Welches Kompakt-/ Pocketfernglas zum Wandern?

  • Hallo Fernglasgemeinde,


    ich bin auf der Suche nach einem kompakten Fernglas zum immer-dabei-haben. Hierbei geht es nicht um den astronomischen Einsatz, sondern um Natur-/ Vogelbeobachtungen beim Wandern.Wichtig sind hierbei geringes Packmaß und Gewicht, neben sehr guter Schärfe und Brillentauglichkeit.Vergrößerung 8x oder (bevorzugt) 10x- so einen Zwerg kann man wohl leichter halten als ein ausgewachsenes Fernglas. Ein paar Kandidaten hätte ich schon:


    Leica Trivonid 10x25 BCA
    Zeiss Victory Pocket 10x25
    Kowa BD 10x25 DCF
    Kowa Genesis 10x22 Prominar
    Swarowski CL Pocket 10x25 B
    Swarowski CL Pocket 10x25 Mountain (Wo ist der Unterschied zu obigerm Glas?)
    Zeiss Terra ED Pocket 10x25 ED
    DDoptics EDX Fieldstar 10x30
    DDoptics 10x25 Lux HR Pocket ED


    Was sind eure Erfahrungen mit diesen Gläsern? Oder habt ihr noch andere Vorschläge?


    Vielen Dank und Grüße,
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    vorweg, gerade bei einem Immer-Dabei-Glas würde ich eher 8x wählen, das Handzittern macht sich bei geringerem Gewicht stärker bemerkbar.


    Ich hatte viele Jahre das Trinovid 8x20, das wohl kleinste und leichteste Glas und bin dann auf das Zeiss Pocket Victory Pocket 8x25 umgestigen.


    Ich halte es gegenwärtig für die beste Kombination aus Abbildungsqualität, Gewicht (nur 290 g) und großem Gesichtsfeld, es gibt es auch als 10x25.


    Vermutlich wirst du viele auch anders lautende Ratschläge bekommen, ich bin mal gespannt.


    beste Grüße


    Thomas

  • Ich hab mal durch das Terra durchgesehen, die Qualität war beeindruckend.
    Auch die Zentrierung war perfekt.


    Das Conquest war vielleicht noch eine Spur brillanter.
    Und ebenso perfekt. Aber absolut nicht billig.
    Sonst hätte ich das gleich mitgenommen...


    lg
    Niki

  • Hey Stefan olle Nase [:)]


    Interessantes Thema - hab ich mich auch schon ausführlich mit beschäftigt.


    Augenabstand für Brillenbeobachtung bei den angeführten Gläsern - kannste knicken soweit ich das überblicke und in Erinnerung habe.


    Es gibt andere Marken, wo es aber zuweilen 20mm Augenabstand gibt. Ich hatte mal ein Vixen Atrek 10x25. Das hatte so einen Abstand wenn ich mich recht entsinne - und die Bildquali war klasse. Leider war da so ein oller runder reflex der mich genervt hat, deshalb zurück.


    Das alte Leica würde ich nicht nehmen. Voll der Tunnelblick und alte Technik. Eine Idee wäre noch Kite Collibri. Kennst die Seite "Orniwelt"? Ansonsten hatte ich hier in München bei Wolfi mal durch ein Kowa Genesis geschaut. 8x32 oder sowas. DAS war ein Augenöffner in Sachen Bildqualität. Ich hatte auch mal ein Docter 10x25. Da gabs auch miese Reflexe, zudem hat sich irgendwie der Dioptriedingens zerlegt und so gings zurück.



    Kowa BD (XD allerdings) - da hatte ich mal ausgiebig durch ein 10x42 (glaub ich) geschaut - das war nicht richtig scharf. Hat natürlich nix zwingend zu heißen für andere Modelle, aber von der Tendenz her würde ich eher bei den preisigeren Geschichten gucken.


    Wenn Du Bock hast, können wir ja mal zusammen bei TS einfallen, ich würde da auch mal wieder hinjuckeln. Da gibts einiges an Auswahl.


    DDoptics haben die da auch. Da gibts auch sehr gute Gläser, aber muss man probieren.


    Kurz: keine Ahnung! ;-))))))))


    Mein Votum würde zum Prominar gehen. Ansonsten Swaro. Oder Kite probieren.


