Adapter-Knobelei (Flattener - Kamera)

  • Hallo Zusammen,


    ich bin etwas am Verzweifeln, was die Adaption meiner Kameras am C8 angeht. Hierum geht es:


    1) ASI 178 am Meade f/6,3-Reducer und
    2) EOS 600D am Meade f/6,3-Reducer


    Der Abstand Kamerasensor - Reducer soll 85 mm betragen.
    Das Außengewinde des Reducers wird nicht mitgezählt.


    Bei Variante 1) soll noch ein ZWO-Filterrad dazwischen hängen (optische Länge: 20 mm). Ich hätte den Aufbau gern so gestaltet, dass ich etwas variabel bin, d.h. in einem Bereich von ca. 80-90 mm komme (mit einer variablen Verlängerungshülse?).


    Meine beisherige Idee für 1):
    - SC auf T2 (10 mm)
    - Zwischenring (8 mm)
    - Filterrad (20 mm)
    - 1,25"-Halter (28 mm)
    - 1,25"-Steckhülse (2 mm)
    - ZWO ASI 178 (12,5 mm)
    Dann die Steckhülse entsprechend ausziehen, um in den gewünschten Bereich zu kommen.


    Für Variante 2) mit der 600D fällt mir nicht viel ein.
    Das Auflagemaß der EOS beträgt 44 mm.
    Mit den 10 mm des SC-auf-T2-Adapters sind es schon 54 mm.
    Problem: Wie keomme ich in den gewünschten Bereich und kann die Kamera zusätzlich noch drehen?


    Ich erwarte ehrlich gesagt gar keine Antwort auf mein Problem.
    Außer ihr wollt wirklich knobeln oder kennt Adapter, die mir noch nicht über den Weg gelaufen sind.


    Ich versuche nur, eine möglichst optimale Lösung zu erhaschen...


    Bin mal gespannt! [:)]


    Herzliche Grüße
    Mario

  • Hallo mario,


    Vielleicht so, den Reducer an das sc, dann das,


    https://www.teleskop-express.d…dapter---Laenge-20mm.html


    Dann bist du nach dem Reducer, 20 mm Adapter plus 54 mm t2 adapter plus auflagemass gleich 74 mm . Es fehlen 11 mm. Du brauchst also noch eine Verlängerung von 11 mm t2 innengewinde auf t2 ausengewinde.
    Dein Aufbau ist dann , Reducer, obiger Adapter, Verlängerung, t2 EOS adapter , Kamera. Das gute an dem obigen Adapter, wie auch beim visual back am Teleskop....Er hat eine überwurfmutter und so kannst du die Kamera drehen, wie du möchtest.


    Ps . Im Link unten hast du gleich noch den passenden adapter als empfohlenes Zubehör.
    Viele Grüsse

  • Hallo Alex,


    yeah! SCHON WIEDER! [:)]
    Damit auch DANKE schon wieder!


    Also gibt es doch tatsächlich einen SC-T2-Adapter mit Überwurfmutter! Tststststs... lecko mio...
    Weiß der Teufel, warum ich den nicht kenne...


    Damit ist ein Problem 100%ig gelöst.


    Ich wäre trotzdem gerne in der Länge flexibel. Ich kann nicht ganz glauben, dass ich die 85 mm perfekt zusammengeschraubt bekomme.


    Also bisher zu 2):


    - Meade Reducer
    - SC Fokaladapter mit Überwurfmutter (20 mm)
    - ?? Verstelleinheit (Wunsch: ca. 5-15 mm)
    - T2-EOS-Adapter (10,75 mm gemessen!)
    - Auflagemaß (44 mm)


    Alex, du hast doch bestimmt auch einen Reducer an deinem Meade 8"?
    Wie perfekt sollte im Allgemeinen der Abstand Flattener-Kamerasensor der Erfahrung nach eingehalten werden?
    Habe gelesen, dass einige sich Zwischenringe anfertigen, die auf Hundertstel Millimeter angepasst sind. Muss das sein?


