EdgeHD 800 GoTo - Die richtige Kamera?

  • Hallo Community,


    das ist mein erster Beitrag in diesem Forum, ich hoffe er ist richtig platziert.
    Meine Frage:
    Ich habe mir letztens ein Einsteiger Teleskop gekauft:


    "Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 EdgeHD 800 AVX GoTo"
    Link:https://www.astroshop.de/teles…gehd-800-avx-goto/p,33055


    Nun möchte ich, da das Teleskop gut geeignet für Fotografie, Fotos machen. Ich habe aber nur geringfügig Ahnung welcher Chip geeignet ist (DeepSky und Planeten keine Sonne). Hat hier jemand einen Tipp für mich? Mein Budget liegt, da das Teleskop sehr teuer war, bei höchstens ca. 200-300 Euro.


    Vielen Dank für eure Mühen!
    Justus Münch

  • Hallo Justus,


    Glückwunsch zum kauf, obwohl ich das nun nicht unbedingt als einsteigergerät bezeichnen würde.
    Zum fotografieren. Dein Budget kann nur zum Einstieg dienen. Dein sc hat 2m Brennweite und eine Blende, die langes belichten erfordert. Es ist sehr anspruchsvoll, damit Fotos zu machen. Es gibt reduzierer und Guiding, welche das Leben einfacher machen aber das kostet alles. Du bist ja erst 17 und kannst langsam machen. Das Teleskop hast du bestimmt viele Jahre, wenn du dranbleibst. Das ist das wichtigste. Ich würde mir an deiner stelle eine Canon EOS samt Adapter zum Anschluss kaufen. Die gibt's auch gebraucht für um die 200 Euro.
    Das ist sozusagen der Anfang auf dem schwierigen weg zur astrofotografie. Diese kannst du auch so auf deine montierung schnallen (mit kleiner schiene) und erfahrungen sammeln,mit objektiven für diese (so mit brennweiten um 50 mm). Das macht auch richtig Spass und ist aufgrund der kleineren Brennweite, für den Anfang auch besser.


    Viele Grüsse und viel Spass mit dem tollen teil

  • Hallo Justus,


    das Teil habe ich auch. Das ist gut.
    An Deiner Stelle hätte ich am Anfang aber nicht soviel Geld ins Teleskop gesteckt, damit ich noch was für Kameras, Filter, Adapter und Zubehör etc. übrig gehabt hätte. Das ist nämlich jetzt das Problem bei Deinem Budget. Im Prinzip bräuchtest Du, um DeepSky-Bilder mit den EdgeHD und einer Canon machen zu können, noch ein Leitfernrohr mit Leitkamera (ab ca.250.-Euro). Bei F/10 brauchst Du sehr lange Belichtungszeiten, wobei man nachführen muß. Einen Laptop bräuchtest Du dann auch, aber vielleicht hast Du schon einen. Damit sich die Belichtungszeiten in Grenzen halten und das Bildfeld größer wird, wäre ein Reducer nicht schlecht (ab ca. 200.- Euro). Du siehst wo Astrofotografie hinführt - es wird nicht billig.
    Aber da Du das EdgeHD jetzt schon hast, würde ich eher für die 200.- bis 300.- eine Planetenkamera kaufen (irgendwas in der Art ASi oder Altair mit IMX224 oder IMX290-Sensor). Damit kannst Du bald wieder prima Planeten aufnehmen (Saturn, Jupiter, Venus ..) oder Dich auch an Mondkratern versuchen. Dann hast Du dann später auch schon mal Deine Leitkamera. Dann weitersparen und nach und nach die anderen Sachen kaufen und irgendwann mal in DeepSky einsteigen.


