Einsteigerteleskop für 9 jährigen

  • Hallo zusammen,


    da mein Sohn vom Thema Astronomie sehr begeistert ist, würde ich ihm gerne zum Geburtstag ein erstes Teleskop kaufen. Er interessiert sich sehr für den Mond und ich gehe mal davon aus, dass dieser auch relativ einfach zu beobachten ist. Sein Lieblingsplanet ist der Jupiter, um diesen aber ordentlich zu erkennen bzw. erstmal zu finden, ist wahrscheinlich ein sehr hochwertiges Teleskop notwendig.


    In den vergangenen Tagen habe ich mir mehrere Teleskope angeschaut, bin aber ehrlich gesagt etwas überfordert. Letztendlich sollte es einfach zu bedienen sein, damit es nicht irgendwann unbenutzt in der Ecke landet.


    Wir wohnen auf dem Land am Rande des Dorfes und haben auch einen Garten. Das sollten für eine ordentliche Beobachtung schon mal ganz gute Voraussetzungen sein. In mehreren Foren-Beiträgen wurde immer wieder auf ein Dobson-Teleskop verwiesen. Diese sehen ja schon mal ganz ordentlich aus. Wenn möglich, möchte ich nicht mehr als 250 Euro für den Einstieg ausgeben.


    Ich habe auch schon überlegt für den Anfang ein sehr gutes Fernglas zu kaufen. Was meint ihr dazu?


    Für jede Hilfe bin ich sehr dankbar.


    Herzliche Grüße
    Marco

  • Hi,


    die Voraussetzungen hören sich ganz gut an und der Gedanke mit dem Dobson passt auch, weil sowas stabil gebaut und einfach zu bedienen ist. Meine persönliche Empfehlung in diesem Preisbereich ist das Heritage 130P. Gute Mechanik, keine Billig-Optik (wie oft bei Teleskopen in diesem Preisbereich), leicht zu transportieren und schnell einsatzbereit. Ich kenne ansonsten kein Teleskop für <200€, das ich für ernsthafte Beobachtungen selbst nutzen wollen würde.


    Neben einem Justierwerkzeug kann man noch das ein oder andere gebrauchte Okular kaufen. Mit entsprechend kurzbrennweitigen Okularen kann man dann auch Jupiter schon recht gut beobachten - man braucht nur Übung und etwas Geduld, weil der momentan recht tief steht.


    Ein gutes Fernglas als Alternative wäre auch vernünftig, aber die hohen Vergrößerungen, die der Dobson ermöglicht, fallen damit halt aus. Ohne Frage sind mit einem guten Fernglas tolle Beobachtungen möglich, aber ich glaube, dass die 130mm Öffnung des Dobsons am Anfang einfach interessanter sind und vielseitigere Beobachtungen (Planeten, helle Galaxien, Kugelsternhaufen etc.) ermöglichen.


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hallo Marco,


    ich habe mit einem Fernglas 7x50 und einem der sogenannten Robinson-Auszugsfernrohre 30x30 angefangen. Das Fernglas brachte mir den Mond nahe, das Auszugsfernrohr war am Mond eine Offenbarung - nachdem ich selber erkennen durfte, daß dieses aus freier Hand nicht mehr praktikabel war (hohe Vergrößerung, kleines Gesichtsfeld).


    Das spornte mich dann zum Umbau eines alten Hockers als Stativ an. Nun sah ich Dinge auf dem Mond, die mich bis heute am Hobby festhalten lassen.


    Eine Sache möchte ich ansprechen - warum, zum Geier, werden Anfängern, noch dazu Kindern, immer wieder justierbedürftige Spiegelteleskope empfohlen?? Ein Linsenfernrohr, auch Refraktor genannt, ist für ein Kind handhabbar ohne daß über kurz oder kürzer die Kollimation der Optik fällig wird. Ich glaube kaum, daß ein 9-jähriger dann noch Spaß an seinem verstellten Scope hat und es landet in der Ecke.


    Grüße, Gerd

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hallo Gerd,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Reverend_Coyote</i>
    <br />Eine Sache möchte ich ansprechen - warum, zum Geier, werden Anfängern, noch dazu Kindern, immer wieder justierbedürftige Spiegelteleskope empfohlen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    weil das Justieren auch kurzerhand von einem Erwachsenen durchgeführt werden kann und die Kollimation dann eine ganze Zeit lang stabil bleibt. Und sobald das Gerät auch nur halbwegs vernünftig justiert ist, liefert es die x-fache Leistung eines Refraktors dieser Preisklasse (die Montierung ist auch besser).