    Herzliche Grüße
    Mario

  • Hallo Mario,
    ich denke das ist viel einfacher.
    Der Reducer muß so nah am Hauptspiegel sitzen wie möglich. Wenn Du normal innenfokussierst, ohne zusätzlichen OAZ, direkt am SC anschrauben, dann Filterrad und Kamera. Eigentl. wurscht welche Kamera es ist. Sie sollte halt zum SC passen. Die 600D wird vignettieren, man kann aber damit leben.


    Mit OAZ (ich habe den Steeltrack) soll der Reducer an den angeschraubt werden. Korrektur über die Innenfokussierung, Fokus über OAZ.
    Keine Sorgen machen, einfach ausprobieren.
    Schöne Grüße
    Marwin

  • Hallo Marwin,


    witzig, habe mich nie um Okularauszüge an SC's gekümmert - jetzt checke ich erst, wozu die gut sein können.


    Der Reducer kommt bei mir schon direkt an das SC-Gewinde des Tubus - also alles okay.
    Ich verstehe bei deinem ersten Vorschlag nicht so ganz, wie ich die 85mm einhalten soll.
    Habe ich etwas übersehen?


    LG
    Mario

  • Hallo Mario,


    Man sollte den Abstand schon einhalten. Bei ts auf der Seite steht , glaub ich , plus minus. Musst mal schauen. Schaden kann es nicht , wenn du das so ,wie oben beschrieben, zusammenschraubst.
    Wie Marvin schon sagt ...probieren, wobei ich nicht weiss , warum die Kamera egal ist , wenn der Aufbau so ist , wie er ihn beschreibt. Es gibt ja die unterschiedlichsten auflagemaße. Es wird demnach schon eine Rolle spielen, wenn ich an den obigen Aufbau ne eos anschraube mit 44 mm oder eine ccd mit vielleicht 20mm. Mit der eos hälst du den Abstand ein mit der ccd und selbigen halt nicht. Da hast du dann statt 85 mm 24 weniger ,also 61 mm. Das wird das Ergebnis beeinflussen. Also wie immer ist das meine persönliche Meinung.


    Ps: deine letzte Frage ist berechtigt
    Viele Grüsse

  • Hallo Mario,
    ja, Du hast was übersehen. Die SC Optiken fokussieren über die Verstellung des Hauptspiegels. Damit ergibt sich auch eine Veränderung
    der Brennweite.
    Bei Refraktoren, Newton usw. ist der Abstand des Brenn- bzw. Fokuspunkt fix. Da muß auch der Abstand zum Kamerachip passen. Hier fährt der OAZ mit dem nachgeschaltetem System beim Fokussieren hin und her.
    Vielleicht kann Dir das ein hier mitlesender Optik-Spezialist besser erklären.
    Gruß
    Marwin

  • Hallo Alex,


    bei TS steht "Die perfekte Distanz sind...".


    Hallo Marwin,
    da hst du natürlich recht! Habe ich glatt übersehen! Man ist auch manchmal zu verbohrt....
    Könnte wohl schon +- 20mm ausmachen...?


    Dann hilft wirklich nur PROBIEREN!
    Da macht dann der Okularauszug erst recht Sinn.


    Vielen vielen Dank an euch Beide! Morgen gehts los! [:)]


    LG
    Mario

  • Hallo Marvin,


    Die reducer sind doch aber für sc teleskope. Wenn der Abstand keine Rolle spielt, warum wird er denn erwähnt?
    Es spielt bestimmt eine Rolle, in Bezug auf reduzierungsfaktor und somit auf die Belichtung. Wenn du deine brennweite erhöhst um sie dann zu reduzieren macht doch keinen sinn, also zum beispiel auf 2m 50 cm um sie dann zu reduzieren auf 2 m....übertrieben gesagt.Dann braucht man keinen reduzierer, denn man ist wieder bei f10. Das ist aber nur ein Punkt. Die Qualität der Abbildung sollte auch ein Thema sein.
    Meine Meinung. Ich denke das Teil gehört direkt ans Teleskop und dann braucht es den richtigen Abstand.


