Kaufberatung Dobson 10"

  • Hallo!


    Ich bin neu hier und möchte mich auch gleich mal vorstellen:
    Mein Name ist Daniel, bin 35 Jahre alt und wohne in Wien bzw. die Wochenenden verbringe ich am Land. Ich besitze ca. seit 8 Monaten ein Skywatcher Heritage 130p und konnte damit bereits erste Beobachtungserfolge erzielen. Ich habe das Teleskop leicht modifiziert (Streulichtblende aus Moosgummi, Teflonband für den OAZ, Telrad-Sucher), möchte nun aber doch eine größere und stabilere Möglichkeit erwerben.


    Ich hab schon sehr viel gelesen, mit sehr vielen Händlern gesprochen, jeder will natürlich am liebsten seine Marken verkaufen. Daher hätte ich gerne objektivere Urteile, welche an Erfahrungen und nicht Verkäufe gekoppelt sind.


    Ich möchte aufgrund der Einfachheit beim Dobson bleiben, habe mir eine Öffnung von 10 Zoll vorgestellt, da dies noch gerade transportfähig ist und sicher mehr Frischluft als ein 12 Zoll Gerät bekommen würde.


    Da ich mir recht schwer tue Objekte zu finden (Planeten finde ich ohne Probleme bis auf Uranus und Neptun, M31, M42, Plejaden ebenso), dachte ich an die Intelliscope Modelle von Orion, da hier im Bedarfsfall Unterstützung in elektronischer Form verfügbar ist und mich ans Ziel leitet.


    Budgetmäßig bin ich grundsätzlich offen, ich möchte schon etwas hochwertiges erwerben, wo ich lange Freude damit habe, es sollte aber auch nicht überteuert sein und muss nicht absolutes High-End sein, da ich als Laie den Unterschied wohl eh nicht erkennen würde.


    Beobachtungsziel: visuell und universell, es sollten auch Planeten möglich sein, aber natürlich auch DS.


    Okularseitig bin ich aktuell folgendermaßen ausgestattet: 32mm SW Plössl, 25mm SW Barium, 15mm SW GoldLine, 10mm SW Barium, 8mm SW Planetary, 6mm SW Planetary, 2x SW Barlow, 3x Omegon Barlow, 8-24mm SW Zoom Okular, Mondfilter und Farbfilterset, UHC Filter.
    Am häufigsten verwende ich hier 32mm, 15mm und 6mm + Barlow (Planeten).


    Möchte hier aber noch in hochwertige Okulare investieren. Bin Brillenträger mit großem Astigmatismus, daher ist ein großer Augenabstand wichtig (>= 20 mm). Habe hier an die Baader Morpheus bzw. Hyperion Serie gedacht, aber auch TeleVue Delos.


    Ich bedanke mich im Voraus für Eure Hilfe und freue mich auf spannende Diskussionen.

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Budgetmäßig bin ich grundsätzlich offen, ich möchte schon etwas hochwertiges erwerben, wo ich lange Freude damit habe<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wenn ich momentan auf der Suche nach einem guten 10"-Dob wäre, würde ich einfach hier zugreifen: https://www.ebay-kleinanzeigen…n-10-/1039104451-187-6136 [:)]


    Ich kenne die IntelliScope-Dobsons von Orion leider nicht, hier in DE scheinen die nicht stark verbreitet zu sein. Mir persönlich wären 1000€ für einen 10"-China-Dob aber etwas zu teuer und ich würde lieber preisgünstiger (oder für das selbe Budget hochwertiger) einkaufen, und anschließend einfach üben. Was fällt dir denn beim Auffinden schwer? Hast du einen geeigneten Sternatlas oder entsprechende Karten?


    Viele Grüße
    Dominik

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dominik Braun</i>
    <br />Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Budgetmäßig bin ich grundsätzlich offen, ich möchte schon etwas hochwertiges erwerben, wo ich lange Freude damit habe<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wenn ich momentan auf der Suche nach einem guten 10"-Dob wäre, würde ich einfach hier zugreifen: https://www.ebay-kleinanzeigen…n-10-/1039104451-187-6136 [:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für Gebrauchtkäufe fehlt mir leider die Erfahrung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kenne die IntelliScope-Dobsons von Orion leider nicht, hier in DE scheinen die nicht stark verbreitet zu sein. Mir persönlich wären 1000€ für einen 10"-China-Dob aber etwas zu teuer und ich würde lieber preisgünstiger (oder für das selbe Budget hochwertiger) einkaufen, und anschließend einfach üben.


