Bald ist es so weit

  • Guten Tag an alle Astro-Fans,


    bald ist es soweit und ich kann endlich nach mehreren Monaten mir
    die ganzen Sachen für die Astrofotografie bzw. für den Einstieg "leisten". Ich hatte vor, mit der fokalen Fotografie anzufangen, da mein Budget nur für diese Art der Astrofotografie reicht.
    Bevor ich aber beim Kauf der ganzen Sachen einige Fehler mache, möchte ich hier mal "vorstellen", was ich für den Einstieg in die Astrofotografie an Zubehör und etc. erstellt habe, wozu ich auch einige Fragen habe:



    -SkyWatcher Apo 72/400 EvoStar 72ED (ein Teleskop für den Anfang, um erstmals Erfahrung zu sammeln)


    -SkyWatcher Montierung EQ-5 Pro SynScan Goto


    -Adapter für die Kamera (Canon T2 Ring, Omegon 2" auf T2)


    -Omegon LED Sucher



    <u>Meine Frage/-n:</u>


    1.Braucht man für den Anfang einen Reducer, oder
    würden man in den ersten 3 oder 4 Monaten ohne einen
    auskommen?


    2.Fehlt vielleicht was bei den oben genannten Sachen?


    3.Bekommt man zu der SkyWatcher Montierung auch ein Netzteil, denn
    so etwas habe ich in der Beschreibung oder auch woanders nicht gelesen?


    4.Kann man den SkyWatcher 72ED direkt am Stativ festschrauben oder muss man da noch irgendetwas kaufen?


    5. Ich habe mich für einen LED Sucher entschiden, wie man sehen kann.
    Würde der Sucher erstmals ausreichen oder braucht man ein Sucher mit einer Vergrößerung?



    Das waren jetzt meine vielleicht letzten Fragen, da ich hier unsicher
    war. <u>Hier noch weitere Informationen:</u>



    -Ich habe vor, mit der fokalen Art für einige Jahre Deep-Sky Objekte zu fotografieren


    -Lichtverschmutzung: Also in Duisburg is die Lichtverschmutzung bzw. der Sternenhimmel katastrophal. Daher werde ich im Garten experimentieren und wenn ich dann die Grundlagen kann
    (Polsucher, Goto, Tests bei der Fotografie), gibt es trotzdem noch die Möglichkeit, auf dem Land zu beobachten, wo die Lichtverschmutzng in Ordnung ist.



    Ich hoffe, dass meine Auswahl halbwegs richtig ist und mich mit viel Übung zum Ziel bringt und natürlich zu guten Ergebnissen. [:)]




    Danke für eure Antworten![:D]

    Ausrüstung


    Teleskop: SkyWatcher EvoStar 72ED; SkyWatcher Explorer 150/750

    Montierung: SkyWatcher NEQ-5 GoTo SynScan

    Kamera: Canon EOS 1000D(a)

    Autoguider: ASI 120MM

    Programme: DeepSkyStacker, Fitswork, Photoshop ----> diverse PlugIns, Lightroom

    Sonstiges: Raspberry Pi 4B, diverse Kabel & Bücher, Tablet, Bahtinov Maske, Sonnenfilter

  • Hi Altan,


    zu
    1. Reducer muss nur sein, wenn Du ein größeres Feld ablichten willst oder Du ein schnelleres Öffnungsverhältnis benötigst und das größere Feld ok ist. Sonst genügt ein gewöhnlicher Flattener. Ohne sind die Sterne zumindest iam Bildrand verzogen. Bei solchen Korrektoren btaucht man dann meist auch keinen 2" auf T2 Adapter.
    2. Autoguider. Man müsste bei der Brennweite die Montierung schon verdammt genau ausrichten und dann hoffen, dass die genau genug läuft um zumindet Einzelbelichtungen mit 2min hinzubekommen. Gerade am Anfang fiel es mir sehr schwer brauchbare Ergebnisse zu bekommen, wenn zu kurz belichtet wurde, also nicht Hintergrundlimitiert. Abgesehen von Galaxien sind Filter und Astromodifikation der DSLR noch interessant - Ersteres ist aber nicht zwingend nötig.
    3. Ja, idr. bieten die Händler gleich etwas Passendes bei den Zubehörempfehlungen an. Ebenso mobile Lösungen.
    4. Da sollte eine Vixen-Prismenschiene dran sein, die direkt passt.
    5. Ist Geschmackssache. Ich bevorzuge z.B. die sonst eher unbeliebten 6x30 Sucher.


    cs
    Jürgen

  • Hallo,


    Deinen Kommentar "mit der fokalen Fotografie anzufangen" verstehe ich nicht ganz. Was willst du denn danach machen?


