Klassischer Erstkontakt (Hallo mit Bildern ;)

  • Moin alle zusammen! Ich habe vor ein paar Tagen dieses Forum gefunden und bin total begeistert, dass die alte Forumskultur doch noch existiert! Habe mich natürlich sofort angemeldet und möchte mich kurz vorstellen:
    mein Name ist Anselm, ich komme aus Kiel und bin Environment Concept Artist. Wer digitale Illustrationen sehen mag, wir in meiner sig fundig :)
    Hier sind meine ersten Erfahrungen mit Astrofotografie, vielleicht können andere Anfänger aus dem Bericht etwas mitnehmen.



    SciFi und Astrokram hat mich schon immer fasziniert, aber die Lust schwand schnell, als ich als Kind mein erstes Teleskop bekommen habe: in meiner Familie hatte niemand Plan von der Materie, dementsprechend war das Teleskop eins von diesen billigen Newton-Komplettsets mit viel Vergrößerung. Beim Durchblicken war die Ernüchterung natürlich groß: Die Erwartung von Hubblequalität wurde sofort und total zerschlagen: Tunnelblick, sehr schwache Lichtleistung und alles unscharf :/
    Danach ist das ganze Thema für mich ersteinmal eingeschlafen, vor ein paar Jahren (ca2012) dachte ich dann, ich müsste es nocheinmal angehen. Allerdings war (und ist) mein Budget sehr begrenzt, also versuche ich das meiste aus dem bereits vorhandenen Equipment heraus zu holen.


    Mein Gedanke war damals "<i>Den Newtontubus mit der Lichtstärke kann ich vergessen, vielleicht reicht ja meine normale Kamera, um über die Belichtungszeit die Lichtsärke auszugleichen</i>".
    Also raus aufs Feld, Stativ aufgebaut, Fotos gemacht und sofort gesehen, dass selbst mit Weitwinkel Belichtungszeiten über 1 sec schon Streifen produzieren. Und Iso war damals auch noch recht Schwach. <i>Mist. </i>
    "<i>Hey, ich habe noch die Montierung von dem ollen Tubus, vielleicht kann ich damit ja die Erdrotation ausgleichen...</i>"
    Also die Montierung rausgekramt, aufgebaut und gemerkt- die Stativplatte der Kamera passt nicht auf die Montierung..
    Kurzerhand ne dünne Sperrholzplatte genommen und direkt auf die Montierung geschraubt, noch ein Loch für das Kameragewinde und fertig.



    Für mich war das alles eher ein proof of Concept, habe ehrlich gesagt nicht mit großen Ergebnissen gerechnet.
    Also alles nach draußen geschleppt aufgebaut und sofort die nächste Hürde entdeckt:
    Ich hatte weder einen Motor, noch eine Vorstellung davon, wie schnell sich das Ding bewegen muss, um die Rotation auszugleichen. Nach ein paar Testfotos und rudimentärer Mittlestufenmathematik im Kopf habe ich dann geschlussfolgert, das Antriebsrad müsste sich genau 1 mal pro Minute um sich selbst drehen, um die gleiche Rotationsgeschwindigkeit zu erreichen wie die Erde. Also nochmal alles ausgerichtet, mit Blick auf die Armbanduhr das Rad per Hand gedreht und nach ein paar Versuchen diese Bild bekommen.




    Ich weiß, es kann qualitativ mit nichts mithalten, aber meine Reaktion war damals:
    "<i>Holy ****! Ich kann das hier mit nem Stück Sperrholz und Handantrieb machen?! Wie krass wird das erst mit richtigem Equipment?!</i>"