    Was fällt dir denn beim Auffinden schwer? Hast du einen geeigneten Sternatlas oder entsprechende Karten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Besitze den Deep Sky Reiseführer + -atlas, Moonhopper, Starhopper, etc.


    Mir fällt schwer aus der Vielzahl an Sternen die Orientierung zu behalten und Objekte anhand Karten zu finden, da ich nicht mal weiß wie dies in Natura aussehen sollte. Sternbilder sind bekannt, viele finde ich auch.

  • Hallo Daniel,


    willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir fällt schwer aus der Vielzahl an Sternen die Orientierung zu behalten und Objekte anhand Karten zu finden, da ich nicht mal weiß wie dies in Natura aussehen sollte. Sternbilder sind bekannt, viele finde ich auch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dazu erst mal- dieses Problem kannst du mit einem Telrad als "Finder" anstelle des normalen optischen Suchers beseitigen. Gerade mit dem Deepsky Reiseatlas zusammen ist das sehr hilfreich.


    Zu dem angedachten Intelliscope- wenn ich mir den Bericht durchlese, so wirklich überzeugend klingt das nicht - https://www.nightsky.at/Art/Orion%20XTi10/


    Zu den vorhandenen Okularen, ein ganz schönes Sammelsurium hast du da zusammengekauft. Besser wäre es schon, auf etwas wertigere Okulare zu setzen, die Delos sind da über jeden Zweifel die beste Wahl, auch wenn es viele mit größerem Eigengesichtsfeld gibt. Vor allem als Brillenträger mit großem Astigmatismus- zu den Delos kannst du dir das für deinen Augenfehler passende Dioptrx anschaffen, damit wäre ein Beobachten ohne Brille und ohne störende Wirkung des Augen-Astigmatus möglich.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hallo Daniel,


    willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir fällt schwer aus der Vielzahl an Sternen die Orientierung zu behalten und Objekte anhand Karten zu finden, da ich nicht mal weiß wie dies in Natura aussehen sollte. Sternbilder sind bekannt, viele finde ich auch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dazu erst mal- dieses Problem kannst du mit einem Telrad als "Finder" anstelle des normalen optischen Suchers beseitigen. Gerade mit dem Deepsky Reiseatlas zusammen ist das sehr hilfreich.


    Zu dem angedachten Intelliscope- wenn ich mir den Bericht durchlese, so wirklich überzeugend klingt das nicht - https://www.nightsky.at/Art/Orion%20XTi10/


    Zu den vorhandenen Okularen, ein ganz schönes Sammelsurium hast du da zusammengekauft. Besser wäre es schon, auf etwas wertigere Okulare zu setzen, die Delos sind da über jeden Zweifel die beste Wahl, auch wenn es viele mit größerem Eigengesichtsfeld gibt. Vor allem als Brillenträger mit großem Astigmatismus- zu den Delos kannst du dir das für deinen Augenfehler passende Dioptrx anschaffen, damit wäre ein Beobachten ohne Brille und ohne störende Wirkung des Augen-Astigmatus möglich.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan. Danke für deine Antwort. Telrad ist montiert, erleichtert das Ganze etwas, aber mir fehlt halt die Praxiszeit. In den letzten 2 Monaten war es fast durchgehend nebelig bzw. bewölt. Bei der MoFi war es zur Abwechslung mal klar. Da konnte ich gut Mond, später dann Venus und Jupiter beobachten.


    Die Delos klingen hervorragend, nur sind diese halt schon sehr teuer. 3 davon und man ist im 4-stelligen Bereich. Gibt es hier Alternativen? (Baader Morpheus, Hyperion, Orion Lanthanum, Explore Scientific 82, Meade Mega Wide Angle)
    Grundsätzlich würde ich mich anfangs mit einem 2" Übersichtsokular begnügen und dann erstmal meine Okularpalette am neuen Gerät durchprobieren und dann einzeln nachkaufen. TeleVue Panoptic 35mm wäre hier evtl. ein Kandidat.


    Zwecks Dioptrix glaub ich nicht, dass dies meinen Sehfehler kompensieren könnte. Ohne Brille geht bei mir definitiv gar nichts.


    Erstmal brauch ich aber mal ein Dobson. f/5 wäre hier wünschenswert, findet man aber leider nicht allzu häufig, auch das Orion XT10i bildet hier keine Ausnahme.

