Der Einstig in die Astronomie

  • Hallo liebes Forum,


    seit langen spiele ich nun mit dem Gedanken endlich in der Welt der Teleskope abzutauchen.
    Nun habe ich meine Kameraausrüstung verkauft und mir von meinen mageren Einkünften als Student ca. 1000€ angespart die ich bereit bin auszugeben bzw. wenn es sich um einen wirklichen "Schnapper" handeln sollte könnten noch ein paar Scheinchen aus dem Sparschwein fallen ;)
    Denn wer billig kauft, der kauft doppelt. Ich denke/hoffe das mein Budget gut genug ist um anständig in das Hobby einsteigen zu können.


    Nun aber genug um den heißen Brei geredet.


    Zu meiner Lage, ich wohne am Rande einer 60000 Einwohner starken Stadt in MIttelhessen und habe ein "Feld" vor meiner Haustür, da ich als Student leider kein Auto habe wird sich mir die Gelegenheit leider nicht oft ergeben ins Umland zu fahren.
    Ich Tippe mal so auf 1-2 mal im Monat wenn sich die Eltern einmal erweichen lassen ;)


    Interessiert bin ich für die nächste Zeit vor allem selber Beobachten, da ich ja mein potenziellen Equipment für die Astrofotografie verkauft habe und da so schnell auch kein Ersatz kommen wird.


    Somit würde ich meinen Fokus auf die Planetenbeobachtung legen, würde aber auch gerne wenn es sich anbietet mal ein paar Blicke Richtung DeepSky werfen.


    Somit würde ich Richtung eines Newtons mit einer parallaktischen Montierung tendieren die wenn es möglich sein sollte über eine Nachführung verfügt.
    Ein Dobson ist leider auf Grund meiner Wohnlage nicht drin, da ich im 3 Stock wohne und es keinen Aufzug gibt, da stelle ich es mir einfacher vor ein Stativ zu haben oder täusche ich mich da?


    Bei Refraktoren scheint es wichtig zu sein das man einen Apochromatischen zulegt, und bei denen lassen mich die Preise doch etwas zögern...:D


    Oder würde sich das schon eher lohnen da die evtl. besser in der Stadt, wegen Streulicht etc. sind?


    Ich würde den Gedanken auch offen gegenüber stehen mir etwas Gebrauchtes zuholen, gibt es da "Sachen" nach denen ich mal die Augen in der Bucht offen halten sollte?


    https://www.ebay-kleinanzeigen…bhoer/1024856081-242-1816


    Dieses ist mir gebraucht aufgefallen, da scheint eine gute Auswahl an Okularen dabei zu sein und es ist schön Lichtstark oder ist dies in der Stadt eher hinderlich?


    Und welche Okulare würdet ihr mir für den Anfang Empfehlen, denn ich weiß aus der Fotografie das die "Kit-Okulare" meistens doch nur der Deko dienen, allerdings werde ich nicht schlau, bzw, tue mir schwer mich einzulesen wie die Verschiedenen Brennweiten und Winkel das Beobachtete beeinflussen.


    So ich hoffe ich bin euch mit meinen Text nicht auf die Nerven gegangen, und wünsche allen die das Lesen noch einen schönen Abend/ Nachmittag ;)


    Mit freundlichen Grüßen


    Jannik

  • Hallo Jannik,


    willkommen auf Astrotreff. Ich drösel mal deine Überlegungen etwas auf. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Somit würde ich meinen Fokus auf die Planetenbeobachtung legen, würde aber auch gerne wenn es sich anbietet mal ein paar Blicke Richtung DeepSky werfen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Planeten stehen derzeit recht tief und auch sonst sind sie nicht immer gut beobachtbar. Deepsky hat man bis auf die Zeit um Vollmond herum immer was zum ansehen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Somit würde ich Richtung eines Newtons mit einer parallaktischen Montierung tendieren die wenn es möglich sein sollte über eine Nachführung verfügt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Newton und parallaktisch ist nicht ganz so toll. Beim Schwenk zu anderen Objekten dreht sich der Tubus um seine Längsachse mit, damit stehen Okular und Sucher in verschiedenen Stellungen- entweder man verrenkt sich dann den Hals oder dreht den Tubus in den Rohrschellen zurück. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Dobson ist leider auf Grund meiner Wohnlage nicht drin, da ich im 3 Stock wohne und es keinen Aufzug gibt, da stelle ich es mir einfacher vor ein Stativ zu haben oder täusche ich mich da?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hängt etwas von der Größe ab. Beim Dobson trägst du 2 Teile. Parallaktisch trägst du Stativ, Montierung und Tubus getrennt, die Gegengewichte vielleicht mit dem Stativ zusammen.


