Hallo Astrofreunde,
warum Mutprobe? Zum einen stelle ich mein erstes Astobild hier ein (und das ist mutig, wenn man nicht komplett zufrieden ist) und um anderen Einsteigern möglicherweise Mut zu machen auf jeden Fall am Ball zu bleiben. Denn nach dem schwierigen Anfang (Auswahl der passenden Geräte, viel lesen, und "mehr wollen als zum Zeitpunkt möglich", stellt sich sicher der erste kleine Erfolg ein.
Hier nun mein "Erfolg":
Aufgenommen habe ich das Bild mit einer EOS40DA und einem TS Photoline 72/432 auf NEQ-5. Kein Guiding, kein Flattener, kein Sucher und möglichwerweise viel zu lange Einzelbelichtung von 150s. Jedenfalls zu lange ohne Guiding. Mehr astrofotografische Ausrüstung habe ich (noch) nicht.
Der komplette Workflow (stacken, entrauschen, "verfärben") habe ich komplett in PixInsight (Demo) nach einem Youtube-Tutorial von Astro-Morsel durchgeführt. Mir hat das Arbeiten mit dem Programm Spaß bereitet, auch wenn ich eigentlich noch garnicht weiß, was ich da getan habe
Mir ist klar, dass ich noch meilenweit von dem weg bin, was ich hier im Forum und auch anderswo an "geilen" Bildern gesehen habe. Aber als Startpunkt, denke ich, ist es geeignet.
Eine Frage zu meiner Arbeit habe ich auch. Ist es möglicherweise besser, solange ich noch kein Autoguiding besitze und ich solche Objekte fotografieren möchte, die Belichtungszeit zu halbieren und dafür die Anzahl der Einzelbilder zu verdoppeln? Oder, da ich ja nur für mich fotografiere, lieber mit den Strichspuren leben und an der Bildbearbeitung feilen?
Ich würde auch gerne wissen, welche Fehler meinerseits ihr erkennt, oder was ich vllt so nicht machen sollte.
Gruß Jan