    Etwa ein halbes Jahr später habe ich mir dann ein kleines Upgrade zugelegt: eine EQ3 mit Motor für die Nachführung, und das Celestron travelscope 70/400 f5.7 (damals noch für ca 50€). Ich hatte immernoch diesen grauenhaften Newtonischen Tubus im Hinterkopf, deswegen dachte ich, ich besorge mir erstmal eine relativ lichtstarke Optik mit kürzerer Brennweite für kleines Geld, spendier dem ganzen noch ein vernüftiges Okkular und schaue mal wie sich alles verhält.
    Also wieder alles aufgebaut und ausprobiert, und ich muss sagen ich war wirklich sehr überrascht von der Qualität in dem Preissegment- gut, das Okkular (omegon 15mm ultrawideangle) hat fast genausoviel gekostet wie das Scope, aber es hat sich wirklich gelohnt: auf einmal gabs nen kristallklaren Panoramablick.
    Den Abend habe ich ersteinmal mit Stargazing verbracht, und bin dann zufällig (!) auf diese verschwommenen Dinger gestoßen, die nicht aussahen wie Sterne. Aber so lichtschwach, dass ich sie nur durch periphäre Betrachtung erahnen konnte.
    Gut dachte ich, das ist doch die perfekte Gelegenheit, um das neue Equipment auszuprobieren. Also Motor an die Nachführung gebaut und ersteinaml ein Testfoto gemacht.


    Sieht doch ganz ordentlich aus.. Kamera angeschlossen (das scope hat pratischerweise hinten ein T2 Gewinde), alles ausgerichtet und losfotografiert.
    Schon bei der ersten Aufnahme war ich hin und weg- das Ding was ich da grad abgelichtet hatte sah verdächtig aus wie eine Galaxie... Also noch mehr Aufnahmen gemacht (ich hatte inzwischen herausgefunden, dass es Stackprogramme gibt) und alles importiert.
    <i>Boom!</i> Ich hatte zufällig M31 gefunden, da fühl ich mich doch gleich wie Messier.. Geil! [8D]


    Als ich die Aufnahme am Bildschirm sah, fiel es mir echt wie Schuppen von dem Augen: genau das ist es was ich urprünglich wollte! Diese Art Bilder selber machen.
    Ich bin direkt wieder raus und habe noch mehr Aufnahmen gemacht, schließlich hatte ich noch mehr von diesen "nebulösen" gefunden. Also neu ausgerichtet, und eine etwas längere Aufnahme gemacht. Und schon bei der Vorschau auf der Digicam musste ich meinen Kiefer wieder vom Boden aufsammeln- da waren Farben auf dem Bildschirm!
    Nachdem M31 relativ monochromatisch herauskam, dachte ich wirklich, die Kamera/Optik bzw. das Licht, was hier unten ankommt, wäre einfach zu schwach für Farbwiedergabe. Aber das hier- wunderschönes Pink, einfach Klasse! Der Farbe und Position nach zu urteilen müsste es sich um den Orionnebel handeln, was mich damals wirklich umgehauen hat. Ich dachte, diese farbenprächtigen Nebel wären so weit weg, dass sie ohne ein Teleskop von mindestens halben Meter Durchmesser gar nicht zu erkennen wären.
    Nach etlichen Aufnahmen habe ich alles gestackt und dieses Bild bekommen.

    Das kleinere Bild in der Mitte ist der Bildauschnitt des alten 110/1000 Newtons, welchen ich tatsächlich auch nocheinmal zum Probieren herausgekramt hatte.
    Hier noch eine Aufnahme der Plejaden mit dem Newton.


    <hr noshade size="1">
    Fazit und Erkenntnisse des Essays hier [;)]:
    -Es wird (fast) kein Budget gebraucht, um relativ ambitionierte Amateurbilder zu produzieren. <b>Die ganzen Bilder sind auf nem Stück Sperrholz entstanden... </b>
    -Ein gutes Okkular ist wahrscheinlich mehr wert als ein langer Tubus und kann den Spaß leicht verdoppeln!
    -Aufnahmen direkt am Horizont werden unscharf.


    Wie gehts nun weiter?
    Mein Budget ist immernoch begrenzt, aber ich möchte nach längerer Pause durchs Studium wieder und weiter in die Materie einsteigen. Ich habe die lezten Tage damit verbacht mich durch diesen Astroshop zu klicken und bin nun hin und her gerissen, was ich als nächstes anschaffen sollte.
    Auf der einen Seite würde ich gerne etwas tiefer vordringen, auf der anderen Seite weiß ich aus meiner Erfahrung in der Kunst, dass ein Haus nicht von oben nach unten gebaut werden kann (basics&foundation first).
    Sprich: es bringt ohne vernüftiges Stativ und Montierung glaube ich wenig die Brennweite zu verdreifachen, weil dann wahrscheinlich kleinste Fehler in der Nachführung noch stärker sichtbar werden.
    Letztendlich wird es wahrscheinlich ersteinmal auf eine vernünftige Schienenklemme und Schärfemaske hinauslaufen, um die Basis weiter auszubauen. Vieleicht ein Polsucher, bis jetzt war das ja alles eher über den Daumen gepeilt.. Später hätte ich wohl Lust auf so einen Apo-Refraktor, aber davor lohnt sich eine neue Kamera wahrscheinlich eher.
    Ein weiterer Gedanke, der mir in den letzten Tagen gekommen ist: vielleicht war der Newtontubus in der Optik doch gar nicht so schlecht, sondern einfach nur nicht richtig justiert. Eventuell lohnt sich auch ein Justierlaser, denn wenn es wirklich nur an dem Spiegel liegt, könnte ich für die ersten Versuche auch das alte Ding benutzen, um mehr Erfahrung zu bekommen und dann später gezielter zu investieren..