    Ein Newton 150/900 erlaubt noch eine relativ leichte Montierung, wenn du einen 200/1000 oder gar 200/1200 parallaktisch montieren willst schleppst du wenigstens eine HEQ-5 oder sogar eine EQ-6 herum- da trägt sich eine Rockerbox auch nicht schwerer, aber du gehst mit der einmal weniger. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Refraktoren scheint es wichtig zu sein das man einen Apochromatischen zulegt...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Refraktoren machen eigentlich nur bis zu einer gewissen Größe für visuell Sinn. Für Deepsky sind nun mal 150mm bzw. 200mm Öffnung schön, die Öffnung bringt Auflösung und mehr sichtbare Sterne und erlaubt auch mehr Vergrößerung für Planeten oder kleine DS-Objekte


    Streulicht stört eigentlich jedes Teleskop gleich. Über Okulare nachdenken, wenn das Teleskop feststeht. Die meisten Beipackokulare sind durchaus erst mal gut nutzbar, also zusätzlich erst Lücken füllen, dann später die Setokulare ersetzen.


    Zu Vergrößerung, tatsächliches Gesichtsfeld und Eigengesichtsfeld und noch einiges mehr- lies dich mal hier durch- asiswissen für Einsteiger


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    danke für deine schnelle Antwort, wenn du sagst das ein Dobson "gleichgut" zu transportieren ist dann glaube ich dir das. Evtl. kann man sich ja dafür noch ein Wägelchen zusammen schustern.


    Ich hatte einmal im Taunus das vergnügen durch ein 12 zoll Dobson zu schauen, das war schon echt beeindruckend, würde etwas dagegen sprechen sich ein solchen Trümmer für die Stadt zuzulegen?
    Dann muss ich beim Treppensteigen in den sauren Apfel beißen aber was solls, der Standort der mir vorschwebt ist ca. 30m von meiner Haustür entfernt.

  • Hallo Jannik,


    auch von mir ein herzliches Willkommen!
    Es ist gar nicht so einfach, die richtige Entscheidung zu treffen, aber es findet sich schon was.
    Zum einen sind Dobson vom Preis-Leistungsvermögen (Lichtsammelleistung) eigentlich nicht zu toppen, zum anderen sind 12“ aber auch schon ordentlich schwer und in guter Qualität auch recht teuer. Bedenke, dass Du auch Geld für gute Okulare und weiteres Equipment benötigst, denn auch wenn Dein Teleskop fantastisch abbilden sollte, könnte ein „Gurken“ Okular dieses zu Nichte machen.


    Deine Aussage zum Treppensteigen in allen Ehren, aber das schlechteste Teleskop ist jenes, welches zum größten Teil nur in der Zimmerecke steht. Also überlege Dir das schon genau, ob es wirklich direkt 12“ sein sollen. Gibt ja auch noch die 8“ und 10“ Varianten von ICS (Galaxy), TS, Explore Scientific, etc.


    Um zu überprüfen ob Dein Standort auch dunkel genug ist, gibt es folgende Webkarte: https://www.lightpollutionmap.…619364&layers=B0FFFFTFFFF


    Recherchier einfach noch ein wenig, stell weitere Fragen und freu Dich auf eines der schönsten Hobbies überhaupt.


    In diesem Sinne; viel Spaß.


    Besten Gruß,
    Sven

  • Hallo Jannik,


    wenn ich es recht verstehe, müsstest Du Dein Equipment immer auf's Feld raus tragen, da Du keinen Balkon o.ä. hast.


    Wie mein Vorredner schon geschrieben hat, wenn Du paralaktisch arbeiten willst, hast Du Stativ, Montierung, Gegengewicht(e), Tubus und Zubehör zu schleppen. Besonders wenn Du DeepSky im Auge hast. Da fängt der Spaß wirklich erst bei ca. 200mm Öffnung an und somit wird die Montierung recht kräftig.
    Etwas praktischer ist da wirklich der Dobson. Ist auch von den €'s her erschwinglicher. Zielt jetzt hauptsächlich auf DeepSky ab.
    Mit einem kleineren Newton, z.B. 150/750, auf paralaktischer Montierung ist was leichter zu tragen. Die Menge der zu tragenden Teile bleibt natürlich ;-). DeepSky geht damit, mit Abstrichen, auch.