    Gruß


    Heiko

  • Auch Dir vielen Dank für die Antwort. Ich bin in der Astronomie nicht so neu, d.h ich habe schon seit Jahren den Wunsch gehabt, mir ein Teleskop zu kaufen. Dein Ratschlag mit dem langsamen dazukaufen von Zubehör ist prima, daran werde ich mich ebenfalls halten. Mir ist noch nicht ganz klar was ein Reducer ist (Verringert der nur die Brennweite?), da werde ich mich jedenfalls nochmal informieren. Ich würde allerdings wenn ich schon mal das Geld ausgebe, mir sofort für DeepSky und Planeten was kaufen :) Ich bin ganz erstaunt mit wie viel Mühe Ihr alle meine Fragen beantwortet!


    Lieben Dank an euch beide :) PS: Deine Galerie Alex auf deiner eigenen Website ist toll :)

  • Hi .


    Vielen Dank. Ich hab sehr wenig Zeit dafür und es soll so ein kleiner weg dargestellt werden, vom beschwerlichen Anfang und schlechten Fotos hin zu besseren. Deshalb ist da nix geschönt oder alles Hochglanz. Das schöne ist, man lernt immer mehr dazu und deshalb wird es nie langweilig. Naja du wirst es bald selbst sehen.


    Viel Spass und viele Grüße

  • Hallo Justus,


    willkommen hier auf Astrotreff.


    Wer hat dir denn das 203/2032 EdgeHD 800 AVX GoTo als Einsteiger Teleskop empfohlen? Das ist eigentlich alles andere als ein Einsteiger Teleskop. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun möchte ich, da das Teleskop gut geeignet für Fotografie, Fotos machen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Meine Frage gilt für diesen Satz noch viel mehr. Ein SC als gut geeignet für Astrofotografie zu bezeichnen, na ja... Das mag für fortgeschrittene und erfahrene Amateure gelten und selbst die kämpfen mit der hohen Brennweite und den sonstigen Nachteilen eines SC für diese Nutzung. Jedenfalls wenn es um Deepskyfotografie geht. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Budget liegt, da das Teleskop sehr teuer war, bei höchstens ca. 200-300 Euro<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Damit wäre Deepsky weitgehend ausgeschlossen. Langzeitbelichtung mit einer DSLR würde eine Guidingeinrichtung benötigen und das ist bei dem knappen Budget kaum machbar. Planetenaufnahmen mit einer kleinen CCD/CMOS-Kamera wäre möglich, dazu wäre z.B. sowas nötig- https://www.teleskop-express.d…abnehmbares-Objektiv.html


    Das geht auch ohne Guiding und ohne weitgehend korrekte Einnordung, setzt aber zumindest einen Laptop und die ausreichende Spannungsversorgung voraus.


    Gruß
    Stefan

  • ....Nun ja. Keiner kann alles auf einmal haben und sofort. Sparen und dazukaufen ist das Motto. Ich meine die Grundlage ist ja da, nämlich die montierung. Der Tip mit der planetenkamera ist super aber ausgeschlossen ist das andere nicht, nur geht's nicht sofort mit diesem Budget.
    Es ist doch supi sich ne EOS zu kaufen und diese mit der montierung zu betreiben, zum Lernen optimal.
    Das edge hd wird deshalb nicht veralten und es wird lange Jahre in Betrieb sein.
    Durchschauen macht bestimmt auch riesig Spass.


    Viele Grüsse

  • Hallo Justus,


    auch von mir ein herzliches Willkommen.


    Wie schon von den anderen gesagt ist das EHD800 sicher kein Einsteigerteleskop, aber genau mit der Kombination (auch mit der AVX) bin auch ich vor 4 Jahren (wieder-)eingestiegen. Sicher nicht der einfachste Weg in die Astrofotografie, aber es geht.


    Ich würde dir zunächst zu einer (vielleicht gebrauchten) DSLR raten. Dann brauchst du nur noch den T-Adapter und du kannst schon erste Versuche starten. Die Erwartung sollten allerdings nicht zu hoch sein. Ohne guiding sind bei der Brennweite vielleicht 10-20 (bei guter Einnordung auch 30 sec) Einzelbelichtungszeit drin. Such dir möglichst zunächst eher helle Objekte aus. Dann musst du halt entsprechend viele Aufnahmen machen und dann stacken. So hab ich das auch lange Zeit gemacht.