    Zu deinen Fragen.
    1. Einen Reducer nicht unbedingt aber einen Flattener (Bildfeldebner) der meist als Kombination Flattener/Reducer zu kaufen ist.
    Falls du keinen benutzt wirst du in den Ecken deiner Bilder verzerrte Sterne haben. Das kann man in der Bildverarbeitung wegschneiden wenn das Objekt kleiner und in der Mitte des Bildes ist. Also nein ist nicht unbedingt nötig


    2. Guiding ist bei der Fotografie sehr hilfreich. Mit 400mm wirst du trotz gutem Einnorden schnell eierförmige Sterne kriegen.


    3. Normalerweise nicht. Ein einfaches 12V Netzteil passt aber. Den ganuen Anschluß bei der EQ5 Pro kenn ich aber nicht. Bei der EQ6 Pro ist es ein 2.1mm Hohlstecker


    4. Da brauchst du eine Prismenschiene EQ5 Level ~25€. Die EQ5 hat ein Schnellkupplungssystem.


    5. Der Leuchtpunktsucher reicht erstmal damit findet man sich am Anfang oft besser zurecht als mit einem Sucherfernrohr. Bei höheren Brennweiten (=kleineres Sichtfeld) ist dann ein Sucherfernrohr hilfreich.

  • Danke für die Antworten.
    Wie gesagt, werde ich mit der fokalen Fotografie anfangen und später nach ca. 2 oder 3 Jahren dann mit der afokalen Fotografie weitermachen. Aber mal gucken, vielleicht bleibe ich ja bei der fokalen Fotografie.
    An einen Flattener bzw. Reducer habe ich garnicht gedacht. Welchen Flattener würdet ihr denn empfehlen der vom Preis und auch von der Leistung gut ist?

    Ausrüstung


    Teleskop: SkyWatcher EvoStar 72ED; SkyWatcher Explorer 150/750

    Montierung: SkyWatcher NEQ-5 GoTo SynScan

    Kamera: Canon EOS 1000D(a)

    Autoguider: ASI 120MM

    Programme: DeepSkyStacker, Fitswork, Photoshop ----> diverse PlugIns, Lightroom

    Sonstiges: Raspberry Pi 4B, diverse Kabel & Bücher, Tablet, Bahtinov Maske, Sonnenfilter

  • Hi Altan,


    afokal fotografiert eigentlich so gut wie niemand - außer in irgendwelchen seltenen Sonderfällen oder wenn man für fokale Fotografie nicht die passende Ausrüstung hat.
    Was den Flattener angeht: Deine Optik kenne ich nicht, aber idr. gibt es Flattener, die für eine bestimmte Optik oder zumindest eine bestimmte Optikklasse gerechnet sin (also z.B. einen ED mit 72/432); auch die sind idr. im Zubehörbereich verlinkt. Wichtiger wäre aber wie gesagt ein Autoguider, falls es auf den letzten cent ankommt. Lieber hab ich am Rand verzogene Sterne und wähl daher Objekte, wo ich die wegschneiden kann anstatt übers komplette Bild Eiersterne zu haben - damit wird es unbrauchbar. Wobei Flattener nicht teuer sind, idr. unter 200€. Autogider sind auch nicht arg teuer - Standalone kosten die schon rund 500€, die Teile für Netbooks/Notebooks gibts für unter 200€. Bei beiden kommt noch ein kleines Leitrohr (auch als Sucher nutzbar) oder ein Off Axis Guider hinzu; da geht es jeweils bei rund 100€ los.


    cs
    Jürgen

  • Hi Altan,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AstroMenemey</i>
    <br />Danke für die Antworten.
    Wie gesagt, werde ich mit der fokalen Fotografie anfangen und später nach ca. 2 oder 3 Jahren dann mit der afokalen Fotografie weitermachen. Aber mal gucken, vielleicht bleibe ich ja bei der fokalen Fotografie.
    An einen Flattener bzw. Reducer habe ich garnicht gedacht. Welchen Flattener würdet ihr denn empfehlen der vom Preis und auch von der Leistung gut ist?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bezüglich fokal/afokal- das wurde doch schon mal gesagt- fokal ist für Deepsky üblich. [:)]


    Bezüglich Reducer und/oder Flattener- vergiss das erst mal, stell das weit hinten an. Erst mal die kommenden Baustellen bewältigen, einnorden, Fokus korrekt einstellen, Belichtungen richtig hinbekommen und natürlich die Nachverarbeitung der gemachten Bilder erlernen.