    Eine evtl. Alternative wäre vielleicht ein Achromat für Weitfeld-Beobachtung (Rich-Field). Ich selbst benutze dazu einen 120/600 Achromat/FH auf einer Alt-AZ Montierung. Ja, das Ding hat einen leichten Farbfehler an hellen Objekten (Mond), aber für mich ist das nicht wirklich störend. Unschlagbar ist natürlich das kristallklare Bild an Weitfeld-Objekten, z.B. Plejaden (M45). Und das ganze ist recht einfach und leicht zu transportieren. Passt bei mir alles in eine Tasche. Nur einmal laufen ;-).
    Rich-Field ist natürlich kein DeepSky. Hohe Vergrößerungen an Planeten ist begrenzt.


    Apochromaten ist halt, wie Du schon richtig erkannt hast, das Geld das ausschlaggebende Moment. Aber eben kein Farbfehler und das unschlagbare Bild. Beim Achromaten bekommst Du den Farbfehler nur über die Brennweite reduziert und damit werden die Teile unhandlich und verlangen ebenso, auf Grund des Hebels, nach einer großen Montierung.


    Deine Situation macht es nicht ganz einfach. Dritter Stock und zwingend nach "draußen", also kein Balkon.


    Auch bei einem Dobson darf man sich nicht täuschen lassen, die wiegen auch. Der Tubus bei einem 200/1200 oder 200/1000 wiegt so um die 10 Kg. Die RockerBox hat auch ihr Gewicht.
    Hat allerdings keine Nachführung.


    Für 1.000€ bekommst wirklich schöne Instrumente. Evtl. sind sogar noch ein, zwei schöne Okulare drin.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Jannik,


    ich versuche mal nur das hier aus meiner Sicht zu beantworten:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Refraktoren scheint es wichtig zu sein das man einen Apochromatischen zulegt, und bei denen lassen mich die Preise doch etwas zögern...:D <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Als ich mein erstes Teleskop gekauft habe, war dies ein 4" Fraunhofer-Refraktor (Vixen 102M), mit dem ich heute noch mit Begeisterung den Mond und Planeten anschaue. Du schreibst doch, dass du den Schwerpunkt erst mal darauf legen möchtest.


    Anders als viele Deep-Sky Objekte sind Planeten im Vergleich klein und sehr hell. Der Mond ist natürlich auch enorm hell. Das führt bei den nicht apochromatischen Refraktoren (üblicherweise 2-Linser) zu einem leichten Farbfehler, d.h. dass ich am Jupiter z.B. ein leicht bläulichen Saum am Planetenrand sehe, am Mond ist der Farbfehler am Rand bei mir eher leicht gelblich.


    Nur: immer wenn einer durch meinen 4er Refraktor einen Planeten anschaut oder den Mond, hat der den leichten Farbfehler des 102M von sich aus noch nie bemerkt. Dabei ist mein Refraktor mit einem Öffnungsverhältnis von F10 und 1000 mm Brennweite nicht mal ein Planetenspezialist. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, ihn deswegen gegen ein Apo auszutauschen.


    Wenn ich den leichten Farbfehler mit einem neuen Teleskop reduzieren wollte, würde ich mich eher nach einem Fraunhofer mit einem längeren Öffnungsverhältnis umsehen, so Richtung F15.


    Z.B. zum Einstieg in die Planetenbeobachtung ein Vixen 80L, den man recht häufig auf dem Gebrauchtmarkt findet für etwa 300 Euro auf einer Vixen NP-Montierung. Manchmal sogar günstiger.


    Diesen hier:


    http://www.photoinfos.com/astronomie/Vixen-80L-Refraktor.htm


    Dann hast du noch Geld für einen Dobson und Okulare über und quasi alles abgedeckt, was man so am Himmel visuell beobachten kann.


    Einen Apo würde ich mir persönlich nur für die Fotografie von Deep Sky-Objekten kaufen, dann aber mit einer kurzen Brennweite (480mm) und einem schnellen Öffnungsverhältnis (F5 oder F6). Aber sicher nicht für Planeten.


    VG und viel Spass bei der Qual der Wahl [:)]
    Micha

  • Hallo Jannik,


    und auch vonmir herzlich willkommen.


    Also dritter Stock hört sich nicht gut an. Ich habe ein Setup aus "historischen" Gründen das aus einer HEQ-5 und einem 8" Newton besteht.


    Der 8" Newton sind 10kg. Den 3 Stockwerke rauf zu schleppen stelle ich mir schon grenzwertig vor, aber gerade noch so machbar. Ich habe einen Fahrstuhl zur Verfügung. Und eine Garage, wo der Newton eigentlich wohnt, gleich beim Auto. Nur selten lasse ich mich dazu breit schlagen ihn in die Wohnung und auf den Balkon zu schleppen.