    Schöne Grüße ums Eck
    Norman

  • Hallo Stefan,


    Ich habe ebenfalls ein Glas für immer dabei. Das bedeutet bei mir, es bei den täglichen Spaziergängen in einer Gürteltasche dabei zu haben, die mich nicht behindert. Da ich immer mit Brille beobachte, ist mir wichtig, dass ich das gesamte Gesichtsfeld gleichzeitig mit Brille problemlos überblicken kann. Da ich für ein minimales Packmaß auch ein etwas kleineres Gesichtsfeld und etwas weniger Lichtstärke in Kauf nehme, bin ich beim Leica Ultravid 8x20 gelandet.


    Ich hatte es hier im Forum auch schon einmal vorgestellt:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=213456


    Wenn man wirklich ein ultratransportables Glas sucht,für mich die perfekte Lösung. Und sichtbar bessere otische Qualität als beim Trinovid 8x20. Natürlich mit den genannten Einschränkungen: 110/1000m Gesichtsfeld und 2,5mm AP. Aber für schlechtere Lichtverhältnisse habe ich noch ein 8x42 von DDoptics, das ich dann führe.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Stefan, Optolyth z.B.


    die haben auch schöne Sehhilfen. Die Sportingserie 8x24, nitrogefüllt,
    wasserdicht und auch noch Okus mit Brillentauglichkeit. Und Made in Germany. Marke in der Jägerszene sehr bekannt.
    http://www.optolyth.de/


    oder die Bootsleute und Yachtis, die mögen gerne die Steiner-Gläser.


    Viele Grüße
    Marwin

  • Hallo zusammen,


    danke für eure Einschätzungen und Tipps.


    Thomas, ich hätte jetzt nicht gedacht, dass sich das Handzittern bei den Leichtgewichten stärker bemerkbar macht. Ich dachte, gerade wegen des geringeren Gewichtes zittert man nicht so schnell. Na ja....ich vertraue mal darauf, dass ich immer eine Möglichkeit finde, die Arme abzustützen. Ich glaube, 10x soll es schon sein....6x (Sucherfernrohr) ist definitiv zu wenig.


    Niki, sehr guter Hinweis. Das Terra ist auch preislich attraktiv. Werde ich im Hinterkopf behalten :)


    Ist das Zeiss Pocket Victory den Trivonid so überlegen? Oder was waren deine Gründe für den Wechsel?


    Ja Norman, dich trifft man auch in jeder Ecke des Astrotreffs :) Bei Vixen hab ich jetzt noch nicht gekuckt- hab befürchtet, dass auch dort mittlerweile in China gefertigt wird. Ich suche mal nach dem Atrek, danke für den Hinweis :) Kite Colibri und Orniwelt kenne ich jetzt nicht...
    Ja, wir könnten mal bei Wolfi einfallen :) Bei der Vielfalt von Gläsern hilft wohl echt nur ausprobieren.



    Marcus, ein sehr schöner Bericht zum Ultravid! Scheint wirklich ein klasse Instrument zu sein :)



    Viele Grüße,
    Stefan

  • Moing Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dich trifft man auch in jeder Ecke des Astrotreffs :) <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich find´s selber erschreckend![:D][;)][:D]


    Liegt am ollen Wetter heute. Wobei, hab schon viel geschafft. Gerade badet mein Hauptspiegel übrigens. Nach 2 Jahren dachte ich mir, darf der mal von dem 0,2mag-Filter befreit werden [:o)]


    Hättste den Thread gestern gestartet, hätten wir heute mal bei TS vorbeihoppeln können. Mal schaun, wann wir des schaffen.


    http://www.orniwelt.de/product…i/Kite-Collibri-8x21.html


    Gradd nochmal die specs durchgelesen...Größter Augenabstand mit 18 mm, großes Sehfeld - gute Quali.


    Maaahhlzeit![:)]
    Norman


    <i>Edit - link konkretisiert</i>

  • Hallo Stefan,


    für Natur u. Vogelbeobachtung bei schlechteren Lichtverhältnissen (Wald, herbstl. Wetter, etc.) wäre mir ein Glas mit nur 2,5mm AP zu wenig, es sei denn, das du für schlechtere Lichtverhältnisse (wie Marcus) noch eine Ausweichmöglichkeit (mit größerer AP) hast!


    ...ansonsten würd´ ich eher ein 8x32 vorschlagen.
    ...4mm AP bietet bei schlechtem Licht noch Reserven u. dennoch verhältnismäßig leicht u. kompakt.


    Ob ein Fernglas für dich Brillentauglich ist, mußt du unbedingt selbst ausprobieren, da dies bzgl. persönlicher Anatomie u. Brille eine sehr individuelle Angelegenheit ist!

