Merz und Mahler 1840-Umbau Montierung

  • http://www.fernrohr-service.de/11.html
    hab ich gefunden bei netz recherche über Georg Merz und Joseph Mahler(starb 1845)
    Bilder:wunderschöne Montierung(1840) von Joseph Mahler


    Wem (?) das Teil gehört-der hat ein Umbau zur Elektrifizierung der historischen Montierung beauftragt.


    es ist zwar schön, dass Sie heut noch genutzt wird--mir persöhnlich sträuben sich die Nackenhaare empor
    [:0]
    Über Sinn oder Unsinn solcher Umbauten kann man heftig streiten[xx(]


    Trotzdem danke schön fürs Zeigen,Herr W. Grzybowski und gebührenden Respekt für die Restaurierung!(wie auch immer es vorher ausschaute)


    lektüre:The Merz Company: A Global Player of 19th Century


    [;)]

  • Moin,


    da sträubt sich bei mir nix,


    das Instrument wurde zum Beobachten geschaffen, und ich finde es toll das es das immer noch tun kann. Klar, das Hinzufügen moderner Komponenten ist immer schmerzlich, aber das Verräumen in irgendwelchen Kellern noch mehr. Zumal ich die Anpassungen ordentlich finde, der das Umgebaut hat hat offenbar was von seiner Arbeit verstanden, wie ich meine.


    CS
    Jörg

  • Hi,


    da kann ich Jörg nur zustimmen! Teleskope sollten zum Beobachten genutzt werden, nicht zum Aus- oder Wegstellen. Dieses hier wurde ja nicht 'ruiniert' bei dem Umbau. Man könnte versuchen, einige der modernen Komponenten (Motoren) in ein Tarngehäuse aus Messing einzuschließen, muß aber nicht sein.


    Grüße, Gerd

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hi,
    Ja, Holzstativ sieht ziemlich "neu" aus-
    beim Tubus verwunderte mich die weiße Taukappe !
    Danke Jürgen für die Info.
    Würde die Aquatoriale Montierung mit Uhrwerk genauer studieren wollen
    Wie hat man damals das große Schnecken-Speichenrad aus Messing hergestellt?
    was für Werkzeuge standen zur verfügung ?


    Ein Herr Loher hat der Stadt München für ihr Museum die Original Werkstatt Fraunhofers von G&S Merz optischen Instituts abgekauft und später für Stadtmuseum München übergeben

  • Hallo Marc,


    Du kannst Herrn Grzybowski ja mal nach Einzelheiten fragen. Meines Wissens befindet sich das Gerät in seinem "Besitz" und steht bei ihm daheim.


    MfG Michael

  • Hi,Michael
    Schade drum-
    Kritik wird wohl nicht gern gesehen ? obwohl meinerseits nicht böse gemeint war !


    Bin ja nicht mal bis zu jetzigen Zeitpunkt kritisch persöhnlich per Mail an Herrn Grzybowski herangetreten!


    Mal abwarten-vielleicht wird ja nur die Website umgestaltet-obwohl die doch okay war.


    dann ist der Thread erstmal nutzlos!
    gruss Marc(der keine bösen Absichten verfolgte !)

  • Hallo Leute,


    Bei mir (Win10, Firefox) funktioniert der Link einwandfrei.


    Ich finde die Instandsetzung und Modernisierung sehr gelungen. Klar, das ist keine Restaurierung. Aber der Refraktor soll ja auch benutzt werden und nicht im Museum als ein Stück Zeigeschichte ausgestellt werden. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass Herr Merz persönlich mit dieser Nachführung sehr einverstanden gewesen wäre. Und dass das Messing wieder glänzt (wie bei der Auslieferung des Refraktors sicherlich auch) mag den Restaurator stören. Den Handwerker und Teleskopbauer hingegen wird es sicherlich erfreuen. Ich sehe das eher als Geschmackssache an. Mir zumindest gefällts.
    Und wenn er doch mal wieder anlaufen soll: einfach ein paar Jahre lang nicht putzen. [:D]


    Glänzende Grüße:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • > Bei mir (Win10, Firefox) funktioniert der Link einwandfrei.


