ASI178MC Amp Glow normal ?

  • Hallo,


    ich habe mir eine ASI178MC zugelegt.


    Nun habe ich feststellen müssen, dass die Fotos deutliches AMP-Glow zeigen. Ist das bei diesen CAMs normal?


    Ich habe folgendes Foto mit t=360Sekunden, Gain 510 und abgedeckter Linsen gemacht (also so eine Art Dark-Foto).


    Folgendes Foto ist unter KStars+INDI als FITS herausgekommen:



    Fitswork gibt mir hierfür folgende Information heraus:



    Mittelwert : 3535.1375
    Varianz : 1.8027653E8
    Std.Abweichung : 13426.71
    Minimum : 4 (==>) 1,0
    Maximum : 65534 (==>) 4,0
    Pixelanzahl : 6439680



    Danke [;)]


    Gruß Matthias

    8" -f6 Newton, Selbstschliff * im Gitterohrtubus "deep blue" platziert * mit Selbstbau-Reibradantrieb angetrieben, wohl temperiert und allzeit startklar in der Gartensternwarte montiert

    TS294CP, Canon600Dac, ASI178 und ASI120mini zum Guiden, GPU Koma Korrektor

  • Hallo Jensna,


    danke für die Antwort.


    Das werde ich dann mal mit einem Darkabzug versuchen.


    Ich habe gesehen, dass das AMP-Glow drastisch runter geth, wenn ich GAIN mit nur 300 fahre.


    Sehe ich das mit der GAIN Einstellung richtig, dass diese nur so hoch gestellt werden darf, bis die Sterne noch nicht überbelichtet werden?



    Gruß
    Matthias

    8" -f6 Newton, Selbstschliff * im Gitterohrtubus "deep blue" platziert * mit Selbstbau-Reibradantrieb angetrieben, wohl temperiert und allzeit startklar in der Gartensternwarte montiert

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  • Hallo Matthias,


    hier mal ein Master-Dark von meiner ASI 178MMC:

    (Daten: 60 sek. Belichtung, Gain 250, Bin 2x, -20 °C, 20 Darks gestackt)


    Ob das normal ist, keine Ahnung aber muss wohl. Wie jensna schon geschrieben hat, mit einem Master-Dark bekommt man die Lights ganz gut in den Griff. Wobei, es ist schon komisch, ich habe vor zwei Tagen neue Darks angelegt mit den gleichen Werten. Bei diesen neuen Darks sind die beiden unter Ecken fast nicht mehr zu sehen. Ich habe damit ein paar ältere Bilder bearbeitet und das Ergebnis war besser. Ich habe keine Ahnung warum es bei gleichen Werten zu so unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Vielleicht kann hier jemand weiterhelfen.



    Gruß
    Harry

  • Hallo Matthias und Harry,
    grundsätzlich ist das normal und mit Dark zu entfernen, sollte man ja sowieso immer machen. Schwierig wird es, wenn das Glow schon in die Sättigung kommt, dann kann ein Dark das nicht mehr verlustfrei korrigieren. Ein Gain von 510 ist nicht gut. Optimal wäre eines von ca. 460, wenn da nicht die Objekte zu hell würden, (Sterne ausbrennen) realistisch sind 200 bis 300, so wichtig ist das aber nicht.
    Jetzt zu den Darks, das ist bei den 178ern nämlich nicht so einfach und ich rätsel selber noch herum. Die Kamera macht selbstständig schon irgendwelche Korrekturbilder und verrechnet diese. D.h. z.B., dass die Darks nicht mehr passen, wenn die Serie z.B. mit einem hellen Bild beginnt und dann aber ganz normal weiter läuft. Oder man stellt zum Scharfstellen auf eine ganz kurze Zeit und verlängert diese später wieder. Auch, wenn man zwischendurch mit einer Lampe den Chip in die Sättigung bring und dann weiter belichtet hat sich etwas verändert und u.U. passen die Darks dann nicht mehr, obwohl Zeit und Temperatur gleich geblieben sind. Soweit meine (subjektive) Erfahrung. Ich mache das deshalb nur noch so, dass ich ohne die Serie zu unterbrechen einfach den Deckel aufs Objektiv legen und die Serie weiter laufen lasse. Später trenne ich die Bilder nach Darks und Lights und alles ist reproduzierbar.
    Viele Grüße,
    ralf

  • Hallo Ralf,


    vielen Dank für Deine Antwort. Dann bin ich ja nicht allein mit dem rumrätseln. Dein Tipp mit dem abdunkeln am Ende der Serie werde ich beim nächsten mal testen.