    Vor einem Flattener/Reducer wäre ein Autoguider wichtiger, der hilft bei längeren Belichtungen. Deswegen würde ich auch keinen Leuchtpunktsucher nehmen. Vorausschauend wäre da ein für Gudingkameras passender Sucher die bessere Lösung.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo erstmal,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AstroMenemey</i>
    <br />(ein Teleskop für den Anfang, um erstmals Erfahrung zu sammeln)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Man muss nicht sofort durch ein Teleskop Deep Sky Objekte fotografieren. Anfangs dachte ich das nämlich auch. Für den Einstieg reicht auch ein gebrauchtes analoges 200mm Teleobjektiv mit M42-Anschluss. Für die DSLR braucht man noch einen Adapter.
    Der Vorteil: Die Brennweite ist kürzer, weshalb Du Dich nicht sofort mit Autoguiding beschäftigen musst.
    Damit könntest Du erste Erfahrungen sammeln, Dich durch die Bildbearbeitung quälen und wenn alles klappt, könntest Du ja immer noch ein Teleskop kaufen.
    Was mit 200mm möglich ist, siehst Du hier:
    http://www.j-baechli.ch/astrof…Controller?action=GALLERY


    Gruß
    Ronald

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lacrimosa</i>
    <br />
    Für den Einstieg reicht auch ein gebrauchtes analoges 200mm Teleobjektiv mit M42-Anschluss. Für die DSLR braucht man noch einen Adapter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    50, 85 und 135mm sollte man da nicht vergessen. Und bei Kameraobjektiven gilt generell, dass man den exakten Fokus erreichen und vor allem fixieren muss (ok, bei Teleskopen auch, aber da ist das meistens eh schon 'eingebaut'). Ein Mikrofokussierer muss her - gebastelt, gebaut, gefabbt oder gekauft. Oder notfalls zumindest ein Streifen Klebeband, um den Fokusring zu fixieren.
    Als gebranntes Kind bin ich da sehr empfindlich - hab erst zwischen den Jahren meine Ausrüstung auf meine Alphütte hochgetragen. Hat sonst immer prima geklappt, aber diesmal hat sich der Fokus verschoben und es waren nur 20 Minuten anstatt 8h verwendbar.


    Am wichtigsten ist aber, dass man sich vor Augen führt, welche Brennweite(n) und Sensore(n) man gerne hätte oder benötigt. Stellarium, ccdCalc und astronomytools können das recht gut. Oft braucht man ja gar kein Teleskop, sondern nur Präzision. Kommt halt auf die Interessen bzw. Motive an.


    cs
    Jürgen

  • Ich habe jetzt nur die 200mm erwähnt, weil er sich dann nur ein Objektiv zulegen müsste.
    Generell finde ich es weniger frustrierend, "leicht" anzufangen und dann den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Dann ist der Frust etwas geringer.
    Am Anfang ist man auch mit nicht ganz so perfekt fokussierten Bildern zu finden. Hauptsache, man hat erstmal überhaupt etwas zum Anschauen. So nach und nach steigen dann die Ansprüche. Aber das ist auch gut, sonst hätte man irgendwann keine Ziele mehr.
    Gruß
    Ronald

  • Danke für eure Antworten.
    Ich habe jetzt noch eine kurze Frage, da ich es nicht wirklich verstanden habe:
    Hat ein GoTo Teleskop kein Autoguiding bzw. irgendetwas, was das Objekt für eine längere Zeit verfolgt?
    Und könntet ihr vielleicht mal ein Bild mit eierförmigen Sternen schicken, damit ich mal sehen kann, wie viel man etwa von Bild schneiden muss?