    Soweit erstmal, alle die bis hier her gelesen haben: vielen Dank für die Aufmerksamkeit! [:D]
    Freue mich über Tips und Kommentare:)

  • Hallo Anselm,


    willkommen hier auf Astrotreff- da hast du einen schönen Einstand hingelegt. Und du zeigst auch, das man mit durchaus einfachen Mitteln und ein bisserl grübeln und etwas handwerklichem Geschick durchaus ganz brauchbare Bilder bekommen kann. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf der einen Seite würde ich gerne etwas tiefer vordringen, auf der anderen Seite weiß ich aus meiner Erfahrung in der Kunst, dass ein Haus nicht von oben nach unten gebaut werden kann<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, sehr gut ausgedrückt- für Astrofotografie sind Stativ und Montierung wichtiger als die Optik oben drauf. Aber du kannst durchaus erst mal noch mit der EQ-3 weiter werkeln, auch wenn die vielleicht nicht so lange Belichtungszeiten erlaubt. Mit den vorhandenen Objektiven zu deiner Nikon, dem kleinen Refraktor und durchaus auch mit dem Newton warten da noch viele Objekte auf dich.


    Was für eine Steuerung hast du an der EQ3? Hat die einen Eingang für Guiding? Falls ja könntest du durchaus mit einem Sucher und einer kleinen CCD/CMOS Kamera guiden, dann wäre aber auch ein Laptop auf dem Acker nötig. ein Stand alone Guider wie z.B. der MGEN würde den Rechner ersparen, ein Polsucher dazu um genauer einzunorden und eine Bathinovmaske (kann man auch selber basteln) um den exakten Fokus zu finden wären da hilfreich.


    Justierlaser für den Newton- hat der Hauptspiegel eine Mittenmarkierung und ist er justierbar? Das ist nicht bei allen älteren Kaufhausmodellen der Fall, also vorher nachschauen, Mittenmarkierung kann man selbst anbringen. Die günstigen Justierlaser taugen allerdings nicht so viel, sind selbst oft nicht korrekt justiert und sitzen nicht richtig kippelfrei im Okularauszug. Das oft genannte Concenter als Justagehilfe ist da besser, geht allerdings im Dunklen nicht so gut.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Anselm,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hier sind meine ersten Erfahrungen mit Astrofotografie, vielleicht können andere Anfänger aus dem Bericht etwas mitnehmen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dein Text ist gut geschrieben - ich kann Deine Emotionen sehr gut nachvollziehen. [:)]


    Ich hab eine NP Montierung von Vixen, die der schwarzen EQ3 recht genau entspricht (Die EQ-3 ist ein Klon meiner Montierung) und daher hab ich ein paar kostenlose Tips für Dich, die das Leben als Fotograf erleichtern werden:


    - lade Dir das Programm Stellarium auf Deinen Rechner und lerne die grobe Orientierung am Himmel (derzeit sichtbare Sternbilder, Position der Deepsky-Motive), dann blende Dir das Kameragesichtsfeld für Deine Fotoobjektive und Deine Kamera ein. So kannst Du sehen, wie groß oder klein die jeweiligen Motive auf dem Chip erscheinen werden.


    - begutachte mal Dein Stativ genauer:


    Augenmerk 1 auf die Verbindung zwischen Stativbeinen und Platte, auf der die EQ3 aufgesetzt wird. Da darf nix wackeln, also Schrauben (Muttern?) gut anziehen.