  • Ich selber hatte vorher einen Orion XTi 12" und war mit Spiegelqualität und allgemeinem Handling sehr zufrieden.Auch schwere Okulare waren aufgrund der prima Einstellbarkeit der Reibung kein Problem. Mit dem Intelliscope könnte ich persönlich aber, trotz ordnungsgemäßer Funktion, wenig anfangen. Ich fand es absolut unbefriedigend auf ein grünes Pfeildisplay zu starren statt himmelwärts....


    Für mich DIE Lösung war und ist der schon empfohlene Telradfinder in Verbindung mit dem Deepskyatlas. Und dann Learning by doing....


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grafzahl66</i>
    <br />Ich selber hatte vorher einen Orion XTi 12" und war mit Spiegelqualität und allgemeinem Handling sehr zufrieden.Auch schwere Okulare waren aufgrund der prima Einstellbarkeit der Reibung kein Problem. Mit dem Intelliscope könnte ich persönlich aber, trotz ordnungsgemäßer Funktion, wenig anfangen. Ich fand es absolut unbefriedigend auf ein grünes Pfeildisplay zu starren statt himmelwärts....


    Für mich DIE Lösung war und ist der schon empfohlene Telradfinder in Verbindung mit dem Deepskyatlas. Und dann Learning by doing....


    Gruß Horst


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Horst! Vielen lieben Dank auch für dein Kommentar.


    Ich glaube auch, dass innerhalb von ein paar Monaten das Intelliscope wahrscheinlich weniger notwendig wäre, aber für den Anfang oder wenn man schnell zwischen mehreren Objekten hin- und herwechseln will ist es schon ganz praktisch.


    Gut zu hören, dass die Orion Geräte grundsätzlich sehr solide
    gebaut zu sein scheinen.


    Telrad hab ich wie gesagt seit kurzem auch auf meinem Heritage 130p, aufgrund des miesen Wetters hatte ich bis dato aber noch nicht viele Möglichkeiten zum Test. Eine Tauschutzkappe hab ich mir nach der ersten Benutzung aber gleich dazugekauft.

  • Hallo Daniel,


    mit dem 10" Intelliscope hättest du halt einen f/4,7 Newton und der zeigt die Spiegelkoma schon deutlich und stellt auch größere Ansprücke an die Okulare als das bei einem "nur" f./5 der Fall ist.


    Das 35mm Panoptic wird auch bei f/5 schon eine zu große austrittspupille bringen, bei f/4,7 sowieso. Da passt was so 26-28mm deutlich besser. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zwecks Dioptrix glaub ich nicht, dass dies meinen Sehfehler kompensieren könnte. Ohne Brille geht bei mir definitiv gar nichts.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Doch, das funktioniert sehr gut. Kurz- oder Weitsichtigkeit gleichst du ja mit dem Fokus aus, der Astigmatismus wird durch das Dioptrx ausgeglichen, gibt es bis 3,5 Dioptrien- http://www.televue.com/engine/TV3b_page.asp?id=54&Tab=_spec


    Wenn dein Asti noch deutlich größer ist könnte das natürlich nicht ausreichen. Und gerade dann, wenn du also auf Brille angewiesen bist, musst du auf einen möglichst großen Augenabstand achten. Damit fallen dann sehr viele Okulartypen aus der Auswahl raus.


    Bezüglich Anschaffung- schrittweise vorgehen. Auch werden immer wieder hier im Forum Okulare günstig angeboten, oft wegen Neuanschaffung oder weil jemand das Hobby wieder aufgibt.


    Gruß
    Stefan

  • Der Zusammenbau der Encoder ist wirklich etwas zickig. Ich erinnere mich auch irgendwo noch ein Stückchen Pappe unterlegt zu haben, und musste zuallererst die Schraube der Azimutlagerung immer wieder korrigieren, etwas zu locker und es funktionierte nicht, etwas zu fest und der Widerstand war zu hoch. Wie gesagt, Spass damit hatte ich keinen....