    Ausrüstung


    Teleskop: SkyWatcher EvoStar 72ED; SkyWatcher Explorer 150/750

    Montierung: SkyWatcher NEQ-5 GoTo SynScan

    Kamera: Canon EOS 1000D(a)

    Autoguider: ASI 120MM

    Programme: DeepSkyStacker, Fitswork, Photoshop ----> diverse PlugIns, Lightroom

    Sonstiges: Raspberry Pi 4B, diverse Kabel & Bücher, Tablet, Bahtinov Maske, Sonnenfilter

  • Ich würd trotzdem auch, wie Lacrimosa vorschlug, ein Objektiv mit fester Brennweite (kein Zoom) und schnellem Öffnungsverhältnis (die Zahl mit dem f davor muss niedrig sein) zur Canon kaufen. Kein Teleskop.
    Aber auch unbedingt einen Sucher noch ganz genau parallel zur Kamera auf die Montierungs-Schiene platzieren. Ohne Sucher sucht man sich am Himmel dumm und und dusselig. Dafür muss die Montierungsschiene ausreichend lang sein, damit sowohl Kamera als auch Sucher parallel nebeneinander Platz haben. LED-Sucher ist okay.



    Die EQ5 finde ich eine gute Entscheidung. Falls Dir Astrofotografie wirklich zusagt und Du mit Freude länger dabei bleibst, hat die EQ5 mit ca. 4-5 kg fotografischer Tragkraft gutes Zukunfts-Potenzial. Falls es Dir nicht so viel Freude macht, lässt sich eine EQ5 auch gut weiter verkaufen.
    Hast Du Geld für Goto? Goto ist was für Warmduscher :D aber ich finde Goto einfach nur toll. Besonders an lichtverschmutztem Himmel ist Goto ein Segen, wenn man nicht viele Sterne zur Orientierung sieht. Motorisierung ohne Goto geht natürlich auch. Hängt bloss davon ab, was Du Dir anfangs zutraust, finanziell und orientierungsmässig.


    AP, astrophotography, bedeutet: am Computer Bilder bearbeiten. Weisst Du schon, ob Dir das Spass macht?
    Wenn Du Dir ein Objektiv statt eines 72ED kaufst, kannst Du damit auch bei Tage fotografieren, beim Spazierengehen in der Stadt und in der Natur - oder zu Hause im Zimmer mit Stilleben oder so. Das muss gar nicht besonders künstlerisch werden, aber es gibt Dir die Möglichkeit, mit Fokussieren, Belichtungszeiten und ISO usw. zu experimentieren und am Computer später die Unterschiede in Ausleuchtung und Schärfe zu "sehen". Tagsüber gibt es mehr Gelegenheit zum Experimentieren, als dass es nachts mal freien Sternenhimmel gibt. Auf diese Weise lernst Du Dich selbst, Deine Kamera und Dein Objektiv kennen und auch die Bildbearbeitung mit GIMP z.B. - und Du bist fürs Kennenlernen nicht darauf angewiesen, wochenlang auf besseres Wetter zu warten.
    Wenn dann doch mal nachts Wetter ist: die Astro-Bilder mit Objektiv statt Teleskop, die Lacrimosa verlinkt hat, sind doch wohl genial, oder? :)

  • Sehe jetzt erst Deine neue Antwort :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hat ein GoTo Teleskop kein Autoguiding bzw. irgendetwas, was das Objekt für eine längere Zeit verfolgt? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sowohl eine motorisierte als auch eine motorisierte Goto-Montierung "verfolgen" nicht ein Objekt. Sondern die Motoren drehen die Montierung stur in derselben Geschwindigkeit, die die Erddrehung ausgleicht.
    Die Genauigkeit so einer Nachführung hängt davon ab, wie präzise die Montierung aufgestellt ist. Wenn die Montierung z.B. nicht ganz gut "eingeNordet" ist, wird die Nachführung nach 1 oder 2 Minuten nicht mehr so genau sein. Wenn man dann ein einzelnes Foto länger belichtet als diese 1-2 Minuten, werden die Sterne zu Strichen.


    Beim Guiding hingegen wird wirklich aktiv ein Objekt "verfolgt".
    Dafür sitzt ein extra Teleskop-chen, ausgestattet mit einer extra Kamera, zusammen mit dem echten Fotoequipment auf der Montierung. EIn Kabel führt von der extra Kamera in einen Computer. In den Computer läuft ein Programm, das bemerkt, wenn die Montierung nicht mehr genau auf das Objekt zeigt. Und dann sendet das Programm über ein Kabel einen Befehl an die Montierung, die Ungenauigkeit so und so auszugleichen.
    Deshalb kann man mit Guiding länger ein einzelnes Foto belichten, ohne, dass Sterne zu Strichen werden.