    Dann die HEQ-5. Die ist für den 100mm Refraktor (kein ED, nur FH) gedacht, der in der Wohnung "wohnen darf".
    Die HEQ-5 runter zu schleppen, und wieder rauf, 3 Stockwerke. S.o. 10kg nur das Achsenkreuz. Dazu brauche ich zwei Hände und einen starken Rücken (Gewicht vorm Bauch).


    Dann die zwei Gegengewichte für den Newton. Weitere 10kg. Aus diesem Grunde wieder ein eigener Treppenlauf.


    Zum Schluss das Stativ, das ist leicht - 5kg. Aber ein eigener Treppenlauf. Ein Okularkoffer kann da mit.


    Es fehlt jetzt noch : ein Stuhl, Ein Tischchen. Denn Du willst ja den Oku+Zeugs Koffer nicht in den Dreck stellen.
    Und Sitzmöglichkeit ist ein Muss für ein aufmerksames Beobachten von Deepsky Objekten. Ebenso, fast zwingender bei Planetenbeobachtung. Denn Auge gegenüber kleinem Okular Loch muss stabil sein, sich Abstützen am Aufbau "nogo". Für Planetendetails, die winzig sind, brauchst Du Stabilität.


    Du siehst also: klingt erst mal toll, aber im Detail...
    Ich karre alles in einem Handwagen runter - Fahrstuhl-Luxus halt.


    Dagegen ein 8" Dobson (mehr würde ich mir bei 3 Etagen + 30m unten (reicht das, um vom Hauslicht weg zu kommen?) - nicht zumuten): 10-12kg für den Tubus und der zweite Gang mit der 8-10kg Rockerbox.


    Oder ein leichteres parallaktisches Setup. NEQ5 und 6" Newton. Da tun es 5kg Gegengewicht. Montierung + Stativ auch 12kg - evtl in einem Gang. Hat halt weniger Lichtstärke für Deepsky. Für Planeten reicht das dicke bei Deutschem Seeing (Luftunruhen).


    Aber wie sieht Dein Himmel aus? Ich wohne in einer 30.000 Einwohner Stadt. Schön - bin aber umzingelt von Großstädten und Industrien. Der Himmel ist katastrophal, 150mm Öffnung wären völlig ausreichend - fast schon zu viel...


    Also 12"? Niemals unter diesen Umständen - bei mir.


    A propos Gesamtkosten zu 1000 Euro. Beschäftige Dich mal kurz mit den Okularen zu denen hier oft geraten wird.
    Ein Vierer Pack kann gerne mal 400 Euro Totale ausmachen. Dann ein Nebelfilter. Winzig, sehr sinnvoll in hellerer Umgebung, aber: 200 Euro. Da kann man beim Teleskop nicht sooo in die Vollen hauen.


    Das zunächst zum Nachdenken. Wenn Du Dich positionierst beraten wir Dich natürlich gerne speziell.


    Wenn Du etwas rumwühlst im Forum, oder die Suche geschickt einsetzt, findest Du Anfängerberatungen die auf ein
    Fahrrad + Anhänger oder so hinaus laufen. Da kann man dann auch 10-20km an einen super Beobachtungsort radeln.
    Nur braucht der Hänger wieder einen Stellplatz..


    Wie stehts eigentlich mit Kellerraum?


    Grüße,
    Walter

  • Hallo Micha,


    wenn Du da mal nicht den "Glaubenskrieg" befeuerst ;)).


    Auch wenn ich in meiner vorherigen Antwort in Richtung Dobson tendierte, würde ich auch einen schönen Achromaten bevorzugen. Wenn ich nicht an den Farbfehler denke, bemerke ich den auch nicht.
    So weit ich weiß, gibt es von TS einen Achromaten mit 120/1100 oder halt die 120/1000er anderer Hersteller, da sollte der Farbfehler noch etwas geringer sein, als bei den Kurzbrennweitigen.


    Die Qual der Wahl bleibt ;-).

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Jannik
    von mir auch noch 'zwei Cents':


    Die große Herausforderung ist ja: richtig vorherzusehen, wie Du Dein Equipment nutzen wirst, wirklich primär Planeten (brauchst Du nicht soviel Öffnung, aber größere Brennweite ware günstig, Öffnungsverhätnisse von f/10 (Öffnung/Brennweite) und größer typisch, bei Refraktoren ist dann auch der Farbfehler nicht mehr so stark ausgeprägt) oder gehst Du dann doch bald auf Deep Sky los. Dann wiederum ist Öffnung angesagt, Lichtsammelvermögen.