    Augenmerk 2 auf die Verbindung Stativplatte und Montierung. Auch da die Mittenschraube gut anziehen.


    Augenmerk 3 auf die Verbindungsteile der 3 Stativbeine. Auf Deinem Bild kann ich nicht erkennen, ob da ne dreieckige Ablageplatte zwischen den Beinen festgeschraubt ist. Die sorgt dafür, daß sich die Beine deutlich weniger verwinden können. Falls die nicht vorhanden ist, aus Holz so ne Platte selber machen und mit den 3 schwarzen Streben gut verschrauben. Und dann so ca. 3-5 g Gewicht da drauf stellen. Z.B. ein Senfeimer mit Steinen drinn. Oder den Akkublock für den Nachführmotor drauf stellen, oder mehrere Getränkedosen, hauptsache Gewicht. Durch das zusätzliche Gewicht wird der Schwerpunkt der gesamten Konstruktion tiefer gelegt, das sorgt dafür, daß Schwingungen durch Berührung oder Wind schneller ablingen oder erst garnicht auftreten.


    - beim Aufbauen darauf achten, daß das Stativ genau im Wasser steht. Am besten mit ner Dosenlibelle aus dem Baumarkt (oder falls vorhanden ner Handwerkerwasserwage)am Stativkopf überprüfen. Dazu die Wasserwage mal Nord-Süd und mal Ost-West drauflegen und solange an der Beinhöhe schrauben, bis es wirklich gut paßt.


    - zu Hause mal die Montierung im Wohnzimmer aufbauen, dabei wieder genau auf die Wasserwage achten und nun die Polhöhe entsprechend Deinem Breitengrad (in Kiel auf 53 Grad) einstellen. Verlasse Dich dabei nicht auf die Polhöhenskala. Die kann falsch aufgeklebt sein.


    Stell Dich dabei zwischen die beiden Beine, die nach Osten und Westen zeigen, dreh die Rektaszensionsache (RA, auch Stundenachse genannt) so, daß das Gegengewicht genau über dem "Nordbein" des Statives an seinem tiefsten Punt steht. Und dann die Deklinationsachse so drehen, daß das Holzbrett von Deinem Bauchnabel genau über das Gegengewicht schräg in den Himmel guckt. Das Brett sollte nun 53 Grad gegenüber dem Fußboden haben. Kannst mit nem Bindfaden mit nem kleinen Gewicht (improvisiertes Lot) und nem Geodreieck überprüfen oder (falls Du ein Smartphone hast) per App überprüfen.


    Soweit mir bekannt, hat Deine EQ3 leider kein Loch für nen Polsucher. Das würde das Einnorden deutlich einfacher machen. Du kannst aber improvisieren. Nimm ein ca. 30 mm dickes, 20 cm langes Stück Kunststoffrohr (Sanitärbedarf, Baumarkt) und befestige es genau parallel zur Kante Deines Holzbrettes.


    Nachts auf dem Acker sollte dann Polaris im Rohr mittig zu sehen sein, wenn Du das Stativ samt Montierung zuerst ins Wasser stellst und dann mit der Kamera auf dem Brett wie zuvor im Wohnzimmer genau Richtung Norden schaust. Schon hast ohne Polsucherfernrohr "eingenordet". [:)]


    Mit diesen Maßnahmen kannst dann mit Weitwinkel-, Normal- und auch Teleobjektiven (80 - 200 mm) ca. 2-3 Minuten am Stück belichten und hast annähernd runde Sterne. Mit dem Travelscope (400 mm Brennweite) sollten noch etwa 90 Sekunden gehen. Damit hast viel mehr Licht auf dem Chip und die Bildbearbeitung wird einfacher. Das erleichtert die Fotografie enorm...


    Für Sternhaufen und Galaxien brauchst keinen "astroumbau" der Kamera. Wenn Du jedoch die "roten Nebel" am Himmel fotografieren möchtest, wäre ein Umbau eventuel wichtig. Denn die meisten Kameras haben einen Infrarot-Sperrfilter, der leider das rote Leuchten vom ionisierten Wasserstoff (= H-alpha) schon wegschneidet. Wie das bei Deiner Nikon ausschaut, weiß ich nicht. Das müßtest Du im Internet recherchieren.