    Bei mir (Win10 Home, FF 64) läuft der Link auch einwandfrei - es wird nur nix angezeigt, geschweige denn irgendwelche Fotos.
    Ein Blick in den Quelltext der verlinkten Seite zeigt dann auch auch, daß auf der Seite nichts gemacht wird, außer ein paar styles zu definieren. Vielleicht habt ihr oder euer Proxy die Seite im Cache mit den Fotos - hier ist die Seite jedenfalls tot. Sie wird auch von der aktuellen Index-Seite aus nicht verlinkt.
    Im Web-Archive wird die ominöse "Seite 11" auch mit ständig wechselnden Inhalten im Laufe der Zeit (seit 2013) angezeigt.
    .

  • Hallo,
    der Link hat gestern noch etwas angezeigt. Heute wird kein Text und keine Bilder mehr angezeigt.
    Generell find ich es gut, wenn ein Gerät so wiederhergestellt wird, dass es wieder benutzbar ist. Natürlich ist es schön, wenn noch soviel wie möglich original bleibt. Ich weiß nicht, wie das Gerät davor ausgeschaut hat. Von daher kann ich dazu kein Urteil abgeben, außer dass es mich freut, dass dir alte FH Optik von Merz wieder einsetzbar ist und vom optischen Aspekt wird der Herr Grzybowski sein Bestes gegeben haben, das die Optik wieder so gut wie früher abbildet. [:)]
    Ausgeschaut hat der fertige FH auch gut. Mir ist durchaus bewusst, dass so eine Aufgabe immer schwierig ist und jeden wird man es nicht rechtmachen können. Viele würden den 6" auf eine moderne Montierung setzen andere kann es nicht ursprünglich genug sein.
    Hauptsach ist aber, dass der Auftraggeber zufrieden ist.
    Servus,
    Roland

  • Guten Morgen,


    Anscheinend war die Seite bei mir gestern tatsächlich lokal gespeichert, jetzt habe ich auch keinen Inhalt mehr unter dem Link. Schade.
    Natürlich wirken die nachträglich montierten Schrittmotoren erst mal wie Fremdkörper. Aber sie sind auch auf den ersten Blick als Ergänzung zu erkennen und soweit ich mich an die Bilder erinnere, sind sie so angebaut, dass sie rückstandslos etfernt werden können. Das Instrument wäre somit momentan zwar als museales Exponat nicht vorzeigbar, könnte aber probemlos in den Originalzustand zurück versetzt werden. Und das ist meiner Meinung nach unter dem konservatorischen Aspekt das entscheidende.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Thomas,
    der Merzrefraktor dort schaut freilich noch schöner und ursprünglicher aus. Die mechanische Nachführung mit einem mechanischen Uhrwerk und Gewichten ist genial.
    Wenn bei der Arbeit von Herr Grzybowski der "Urzustand" leicht wieder hergestellt werden kann, dann passt es auch.
    Ich fürchte, dass es nur wenige gibt, die so ein mechanisches Nachführwerk bauen und reparieren können. Wenn ich eine Sternwarte mit Kuppel und so einen alten FH Refraktor hätte, dann wäre mein persönlicher Wunsch auch so ursprünglich wie nur möglich. Die alte Mechanik und Optik hat schon ihren besonderen Charm. Man kann dann eine richtige Zeitreise in die Vergangenheit erleben. [:)]
    Servus,
    Roland

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[i] http://www.fernrohr-service.de/11.html <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sorry sollte man da was sehen, bei mir öffnet sich nur eine so hellorange Seite, ohne irgend etwas.


    Einen guten Rutsch an alle.
    Günther

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Thomas,
    der Merzrefraktor dort schaut freilich noch schöner und ursprünglicher aus. Die mechanische Nachführung mit einem mechanischen Uhrwerk und Gewichten ist genial.


    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es sind derselbe fernrohr...



    Gruss,
    Thomas, Bornholm

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marc</i>
    <br />Hi,Thomas alias Astrojensen
    http://sciencemuseerne.dk/file…stenomus/stenomusen42.pdf
    den Merz-Refraktor aus dem Stenomus Aarhus kennst du bestimmt[;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, ich kennt es, habe es aber nie persönlich gesehen.