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hallo Marco,


    erst mal noch willkommen hier auf Astrotreff. Soviel Zeit sollte sein. [:)]


    Welche Ecke Bayern wohnt ihr denn? Richtung NO-Oberfranken könntest du (auch zusammen mit Junior) gern mal bei mir vorbeischauen. Alternativ dürfte sich auch woanders ein User finden, bei dem du mal was an-bzw. auch durchschauen könntest.


    Zum Fernglas- jain- für einen 9-jährigen dürfte ein FG mit 8-facher Vergrößerung schwer zitterfrei zu halten sein und bei höher stehenden Objekten bekommt man schnell Genickstarre. Und 8-fach ist noch eine sehr geringe Vergrößerung. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sein Lieblingsplanet ist der Jupiter, um diesen aber ordentlich zu erkennen bzw. erstmal zu finden, ist wahrscheinlich ein sehr hochwertiges Teleskop notwendig. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Jupiter ist eigentlich nicht schwer zu finden, nur steht er nicht immer zur passenden Zeit am Himmel. Mit Fernglas bleibt da allerdings nur ein heller und etwas größer "Punkt" im Vergleich zu Sternen. Da sollte die Vergrößerung schon deutlich höher liegen.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Sache möchte ich ansprechen - warum, zum Geier, werden Anfängern, noch dazu Kindern, immer wieder justierbedürftige Spiegelteleskope empfohlen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich würde eher fragen- wieso wird die Justieranfälligkeit immer gleich so übertrieben dargestellt? Gerade bei so einem kleinen Newton wie dem vorgeschlagene Heritage fällt eine kleine Dejustage kaum ins Gewicht und Einsteiger/Anfänger bemerken diese auch an größeren Newton nicht. Und wenn das mit etwas Erfahrung dann auffällt lernt jeder auch rasch, wie ein Newton justiert werden kann. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ein Linsenfernrohr, auch Refraktor genannt, ist für ein Kind handhabbar ohne daß über kurz oder kürzer die Kollimation der Optik fällig wird. Ich glaube kaum, daß ein 9-jähriger dann noch Spaß an seinem verstellten Scope hat und es landet in der Ecke.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Jepp- diese kleine Linse, die für das Budget incl. "Montierung" und Okularen erhältlich ist- die macht wenig Freude und wird bald in der Ecke stehen. [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Marco,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mauer</i>
    <br />Sein Lieblingsplanet ist der Jupiter, um diesen aber ordentlich zu erkennen bzw. erstmal zu finden, ist wahrscheinlich ein sehr hochwertiges Teleskop notwendig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">da irrst du dich. Mit einem Planetariumsprogramm wie der Freeware Stellarium für den PC oder Celestron SkyPortal fürs Smartphone kann leicht die Position von Jupiter bestimmt werden und der Planet ist dann mit blossem Auge sicher zu identifizieren.
    Schon ein 8x40 Feldstecher zeigt aufgelegt die 4 grossen Monde, mit einem kleinen, aber gutem Spektiv wie dem TS-Optics Zoom Spektiv 18-54x55 kann man die Wolkenbänder erkennen. Für feinere Details, wie Wirbel in den Wolkenbändern oder Mondschatten, braucht es aber mehr Vergrösserung.


    Gruss Heinz

  • Hallo,


    vielen lieben Dank für die umfangreichen Antworten. Das ein Fernglas für einen kleinen Jungen schwer zitterfrei zu halten sei, ist ein sehr guter Punkt den ich noch gar nicht bedacht habe. An ein gutes Refraktor-Teleskop habe ich auch schon gedacht, vielleicht auch eines welches am Tag für Naturbeobachtungen genutzt werden kann. Gibt es hierzu vielleicht Empfehlungen? Bisher wurde ja bereits das <b>TS-Optics Zoom Spektiv 18-54x55</b> genannt.


    Wie bereits erwähnt, sollte es halt zum Einstieg in die Sternenbeobachtung beeignet sein. Heute zum Beispiel, sind wir schon sehr früh aufgestanden um die Mondfinsternis zu beobachten. Der Wetter in Franken war perfekt, Sternklarer Himmel und er hat selbst gesagt das jetzt ein Teleskop super wäre :)


    Das <b>Heritage 130P</b> wäre tatsächlich im Preisrahmen. Ich habe noch ein <b>Heritage Virtuoso 90/1250</b> gefunden. Das hat wohl eine automatische Steuerung. Gibt es hierzu vielleicht Erfahrungswerte? Es wäre 50 Euro teurer, was jetzt auch egal ist.


    Das der Jupiter so "einfach" zu beobachten ist war mir neu. Bin mal gespannt ob wir ihm dann auch wirklich finden. Noch eine andere Frage - es wurde ein Justierwerkzeug angesprochen. Ich nehme mal an, dieses ist für die Ausrichtung des Teleskops notwendig. Gibt es da vielleicht eine Kaufempfehlung?


