Newton gegen Montierung...

Hallo Flo,

so was ist echt ein Pech. Mein Großvater sagte immer, "Das größte Leid tut sich der Mensch meist selber an".
Prüfe ob alle Schrauben noch ihren üblichen Sitz haben. Drehe und schwenke das Teleskop ob irgendwo ein Klappern zu hören ist.
Mache bei nächster Gelegenheit einen Sterntest von einer Seite der Montierung aus und dann rüberschwenken auf die andere Seite, hier dann auch einen Sterntest.
Wenn der dann gleich aussieht ist wohl alles o.k.

Gruß,
Armin

Hi,

einem Kollegen ist mal ein 8"-Newton runtergefallen und irgendwie hat sich das OAZ-Rohr so verstellt, dass die Fokussierwelle einige Drehungen später nicht mehr griff (war ein Crayford). Das lässt sich durch vollständiges Loslösen des Rohres mit einer Neuausrichtung wieder reparieren. Bei dir wird dem OAZ aber nichts passiert sein, oder?

Ansonsten würde ich mir noch die FS-Streben anschauen, nicht dass es da Verspannungen gibt oder der FS zum OAZ nicht mehr richtig ausgerichtet ist.

Viele Grüße
Dominik

Hi,
wenn sich was unter Aufprallwucht verstellt ... ich täte sämtliche Schrauben der Spiegelzelle prüfen (Halteschrauben, Justierschrauben). Dann den Auszug prüfen (war da die Kamera noch dran?). Gerne verbiegt sich da was oder ein Gewinde schlägt kaputt.

Jede Delle sollte dich beruhigen, denn das heißt im Umkehrschluss: Die G-Kräfte vom Aufprall sind genau dorthin gelandet und nicht woanders. Dellen sind Schönheitsfehler, die nachts aber niemand sieht. Das obige wären aber Schäden an der Funktion ...

Die Stativbeine einer EQ6 sind ja schon ziemlich massiv, da wundert es mich, dass nur das Stativbein eine Delle hat. Allerdings ist so ein Stahltubus eines Standard-Newtons von der Stange ja von Hause aus ein eher 'elastisch', zumindest bei meinem 8"f6, da hat er den Stoß wohl besser weggesteckt.

Wenn der Auszug noch fehlerfrei funktioniert und die Optik (einschließlich Kamera) nicht beschädigt ist, wird sich das wohl alles wieder justieren lassen.