    Grüße
    Harry

  • Hallo Ralf,


    ich bin gerade am überlegen, mir die gekühlte Version der ASI178 zuzulegen.


    Einzige Zielsetzung: Eine saubere Darks-Sammlung!


    Wenn ich jetzt aber lesen muss, dass die Reproduzierbarkeit nicht gegeben ist, dann wäre das fatal.


    Bist Du mit Deinen Erkenntnissen schon ein Stück weiter gekommen?


    Das hört sich in meinen Augen nach einer Treiber-Geschichte an. Tritt das Problem auch bei der Verwendung des ASCOM-Treibers auf?


    Ich nutze bei meiner ASI178MC den Ascom-Treiber in Verbindung mit APT.


    Während der Aufnahmesession wechsle ich von Zeit zu Zeit auf einen helleren Stern in der näheren Umgebung des Aufnahmeobjekts um zu Fokusieren (Temperaturdrift). Dann gehe ich zurück auf das Aufnahmeobjekt und ändere die Belichtungszeit wieder auf den ursprünglichen Wert und belichte weiter.


    Daher könnte es zu einem ähnlichen Verhalten kommen, wie das von Dir beschriebene.


    Oje, das wäre der SuperGau!


    Viele Grüße
    Martin

  • Hallo Martin,
    was heißt schon Supergau. wenn man weiß, was man machen muss ist das kein Problem.
    Eine DSLR gibt ja auch z.B. ein RAW heraus, aber ´roh´ ist das ganz und gar nicht. Vieles wurde in versch. Algorithmen "optimiert". So ist es auch mit den ASIs, beworben mit xy-more-Technologie für ein rauschfreies Bild usw. Und das Schöne, diese Technologie funktioniert. "zweckentfremden" wir nun diese Chips für Astrobilder und wollen unbedingt Darks und Bias und Flats machen, dann wurde das evtl. zu Teilen schon bei der xy-Technologie gemacht, oder anders gelöst und das Ergebnis ist verschlimmbessert.
    Fakt ist, wenn ich z.B. starte mit einem gesättigten Chip, weil ich z.B. eine Taschenlampe in den Tubus halte, diese dann weg nehme und Astrobilder mache (ohne neu zu starten), dann passen die Darks nicht. Wenn ich zum Fokussieren z.B. auf 5 ms zurück gehe und der Chip sich dadurch um 20° mehr Aufheizt, weil der richtig ackern muss, dann braucht es eine Zeit, bis der bei langen Belichtungszeiten wieder kühler wird. usw.
    Ich bezweifle, dass du mit einer gekühlten 178er MC alle diese Probleme umgehen kannst. Einige sicher ja, andere eher nicht.
    Die Frage ob gekühlt oder ungekühlt würde ich in erster Linie von der Verwendung abhängig machen. Lange Belichtungszeiten gekühlt, kürzere nicht.
    Ob eine Darkbibliothek bei der 178er funktioniert weiß ich nicht. ich selber verwende ein paar Prozent der Belichtungszeit immer wieder für neue und "1 zu 1 Darks", s.o. Da ich nicht guide und das Motiv im Bildfeld wandert ( dithern) verschwende ich nur ca. 10 min. pro Nacht, das geht.


    viele Grüße,
    ralf

  • Hallo,


    über das Problem mit den Darks bin ich auch am rätseln.
    Mal passen sie mal nicht und teilweise wird das AmpGlow nur teilweise entfernt.
    Auf jeden Fall passen die Darks nicht wenn sie mit APT gemacht wurden und auf Sharpcap Frames angewandt werden.
    Umgekehrt ist dies ebenso, wird an den verschiedenen Treibern liegen.
    Auch hatte ich die Erfahrung gemacht das bei der zusätzlichen Verwendung von Biasframes die Darks nicht funktionieren.
    Deshalb lasse ich diese weg.
    Ist immer Glückssache ob die Darks aus der Bibliothek passen.
    Ist natürlich schade weil eine Darkbibliothek mit gekühlten Kameras so einfach zu erstellen ist.