    Viele Grüße
    Marco

  • Hallo Marco,


    auch von mir herzlich willkommen hier :-).
    Elektro und Elektronik sind in dem Bereich eigentlich eher hinderlich, weil dann für die Optik zu wenig bleibt. Außerdem ist die Qualität dann auch eher schlecht, oder Haltbarkeit/Betriebsdauer.


    Nee, wenn Geld aufpumpen, dann für gute Okulare und/oder noch mehr Öffnung (Teleskopdurchmesser). Zum Beispiel so eins:
    https://www.teleskop-spezialis…-und-Mondfilter::357.html


    Da kämen dann noch zwei weitere Okulare hinzu - aber das gilt ja für die anderen auch. Leider geht das dann in Richtung +60+120 Euro (neu).


    Ein Justierwerkzeug braucht man nicht unbedingt, eine "Justierkappe" für 3 Euro tut es auch mit etwas sachverstand und Anleitung aus dem Internet. Kann man auch selbst basteln, wenn man eine der alten Filmdosen in der Schublade findet.


    Gebraucht gehts natürlich preiswerter aus, aber da kennt man sich am besten schon etwas aus...


    Hast Du Stefan's Angebot schon bedacht? Damit ihr wisst, was 40x Vergrößerung ist und was 150x...


    LG,
    Walter

  • Hallo Marco,


    vom dem Virtuoso würde ich abraten. Die kleine Öffnung zeigt gegenüber dem Heritage 130 weniger und zusammen mit der hohen Brennweite wird das Dingens recht lichtschwach. Das kleine mögliche Sichtfeld erschwert das Auffinden von Objekten, die motorische Nachführung ist nett, aber beider Größe eher ein nettes Spielzeug. Und die für richtiges GoTo nötige Handbox kostet ja nochmals 190€. [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Marco,


    was und wie man etwas durch ein Teleskop sieht, ist erheblich von der Öffnung abhängig. Eine größere Öffnung bedeutet mehr Lichtsammelvermögen und höhere Auflösung (=&gt; man kann höher Vergrößern). Nun hat ein Refraktor für 250€ vielleicht 80mm Öffnung, der Virtuoso hat 90mm Öffnung. Der 130P verfügt im Vergleich zum Virtuoso das doppelte Lichtsammelvermögen, im Vergleich zum Refraktor sogar das 2,6-fache.


    Vielleicht noch zu den Bauarten:


    - Ein günstiger Refraktor hat das Problem, dass er einen gewissen Farbfehler aufweist. Das Licht, das durch die Linse gerät, wird in seine einzelnen Farben aufgeteilt, was bei der Abbildung mal mehr und mal weniger starke Farbsäume erzeugen kann. Das wirkt sich vor allem bei Planentenbeobachtungen negativ aus, da der Farbfehler Details verschlucken kann und den Kontrast mindert. Man kann den Farbfehler beheben, indem man sehr lange Geräte baut - dann hat man aber bei Deepsky-Beobachtungen das Problem, dass das Gesichtsfeld sehr klein wird. Persönlich rate ich von billigen Refraktoren ab, weil man für das Geld einfach bessere Abbildungsleistung bekommen kann.


    - Der Virtuoso ist ein Maksutov-Teleskop und hat eine hohe Brennweite. Das ist ein Spezialist für Planeten (für die man aber nicht wirklich GoTo braucht). Bei Deepsky-Beobachtungen besteht auch hier das Problem mit dem geringen Gesichtsfeld und mit der geringen Öffnung. Kugelsternhaufen, planetarische Nebel etc. gehen damit nur sehr eingeschränkt.


    - Der Heritage 130P bietet für das Geld die meiste Öffnung. Der Tubus ist offen, was sich etwas negativ auf den Kontrast (im Vergleich zum Maksutov) auswirkt. Das lässt sich aber mit einem selbstgebauten Lichtschutz leicht beheben. Außerdem muss der Hauptspiegel justiert werden, sodass der zumindest einigermaßen sauber auf den Fangspiegel ausgerichtet ist - sollte nach dem 3. Mal aber Routine sein.


    Von den genannten Geräten ist der 130P aus meiner Sicht das einzige Gerät, das man auch dann noch behalten möchte, wenn man sich mal ein größeres und/oder teureres Teleskop kauft. Einfach ein Gerät, das man über die Einstiegsphase hinaus verwenden kann.


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hey :)
    Auf Cloudynights sind so tolle Einsteiger-Artikel verlinkt. Hier ist einer, der genau auf Deine Situation und die bisher genannten Geräte passt:
    "A 9 year old chooses between a small Go-To refractor and a small Dob after using both" https://www.cloudynights.com/t…lds-decision/#entry321854
    Vom Vater geschrieben. Wenn Englisch ein Problem-chen darstellt, kann man den Text auch in https://www.deepl.com/translate kopieren zum Übersetzen.