    Viele Grüsse

  • Hallo Mario,
    wenn Dein Astro-Gott nicht selber ein SC hat, frag in besser nicht.
    Wir benutzen in unserem "Einzugsgebiet" fast alle SC-Optiken. Vom
    5" bis 16". Keiner hat Probleme mit Abstand Reducer-Kamerachip.


    OT. Wenn Du Dein C8 gebraucht erworben hast, lass es von einem Könner auf einer optischen Bank justieren. Es lohnt sich. Viele die meinen sie können es ohne o.Bank, können es nicht.
    Viele Grüße
    Marwin

  • Hallo Marwin,


    das Thema ist halt echt ein wenig verwirrend - Alex hat ja nicht unrecht.
    Mein Astro-Gott ist Hartwig (Astrohardy) - also ein echter "Gott" [:)]


    Das mit der optischen Bank klingt interessant.
    Meinst du etwa, dass eine normale Kollimation am Fangspiegel nicht ausreicht?
    Ich überprüde die Kollimation vor jedem Einsatz, Ergebnisse sind bsiher überzeugend.
    Bin aber kein SC-Experte. Trotzdem vielen Dank für die Anregung!


    Viele Grüße
    Mario

  • Hi Mario, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Reducer kommt bei mir schon direkt an das SC-Gewinde des Tubus - also alles okay.
    Ich verstehe bei deinem ersten Vorschlag nicht so ganz, wie ich die 85mm einhalten soll.
    Habe ich etwas übersehen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die 85mm Abstand Reducer-Chip, die musst du einhalten. Also Reducer, Filterrad, Kamera. Mit Abstandstandshülsen den fehlenden Abstand aufd ie 85mm ergänzen.


    Wechselst du von DSLR zu CCD muss entsprechend dem kürzeren Auflagemaß der CCD dann mehr Abstandshülse rein. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die SC Optiken fokussieren über die Verstellung des Hauptspiegels. Damit ergibt sich auch eine Veränderung der Brennweite.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Durch den Reducer liegt die Fokusebene näher am Tubus, also musst du den HS so verschieben, das sie wieder weiter außen liegt. Das erhöht zwangläufig die Brennweite des SC und es dürfte auch die Öffnung beschnitten werden, weil das Blendrohr vermutlich den Strahlengang beschneidet.


    Für den Abstand Reducer-Chip ändert sich dabei nix, der bleibt bei 85mm


    Wobei mir bei den Reducern eines nicht klar ist. Auf was bezieht sich der Faktor 0,63 eigentlich? Rechnerisch auf 2000mm kämen 1260 heraus, aus f/10 wird f/6,3. Durch eine Fokusverlagerung von 50mm steigt aber die Brennweite auf ca. 2214mm- mit Faktor 0,63 bedeutet das also 1395mm mit f/6,9. Beschneidet das Blendrohr noch die Öffnung auf z.B. 190mm kommt sogar nur f/,3 heraus.


    Führt der Reducer noch zu etwas mehr Fokusverlagerung verschlechtert sich das nochmals. Zu dem Thema gab es die Erklärung gerade nebenan - https://forum.astronomie.de/th…lage.266554/#post-1366736


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    Interessanter Einwand, mit der Frage , auf was sich die 0,63 beziehen. Bei welcher Stellung des hauptspiegels haben wir eigentlich 2m Brennweite? Vielleicht ist es so, dass wenn der Reducer angebaut ist und der Abstand stimmt und scharf gestellt ist, der hauptspiegel so liegt, dass ohne den Reducer 2 m Brennweite eingestellt sind. Der Fokus liegt nun theoretisch hinter der Kamera ( bei abgebauten reducer). Baue ich nun den Reducer im richtigen Abstand ein, liegt dieser auf dem Chip und die Brennweite ist auf 63 Prozent gesunken.
    Vielleicht ist das ja genau der Punkt, warum er direkt an das Teleskop gebaut werden sollte und der Abstand eingehalten werden muss.
    Wenn dann ein anderer Abstand eingestellt wird oder der Reducer woanders montiert wird ändert sich dann alles und die herstellerangaben ( f6.3 ) ttreffen nicht mehr zu.
    Vielleicht ist es ja so ??