    VG Cl.-D.

  • Hallo Mathias


    ich habe die ASI 1600 MCC pro (cool) und auch damit war noch ein leichtes Ampglow zu sehen, obwohl sie gegenüber der nicht pro Version schon verbessert sein soll. Konkret ging es bei der Verbesserung wohl um die Ladegeschwindigkeit über USB, weshalb bei der ASI 1600 pro der interne RAM Buffer vergrößert wurde.


    Ich habe aber (an USB-3) einen massiven Unterschied (= Beschleunigung) beim Download der Bilder von der Kamera festgestellt, seit ich ein aktives USB Kabel verwende. Wenn das Ampglow mit der Ladegeschwindigkeit zusammenhängt, probier doch mal:
    a) USB-3 soweit möglich
    b) ein aktives USB Kabel
    Letzeres hat den Vorteil, dass es bei mir 10m hat und die Datenrate dennoch richtig schnell ist. Bei 2 Minuten Belichtung kann ich bei GAIN 139 kein merkliches Ampglow in den Darks feststellen. Alternativ kannst Du es auch mal mit einem sehr kurzen Kabel an USB-3 versuchen.


    Das könnte übrigens auch erklären, warum sich das Ampglow zwischen den Lights und den Darks unterscheidet, wenn für die Darks ein unterschiedliches Environment (z.B. ein längeres oder kürzeres USB-Kabel) verwendet wurde.


    (edited)

  • Hallo,


    danke für die Erfahrungen, Dir Ihr teilt.


    Schade, dass es so viele Faktoren gibt, die hierbei eine Rolle spielen.


    Fassen wir zusammen: Die zwischenzeitliche CMOS-Sättigungsänderung, die zwischenzeitliche Belichtungszeitänderung, das USB-Kabel, die Aufnahmesoftware, die USB-Schnittstelle (USB2 vs. USB3), alle diese Faktoren habe Einfluss auf das Bild, welches von der Kamera in einer Datei landet.


    Puhhh, wie soll damit eine saubere (verlässliche) Bildkalibrierung möglich sein? Eine ASI 1600 MCC pro ist ja jetzt nicht gerade eine Kamera vom Wühltisch.


    Ich muss wohl umdenken.


    Viele Grüße
    Martin

  • Hallo Martin


    Nicht dass Du mich falsch verstanden hast: Die ASI 1600 pro hat bei mir überhaupt keine Probleme gemacht und ich bin hoch zufrieden damit. Das bisschen Ampglow hatte ich auf den Darks nur gesehen, wenn ich das (Dark-) Bild in Pixinsight voll hochgezogen habe und nach der Kallibrierung war es auf den Lights nicht mehr zu sehen. Das ist aber normal und gilt für die meisten CCD Kameras. Und u.A. aus diesem Grund kalibriert man das Light ja auch.


    Es gab aber einen Zusammenhang zwischen Ampglow und Downloadgeschwindigkeit, zumindest bei den alten Kameras. Schon aus diesem Grund würde ich einfach immer die gleiche Konfiguration für Lights und Darks verwenden (gleiche Aufnahmesoftware, gleicher Rechner -> Temperatur, Belichtungszeit und Gain sowieso).


    Auf Bias verzichte ich bei gekühlten Kameras, das war nur bei meiner DSLR notwendig, damit Pixinsight die temperaturabhängige Veränderung bei den Darks richtig berücksichtigen kann. Ansonsten mache ich gelegentlich Darks um die Bibliothek aktuell zu halten und nach den Flats immer auch gleich passende Darkflats. Dauert ja nur ein paar Minuten.