    Nicht klar geworden ist mir, ob Du jetzt damit rein mobil sein willst. Wenn es nicht gerade der eigene Garten ist, dann wird es schnell unkomfortabel. Ich selbst wuchte aber durchaus öfter mal meinen 10 zoll Dobson in den KOfferraum (naja, Auto braucht man dann) und fahre 8 Minuten, Aufbauen in 5 Minuten geschehen (gemütlich). Der Dobson ist schon schwerer, aber eine parallaktische M. mit Goto aufbauen und einnorden gerade für Neueinsteiger auch erstmal eine HErausforderung (und Zeitfresser).


    Ich finde Deine Idee, erstmal gebraucht einzusteigen, richtig. DEnn noch weisst Du nicht wo Du später landen wirst. Viele hier haben mehrere Teleskope. Das hat durchaus Gründe.

    Bei mir z.B.:
    - Auf einer (jaaaa, nicht sooo stabilen) AZ-3 ruht entweder ein ED80-600 (fast farbrein) oder ein 'Farbwerfer' 120-600 (Refraktor). Sehe ich beim Abendessen Saturn o.ä., dann wird der geschnappt und ab in den Garten, fertig. Und das Nachführen mit den biegsamen Wellen geht herrlich (bis sie anschlagen und Du zurück'spulst' ;)
    - Der 10 Zoll Dobson wiegt halt schon, den schleppe ich rum, wenn ich mich wirklich ein paar Stunden visuell betätigen möchte.
    - Und dann gibt es noch so ein paar Geräte für AStrofotografie, aber das ist ja (noch) nicht Dein Fokus (habe ich die ersten 4 Monate auch gesagt ;-).
    Wenn Du mich fragst: Was gescheits, z.B. hier oder im Nachbarforum von einem erfahrenen Kollegen gebraucht kaufen und Erfharungen sammeln. Alles mit Goto ist übrigens erstmal auch so eine Sache, die etwas braucht bis es flutscht...vom Strom will ich nicht reden.
    Über Okular würde ich mir noch keinen Kopp machen. Ich habe für einen zweistelligen Betrag mir ein Zoom von 8 bis 24mm zugelegt, den benutze ich fast ausschließlich (obwohl: So ein WEitfeld UWA 32mm 2 Zoll ist auch nicht zu verachten ;)
    Spare nicht am Sucher (Ich verwende am liebsten den Rotpunktsucher).
    Das von Dir ausgesuchte Equipment auf Ebay-K. ist grundsätzlich kein schlechter Einstieg. Zur vorliegenden Qualität und zur EQ5 kann ich nichts sagen, von der reinen LEhre sollte die EQ5 aber den Newton tragen. Aber nochmal: Du brauchst STrom (Batterie...) und hast deutlich mehr Gewurschtel vor dem Beobachten und, man hört, es ziehen gelegentlich Wolken auf, wenn man gerade alles aufgebaut hat...;-)
    Viel Spaß
    CS
    Andreas

  • Hallo Mathias,


    ich persönlich sehe das immer nur als eine der vielen Möglichkeiten und es lohnt sich nicht, das man sich deswegen unter Gleichgesinnten streiten muss. Ich hab ja auch einen 8er Newton, den mag ich auch sehr. Aber am Mond und Planeten nützt ihm die größere Öffnung in Stadtnähe nicht viel. Und er ist deutlich unhandlicher.


    Gern kann man auch den Strehl diskutieren und alles auf die optische Bank legen. Das kann aber das durchschauen und das Bild mal auf sich in Ruhe wirken lassen auch nicht ersetzen.


    Ich habe hier schon lange nicht mehr gelesen, dass jedes Teleskop seinen eigenen Himmel hat.


    VG, Micha [:)]

  • Hi Andreas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wirklich primär Planeten (brauchst Du nicht soviel Öffnung, aber größere Brennweite ware günstig, Öffnungsverhätnisse von f/10 (Öffnung/Brennweite) und größer typisch<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das meinst du jetzt nicht wirklich ernst, oder? [:)]


    Auch bei Planeten zählt die Öffnung, die bringt ja erst mal die Details. Und große Brennweite? Wozu, die Vergrößerung erhält man zusammen mit dem passenden Okular. Einzig bei Achromaten macht f/10 oder mehr Sinn, weil dann der Farbfehler weniger stark ausgeprägt ist.