    Der Vollständigkeit halber: Es gibt auch Guiding-Kameras, die den Umweg über den Computer nicht brauchen, und selbstständig entscheiden können, welchen Befehl sie an die Montierung senden. Solche Guiding Kameras haben einen Computer und das Programm "in sich drin".


    Belichtungszeit von ca. 30 Sekunden bis 1 Minute ist für Dich aber ganz sicher auch ohne Guiding möglich. Nur mit motorisierter Montierung oder mit motorisierter Goto Montierung. Dann schiesst Du eben ein paar Fotos mehr, nicht wahr, um im Summenbild hinterher auf 5 oder 50 Minuten Belichtungszeit insgesamt zu kommen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du Dir ein Objektiv statt eines 72ED kaufst, kannst Du damit auch bei Tage fotografieren


    Ich würd trotzdem auch, wie Lacrimosa vorschlug, ein Objektiv mit fester Brennweite (kein Zoom) und schnellem Öffnungsverhältnis (die Zahl mit dem f davor muss niedrig sein) zur Canon kaufen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, ein halbwegs gutes Objektiv kostet kaum weniger als der kleine EvoStar und mit dem kann ich auch am Tag Fotos machen. Das vorgeschlagen Objektiv von Canon dürfte sogar teurer ausfallen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Vollständigkeit halber: Es gibt auch Guiding-Kameras, die den Umweg über den Computer nicht brauchen, und selbstständig entscheiden können, welchen Befehl sie an die Montierung senden. Solche Guiding Kameras haben einen Computer und das Programm "in sich drin".<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Drück es doch korrekt aus- es gibt die LösungAutoguiding mit Kamera und Softwaare auf einem Rechner und es gibt den Stand-allone autoguider mit eigener Steuerbox, letzterer benötigt keinen extra Rechner, der gibt die Korrektursignale direkt an die Montierungssteuerung.

  • Danke für eure Antworten.


    An der Astrofotografie werde ich bestimmt Spaß haben und bin auch bereit durch meine Fehler zu lernen. Der Wille ist also da.
    Da ich vorhatte, mit niedriger Belichtungszeit anzufangen, ist der EQ-5 GoTo nach meiner Meinung eine gute Wahl, da man als Anfänger, denke ich, mehr Erfahrung sammeln kann und es auch ein erster Schritt in die Astrofotografie wäre.
    Aber ich bin jetzt sehr verwirrt. Ein Teleobjektiv hat eine kürzere Brennweite als ein Teleskop bzw. als das SkyWatcher 72ED Teleskop. Aber dafür kostet ein Teleobjektiv mehr als ein Teleskop und beim Teleskop hat man auch eine höhere Brennweite und Öffnung.
    Da mein Budget bei ca. 1200€-1300€ liegt, denke ich nicht, dass man sich da irgendwie Autoguiding, ein Teleobjektiv und usw. leisten kann.

    Ausrüstung


    Teleskop: SkyWatcher EvoStar 72ED; SkyWatcher Explorer 150/750

    Montierung: SkyWatcher NEQ-5 GoTo SynScan

    Kamera: Canon EOS 1000D(a)

    Autoguider: ASI 120MM

    Programme: DeepSkyStacker, Fitswork, Photoshop ----> diverse PlugIns, Lightroom

    Sonstiges: Raspberry Pi 4B, diverse Kabel & Bücher, Tablet, Bahtinov Maske, Sonnenfilter

  • Da klingst Du richtig ja entschlossen. Und es soll das 72ED werden. Sehr gut.

    Beispielfotos wolltest Du ja mal sehen für mit und ohne Flattener. Hier unten, in der Detailbeschreibung:
    https://www.teleskop-express.d…Refraktoren-und-Apos.html
    DAs ist keine Kaufempfehlung. Nur ein Link mit Beispielbildern.


    Richtig, Stromversorgung musst Du auch noch mit einplanen.
    Wie hier schon jemand schrieb: in "empfohlenes Zubehör" auf den Produkt-Seiten der Shops gucken, dann siehst Du, was gemeint ist. Hier z.B. https://www.teleskop-express.d…ontierung-mit-Stativ.html
    Ein Kabel von der Montierung zur Zigarettenanzünder-Buchse liegt der Montierung meistens bei. Ggf. den Händler fragen.
    Ich hatte damals so eine ähnliche wie diese hier: https://www.amazon.de/HP-Autozubehör-20896-HP-Autozubehör-Jumpstarter/dp/B06XJ7JT39/ref=sr_1_14?ie=UTF8&qid=1547992572&sr=8-14&keywords=jumpstarter+12v+auto+starthilfe
    Die reichte an meiner EQ5 für 2 x 3-4 Sunden, bevor ich sie zur Sicherheit dann wieder auflud.