  • Hallo Stefan,


    ich habe schon einige Zeit das Kowa BD 8x25 DCF als "Immer-dabei-Fernglas" und kann es nur empfehlen. Für mich:
    - sehr gute Verarbeitung und Mechanik
    - scharfe Abbildung fast bis zum Rand
    - Einblickverhalten mit und ohne Brille sehr gut
    - nur eine Knickbrücke (ich finde die Zweifach-Knickbrücken beim Einstellen des Augenabstandes unpraktisch)
    - sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
    - Made in Japan


    Hier noch ein Link: http://www.binomania.it/kowa-b…il-compatto-di-casa-kowa/

  • Du hast ja 6-fach quasi ausgeschlossen, das hatte ich in der Theorie auch. In der Praxis war mir dann selbst 8x noch zu wackelig. Gerade beim Wandern will ich auch mal mit nur einer Hand Ausschau halten und da wackelt bei mir alles über 6x zu stark. Wenn 6-fach nicht zeigt, was einen interessiert, erkennt man es bei 8x auch nicht.


    Bei mir ist es dann ein interessantes kleines Glas geworden:
    https://www.juelich-bonn.com/jForum/read.php?9,429969
    Die Kombi von geringer Vergrößerung und 32mm Öffnung ergibt eine entspannte AP von über 5mm. Kein Taschenfernglas, aber leicht und kompakt. Extrem bequemer Einblick und optisch sehr gut, solange man kein ausgewachsenes Alpha danebenhält. Vorher hatte ich das 8x32 Ultravid, welches nicht nur größer und schwerer war, sondern auch einen problematischeren Einblick und weniger Augenabstand aufwies. Da war der Schritt zurück letztlich ein Schritt nach vorn.


    Viele Grüße,
    Sebastian

  • Hallo zusammen!


    Norman: Mit dem Dreck wäschst du aber ein Stück Teleskopgeschichte weg ;) Danke für den konkreten Link, schaue ich mir gleich an :) Jo, dann können wir evtl. im Dezember zu TS...


    Alfons: Guter Punkt. Stimmt, 2,5mm AP sind somit Kennzeichen eines Schönwetterglases...eine Alternative mit größerer habe ich nicht. Schaun mer mal...


    Ralf, über das kleine Kowa bin ich auch gestolpert. Vielen Dank für deine Eindrücke.


    Sebastian, Danke für den Link. Aber ich bleib dabei, 6x bringen mir nix. Ich vertraue darauf, immer eine Möglichkeit zu finden, die Arme abzustützen. 8x ist Minimum.


    Viele Grüße,
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    Ferngläser sind immer ein trade-off. Das perfekte Glas für alle Gelegenheiten gibt es nicht. Entweder man besorgt sich spezielle Gläser für spezielle Gelegenheiten oder man versucht eine möglichst universelle Lösung zu finden, bei der man dann aber Kompromisse eingehen muss.
    Wenn es ein Glas für alles sein soll, sollte es meiner Meinung nach auch etwas größeres sein als ein 8x20. Meinem Leica geht in der Dämmerung schnell das Licht aus. Auch beim Kite 8x21 wird das nicht anders sein.
    Ein 8x40 hat dank 5mm AP schon ordentliche Dämmerungsreserve und bringt auch in der Astronomie Spaß. Aber es ist natürlich deutlich größer und schwerer. Wenn ich mit dem Glas ein paar Stunden unterwegs bin, merke ich es schon irgendwann an der Schulter. Und mein DDoptics wiegt nur 700g, ist also noch recht leicht.
    Mein Testbericht: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=222297


    Der optimale Kompromiss könnte etwas in der Mitte sein. Sprich ein 8x30. Nicht umsonst waren 8x30 Porros jahrzehntelang die meistverbreiteten Wandergläser. Ich habe ein Tasco 8x30 von meinem Opa geschenkt bekommen als ich 15 war. Also vor 35 Jahren. Ich habe es heute noch. 8x30 Dachkanten gibt es in guter Qualität und geringem Gewicht. Die sind aber nichts mehr für den Gürtel, die musst Du schon um den Hals oder die Schulter führen.
    Ich würde an Deiner Stelle eine Art Pflichtenheft für das Glas machen und dann die einzelnen Prioritäten gegeneinander abwägen. Aus Deinen Vorschlägen sehe ich, dass Du bereit bist um die 500,- auszugeben. Da bekommt man schon sehr gute Gläser. Da ich mit meinem DDoptics sehr zufrieden bin, würde ich an Deiner Stelle das EDX 8x30 einfach mal zwei Tage zur Probe kommen lassen, da die Firma dieses Angebot schon macht. Das Glas soll sehr gut sein. Es scheint baugleich mit dem Kite Lynx HD 8x30 zu sein, also ruhig auch mal danach suchen.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,