    Zum Thema kolliminieren. Ich denke hier geht's ja um belichtungszeitverkürzung ( Marvin )
    Das ist doch dann ne andere Baustelle.


    Viele Grüsse

  • Hi Alex,


    lt. der Seite von Celestron liegt der optimale Backfocusabstand bei 5" respektive 125mm und damit sollte man davon ausgehen, das dann auch die Brennweite dem angegebenen Wert von 2000mm entspricht.


    https://www.celestron.com/blog…tances-for-celestron-scts


    Nebenan in dem schon gesetzten Link werden dagegen für 100mm Abstand 2056mm angegeben. Nach den Messsungen käme also bei 5"=125mm dann 2135mm heraus- was ich eigentlich nicht ganz glauben kann.


    Aber egal, die Brennweitenangabe dürfte sich kaum auf die Kombination SC mit Reducer beziehen sondern auf die Nutzung ohne so ein Teil.


    In dem Link hier findet sich (für ein EdgeHD 8"): <i>Originally the back focus is set at 133mm (5.25 in). Adding the focal reducer brings it to 105mm (4.133 in).</i>, aus dem Text geht hervor, das dies für einen 0,7x Reducer gilt. Damit dürfte der 0,63x die Fokuslage also geschätzt um ca. 30mm verkürzen.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Marvin,


    das Grundprinzip ist doch gleich, hängt man an den Anschluss hinten am Tubus was ran (Zenitspiegel, externen OAZ, Reducer etc.) verkürzt sich der Abstand zur original (ohne Zubheör) vorgegebenen idealen Fokusebene. Ausnahme scheint der extra für das HD gerechnete 0,7x Reducer zu sein, der lässt die Fokuslage lt. dem whitepaper gleich.


    Genügt dieser Abstand dann nicht mehr, um mit einem Okular oder mit der Kamera in den Fokus zu kommen, muss man den HS verstellen. Und gerade bei einem Reducer hast du an der Stelle das Problem des vorgegebenen Abstands zwischen Reducer und Chip.


    Bei dem EdgeHD ist ja nur die Fokuslage noch etwas weiter draußen als beim alten SC, aber dafür findet man auch die Daten leichter- Whitepaper EdgeHD- Seite 24/25
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach den Messsungen käme also bei 5"=125mm dann 2135mm heraus- was ich eigentlich nicht ganz glauben kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das hatte ich ja bei meiner vorherigen Überlegung so geschrieben. Netterweise findet sich für das 200er-HD in dem Papier fast exakt diese Brennweite bei optimaler Fokuslage


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    in muß Dir da ein kleines bißerl widersprechen. Beim SC-HD ist nach den
    Spiegeln ein Linsensystem eingebaut. Hier muß der Abstand Brennpunkt
    Kamerachip passen.
    Bei einem normalen SC Teleskop ist das rundherum wurscht.
    Als Vergleich von Theorie und Praxis: auch von früher!
    Minolta XG2, Nikon FM2, NikonD80, EOS1000Da, ASI 130, ASI 1600 und die MGen Cam sowohl die ganz frühe SPC900, alles geht mit dem Fokus eines
    C8.
    es ist so meine Erfahrung.
    Gruß Marwin

  • Hi Marvin, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Beim SC-HD ist nach den
    Spiegeln ein Linsensystem eingebaut. Hier muß der Abstand Brennpunkt
    Kamerachip passen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja und? Beim 8" HD sind das ab Anschluss tubusseitig die 5,25", beim "normalen" SC sind das 5". Der Chip muss in die Fokusebene (bei dir Bennpunkt) gelegt werden, egal ob SC oder HD.