    Der Junge entscheidet sich für den 70mm Goto Refraktor. Der ist a) von ihm alleine aufbaubar b) sofort einsatzfähig ohne Auskühlung c) von ihm alleine bedienbar und d) er <u>findet</u> die Sachen, anstatt sie mit der Akribie und Ausdauer eines 9-jährigen ;) suchen zu müssen.
    Der Vater, bis dahin auch ein Astro-Neuling, kann leider nicht umhin, sich ebenfalls ein Teleskop zu gönnen... dem Vater gefällt aber das Suchen, das Orientieren und das Jagen nach dem Objekt. Deshalb kauft er sich einen 12" Dob.
    Die Geschichte ist 13 Jahre alt. Die Teleskopnamen, die darin vorkommen, keine Kaufempfehlung.
    Das Fazit des Vaters:
    "To be totally honest I feel that a better goto scope is needed. The focal length and apeture of the EXT-70AT are just not enough. But if you are strapped for cash and can afford only what you can afford and are faced with the choine of a goto or a dob, <u>the small Dob is better for a mature person with patience that wants to do this to relax</u>. However if you are the type to want instant gratification then a smaller goto would be a better fit."



    Schöne Grüsse
    Silver

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Junge entscheidet sich für den 70mm Goto Refraktor. Der ist a) von ihm alleine aufbaubar<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ah, das 130 Heritage ist also von einem 9-jährigen nicht allein aufstellbar? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sofort einsatzfähig ohne Auskühlung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der kleine Spiegel benötig kaum Auskühlzeit und bei der offenen Konstruktion gibt es kein Problem mit Tubusseeing <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">von ihm alleine bedienbar<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh, ein GoTo ist mit Sicherheit erheblich anspruchsvoller bezüglich der Bedienung <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">er findet die Sachen, anstatt sie mit der Akribie und Ausdauer eines 9-jährigen ;) suchen zu müssen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vorausgesetzt, das GoTo wurde durch ein korrektes Allignment funktionsfähig- dann findet das GoTo die Objekte. Ob die kleine Öffnung dann das Objekt auch vernünftig zeigt ist eine ganz andere Frage.


    Vor ein paar Jahren waren Nachbarn in unserem Garten zu Besuch, darunter auch deren Kids- 8-10 Jahre. Nach 10min Erklären bedenten die den 12" Dobson selbstständig, fanden nach einigem Suchen leichte Objekte (für die ich ihnen natürlich die Position am Himmel gezeigt/erklärt hatte) und waren auch in der Lage, den Dobson dafür nachzuführen. Dafür war zwar zum Einblick eine kleine Leiter nötig, aber die Jungs waren begeistert.



    Hallo Marco,


    hier noch ein Link zum Vergleich- wie sieht z.B. ein Kugelsternhaufen oder der Ringnebel bei verschieden großen Öffnungen aus -http://binoviewer.at/beobachtu…skopvergleich_deepsky.htm


    Unter den Bildern auch die Auswahl- Jupiter im Vergleich


    Gruß
    Stefan

  • Hallo zusammen,


    bitte entschuldigt die späte Rückmeldung, ich war die vergangenen Tage ziemlich im Stress.


    Ich habe noch ein interessantes Teleskop gefunden, nämlich das "Bresser Dobson Teleskop N 130/650 Messier DOB". Es ist aktuell für knapp 150 Euro zu haben und hat wohl die gleichen Daten wie das Heritage P130, oder habe ich jetzt da was übersehen?


    Viele Grüße
    Marco

  • Hi Marco,


    die gleichen Daten bezüglich Öffnung und Brennweite schon, aber die Ausführung unterscheidet sich deutlich.


    Bei dem Bresser von Nachteil- gewaltig dicke Fangspiegelstreben, dazu ein völlig unnötig hochbauender Okularauszug und ein dank dem langbauenden OAZ nötiger übergroßer Fangspiegel (47mm Bresser, 34,5mm beim Heritage)


    Daher für den Bresser- Daumen runter [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hi Marco,


    würde ich auch nicht machen. Der Volltubus ist ein Vorteil, aber bei den zu dick geratenen Fangspiegelstreben muss ich auch meine Zweifel anmelden - ist der FS überhaupt jurstierbar?


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hi Stefan / Dominik,


    sind beim größeren Bresser 150/750 ebenfalls die Fangspiegelstreben zu dick geraten? Dieser ist aktuell für 220 Euro im Angebot. Falls ich den Heritage bestelle, würdet ihr da noch ein spezielles Okular empfehlen, welches ich gleich mitkaufen sollte?


    Viele Grüße
    Marco

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