    Bei einem 100/1000 ist bei 200x Schluss und die Austrittspupille beträgt dann nur noch 0,5mm. Bei einem 200/1200 ist die AP dagegen bei 200x noch 2mm groß, das Abbilddamit also viermal so hell. Und man kann in guten Nächten noch deutlich höer vergrößern, die kleinere Optik erlaubt das dann gar nicht mehr.



    Hi Jannik,


    eine 12" über 3 Stock runtertagen- autsch, das fällt heftig aus. [}:)] Was ginge, einen 200/1200 und dafür aus Gurten ein Tragegestell bauen und den Tubus wie einen Rucksack auf den Rücken schnallen. Wenn du kräftig gebaut bist, kannst du die Rockerbox dabei gleich mittragen. Die 30m oder auch noch etwas mehr lässt sich ein Dobson oder auch eine parallaktische Montierung mit einem Bollerwagen gut transportieren.


    Gruß
    Stefan

  • Ein tragbarer Kompromis wäre vielleicht ein Gitterrohrdobson. Beispielsweise der ES 10" ist neu für gut 700€ zu bekommen, da bliebe noch Budget für Okulare übrig...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Horst,


    der Explore Scientific 10"<b> Ultra Light </b>Dobson ist nicht leicht- das Dingens wiegt auch 26kg. Zerlegt zwar der größte Teil davon in der Kiste, die aufgebaut dann als Spiegelbox genutzt wird, aber Höhenräder und die Stangen trägt man extra. Und mi den Maßen der Spiegelbox 330mmx330mmx295mm ist die bei 26kg auch nicht gerade handlich. [:)]


    Leichtbau geht anders und kostet deutlich mehr.


    Gruß
    Stefan

  • Der Spiegelkasten wiegt 14kg, leicht ist anders, aber noch gut 3 Stockwerke tragbar und dabei einigermaßen handlich. Man muß halt, wie bei anderen Lösungen, öfter gehen.
    Die Bezeichnung "Ultra light" habe ich bei meinem Vorschlag wohlwissentlich verschwiegen ;)


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als ich mein erstes Teleskop gekauft habe, war dies ein 4" Fraunhofer-Refraktor (Vixen 102M), mit dem ich heute noch mit Begeisterung den Mond und Planeten anschaue.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Micha,


    ja der gute alte 102 M FH von Vixen ist schon eine feine Sache - stimmt. [:)]
    Hatte vor ca. einer Woche noch das Vergnügen, Gevatter Mond bei gutem Seeing schnell mit dem Vixen abzuspechteln.
    Gebraucht findet man auch den übrigens immer mal wieder in der Bucht....


    Und Jannik, wie sehen die Tendenzen aus? Hast ja ordentlich Feedback erhalten [:)]



    Viele Grüße,
    Sven

  • Hallo Sven,


    da haben wir gleichzeitig durchs selbe Teleskop den Mond angeschaut - nur an anderen Orten. Ich bin nach 15 Jahren immer noch platt darüber, wie "ästhetisch" das Bild durch den 102M beim Mond ist. Anders kann ich es nicht ausdrücken.


    Und da hier das Gewicht eine Rolle spielt, der Vixen wiegt nur 3,8 kg. Ich hab den auf der GP. Mit Gegengewicht ca. 8 kg, also insgesamt 12 kg. Etwas schwerer als ein 10 Liter Eimer mit Wasser.


    Seitdem ich den 8er Newton auf einer EQ6 habe, fällt mir erstmals richtig auf, wie easy der Refraktor zu transportieren und aufzustellen ist. 15 Minuten auskühlen lassen, Justage ist unnötig und los gehts.


    Grüße
    Micha

  • Guten Morgen Micha,


    da ist viel wahres dran:
    "Ich habe hier schon lange nicht mehr gelesen, dass jedes Teleskop seinen eigenen Himmel hat."


    Ich benutze meinen kleinen Refraktor auch recht häufig (wenn's Wetter mitspielt ;) ).
    Wie Du schon geschrieben hast, kaum Gewicht, ruckzuck aufgebaut und mit ein bisschen Vorlauf kannst sofort loslegen. Besonders auf meinem Balkon ist der sehr praktisch. Alles was über 1000mm geht ist dort suboptimal. Da steh ich dann neben dem Balkon, ungut ;).


    Ob Jannik jetzt bei den ganzen Antworten klüger ist?
    Jannik sollte sich überlegen, was er auf dauer gewillt ist, drei Stockwerke rauf und runter zu tragen und dann noch eine gewisse Strecke zu transportieren.
    Danach richtet sich, IMHO, das anzuschaffende Equipment.
    Wenn's dann Gewichtsmäßig klar ist, was akzeptabel ist, dann kann man sich über die Bauform und alles andere unterhalten.


