvergrösserung lohnt. Die Okulare waren für mich die teuerste Investition, aber 1x mit einem Nagler beobachtet und das Hyperion verstaubt nur noch... den UHC Filter von Astronomik kann ich auch empfehlen, kann aber durchaus als Prio 2 eingestuft werden. Mondfilter fände ich fast wichtiger. Der Mond kann ganz schön blenden und ist eines der sehr spannenden Objekte. Habe ebenfalls den Mondatlas (glaub auch vom Occulum Verlag. Ist ein Ringbuch) gekauft... macht Spass damit, den Mond besser kennen zu lernen.


    Beim Teleskopkauf würde ich drauf achten, dass es ein guter Spiegel mit Zertifikat ist... da lohnt sich auch ein Aufpreis.


    Anmerkung: meine Okularemfehlung beziehen sich auf den 12" f/5.


    Goto: hatte zu Beginn dieselben Bedenken. Aber mit dem Dobson ohne Goto wirst Du sehr schnell rein kommen... auch das Nachführen ist kinderleicht.


    Hoffe damit weiter geholfen zu haben.

  • Wenn ich Dobsons ab 12" transportieren müßte (also rein ins Auto, raus aus dem Auto), käme für mich eigentlich nur eine Gitterrohrkonstruktion in Frage. Welche qualitativen Ansprüche dabei gestellt werden, ist dabei erfahrungsgemäß bei jeden anders. Das gilt auch für die Okulare.
    Ich selbst bin da ein Freund einer guten Ausgewogenheit von Teleskop zu den Okularen, sodass ganz grob um die Hälfte des Budgets für das Zubehör angedacht sein sollte.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

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