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hallo Daniel,


    mit dem 10" Intelliscope hättest du halt einen f/4,7 Newton und der zeigt die Spiegelkoma schon deutlich und stellt auch größere Ansprücke an die Okulare als das bei einem "nur" f./5 der Fall ist.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was wären hier gangbare Alternativen, welche auch qualitativ in Ordnung sind?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn dein Asti noch deutlich größer ist könnte das natürlich nicht ausreichen. Und gerade dann, wenn du also auf Brille angewiesen bist, musst du auf einen möglichst großen Augenabstand achten. Damit fallen dann sehr viele Okulartypen aus der Auswahl raus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Muss mal nachschauen, aber ich glaub ich steh irgendwo bei 5.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bezüglich Anschaffung- schrittweise vorgehen. Auch werden immer wieder hier im Forum Okulare günstig angeboten, oft wegen Neuanschaffung oder weil jemand das Hobby wieder aufgibt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hätte aktuell die Möglichkeit Baader Hyperion 13 und 24 mm (je 60 Euro) und TeleVue Plössl 40 mm (55 Euro) zu erwerben. Wären diese für meine Einsatzzwecke sinnvoll?

  • Der Vorbesitzer war übrigens mit dem Teleskop restlos überfordert. Encoder schon falsch eingebaut. Wollte ein Teleskop um den Saturn zu sehen und bekam diesen empfohlen.


    Für mich dann ein Schnäppchen....

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grafzahl66</i>
    <br />Der Vorbesitzer war übrigens mit dem Teleskop restlos überfordert. Encoder schon falsch eingebaut. Wollte ein Teleskop um den Saturn zu sehen und bekam diesen empfohlen.


    Für mich dann ein Schnäppchen....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Naja, Saturn kann man ja wohl auch damit betrachten. Intelliscope braucht man halt nicht unbedingt dafür.

  • Hallo Daniel,


    ich kann mir nicht vorstellen das ein 12" jetzt so viel weniger Frischluft zu spüren bekommt. Bei einem 12" würde ich allerdings keinen Volltubus mehr nehmen sondern einen Gitterrohrtubus in Verbindung mit einer "Streulichtsocke" (Streulichtschutz kann auch leicht selbst gemacht werden). Bei einem Gitterrohrtubus in der Größe würde ich mit Justage 30Min. zum Aufbauen rechnen (aber dann ist auch alles fertig / Kartentisch steht und Rotlichtlampe an.). Ich denke so viel schneller kann das bei einem 10" auch nicht gehen.
    Ich weiß Dein Thema ist 10" aber Du hast den 12" oben ja selbst erwähnt :-).


    Das zurechtfinden am Sternenhimmel ist reine Übungssache und kommt von alleine. Als ich angefangen habe hatte ich schon Schwierigkeiten damit die meisten Sternbilder zu finden. Ich hab mit einer GOTO Montierung angefangen und war dann auch nicht dazu gezwungen mich mit dem Finden der Objekte auseinanderzusetzen. Seit 3 Jahren beobachte ich mit einem Dobson und finde über 90% der Objekte die ich mir vornehme gut. Ich benutze nur einen Riegel Leuchtpunksucher.




    Gruß Rudi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rudi FK</i>
    <br />Hallo Daniel,


    ich kann mir nicht vorstellen das ein 12" jetzt so viel weniger Frischluft zu spüren bekommt. Bei einem 12" würde ich allerdings keinen Volltubus mehr nehmen sondern einen Gitterrohrtubus in Verbindung mit einer "Streulichtsocke" (Streulichtschutz kann auch leicht selbst gemacht werden). Bei einem Gitterrohrtubus in der Größe würde ich mit Justage 30Min. zum Aufbauen rechnen (aber dann ist auch alles fertig / Kartentisch steht und Rotlichtlampe an.). Ich denke so viel schneller kann das bei einem 10" auch nicht gehen.
    Ich weiß Dein Thema ist 10" aber Du hast den 12" oben ja selbst erwähnt :-).


    Das zurechtfinden am Sternenhimmel ist reine Übungssache und kommt von alleine. Als ich angefangen habe hatte ich schon Schwierigkeiten damit die meisten Sternbilder zu finden. Ich hab mit einer GOTO Montierung angefangen und war dann auch nicht dazu gezwungen mich mit dem Finden der Objekte auseinanderzusetzen. Seit 3 Jahren beobachte ich mit einem Dobson und finde über 90% der Objekte die ich mir vornehme gut. Ich benutze nur einen Riegel Leuchtpunksucher.




    Gruß Rudi
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Serwus Rudi! Danke für deine Antwort.