    Gruss,
    Thomas, Bornholm

  • Hallo Thomas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astrojensen</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Thomas,
    der Merzrefraktor dort schaut freilich noch schöner und ursprünglicher aus. Die mechanische Nachführung mit einem mechanischen Uhrwerk und Gewichten ist genial.


    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es sind derselbe fernrohr...



    Gruss,
    Thomas, Bornholm
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Oha, wenn es dasselbe Fernrohr ist, dann frag ich mich, warum da soviel umgebaut wurde. Auf dem Bild hat der Refraktor doch sehr gut in Schuss ausgeschaut.... merkwürdig.
    Auch merkwürdig, dass die Seite beim Grzybowski vom Netz genommen wurde. Vielleicht sollte man bei ihm nachfragen?
    Dann könnte er auch mehr über den Umbau erzählen.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    ich würde vermuten, dass eine Nachfrage bei Herrn Grzybowski nicht beantwortet wird.


    Vielleicht sollten wir das berücksichtigen, was Dr. Kost ( Jürgen ) weiter oben schon erwähnt hat :


    " Wie es in den 80er Jahren, zusammen mit einigen weiteren Instrumenten aus dem astronomischen Institut abhanden kam wird im Moment recherchiert und soll hier nicht Thema sein (und werden). Der Umbau ist natürlich aus konservatorischen Gründen nicht akzeptabel."




    MfG Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Thomas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astrojensen</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Thomas,
    der Merzrefraktor dort schaut freilich noch schöner und ursprünglicher aus. Die mechanische Nachführung mit einem mechanischen Uhrwerk und Gewichten ist genial.


    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es sind derselbe fernrohr...



    Gruss,
    Thomas, Bornholm
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Oha, wenn es dasselbe Fernrohr ist, dann frag ich mich, warum da soviel umgebaut wurde. Auf dem Bild hat der Refraktor doch sehr gut in Schuss ausgeschaut.... merkwürdig.
    Auch merkwürdig, dass die Seite beim Grzybowski vom Netz genommen wurde. Vielleicht sollte man bei ihm nachfragen?
    Dann könnte er auch mehr über den Umbau erzählen.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Soviel umgebaut? Die schrittmotoren sind sehr einfach ohne jegliches spur an- und abbauen und sind nur da, um der praktische betrieb unter die sterne einfacher zu machen.



    Gruss,
    Thomas, Bornholm

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    <br />.........und soweit ich mich an die Bilder erinnere, sind sie so angebaut, dass sie rückstandslos etfernt werden können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau!


    Für den aktuellen Anspruch nutzbar gemacht, ohne es zu verstümmeln.
    Bravo!


    Wunderschönes Gerät, viel zu schade um im Wohnzimmer eines Sammlers nutzlos rumzustehen und Staub aufzusammeln................


    Gruß & CS Franjo

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astrojensen</i>
    Soviel umgebaut? Die schrittmotoren sind sehr einfach ohne jegliches spur an- und abbauen und sind nur da, um der praktische betrieb unter die sterne einfacher zu machen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Thomas,
    die Bilder zum Vergleich kann ich leider nicht mehr sehen. Meiner Erinnerung nach schaut der Refraktor samt Monterung jetzt deutlich anders aus. Vielleicht und hoffentlich täusch ich mich da auch. Im Text von Grzybowski stand aber auch von einigen 100 Arbeitsstunden etwas drin. Da geht es nicht um zwei kleine Schrittmotore und ein bisserl justieren.
    Falls nur die Schrittmotoren wegmontierbar dazugekommen sein sollten und ein biserl putzen und justieren, dann Hut ab.
    Servus,
    Roland


    Hallo Michael (wambo),
    ich denke, dass Du Recht hast.
    Servus,
    Roland

  • Nachdem es nach meinem ersten Post schon wilde Spekulationen zur Geschichte bzw. den Besitz des „Tübinger Merz-Refraktors“ gab möchte ich hier zusammenfassen was sich bislang belegen lässt. Die weitere Geschichte des Instruments nach 1954 ist bislang nur lückenhaft erforscht und daher spekulativ. Ich arbeite im Moment an einem Buch zur Tübinger Astronomiegeschichte. Ich hoffe dort den Verbleib sämtlicher historischer Instrumente der Universitätssternwarte Tübingen eindeutig klären zu können.