    Das aktive USB-Kabel habe ich mir geholt, damit ich beim Live-View und beim Herunterladen nicht so lange auf die Bilder warten muss und weil ich mein Tischchen mit Laptop und Co gerne mit ein wenig Abstand zum Teleskop aufstelle.


    Natürlich hast Du recht, dass man beim Astro-Fotografieren auf eine ganze Menge Dinge achten muss, aber dafür haben wir ja auch heute Ergebnisse, die vor 30 Jahren selbst mit Profigeräten undenkbar gewesen wären. Ich habe halt als 13-Jähriger noch analoge Schwarz-Weiss-Fotos (vom Mond) gemacht und selbst entwickelt. Daher bin ich bei dem was heute möglich ist, immer wieder am Staunen.

  • Hallo zusammen,


    jetzt möchte ich auch noch einmal zur Verwirrung beitragen. Ich habe jetzt ein wenig mit den Darks getestet.


    Technik: ASI 178 MMC - also gekühlt
    Daten: 3 Durchgänge mit je 50 Darks, -19 °C Kameratemperatur, 30 s Aufnamezeit, Gain 300.


    Weil Arne das USB-Kabel ins Spiel gebracht hat, habe ich bei allen Durchgängen das gleich Kabel genutzt.


    Die Darks wurden mit PixInsight erstellt und auch in PixInsight die ScreenTransferFunction (Automatik) genutzt um die Ergebnisse als JPG hier zeigen zu können. Und hier die Ergebnisse:


    Erster Durchgang:


    Zweiter Durchgang:


    Dritter Durchgang:


    Ja, alle drei Masterdarks anders [:(!]. Gut, kann natürlich sein, dass die ScreenTransferFunction von PixInsight bei jedem Bild anders gearbeitet hat. Aber ich habe auch mit Fitswork die Dateien bearbeitet, auch hier waren die Ergebnis unterschiedlich. Es kann aber auch sein, ich mach da grundsätzlich was falsch beim erstellen von Masterdarks.


    Achso, die Kamera, also der Chip, war von Beginn an abgedeckt. Sie hat seit Wochen kein Licht gesehen. Bei dem Wetter im Moment braucht man den Deckel von der Kamera auch nicht abnehmen.


    Das Thema Darks ist für mich so langsam undurchsichtig.


    Grüße


    Harry

  • Hallo Harry
    Ich weiss nicht, ob man die Darks so miteinander vergleichen kann. die scheinen mir unterschiedlich gestretcht. Hast Du das mit Autostretch gemacht? Du müsstest die Ergebnisse mal voneinander abziehen (mit Pixelmath), dann kannst Du die Abweichungen vergleichen.


    Ich kenne ja die ASI178 MMC nicht aber das sieht ja aus, als würdest Du neben einem Atomkraftwerk wohnen :)


    Ein einzelnes Dark mit Autostretch bei mir schaut so aus:


  • Hallo Harry,


    super interessanter Versuch. Kannst Du die 3 Masterdarks als .fits irgendwo bereitstellen. Zum Beispiel alle drei Dateien in ein zip-file archivieren und bei Droßbox hochladen?


    Viele Grüße
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Arne</i>
    <br />


    Schon aus diesem Grund würde ich einfach immer die gleiche Konfiguration für Lights und Darks verwenden (gleiche Aufnahmesoftware, gleicher Rechner -&gt; Temperatur, Belichtungszeit und Gain sowieso).


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn bei einer gleichbleibenden Konfiguration ...


    * Aufnahmesoftware
    * Belichtungszeit
    * Gain
    * Offset
    * Temeratur
    * Kabel


    ... die Darks tatsächlich sauber sind, dann wäre dies sicherlich ein gangbarer Weg.


    Bin gespannt, ob wir Harrys drei Masterdarks noch etwas genauer unter die Lupe nehmen können.

  • Guten Morgen alle zusammen,


    ich werde im Laufe des Tages versuchen die Masterdarks und die einzelnen Darks als Zip-Dateien auf meine Seite zu laden, dann könnt Ihr Euch daran austoben. Bin schon gespannt, was da für Ergebnisse rauskommen.


    Also, Links zu den Dateien folgen.