    Mich würde da ein Refraktor mit bis zu 1000mm Brennweite anspringen.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Jannik,


    Du schreibst in Deinem Beitrag, dass Du mit Planetenbeobachtung beginnen willst. Hier würde ich zu bedenken geben, dass Öberflächendetails oft erst bei hohen Vergrößerungen (200x und mehr) zu erkennen sind und die Planeten in diesem und den nächsten Jahren auch nicht besonders günstig stehen.


    Am dankbarsten ist hier noch der Jupiter mit seinen vier größten und gut sichtbaren Monden (Io, Europa, Ganymed und Kallisto) und den Wolkenbändern, bei Saturn kann man immerhin noch die Ringe erkennen und der Mars wird als eine sehr kleine rötliche Scheibe erscheinen. Fotografisch geht mehr, aber das ist ja zunächst keine Option.


    Sehr viel einfacher wäre es beispielsweise in die Mondbeobachtung einzusteigen. Hier würde auch schon ein kleineres, mobiles Teleskop gute Dienste leisten. Oder alternativ / ergänzend ein gutes Fernglas mit viel Öffnung, mit dem man auch bereits manche Deep Sky Objekte wie die Andromedagalaxie, diverse Sternhaufen oder den Orionnebel beobachten kann.


    Mir persönlich macht es auch viel Spaß, den Sternenhimmel im Detail kennenzulernen, also beispielsweise die Sternbilder und die Positionen bestimmter Objekte. Upgrades kann man dann auch noch später machen und auf dem bereits erworbenen Wissen aufbauen.


    Nur so als Gedankengang. Es hängt am Ende ja einfach davon ab, was Dir am meisten Freude macht und wie viel Aufwand Du beispielsweise beim Transport des Teleskopes betreiben willst.


    Viele Grüße,
    Marco

  • Es gab ja schon eine Menge gute Tipps, aber ich hätte noch eine andere Möglichkeit.


    Meiner Ansicht nach sieht man mit zwei Augen besser, auch in der Astronomie. Entspannter auf jeden Fall, aber auch die Erkennbarkeit von Objekten wird durch das zweiäugige Beobachten gesteigert.


    Ein normales Fernglas jedoch wird Dir am Himmel nur begrenzt Spaß machen, weil das Bild ohne Hilfsmittel oder Abstützung schnell wackelig wird. Daher hätte ich zwei Vorschläge:


    1. Ein hochvergrößerndes Fernglas mit Bildstabilisator (z.B. Canon 15x50 IS oder 18x50 IS) erlaubt das wackelfreie Beobachten von Objekten in einem großen Teil des Himmels. Zenitnah wird es dann aber auch hier anstrengend, wegen der notwendigen Nackenverrenkungen. Vorteil: Das Fernglas ist sehr mobil und nützt Dir auch tagsüber was.


    2. Ein gebrauchtes Großfernglas mit abgewinkeltem Einblick bekommt man auch schon mal für 500 bis 600 Euro. Man braucht dann noch Okulare dafür und mindestens ein Stativ mit Neiger. Könnte aber in Deinem Budget hinkommen. Der Vorteil ist hier die höhere Flexibilität bzgl. Austrittspupille und Vergrößerung durch die Wahl verschiedener Okulare. Wobei man bei einem achromatischen Fernglas nicht über eine Vergrößerung von etwa der Hälfte des Objektivdurchmessers hinaus gehen sollte.


    Beides ist nicht geeignet, Details auf Planetenoberflächen zu sehen. Aber es erlaubt die Betrachtung einer Menge von größeren Deep Sky Objekten (Nebeln, Sternhaufen, größere Galaxien) und Sternassoziationen. Auch der Mond macht Freude. Zudem fällt wegen des aufrechten und seitenrichtigen Bildes die Orientierung leicht und die Ausrüstung ist überschaubar leicht und mobil.


    Bleibt oder wächst das Interesse, kann die Ausrüstung später zweckmäßig ergänzt werden, ohne daß die Ferngläser Ihre Zweckmäßigkeit verlieren würden (Übersichtsbeobachtungen, Reisen...). Mit der Zeit wird dann sicher auch klarer, was die Interessen sind und worauf man Wert legt.


    Viele Grüße,
    Sebastian

  • Hallo Sebastian,


    Deinen Vorschlag finde ich gut.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


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  • Hallo zusammen,


    Erst einmal vielen dank für die vielen Antworten, habe mich mit großen interesse dadurch gelesen :)


    Ich habe heute mit unseren Vermieter gesprochen und er würde es mir erlauben das Teleskop im Keller Unterzubringen somit würde schon einmal eingroßteil der nervigen Treppen entfallen.