    12 Zoll bekomme ich komplett nicht ins Auto (Mazda 3), außerdem ist das Gewicht erheblich mehr im Vergleich zu einem 10 Zoll. Außerdem ist für mich die Einfachheit beim Dobson das Ausschlaggebende: Rockerbox aufstellen, Tubus rein, los gehts. Mit Gitterrohren in der Dunkelheit herumzuhantieren und noch justieren ist für mich eher ausgeschlossen.


    Schön zu hören, dass es anfangs nicht nur mir so geht mit dem Auffinden der Objekte.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>
    <br />Hallo Daniel,


    einfach den hier:


    https://www.teleskop-express.d…esserter-Ausstattung.html


    ... und Spaß haben.


    Nicht viel grübeln.
    Kannste nicht viel mit verkehrt machen, Qualitätsstreuung gibts überall.


    Top Gerät, selbst erlebt.


    Schöne Grüße
    Norman
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Norman! Danke für deine Antwort!
    Hatte ich auch schon im Fokus, allerdings schrecken mich die Bewertungen ab, dass das Gerät zum vorne Überkippen neigt. [:(]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hatte ich auch schon im Fokus, allerdings schrecken mich die Bewertungen ab, dass das Gerät zum vorne Überkippen neigt. [:(]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Daniel,


    deswegen ist doch der Aufhängungs-Flansch verlagerbar konstruiert, wenn ich die Bilder richtig interpretiere. Beim GSO finde ich gut (gegenüber Sky Watcher): OAZ ohne seltsame Verlängerungen, Okular ist dichter am Tubus (bei mir kann das schon mal eine ziemliche Säule werden). Und f/5 statt f/4,7.


    Ansonsten halt Galaxy D10 von ICS, ist auch ein GSO aber mit anderer Rockerbox. Sagt Dir vielleicht mehr zu? Ob sie langsam doch mal wieder lieferbar sind? Frag einfach nach, wenn interessiert...
    https://www.intercon-spacetec.…iegel-und-microfokus.html


    CS,
    Walter

  • Hallo Daniel,


    von mir auch ein herzlich Willkommen im Forum! :)


    Nutze selbst den 12 Zoll XT12i mit IntelliScope von Orion. Insgesamt ein wertiges Gerät - optimieren kann man aber so gut wie alle Dobsons, die "von der Stange kommen". Kommt halt immer auf die eigenen Erwartungen und Bedürfnisse an. Einen wesentlichen Mehrwert hat mir das Auskleiden des Tubus mit Velourfolie und das Nachrüsten einer Fangspiegelheizung gebracht.


    Die Bedienung des "Object Locator" finde ich insgesamt gut. Das Alignment mache ich an zwei Referenzsternen mit einem 12mm Fadenkreuzokular und nach dem Auswählen eines Zielobjektes und entsprechendem Ausrichten ist das Zielobjekt so gut wie immer mit meinem 31mm Aufsuchokular zu sehen. Insgesamt ist das bequem und spart einiges an Zeit für die Sucherei - sofern man irgendwann nicht eh weiß, wo man zu suchen hat.


    Stefan hatte weiter oben ja einen Testbericht verlinkt. Im Gegensatz dazu klemmen die Tasten an meinem "Object Locator" nicht. Der Encoder, welcher in der Rockerbox verbaut ist, muss in der Tat feinfühlig (viel mehr die ihn haltende Schraube) angezogen werden. Einmal gemacht, funktioniert das zuverlässig (ist aber auch in der Bedienungsanleitung gut beschrieben). Die richtige Funktion kann man mit dem "Object Locator" auch testen und somit gemütlich im warmen Wohnzimmer einstellen.


    Zu den Okularen (beobachte ebenfalls mit Brille): Ich habe selbst einige Jahre die Hyperions genutzt. Irgendwann war mir das ausgeprägte Koma an f/4.9 dann doch zu viel. Für den Preis sind die Okulare aber sicherlich nicht schlecht und als Brillenträger gut brauchbar. Bin dann irgendwann auf die Delos-Reihe umgestiegen. Der Unterschied ist gewaltig! Aber wie du auch schon gesagt hast, nicht ganz günstig.


    Hoffe dir helfen meine Erfahrungen etwas weiter. :)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: _Frank_</i>
    <br />Hallo Daniel,


    von mir auch ein herzlich Willkommen im Forum! :)


    Nutze selbst den 12 Zoll XT12i mit IntelliScope von Orion. Insgesamt ein wertiges Gerät - optimieren kann man aber so gut wie alle Dobsons, die "von der Stange kommen". Kommt halt immer auf die eigenen Erwartungen und Bedürfnisse an. Einen wesentlichen Mehrwert hat mir das Auskleiden des Tubus mit Velourfolie und das Nachrüsten einer Fangspiegelheizung gebracht.