    Was du wohl meinst, man kann wohl beim HD nicht einfach die Fokusebene per HS weiter nach außen legen, ohne dabei deutlich die Abbildung zu verschlechtern. Man soll also immer den vorgegebenen Abstand korrekt einhalten.


    Trotzdem wird sich auch das HD wie das alte SC verhalten, bringst du den HS weiter nach vorne vergrößert sich der Abstand Tubus-Fokusebene. Das wird dann nötig, wenn du einen extra OAZ anschraubst und dazu vielleicht auch noch andere zusätzliche Teile (OAG, Filterrad...) anbringst und dir dann bei Nutzung einer DSLR der nötige Weg für das Auflagemaß fehlt.


    Aber lassen wir das HD mal weg, Mario kämpft ja mit einem normalen C8.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Alex,


    lt. der Seite von Celestron liegt der optimale Backfocusabstand bei 5" respektive 125mm und damit sollte man davon ausgehen, das dann auch die Brennweite dem angegebenen Wert von 2000mm entspricht.




    Aber egal, die Brennweitenangabe dürfte sich kaum auf die Kombination SC mit Reducer beziehen sondern auf die Nutzung ohne so ein Teil.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Stefan,


    Das ist ja das, was ich denke. Wenn der optimale backfokus erreicht ist, baue ich den Reducer direkt an das Teleskop, dann daran, im Abstand von 85 mm chipebene , die Kamera. Das wäre , meiner Meinung nach, die richtige montierung und hauptspiegeleinstellung , um die herstellerangaben, nämlich die Reduzierung der Brennweite auf 63 Prozent der 2m , zu erreichen.
    Das der backfokus nicht angegeben wird , unter Verwendung eines Reducer, ist mir schon bewusst.
    Hat man das dann ja alles so am Teleskop adaptiert, also teleskop, Reducer, Chip in 85 mm Abstand, dann liegt der hauptspiegel immer an der gleichen Stelle, wenn scharf gestellt ist. Nun müsste nur noch der backfokus mit deinen verlinkten 5 Zoll übereinstimmen und alles wäre klar. Ob das nun tatsächlich so ist. Mmh. Eine andere Frage ist natürlich die, wenn zum Beispiel der Abstand statt 85 mm 120 mm beträgt. Dann müsste ich den spiegel verstellen , um in den Fokus zu kommen. Auf welchen Wert wird dann reduziert? Bei 63 Prozent werde ich nicht mehr , die lt. Hersteller angegebenen f6.3 erreichen und wenn doch ,müsste sich der reduzerungsfaktor erhöhen um auf 1260 mm ( 63 Prozent von 2000 mm )Brennweite zu kommen. Die Silvia kowollik hatte dazu mal ein Experiment veröffentlicht.


    Viele Grüsse

  • Hallo Marwin,


    Ja das habe ich. Ich habe auch den genannten Reducer , fotografiere aber seit langem eigentlich nur mit dem Apo. Ich weiss nicht, warum du das fragst. Vielleicht in der Annahme ich hätte keins und kann deshalb zum Thema nix beitragen. Ich hoffe nicht, dass das dein Gedankengang ist.
    Ich beziehe mich auf die Daten von ts oder astroshop. Da steht, das das Teil direkt ans Teleskop kommt und das der optimale arbeitsabstand 85 mm beträgt. Die ursprüngliche Frage ging ja auch dahin, wie erreiche ich diesen und wie kann man bewerkstelligen, dass die Kamera gedreht werden kann.
    Wenn diese Angaben, also arbeitsabstand , unbedeutend sind , weiss ich nicht. Gerne verlinke ich nochmal das Experiment. Aus diesem geht hervor, dass Abstand und reduzierungsfaktor im Zusammenhang stehen. Wenn also gesagt wird, das von 2000 mm auf 1260 mm reduziert wird , dann muss ich auch 2000 mm Brennweite haben. Habe ich 2100 mm Brennweite und reduziere auf 63 Prozent, kommt halt nicht 1260 mm heraus. Da nun die Öffnung aber fix ist , kann die Blende demnach nicht f6.3 betragen. Ist Sie höher , bedeutet das längere belichtungszeit.