    Dabei kannst du schon viel an der Bildbearbeitung üben.


    Die nächste sinnvolle Anschaffung wäre dann der Reducer, der die Brennweite verringert und damit das Öffnungsverhältnis von F10 auf F7, d.h. du sammelst in der gleichen Zeit doppelt so viel Licht.


    Und dann käme irgendwann auch das guiding, so dass du auch längere Belichtungszeiten verwirklichen kann.


    Aber immer schön ein Schritt nach dem anderen und nicht durch Frusterlebnisse entmutigen lassen. Die haben wir alle hinter uns, da kannst du sicher sein.



    Viele Grüße
    Joachim

  • Hallo Stefan, auch Dir vielen lieben Dank für deine Antwort. Ich bin ganz überrascht, dass das Teleskop nicht gut geeignet ist, für DeepSky Objekte :o Diese Bezeichnung "f/10" ist mir noch nicht ganz klar und was das mit der Fähigkeit zum fotografieren von DeepSky Objekten zu tun hat. Im Laden (In Bonn namens Jülich wurde mir von der Sternwarte Köln empfohlen) wurde mir das Teleskop von den Mitarbeitern als Teleskop zum Fotografieren mit vielen Vorteilen vorgestellt. (z.B das der Rand des Bildes schärfer sei etc.)

  • Hallo Justus,


    deine Montierung führt ja das Teleskop nach, um die Erdrotation auszugleichen. Das macht sie aber nicht ganz exakt, vor allem bei langen Belichtungszeiten treten Fehler und Abweichungen auf. Das wird durch "Guiding" ausgeglichen. Dabei wird ein Leitstern anvisiert (z.B. durch ein Leitrohr) und nun erhält die Montierung Korrektursignale, falls dieser abweichen sollte. Dadurch kann man vor allem bei langen Brennweiten länger belichten ohne dass die Sterne lang werden.


    Nochmal zu deinem Teleskop: Das ist schon sehr gut für Astrofotografie geeignet, auch daraufhin optimiert. Es ist halt nur nicht der einfachste Einstieg mit so einer langen Brennweite zu beginnen.


    Das F\10 gibt das Öffnungsverhältnis an (Durchmesser des Objektivs/Brennweite), vergleichbar mit der Blende beim Fotoapparat. Eine Blende Unterschied bedeutet, dass man für das gleiche Licht nur halb solange belichten muss, genau das würde eben der Reducer bringen, da er das Öffnungsverhältnis auf F\7 verbessert.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Hi,


    Mal ein wenig Licht ins dunkel. Mit f10 ist das öffnungsverhältnis gemeint. Dieses berechnet sich, wenn man die Brennweite von 2000mm durch die Öffnung von 200mm teilt. Je höher der Wert umso länger muss man belichten um dieselben Ergebnisse zu erzielen , wie ein Teleskop mit zum Beispiel f6. Längere belichtungszeit bedeutet aber auch , das Teleskop muss genauestens nachgeführt werden um keine verzogenen Sterne zu bekommen. Das Guiding ist sozusagen eine Regelung, welche mitbekommt, wenn dein Teleskop nicht genau eingenordet ist. Benötigt wird dazu eine zweite Kamera . Die kommt an ein kleineres Teleskop ( sucher). Das wird aufs Teleskop montiert und mit diesem Leitrohr und Kamera wird ein leitstern sozusagen gefilmt. Das System weiß, auf welchen Pixel der guidingkamera der leitstern liegt. Verlässt dieser leitstern , im Laufe der Zeit, diesen Pixel der guidingkamera, merkt das guidingsystem dieses und steuert deine montierung leicht nach. Ziel ist es , dass deine Sterne immer schön rund bleiben. Hast du das Guiding nicht, werden deine Sterne langsam driften und du bekommst, aufgrund der langen Belichtung, statt runder Sterne strichspuren. Nun wäre ein Rezept kürzer zu belichten aber dein öffnungsverhältnis verlangt lange belichtungszeit.
    Die höhere Brennweite bedeutet aber auch, dass Fehler in der nachführung schneller zu Tage treten.