    die Baugleichheit zwischen dem Ddoptics Field Star und dem Kite Lynx HD ist mir auch gerade ins Auge gesprungen :) Die 69° SGF habe ich bisher nirgendswo sonst gesehen. Ist sicherlich beeindruckend, v.a. binokular, wenn Alles noch größer wirkt.


    Für Astro soll das Glas nicht gedacht sein- an extremen Weitfeldbeobachtungen habe ich nichts; bei mir kommen immer gleich mittlere und hohe Vergrößerungen zum Einsatz. Ein Glas für den Alltag, zum Wandern in die Berge.700g sind mir da zu schwer- ich hab ja noch die Fotoausrüstung im Rucksack. Bei 500g setze ich mal die Obergrenze. Wäre etwa das doppelte Gewicht eines Pocketfernglases. . . bei höherer Leistung im Falle eines 8x30. Anbetrachts des SGF ist das Kite/ Ddoptics da wirklich verlockend. . .


    Viele Grüße,
    Stefan


    Viele Grüße,
    Stefan

  • Hi Leute,


    das mit der niedrigen AP und fehlenden Reserven bei Dämmerung...


    Ich bin mal bewusst bei trübem Wetter raus und hab geschaut, wie sich da mein damaliger vorübergehender Neuerwerb 10x25 machte.


    Mein Fazit ist - für mich war das Bild hell genug, sogar überraschend hell. Es wird Geschmacksache sein - aber ich bin viel draußen, auch wegen Vogelbeobachtungen. Und wenn es ums Wandern in den Bergen geht - was man ja nicht bei Gewitterwarnung mit finsteren Wolken macht - ist m. E. ein 10x25 absolut ausreichend in Sachen Bildhelligkeit.


    Soweit meine Meinung, die von Marcus Erfahrung etwas abweicht. Es bleibt nur selber probieren wie so oft :)


    Schöne Grüße
    Norman

  • Hallo Stefan,


    2,5mm AP ist das eine, aber das Einblickverhalten eines Fernglases eine ganz andere. Insbesondere beim Thema Brillentauglichkeit trennt sich da die Spreu vom Weizen. Ich habe neulich mal bei Saturn durch ein paar Gläser im Bereich 8x bis 10x und 20 bis 25mm Öffnung geschaut. In der Preislage bis 250,- war da kein einziges bei, bei dem ich mit Brille das ganze Gesichtsfeld problemlos überblicken konnte. Verglichen damit ist mein Leica ein Traum.


    Ich denke es bleibt dabei, dass man ein Fernglas vor dem Kauf ausprobieren muss. Und weil einem eine Optik mit 2,5mm AP nicht zusagt (Dein Sucher), bedeutet das nicht dass das auch für alle anderen Gläser mit dieser AP gilt. Auch mit meinem 8x20 kann ich noch in der Dämmerung beobachten und auch eine Menge sehen. Aber mit einem 8x42 sieht man halt einfach mehr. Und irgendwann, wenn das Reh am Waldrand im 8x20 nur noch ein schwarzer Scherenschnitt ist, sieht man mit dem 8x42 immer noch seine Farbe und Fellzeichnung. 8x20, 10x20 und 10x25 sind halt ein Spezialisten, wie oben schon mal angesprochen. Wenn genug Licht ist, sind sie klasse und durch das minimale Packmaß das perfekte Immer-Dabei-Glas. Und auch unter schlechteren Bedingungen zeigen sie immer noch eine Menge. Aber halt nicht so viel wie größere Gläser. Aber sie sind kleiner und leichter. Was ist Dir wichtiger: universelle Einsetzbarkeit oder geringe Belastung? Was würde Dich motivieren, das Glas öfter zu nutzen?
    Wie gesagt: Ferngläser sind immer ein trade-off.


    Hast Du vielleicht die Möglichkeit Dir bei irgendjemandem mal ein Glas auszuleihen? Hast Du überhaupt schon selbst ein Fernglas? Wenn ja, welches?