    Manchmal ist es schwer zu erklären, was man meint.
    Ich versuche es mal so.
    Wie bekomme ich heraus , wo mein hauptspiegel liegen muss um 2m Brennweite zu haben? Stefan hat geschrieben , das der optimale backfokus bei 125 mm liegt und er davon ausgeht, dass dann auch 2m Brennweite bestehen. Der Meinung bin ich auch. Nun könnte man ein Blatt Papier 12,5 cm hinter das Teleskop halten und den Brennpunkt , mittels hauptspiegels, einstellen. Jetzt hat man 2m Brennweite. Für diese Brennweite sind die Angaben zum Reducer maßgebend. Jetzt baue ich meinen Reducer an das Teleskop, ohne den hauptspiegels anzufassen. Dann baue ich Verlängerung dazwischen bis mein Abstand 85 mm beträgt. Der hauptspiegel bleibt unberührt. Ich schalte die EOS an und schaue , ob ich im Fokus bin. Wenn ja , dann ist diese Konstruktion so gebaut , um aus 2000 mm 1260 zu machen. Der Aufbau dient sozusagen zur Bestimmung der 2000 mm Brennweite. Ob das so richtig ist , keine Ahnung aber Sinn würde es für mich machen, denn ich hab die Brennweite, der Reducer sitzt dort, wo er eigentlich hingehört und der Chip hat den geforderten arbeitsabstand. In diesem Falle habe ich f6.3.


    Ich schreibe auch immer, dass das meine persönliche Meinung ist.


    Viele Grüsse

  • Hallo Zusammen,


    ich hatte heute morgen in einer Pause mal kurz geschaut, was sich hier so tut.
    Jetzt habe ich Feierabend und muss sagen: KLASSE!


    Ich bin kein SC-Experte, Erfahrungen und mehr Wissen müssen noch gesammelt werden.
    Die Ausführungen, die ihr so leidenschaftlcih getätigt habt, finde ich sehr spannend.
    Ich verstehe es genau so, wie "der alex" (sorry, wenn ich dich falsch angesprochen haben sollte) es im Post davor beschrieben hat.


    Bei der Erstellung des Threads dachte ich:
    Es gibt so viele Personen, die ein SC mit Reducer benutzen - wie adaptieren diese denn eine ASI oder EOS?
    Ich hatte ja nur meine Adaptionsvariante mit der ASI 178 genannt, die ich für suboptimal halte.
    Den Abstand von 85mm (+- 5mm Puffer zu Testzwecken bzw. zur Oprimierung des Abstandes) mit einer Steckhülse umzusetzen geht vielleicht besser.
    Alternative Vorschläge dazu sind nach wie vor willkommen. Bitte nicht missverstehen - ich will natürlich nichts fordern.
    Ich dachte nur, dass jemand sein Setup nennt und zu mir sagt: Ich habe die gleichen Probleme so und so gelöst und es funzt.


    Was mich noch interessieren würde:
    Wie macht sich z.B. eine Abweichung von z.B. +- 5mm auf dem Foto bemerkbar?
    Vernachlässigbar? Erbsenzählerei? Grand maleur?
    Ich wollte vermeiden, zuviel Testen zu müssen. Wenn ich an letztes Jahr denke, dann waren doch die klaren Nächte in HH sehr sehr rar.


    Ich werde morgen/am WE mal schauen, was so am C8 mit dem Reducer im "falschen" Abstand geht, was ohne Reducer so geht und mir Bilder mit dem verwedneten Reducer auf astrobin genauer anschauen.


    Vielen vielen Dank für eure tolle Bemühungen!
    Macht ruhig weiter so! [:)]


    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo Alex,
    nein ich wollte Dir nicht zu nahe treten mit meiner Frage.
    Es geht für Mario ob er mit den Kameras bei einem C8 plus Reducer in den Fokus kommt und was dazu notwendig ist.
    Fazit von mir: nichts


    Viele Grüße
    Marwin

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