    So eine Montierung, Gegengewicht, Stativ und Stromversorgung wiegen ganz schön. Wie bist Du denn unterwegs, falls es doch mal dunkler als im Garten hinterm Haus sein soll? Kriegst Du diese schweren Teile irgendwie transportiert? Das 72ED und Deine Kamera passen bequem in den Rucksack. Aber der grosse und schwere Rest?


    Ansonsten klingt Deine Einkaufsliste erst mal komplett. Was ich noch so aus Erfahrung machen würde: von dem Budget ca. 200€ zurück halten. Für Sachen, die nicht bedacht wurden, die aber dann doch unbedingt nötig werden, weil man ohne sie nicht mal anfangen kann. Schade ist es, wenn erst monatelang gespart werden muss, bevor's losgehen kann. Besser ist's, noch Geld in Petto zu haben.
    Wenn's nicht gebraucht wird: um so besser. Der Flattener wird ja dann doch irgendwann mal nötig, wenn Du unbedingt ein Objekt fotografieren willst, das den Bildbereich völlig ausfüllt, sodass Du die Randsterne nicht mehr wegschneiden willst.

  • Danke für deine Antwort silver.
    Gut dann bleibt erstmals alles so, wie es ist. Danke noch mal für die Links. Ich habe schon die ganze Zeit ein Netzteil gefunden aber irgendwie nie gefunden.
    Zum Thema Transport sollte alles gut sein, denn in das jetzige Auto passte auch schon der SkyWatcher 200/1200 mit Zubehör. Daher sollte es nicht zu Problemen führen. :)
    Der Flattener kommt dann eben 1 oder 2 Monate später, nachdem das Geld wieder gespart wurde.

    Ausrüstung


    Teleskop: SkyWatcher EvoStar 72ED; SkyWatcher Explorer 150/750

    Montierung: SkyWatcher NEQ-5 GoTo SynScan

    Kamera: Canon EOS 1000D(a)

    Autoguider: ASI 120MM

    Programme: DeepSkyStacker, Fitswork, Photoshop ----> diverse PlugIns, Lightroom

    Sonstiges: Raspberry Pi 4B, diverse Kabel & Bücher, Tablet, Bahtinov Maske, Sonnenfilter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ein halbwegs gutes Objektiv kostet kaum weniger als der kleine EvoStar und mit dem kann ich auch am Tag Fotos machen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    für den Einstieg reicht z.B. ein Soligor 200mm f/3,5. Meines hat vielleicht 30 Euro gekostet. Hat mir nicht weh getan und geht vielleicht auch billiger. Es geht ja nur darum, erste Erfahrungen zu sammeln und nicht um Topfotos. Dann hat man etwas Material, mit dem man arbeiten kann.
    Sofort mit Autoguiding einzusteigen, hätte zumindest mich überfordert. Aber jeder Mensch ist anders.

  • Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Aber ich bin jetzt sehr verwirrt. Ein Teleobjektiv hat eine kürzere Brennweite als ein Teleskop bzw. als das SkyWatcher 72ED Teleskop. Aber dafür kostet ein Teleobjektiv mehr als ein Teleskop und beim Teleskop hat man auch eine höhere Brennweite und Öffnung.
    Da mein Budget bei ca. 1200€-1300€ liegt, denke ich nicht, dass man sich da irgendwie Autoguiding, ein Teleobjektiv und usw. leisten kann.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ein häufig verwendetes Teleobjektiv wie das Canon 200 f/2,8 kostet wohl so um die 700-800 Euro. Ein gebrauchtes analoges Teleobjektiv wie das hier z.B.
    https://www.ebay.de/itm/Objekt…kAAOSwd7FcKRud:rk:21:pf:0
    finde ich nicht zu teuer für Experimente. Das muss aber am Ende jeder selbst entscheiden. Das Ding wird halt nicht so schön abbilden wie ein gutes Teleobjektiv. Aber für den Anfang fand ich die Ergebnisse brauchbar.
    Das Revuenon kenne ich allerdings nicht.


    Das Bild hatte ich 2012 mit meinem Soligor 200 f/3,5 gemacht:

    Sicherlich kein supergutes Bild, aber für den Anfang war ich damit erstmal zufrieden.


    Gruß
    Ronald

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