    Bis dann:
    Marcus


    PS: Ich benutze das 8x20 deutlich häufiger als das 8x42. [;)]

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...aber das Einblickverhalten eines Fernglases eine ganz andere. Insbesondere beim Thema Brillentauglichkeit trennt sich da die Spreu vom Weizen..... durch ein paar Gläser im Bereich 8x bis 10x und 20 bis 25mm Öffnung geschaut. In der Preislage bis 250,- war da kein einziges bei, bei dem ich mit Brille das ganze Gesichtsfeld problemlos überblicken konnte. Verglichen damit ist mein Leica ein Traum. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...vielleicht hab´ ich das falsch verstanden...?,.. aber die Preislage spielt keine Rolle!


    (==&gt;)Stefan
    Ich halte es genau wie Marcus: Ob ein Fernglas für dich Brillentauglich ist, mußt du unbedingt selbst ausprobieren, da dies bzgl. persönlicher Anatomie u. Brille eine sehr individuelle Angelegenheit ist!


    Bin hier an Mosel u. Saar viel im Wald unterwegs u. ich nutze fast nur noch mein 8x42, ab u. zu mein 7x35, aber meine 8x22/10x25 Gläser nur noch äußerst selten.

  • Hallo Marcus,


    Interessante Aspekte, die du da anführst. In diesem Fall wäre mir geringes Packmaß und Gewicht wichtiger als Universalität. Wie gesagt, der Fotorucksack ist schon voll genug, dazu bei einer Tagestour noch 2kg Verpflegung (Wobei das Gewicht aber recht schnell schwindet). Die letzte Fernglasbeobachtung an terrestrischen Objekten liegt so 25 Jahre zurück. Das war mit einem 6x30 Militärglas von meinem Vater. Mit Brille war das nichts. Ohne noch ok. Das Gesichtsfeld recht klein. Bei einem Kumpel konnte ich mal durch ein 7x40 uralt-Pentax gekuckt. Das war noch schlimmer vom Einblick her. Ansonsten kenne ich jetzt hier Niemanden, bei dem ich ein Fernglas ausleihen könnte. Also bleibt wohl doch nur der Weg zum Händler.


    Alfons, wo an der Saar stiefelst du rum? Ursprünglich komme ich aus dem Saarland #9786;


    Viele Grüße,
    Stefan

  • Hallo zusammen,
    was man auch bedenken sollte, bei größerer Austrittspupille verliert man nicht so schnell das Bild und findet es auch leichter. Bei kleinerer AP muß man genauer die Mitte halten. Sonst liegt man schneller daneben. Grade beim Einblick mit Brille ist das etwas fummeliger.


    Gruß Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: StefanSLS</i>
    <br />


    Ist das Zeiss Pocket Victory den Trivonid so überlegen? Oder was waren deine Gründe für den Wechsel?



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    das Gesichtsfeld des Victory Pocket ist merkbar größer als aller anderen Pocketgläser, obwohl es mit 290 g kaum mehr als das Trinovid und Ultravid wiegt und von der optischen Leistung bei Schärfe und Farbreinheit her praktisch auf dem Niveau der Top 8x30 Gläser.


    Es ist momentan wohl das neuste Pocket Glas, ich bin seinerzeit durch diesen Bericht darauf aufmerksam geworden.


    https://www.cloudynights.com/t…x25-and-10x25-introduced/



    Ganz grundsätzlich denke ich, dass bei Handferngläsern die Rolle von Austrittspupille und auch Vergrößerung etwas überschätzt wird, es lohnt sich selbst mal einen Vergleich mit einer Testtafel, auch unter schlechten Lichtbedingungen zu machen. Wenn man auf ein Stativ verzichtet, zeigen nur Gläser mit Bildstabilisierung deutlich mehr. Die gibt es jetzt auch im Pocketformat, z.B. Vixen Altera, mit 420 g recht leicht, aber Tunnelblick.


    Ich bin mal gespannt wie du dich entscheidest.



    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das Gesichtsfeld des Victory Pocket ist merkbar größer als aller anderen Pocketgläser<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Definitionssache :)


    Ha, jetzt musste ich editieren weil ich Apfel mit Birne verglichen hab :-))


    Das von mir erwähnte 10x25 Kite hat auch 105/1000m Sehfeld - genau wie da Zeiss 10x25.
    Das 8x21er Kite hat mit 131m Sehfeld noch mehr... aber mit 60 Grad das gleiche scheinbare.


    Schöne Grüße
    Norman

  • Hallo Stefan,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Alfons, wo an der Saar stiefelst du rum?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...oftmals die etwa letzten 20km bis zur Saarmündung...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!