    Ich würde dir raten, das Teleskop erstmal kennenzulernen, die einnordung zu üben , im Prinzip das ganze zu beherrschen und zu verstehen. Auch da gilt meiner Meinung nach eins nach dem anderen.
    Es ist schon ne tolle Technik, die man kennenlernen muss und da braucht es Übung.


    Bitte nicht entmutigen lassen. Es ist wirklich alles nicht so einfach wie man denkt aber es lohnt und wie gesagt, wer Spass hat dazuzulernen, wird nicht enttäuscht.


    Ps: der Joachim hat's oben auch schon geschrieben. Mein Post ist dann nur ne Ergänzung. Wichtig ist , lerne das Teleskop erstmal kennen, visuell, beschäftige dich mit der Aufstellung und dem einnorden, denn dass sind grundvoraussetzungen.


    Viele Grüsse

  • Hallo Justus,


    f/10 ist vergleichbar Blende 11 bei einer Kamera mit normalem Objektiv. Bei f/5 wäre die für vergleichbares Ergebnis nötige Belichtungszeit nur 1/4 so lang.


    Guiding bedeutet- parallel zum Teleskop wird eine zweite Optik montiert (geht auch mit OAG- siehe Link), daran hängt heutzutage eine kleine Kamera. Mit der nimmt man einen Stern als Ziel in ein virtuelles Fadenkreuz. Eine Software überprüft dann ständig Abweichungen dieses Leitsterns und wenn welche auftreten schickt diese Guidings-SW Korrekturbefehle an die Steuerung der Montierung. Damit werden auch kleine Abweichungen ausgeglichen.


    Ein korrektes Einnorden der Montierung ist aber trotzdem nötig, sonst tritt bei längeren Belichtungen auch mit Guiding eine Bildfeldrotation auf.


    Zum Reducer- es gibt diese, nur ist das erreichbare Öffnungsvberhältnis noch immer relativ langsam und das ausgeleuchtete Feld für eine DSLR recht klein.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=228474


    In dem Link findest du viele Infos, vielleicht hilfreich


    Gruß
    Stefan

  • Hi Justus,


    auch von mir ein wilkommen im Forum. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe mir letztens ein Einsteiger Teleskop gekauft:


    "Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 EdgeHD 800 AVX GoTo"
    Link:https://www.astroshop.de/teles…gehd-800-avx-goto/p,33055<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es klang ja schon an, dieses Teleskop ist nicht unbedingt das optimale "Einsteigerteleskop" für Frischlinge in der Deepsky-Fotografie.


    <u>Als Erklärung dazu:</u>
    - kleine Motive (Planeten) brauchen viel Brennweite, damit sie in ansprechender Größe/Auflösung auf dem Chip einer Kamera abgebildet werden können. Für Planeten ist Deine Kombination aus Stativ, Montierung und Teleskop ideal. Um loszulegen bräuchtest Du nur noch eine passende Planetenkamera und einen Laptop samt Aufnahmeprogramm.
    Leider sind aber gerade die Planeten (Venus, Mars, Jupiter und Saturn) nicht mehr am Abendhimmel sichtbar. Und zudem befinden sie sich in den nächsten paar Jahren auch unglücklich tief am Horizont, dadurch muß ihr Licht sehr schräg durch die Atmosphäre, aller Dreck in der Luft und die horizontnahe Luftunruhe machen dann Probleme bei Aufnahmen.


    - große Motive (Andromedagalaxie, Orionnebel, Cirrusnebel, Nordamerikanebel, ...) brauchen viel weniger Brennweite, damit sie noch komplett auf den Chip einer APSC Kamera passen. Da diese Motive relativ schwach leuchten, muß man für die dann auch viel länger belichten als für Planeten. Wir sprechen da von Minuten statt Sekundenbruchteilen wie bei den Planeten. Dazu benötigst Du dann einen 9x50 Sucher und ne Planetencam als Guidingkamera + nen Laptop, auf dem das kostenlose Guidingprogramm PHD läuft.