    Bis dahin hier eine kleine Zusammenfassung:
    Der 6-Zoll Refraktor der Tübinger Universitätssternwarte
    Hersteller: Merz & Mahler in München, Bestellt/Ausgeliefert: ?/1845, Objektiv: 6 par. Zoll Öffnung (162 mm), 8 Fuß (ca. 2,4m) Brennweite, Äquatoriale Montierung mit Uhrwerkantrieb auf Steinsäule, Preis: 4.800 Gulden (Laut Geschäftsbuch Merz)
    Der Refraktor wurde am 8. März 1845 an den Direktor der Tübinger Universitätssternwarte Johann Gottlieb Nörrenberg (1787-1862) ausgeliefert. Nörrenberg hatte bereits im Juli 1840 von Merz einen Heliostaten bezogen. In Klüpfels Beschreibung der Universität Tübingen lesen wir über die Aufstellung dieses 6-Zöllers: „1845 fand eine namhafte Vermehrung der Instrumente statt, durch den Ankauf eines großen Münchener Refractors, zu dessen Aufstellung die Sternwarte neu aufgebaut werden mußte. Die Mitte des Raumes mit einem verschiebbaren Dache nach dem Muster der Münchener Sternwarte versehen, nimmt der Refractor ein, der 6 Zoll Oeffnung, 8 Fuss Brennweite und ein Uhrwerk hat.“ Das Instrument war auf dem Nordost-Turm des Schlosses Hohentübingen unter einer Rolldachhütte untergebracht. Ungewöhnlich für den kleinen 6-Zöller war seine Aufstellung. Gegenüber dem für kleine Refraktoren üblichen Holzstativ wurde für den Tübinger Refraktor eine schwere Sandsteinsäule gemauert. Zur Ausstattung des Instruments gehörten 5 Merz-Okulare mit Vergrößerungen von 84- bis 417-fach. Zusätzlich wurden 5 weitere orthoskopische Okulare aus der Werkstatt von Carl Kellner (1826-1855) in Wetzlar bezogen. Zu den weiteren Nebenapparaten zählten ein Kreismikrometer, ein Fadenmikrometer, und ein 3-Prismen-Spektroskop. In einer Beschreibung der Sternwarte von G. A. Jahn aus dem Jahre 1853 heißt es zur Qualität des Refraktors: „Der Refraktor hat einen über Erwarten festen Stand, obgleich der Thurm, auf welchem die Sternwarte erbaut werden musste, eine beträchtliche Höhe besitzt. Zur Beurtheilung seiner optischen Kraft kann angeführt werde, daß er unter günstigen Umständen den fünften Stern im Trapez des Orion zeigt, und daß im vergangenen Winter der innere dunkle Ring des Saturn, das Durchscheinen der Saturnkugel durch denselben und die nach aussen concave Wölbung des Schatten des Planeten auf dem Ringe sehr deutlich gesehen wurde.“ Seit 1912 leitete Hans Oswald Rosenberg (1879-1940) die mittlerweile völlig veraltete Universitätssternwarte auf dem Schloss. Er hatte sich auf dem Tübinger Österberg eine kleine moderne Privatsternwarte errichten lassen. Der Merz-Refraktor war seit etwa 1914 abgebaut und im Magazin des astronomischen Instituts eingelagert. 1928 gab es Bemühungen, den alten Refraktor für eine geplante neue Universitätssternwarte auf dem Österberg wieder instand zu setzen. Nachdem das Bauvorhaben nie realisiert wurde, gelangte der alte Refraktor in Vergessenheit. 1954 wurde schließlich die alte Sternwarte auf dem Schlossturm abgebaut.


    Gruß in die Runde,
    Jürgen
    http://www.meridiankreis.de

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!