    Beim rumstöbern hier und in anderen Foren bin ich auf das "
    Vergrößern
    Explore Scientific Dobson Teleskop N 305/1525 Ultra Light Generation II"
    gestoßen.
    Dieses spricht mich schon sehr an, müsste dafür zwar etwas stärker in die Tasche greifen, ich wäre aber breitet die Mehrkosten zu tragen.
    Ich habe auch einen Blog von jemanden gefunden der sich das Dobsen auseinander gebaut in seinen Fahrradanhänger packt und oh wunder den gleichen Anhänger habe ich auch :)


    http://blog.astronomieschule.d…mobile-fahrradsternwarte/


    Nun wollte ich fragen ob hier jemand schon Erfahrung mit der 2. Generation sammeln konnten und ob die "Kinderkrankheiten" der ersten mit der Revesion in Angriff genommen worden sind.


    Vorallem die möglichkeit das ich damit einigermaßen mobil bin und mit dem Fahrrad 20 min raus fahren kann finde ich schon sehr reizvoll.
    So könnte ich auch mit überschaubaren Aufwand aus der Stadt kommen und der Lichtverschmutzung wenigstens etwas entgehen.


    Mit einen Refraktor kann ich mich im Moment leider nicht Anfreunden, fande es immer beeindruckender durch einen Newton zu schauen.


    Im Moment denke ich das dieses Teleskop die für mich meisten wichtigen Punkte abhakt.
    Was würden die Alten Fuchse hier zu dieser Wahl sagen?

  • Hallo Jannik,


    das <b>Ultra Light</b> bezieht sich nicht auf das Gewicht, hatte ich ja schon zu dem 10"er angemerkt. Beim 12"er sind das immerhin 32kg [:)]


    Dazu kommt- auf der Seite von ES ist da nichts von Okularen im Beipack zu finden, du musst dir also noch alle Okulare zulegen. Wenigstens 3- Übersicht und Aufsuche, eines für mittlere und eines für höhrere Vergrößerung. Wenn man für einen f/5 Dobson hier halbwegs brauchbare Okulare mit halbwegsgroßem Eigengesichtsfeld annimmt gibst du dafür nochmals mind. 400€ aus, auf der nach oben offenen Okularpreisskale auch gern für richtig gute mehr, als der Dobson selbst kostet. [B)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    das "ultra light" in diesen falle nicht wirklich "ultra light" heißt ist mir schon klar ;)
    Bin aber noch ein Junger Kerl mit meinen 28 Jahren und traue mir zu das ein paar Meter zu schleppen, bzw. mit meinen Fahrrad hinter mir her zu ziehen.


    Mir ist auch klar das die Okulare nicht dabei sind und das man für diese Lichtstärke schon bessere braucht, kenne es auch nicht anderes aus der Fotografie.


    Ich gebe lieber jetzt ein wenig mehr aus und habe eine gute Anfängerausrüstung, bevor ich mich im Nachhinein ärgere das ich doch nicht mehr Geld in die Hand genommen habe.
    Den das ist mir leider bereits ein paarmal passiert.


    Und wienich bereits erwähnt habe finde ich es sehr attraktiv das ich es im Zweifelsfall mit dem Fahrrad transportieren kann.


    Wenn ich das mit 2,5m langen Surfboards kann dann sollte ein Teleskop auch drin sein ;)

  • Grüße dich,


    ich bin zwar auch erst zwei Jahre dabei und habe wirklich nicht diese große praktische Erfahrung wie viele hier aber auch ich liebäugel mit einem Gitterrohrdobson von ES, den 10". Habe zwei kleine Refraktoren und ein 6" Newton auf einer vergleichbaren EQ5 Montierung. Dieses schwere, unhandliche Gerödel ist nicht jedermanns Sache. Da finde ich solch einen Dobson deutlich besser. Nicht weil er leichter ist (wobei der 6" auch mehr als 20kg hat), sondern zusammengebaut in zwei Kästen plus Stangen einfach handlicher. Er vereint doch eigentlich genau das,was du suchst. Bei dem 10 Zöller für 650€ wäre evt. noch etwas Luft für Zubehör. Alternativ wären da noch die Skywatcher Flextubes im "Rahmen".


    Aber du hast ja bereits tolle Vorschläge bekommen!
    Kann dich total gut verstehen. Würde es bei einem Neuanfang auch gleich "richtig" machen. :)


    Grüße Alex

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