    Schau mal auf:
    https://sternwarte-zollern-alb…ebulae/primotar/index.htm
    Das sind alles Aufnahmen mit einem 135 mm Teleobjektiv an einer DSLR, die mit einer Prismenschine auf meine parallaktische Montierung geschnallt wurde. Diese Bilder entstanden ohne Autoguiding, da habe ich die Montierung nur gut eingenordet und dann einfach laufen lassen. Allerdings handelt es sich dabei um eine modifizierte Kamera - da ist der serienmäßige IR-Sperrfilter durch einen anderen ersetzt worden. Dadurch kann die Kamera das rote Leuchten der Wasserstoffregionen der Nebel besser "sehen".


    So ein Umbau einer DSLR kostet rund 150 Euro. Mit etwas Geduld findest im Gebrauchtmarkt eine bereits modifizierte DSLR für ca. 200 Euro, ne Prismenschine (gleich mit der Möglichkeit, später noch nen Sucher samt Guidingcam draufzupacken) findest z.B. hier:
    https://www.teleskop-express.d…el-Doppelbefestigung.html


    Zwischen diesen beiden Extremen, was die Größe der Motive angeht, gibt es aber noch andere Motive, für die Dein SC gut geeignet wäre. Z.B. Planetarische Nebel, mittelgroße Galaxien, offene und Kugelsternhaufen. Beim Fotografieren dieser Motive durch Dein SC brauchst aber definitiv Autoguiding. Du hast also nicht völlig falsch eingekauft. [;)]


    Und Durchgucken geht natürlich auch... [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Budget liegt, da das Teleskop sehr teuer war, bei höchstens ca. 200-300 Euro.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ein bissy wenig. Da kommt eigentlich nur Gebrauchtkauf in Frage. Ich schlage vor, Du sparst jetzt erstmal jeden Monat noch ein bissy und guckst vorläufig schlicht durch Dein Teleskop, wenn der Himmel mal frei ist. Denn da gibt es für den Anfang erstmal viel zu entdecken. [:)]


    Parallel dazu hältst den Gebrauchtmarkt im Blick und besorgst Dir ne gebrauchte DSLR, möglichst gleich mit Astro-Modifizierung.


    Hast nen Laptop? Dann würde ich Dir empfehlen, zu allererst mal ein Planetariumsprogramm da drauf zu spielen.


    Cartes du Ciel
    https://www.ap-i.net/skychart/en/start
    https://www.heise.de/download/…es-du-ciel-skychart-10942


    oder Stellarium
    https://stellarium.org/de/


    sind weit verbreitete kostenlose Planetariumsprogramme, mit denen Du die Sternbilder kennenlernen kannst, die Position von Objekten für jedes Datum/Uhrzeit zu Planungszwecken simulieren kannst, eigene Sternkarten (als Aufsuchhilfe z. B. für frisch entdeckte Kometen) drucken kannst und auch das Gesichtsfeld von Okularen und Kameras bei unterschiedlichen Brennweiten simulieren kannst.


    Falls Du Dich für ne gebrauchte Canon DSLR entscheidest (450D(a), 1100 D(a)..., könntest sogar auf einen programmierbaren Timer verzichten. Du kannst statt dessen das Canon EOS Utility auf den Laptop spielen und die Kamera mit einem passenden USB-Kabel mit dem Rechner verbinden. So kannst den Live-View der Kamera auf dem Laptopmonitor zum Scharfstellen nehmen, Belichtungszeit, ISO-Einstellungen, ... berührungslos per Rechner steuern und auch gleich mit dem programmeigenen Timer die Aufnahmen steuern.


    Mit den so gewonnenen Aufnahmen kannst dann die Grundzüge der Bildbearbeitung lernen.


    Viel Spaß im neuen Hobby
    Silvia

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