    Die Bedienung des "Object Locator" finde ich insgesamt gut. Das Alignment mache ich an zwei Referenzsternen mit einem 12mm Fadenkreuzokular und nach dem Auswählen eines Zielobjektes und entsprechendem Ausrichten ist das Zielobjekt so gut wie immer mit meinem 31mm Aufsuchokular zu sehen. Insgesamt ist das bequem und spart einiges an Zeit für die Sucherei - sofern man irgendwann nicht eh weiß, wo man zu suchen hat.


    Stefan hatte weiter oben ja einen Testbericht verlinkt. Im Gegensatz dazu klemmen die Tasten an meinem "Object Locator" nicht. Der Encoder, welcher in der Rockerbox verbaut ist, muss in der Tat feinfühlig (viel mehr die ihn haltende Schraube) angezogen werden. Einmal gemacht, funktioniert das zuverlässig (ist aber auch in der Bedienungsanleitung gut beschrieben). Die richtige Funktion kann man mit dem "Object Locator" auch testen und somit gemütlich im warmen Wohnzimmer einstellen.


    Zu den Okularen (beobachte ebenfalls mit Brille): Ich habe selbst einige Jahre die Hyperions genutzt. Irgendwann war mir das ausgeprägte Koma an f/4.9 dann doch zu viel. Für den Preis sind die Okulare aber sicherlich nicht schlecht und als Brillenträger gut brauchbar. Bin dann irgendwann auf die Delos-Reihe umgestiegen. Der Unterschied ist gewaltig! Aber wie du auch schon gesagt hast, nicht ganz günstig.


    Hoffe dir helfen meine Erfahrungen etwas weiter. :)



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Frank! Danke für deine Eindrücke. Jetzt war ich fast soweit mich für ein GSO ohne Hilfsmittel zu entscheiden, jetzt bin ich wieder zurück bei den Intelliscopes... echt eine schwierige Entscheidung.

  • Min Daniel,


    ich habe kein GoTo oder PushTo.


    Also kann ich Dir sagen, wo/wann ich so was vermisse ;-)!


    Nämlich, wenn ich (mit 8"), schwierige Fussel suche in DER Einen Guten Nacht, bei der ich 2 Stunden lang in die Rhön fahre.
    Und dann verplempere ich Zeit mit der Suche und Suche. Kein Problem bei den Standard Geschichten, aber so Dinger wie Abel oder
    kleine aber interessante PN, oder Neptun oder so. Da ist mir am Ende die Nacht zu schnell rum bei zu wenig Objekten.
    Wobei ich ja auch noch zurück fahren muss, ohne einzuschlafen, also effektiv habe ich oft nur 3-4 Stunden Beobachtungszeit. Und die nächste ist eventuell erst in 3 Monaten. Und oft verpasse ich eine ganze Saison (z.B Herbsthimmel oder Frühlingshimmel) und kann erst im nächsten Jahr z.B in Jungfrau und Coma beobachten.


    Außerdem wenn die Objekte am besten stehen, nämlich im Zenith. Ob Sucher oder Rigel (Finder) das Ran arbeiten an die Objekte ist oft eine Qual, auch gerade in der zweiten Nachthälfte. Nun ist beobachten im Zenith auch nicht die Stärke beim Dobson, aber das gilt auch ein wenig bei recht steilen Elevationen (über 60 Grad).


    Trotz eigentlich guter Orientierung würde ich mir in beiden Fällen zumindest ein Push-To wünschen.


    Ich hoffe das hilft auch etwas mit der Entscheidung.


