IC 1795 - Der Fischkopfnebel (SHO)

  • Hallo zusammen,


    acht Wochen und eine Nacht war es bei uns dauerbewölkt, bis ich endlich mal wieder meinen Newton arbeiten lassen durfte. Dabei habe ich mich tapfer gegen einen Schwenk zum Blutmond gewehrt und trotz Vollmond drei Nächte für den Fischkopfnebel genutzt.


    Zum Einsatz kamen lediglich die Schmalbandfilter für H-Alpha, OIII und SII. Die Integrationszeit aller Aufnahmen liegt bei 19 Stunden. Die Ausarbeitung in Pixinsight und die Farbgebung hat mich danach ebenfalls noch einige Zeit lang in Anspruch genommen. Freu mich auf eure Kommentare :)




    Höhere Auflösung und Aufnahmedetails: https://astrob.in/389811/0/


    Viele Grüße
    Frank

  • Hallo Peter und Danke für dein Feedback! Die Anschaffung der Schmalbandfilter war wahrscheinlich eine meiner besten Investitionen - die nutzbare Zeit um Daten zu sammeln hat sich jedenfalls ggü. meiner DSLR-Zeit vervielfacht. :)

  • Hallo Sven,


    freut mich, dass dir meine Aufnahme gefällt :)


    Mit einem Astronomik-Clipfilter habe ich früher auch schonmal mit meiner EOS 700da experimentiert. Durch die Bayermatrix kommt halt nur ein Viertel der Rotinformatioenen bei H-Alpha auf dem Chip an. Insgesamt muss sehr sehr lange für ein brauchbares Resultat belichtet werden. Ich fand das nicht lohnend. Das Ergebnis mit anderen Schmalbandfiltern im OIII oder SII wird wohl noch nüchternerer ausfallen, das die Objekte im H-Alpha fast immer am meisten Licht aussenden.

  • Hallo Frank,


    Dank Dir für den Hinweis. Da muss dann wohl leider wirklich irgendwann die DSLR einer Astrokamera weichen. Bis es aber soweit ist, macht die DSLR noch Spaß.


    Besten Gruß,
    Sven

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: pescadorTT</i>
    <br />Hallo Frank,


    Dank Dir für den Hinweis. Da muss dann wohl leider wirklich irgendwann die DSLR einer Astrokamera weichen. Bis es aber soweit ist, macht die DSLR noch Spaß.


    Besten Gruß,
    Sven
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    So ist das! :) Es ist ja auch spannend, aus dem vorhandenen Equipment möglichst viel herauszuholen. Und ein Umstieg bedeutet auch immer neue Schritte in der EBV zu lernen und den eigenen Bildbearbeitungs-Workflow weiter zu entwickeln.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Heinz-S</i>
    <br />Hallo Frank,


    für diese wirklich schöne Aufnahme möchte ich dir einfach nur gratulieren. Geduld zahlt sich halt aus! Das sehr komplexe Pixinsight hast du offenbar gut im Griff.


    Schöne Grüße
    Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Einen lieben Dank an dich, Heinz! Pixinsight nutze ich nun etwas über zwei Jahre. Einfach ist es nicht, aber irgendwann geht es einem schon ins Blut über und man macht gewisse Dinge dann intuitiv. Aber die Einarbeitung ist ehrlich gesagt ganz schön zeitraubend gewesen.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas Wahl</i>
    <br />Hi Frank,


    auch von mir ein chapeau! Sieht richtig gut aus!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke Thomas! :)



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Xsplendor</i>
    <br />Hi Frank das ist der bedrohlichste Fischkopfnebel den ich jeh gesehen habe ;)
    Sehr schöne details die du herausgearbeitet hast.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Auch dir vielen Dank für deinen Kommentar, Simon! Bedrohlich sollte der eigentlich gar nicht sein... [8D]

  • Hallo Frank
    tolles Bild..bei Vollmond... bin immer wieder verblüfft, was da doch so geht...
    Mal eine Frage: Wo sind eigentlich die Grenzen der Schmalbandtechnik? Letztlich habe ich doch immer durch die umgebende Strahlung, sei es LIchtverschmutzung durch zivilisatorische Einflüsse oder eben Mondlicht, eine Überdeckung der gewünschten 'Bildinformation', eben auch im Bereich der genutzten Spektrallinien.
    Wenn ich mir überlege, wie hell der Mond ins Zimmer scheint und wie 'hell' mir ein NGC ins Zimmer scheint, scheint mir, dass die 'Beleuchtungsstärke' hier vom 'Störlicht' sogar viel starker sein müsste.
    Funktioniert Schmalband nur bei relative hellen Objekten?
    Für eine paar 'erhellende' Erläuterungen ware ich äußerst dankbar [8D]
    Danke und CS
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    Schmalband und Mond vertragen sich bei mir ganz gut. Deine Überlegungen erscheinen mir auch durchaus logisch. In der Praxis zeigt sich dann, dass für mich eigentlich nur die Belichtungszeit / Gesamtintegrationszeit wichtig ist. Irgendwann ist das Signal im Stack stark genug und weitestgehend rauschfrei. Wichtig bei Mondschein ist natürlich auch noch ein möglichst gut geschwärzter Tubus inkl. aller Kanten, etc. Streulicht verschlechtert massiv das Ergebnis. Hellere Objekte sind natürlich deutlich einfacher und schneller einzufangen. Das ganze funktioniert mit der nötigen Geduld aber auch hervorragend an den nicht so leuchtintensiven Objekten. :)

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