Supernova in M 77

  • Cool, Danke für den Hinweiss Norman. Die Frage ist ob die SN nicht vielleicht zu nah an dem doch sehr hellen Kern der GX ist um sie visuell mit normaler Öffnung noch herauslösen zu können ? Bin gespannt.


    (==>)Tobi,


    Eher frage ich mich warum sowas immer zu einer Schlechtwetterperiode wie im Moment aufleuchten muss. ;)


    Aber auf jeden Fall ein Grund auch mal kurz rauszufahren und bei schlechter Vorhersage auf eine Wolkenlücke zu warten.


    Liebe Grüße
    Mathias

  • Hallo,


    hat jemand einen Link im welteweiten netz, wie es quasi-jetzt (heute) mit der Helligkeit steht? sind wir schon auf dem Tableau mit den 13,6mag oder gibt es Chancen für 4-Zöller?


    Ich lande bei meiner Suche nur bei 2-3 Tage alten Beobachtungen.


    CS,
    Walter


    PS: obwohl Das! Problem ist eher der Hochnebel...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Moonchild_27</i>


    Eher frage ich mich warum sowas immer zu einer Schlechtwetterperiode wie im Moment aufleuchten muss. ;)


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na ist doch klar. M77 steht im Moment sehr gut zum Beobachten. Wäre bei uns jetzt auch noch klares Wetter, dann wäre die SN sicher im Südhimmel bei Tage aufgetreten :)


    Heiko

  • Hi,


    ich habe gerade unter miesester Transparenz druffgehalten [:)], aber selbst mit 12" erwies sich das Ganze etwas schwieriger als gedacht: Die Bedingungen hätten wie gesagt schlimmer nicht sein können und meine Okularpalette reicht momentan nur bis zu 125-fach am 12er. Die wirkliche Herausforderung - zumindest bei meinen Voraussetzungen, vielleicht ist das alles ja einfach, wenn man besser aufgestellt ist - ist das eindeutige Trennen der SN vom Galaxienkern.


    Ich konnte indirekt das Zentrum "trennen", nämlich in den wirklichen Kern und einen kleinen Außenbereich, von dem ich nicht glaube, dass es die SN war. Ich dachte eigentlich, es handle sich um das helle Gebiet, das sich hier rechts unterhalb des Zentralbereichs befindet: https://farm5.staticflickr.com…88825127_ca709f1ce3_o.jpg Allerdings habe ich gerade gemerkt, dass sich der nahegelegene, helle Stern auf der anderen Seite befand. Die Position der SN würde also passen, trotzdem glaube ich nicht dran.


    Ich bin sehr gespannt auf eure Beobachtungen, vielleicht kann hier bald jemand Angaben machen, wie weit die SN tatsächlich vom Zentralbereich entfernt ist.


    Viele Grüße


    Dominik

  • (==&gt;)Dominik


    schön das du es bereits versucht hast.


    Kann mich da noch an die letzte SN in M106 entsinnen, die sich ebenfalls in Kernnähe befunden hat und selbst mit 18" nicht zu trennen war.


    Die neue in M77 ist ja Typ II , d.h. je nachdem wo sie sich gerade in der Lichtkurve befindet könnte es noch eine weile dauern bis sie verglüht.


    Yo, dann wollen wir mal auf gute Bedingungen warten.


    Liebe Grüße
    Mathias

  • Hallo zusammen,


    bei Mondlicht und mäßiger Transparenz habe ich es auch gerade eben mit 11 Zoll probiert.
    Delta Cet war freiäugig schwach erkennbar (fst ca.4m4).
    Im Teleskop waren Sterne bis etwa 14,5 mag erkennbar.


    Bei 280x und 400x konnte ich die SN an der Wahrnehmungsgrenze erahnen.
    Die oben angegebenen 13,6 mag sind zu hell und keine visuelle Helligkeit.
    Der SN würde ich grob geschätzt ca.14,2 mag geben, der Galaxiekern stört schon etwas.


    Viele Grüße,
    Ronny

  • Hallo miteinander,


    ja, danke für den Hinweis Norman. Ich würde mich ohnehin mal wieder über eine richtig helle Supernova freuen, die letzte bei uns war ja 2014 die in M82, mit 10,5 mag. Und ein paar Jahre vorher hatten die beiden hellen in M51 und M101. Am besten natürlich eine SN in der Milchstraße - muss dann aber nicht Beteigeuze sein, das würde das Sternbild Orion ganz schön verändern ...


    Servus
    Ben

  • Hallo,


    bin gerade auf M77, fotografisch ganz deutlich zu sehen die SN, ist auch ordentlich hell! leider ist sie aber sehr Nahe am Zentrum, daher visuell wohl wirklich eine Herausforderung.


    Hier mal eine aktuelle Bildschirmkopie aus meiner Sternwarte:




    Viele Grüße
    Daniel

  • Hin und wieder gib es selbst in einer Schlechtwetterperiode gute Momente. So geschehen Gestern Abend. Als der Wetterbericht von einem Zwischenhoch sprach, wurde ich hellhörig und entschloss mich ganz spontan darauf einzulassen. Mein 10" hatte ich noch im Auto und fuhr zu meinem dunklen Platz in Südbrandenburg, mit dem Hauptziel natürlich die Supernova. Bei der Ankunft gegen halb neun, staunte ich über die bereits gute Transparenz und hielt gespannt auf M 77 um zu schauen was da vor 60 Mio. Jahren passiert war. Ich vergrößerte gleich auf 280-fach, da auch das Seeing recht ordentlich war. Nachdem ich mich etwas eingesehen habe, sah ich an der entsprechenden Stelle immer wieder (nur indirekt) ein zartes blasses Pünktchen aufblitzen, in guten Momenten war es sogar kurzzeitig zu halten. Später, eine halbe Stunde vor Mitternacht, immer noch gute Durchsicht und mit einem kaum beschlagenem Teleskop, schaute ich mir das nochmals an. Das Seeing ließ jetzt sogar 350-fach zu , bei fast Nadelfeinen Sternen. Die SN wurde bei dieser Vergrößerung noch ein ticken deutlicher aber weiterhin nur mit indirektem Blick und nicht ständig zu sehen. Insgesamt war die SN, trotz der guten Bedingung, keine einfache Sichtung. Abgesehen von dem Ereigniss, lohnte sich dieses mal der Blick auf M 77 auch wegen der Spiralstruktur, ein gebogener heller Spiralarm im Zentrum war recht deutlich zu sehen, dieser Zentrale Bereich war wiederum von schwacher diffusen Armen/Schalen umschloßen. Hatte ich so auch noch nicht gesehen.


    Liebe Grüße
    Mathias

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