    CS,
    Walter


    PS: Eine Frage die Du klären solltest, wieviel Zusatzgewicht steckt in der Rockerbox durch die Elektronik/Elektrik. Bei den 10" Modellen. Kannst Du das aus/ins Auto wuppen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: festaklein</i>
    echt eine schwierige Entscheidung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist wohl so ;) Manchmal bringen die vielen Antworten auch x verschiedene Aussagen hervor und das Grübeln beginnt von vorne. Wenn du die Chance hast, versuche dir die Geräte doch mal in echt anzuschauen. Mit echter Haptik ist das alles was einfacher.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    PS: Eine Frage die Du klären solltest, wieviel Zusatzgewicht steckt in der Rockerbox durch die Elektronik/Elektrik. Bei den 10" Modellen. Kannst Du das aus/ins Auto wuppen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Orion ist ja ein PushTo. Die Elektronik in der Rockerbox beschränkt sich auf zwei Platinen (also ein paar zusätzliche Gramm) und die Handbox (welche vielleicht nochmal 200 Gramm wiegt.) Also im Vergleich zum Rest nicht der Rede wert.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: festaklein</i>
    12 Zoll bekomme ich komplett nicht ins Auto (Mazda 3), außerdem ist das Gewicht erheblich mehr im Vergleich zu einem 10 Zoll. Außerdem ist für mich die Einfachheit beim Dobson das Ausschlaggebende: Rockerbox aufstellen, Tubus rein, los gehts. Mit Gitterrohren in der Dunkelheit herumzuhantieren und noch justieren ist für mich eher ausgeschlossen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    diesen Gedanken kann ich nachvollziehen. Ich habe auch mal einen 12" Gitterrohr-Dobson besessen, ihn jedoch irgendwann wieder abgegeben, da mir das Aufbauen und das Gewicht zu viel waren. Ein 10" Volltubus Dobson ist da schon eine andere Nummer. Nur zwei Teile und schnell auf- bzw. abgebaut.


    Gruß


    Carsten

  • Hallo zusammen,
    ich bin mit einem 10" Carbontubus auf einer Martinirockerbox incl agronavis Teilkreisen unterwegs.
    Das passt ins Auto ist leicht und vor allem robust, d.h. wenn ich beim Transport anecke, steckt der Tubus das weg. Für die handbox der Teilkreise habe ich eine Halterung gebaut, so dass diese immer im Blick ist. Das ganze wiegt rd. 19 kg in zwei Teilen.


    Also Rockerbox aufstellen, Tubus einsetzen, alles in Waage bringen, die beiden Encoder anschließen, zwei-Sterne alignment ...UND LOS


    Wenn ich etwas nicht finde, ist es sehr klein oder schwach oder ich war zu faul ins ganz dunkle zu fahren.


    Die Gerätekonfiguration hat sich für mich bewährt. Okularseits nutze ich Baader Hyperion.

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo Leute,


    Weil hier über den GSO 10-Zoll f/5 Dobson gesprochen wurde und ich den selber seit 9 Jahren hab, kann ich ein paar Kommentare abgeben.


    Bin zufrieden damit, würde ihn sofort wiederkaufen. Durch die Friktionslagerung kann man ihn gut aus/einhängen und gut tragen wenn man ihn an den Alurädern greift.


    Das er nach vorne kippen würde kann ich nicht nachvollziehen. Eben dafür hat er ja die verstellbare Einheit, mit der man den Schwerpunkt verstellen kann. Man baut ihn einfach mal zusammen, 8x50 Sucher, Telrad und Okulkar dran, und schaut ob er in der Waage bleibt. Tut er das nicht, baut man wieder alles ab und verschiebt einfach die verstellbare Einheit solange bis es passt.


    Man kann die Schwer/Leichtgängigkeit durch anziehen oder lockern der Höhenräder sehr gut einstellen. Auch das Rollenlager im Azimut hat ne Schraube dran damit man das einstellen kann.


    Die beiden Beipackokulare (30mm + 9mm) wird man als Anfänger ein halbes Jahr brauchen können, bis man mal durch ein "gutes" Okular geschaut hat. Dann stellt man fest, dass das 30mm ab halben Gesichtsfeld furchtbar Koma zeigt und unscharf ist. In das 9mm Okular muss man reinkriechen damit mann alles Überblickt. Für den Anfang vielleicht ok, ne Endlösung sind sie natürlich nicht.


    Okulare habe ich nur mehr das 21mm und 13mm Hyperion sowie das TS Bino mit den 25mm Plössel und dem Siebert 1,25x - 3,5x GWK im Einsatz.


    Den Tubus hab ich nachträglich noch mit Velours ausgekleidet und die Rockerbox hat nach diesem Vorbild (nach unten scollen) etwa 4,5kg abgespeckt. Die ist jetzt einfacher zu tragen und geht auch besser durch die Tür weil sie nicht mehr so sperrig ist. An stabilität hat sie nicht verloren.


    Ich kann nichts negatives Berichten, mir fehlt aber der Vergleich mit anderern Geräten.


    mfg.
    Thomas

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