    Grüße


    Harry

  • Moin,


    es scheint, dass mit der CMOS-Technologie das Verstärkerglühen ein deutlicheres Problem ist als bei der CCD-Technologie. Allein wenn man sich anschaut wie das bei den EOS-Kameras losging und wie viele Schritte es brauchte bis heute, da steckt wohl noch Entwicklungsarbeit drin.


    So lange hilft nur sauber kalibirieren.


    CS
    Jörg

  • So, ging doch schneller als ich gedacht hatte, hier die Links zu den Dateien:


    http://www.entwicklungsstandort.de/astro/Darks.zip


    http://www.entwicklungsstandort.de/astro/Masterdark2.zip


    Ich hoffe die Links funktionieren auch. Da ich seltsamerweise vom ersten Durchgang nur noch die ersten 19 Bilder habe, habe ich auch die anderen Durchgänge auf 19 Bilder gekürzt. In den Log-Dateien sieht man aber das es mal 50 Bilder waren. Falls Interesse besteht, kann ich aber vom 2-3 Durchgang auch den Rest der Einzelbilder zur Verfügung stellen. Es ist auch ein vierter Durchgang mit dabei, der sich aber nicht wesentlich vom dritten unterscheidet. In der Datei Masterdark2.zip, sind die Fits-Dateien die hier reingestellt habe.


    Dann viel Spaß


    Harry

  • Ein ham wa noch, dann is aba auch Schluss.


    Am gleichen Tag erstellt, mit gleichen Einstellungen wie die drei Durchgänge. Die drei Durchgänge wurden mit FireCapture aufgenommen und das Masterdark unten entstand aus Bildern die mit SharpCap aufgenommen wurden. Sieht auch schon wieder etwas anders aus. Aber wie schon bei den anderen Bildern erwähnt, kann das alles auch am unterschiedlichen AutoStretchen liegen. Auffällig ist hier, dass es eigentlich die Summe aus den anderen drei Bildern ist. Hier leuchtet es in den drei Ecken und unten und oben.



    Na dann noch ein schönes Restwochenende


    Harry

  • Hallo Harry
    Wie bzw. was hast Du denn mit Deinen einzelnen Darks gemacht, die enthalten überhaupt keinen Bias .Bis auf ein paar vereinzelte Pixel und dem Ampglow sind sämtliche PIxel '0.000.
    Ich zeige Dir mal, wie das bei mir aussieht.


    (beide Bilder 8 x vergrößert)



    Bei Dir ist überall wo es schwarz ist, der Pixelwert '0.000'. Keine Ahnung, was daraus dann für ein Masterdark wird, aber zum Kalibrieren taugt es nicht mehr. Falls Du 'nix' damit gemacht hat, prüf doch mal ob und wie Du den bias in Deiner ASI Kamera setzen kannst.


    (edited)

  • Hallo,


    vielen Dank für die Bereitstellung der Daten!


    Die vielen Pixel mit "Null" könnten am zu niedrigen "Offset" liegen. Der lässt sich im Kameratreiber einstellen!


    Hier der Vergleich der Darks. Alle vier Reihen mit Fitswork gestackt per "Mittelwert".


    Die Masterdarks unterscheiden sich sehr deutlich :( !


    Ich würde, falls das Thema weiter untersucht werden sollte, und darüber wäre ich sehr glücklich, die Aufnahmereihe wiederholen. Dieses mal aber mit einem ordentlichen "Offset" bei dem keine oder nur ganz wenige Pixel mit dem Wert "Null" auftauchen.


    Wie würdet Ihr die Untersuchung vorführen?



    https://www.dropbox.com/s/tze5…17_Darkvergleich.PNG?dl=0


    Viele Grüße
    MArtin

  • Wegen der Null-Pixel
    Der Bias ist notwendig, damit die Abweichungen nach unten und nach oben ausreichend durch zufällige Abweichungen korrigiert werden können. Wenn die zufällige Abweichung unter Null gedrückt wird, dann kann sie eine zufällige Abweichung nach oben nicht korrekt ausmitteln. Es sollte also überhaupt keine Werte mit Null auftreten um ein Clipping zu vermeiden

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