    Der Orionnebel ist leider der einzige Nebel, bei dem das rote Licht so stark ist, daß auch ohne Umbau schon viel davon durchkommt. Da reichen mehrere kurze Belichtungen (so im 10 - 30 Sekunden Bereich) aus. Andere Nebel brauchen 3-4 Stunden Gesamtbelichtungszeit mit sehr vielen Einzelbelichtungen um die 3-4 Minuten...


    Darks, Flats und Bias nicht vergessen. Für Flats kannst mehrere Lagen Tempotaschentuch übereinander legen und mit nem Gummie am Fotoobjektiv oder Taukappe des Teleskops befestigen. Und damit dann auf den blauen oder bewölkten Taghimmel zielen. Hauptsache identische ISO-Einstellung und im Histogramm links von der Mitte, aber bereits abgesetzt von linken Rand. Sonst meckert Deepskystacker. Die Darks bei gleicher ISO-Einstellung und Belichtungszeit mit Deckel auf dem Objetiv machen...


    Für die nähere Zukunft: mehr als max. 400 mm Brennweite packt die EQ-3 fotografisch net. Visuell würde ich maximal nen 130/600er Newton draufpacken. Für mehr Brennweite bräuchte es eine kräftigere Montierung. Z.B. eine EQ-5. Motorisiert kostet die nen ordentlichen Brocken, der vermutlich Dein Budget weit übersteigt.


    Ich würde als erstes die Alu-Schlabberbeine vom Stativ gegen längere aus Holz (Baumarkt, selber machen) austauschen. Und über Astro-Umbau der Kamera sowie mittelfristig die Anschaffung einer Guiding-Cam und einer Steuerung für beide Achsen mit Guiding-Anschluß nachdenken. Und mit Teleobjektiven oder dem Travelscope fotografieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein weiterer Gedanke, der mir in den letzten Tagen gekommen ist: vielleicht war der Newtontubus in der Optik doch gar nicht so schlecht, sondern einfach nur nicht richtig justiert. Eventuell lohnt sich auch ein Justierlaser, denn wenn es wirklich nur an dem Spiegel liegt, könnte ich für die ersten Versuche auch das alte Ding benutzen, um mehr Erfahrung zu bekommen und dann später gezielter zu investieren..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    was ist das denn für ein Newton (öffnung, Brennweite)? Laser würde ich mir deswegen nicht kaufen, die Justage machst schlicht mit diesem Teil:
    https://www.teleskop-express.d…uer-Newton-Teleskope.html


    Und für das gesparte Geld legst Dir ne Rotlichtlampe, ein paar gebrauchte Okulare und den Deepskyreiseführer zu. Da hast deutlich mehr davon. [:)]


    CS
    Silvia

  • Wow, erstmal danke für eure tollen Antworten!


    Ich werde mir den Newton nochmal genau anschauen, wenn ich das nächste mal bei meinen Eltern bin- die wohnen auf dem Land, da habe ich das große Equipment bei denen stehen. Hier in der Stadt kann ich mir das Fotografieren eh abschminken...
    Ich bin mir relativ sicher, dass die EQ3 keinen Schacht für den Polsucher hat, kann aber auch sein, dass dort erst was abgeschraubt werden müsste. Leider ist sie auch nur auf einer Achse motorisiert, wenn ich das richtig verstehe brauchts für Autoguiding zwei?
    Das Stativ ist wirklich nicht das beste;. Ich habe leider keine Sandsäcke für die Füße, aber den Eimertrick werde ich mal versuchen. Bis jetzt habe ich mir immer damit ausgeholfen, die Beine nicht auszufahren, so dass der Schwerpunkt weiter unten liegt.
    Die Idee mit dem Rohrstück als Polsucherersatz finde ich richtig klasse, werde ich definitf das nächste mal ausprobieren! Minutenlange Belichtung habe ich damit noch nicht hingekriegt, und bin mir recht sicher, dass es eher an ungenauer Ausrichtung liegt, als an mangelhafter Nachführung. Das Maximum war für mich ca 30 sec, dafür dann mehr Aufnahmen gestackt.
    Ich hatte auch schon überlegt den IR-SPerrfilter auszubauen, aber ich denke fürs erste gehts auch so. Und an Flats hatte ich da glaube ich nur ein paar Darkflats erstellt, auch das Stacken war eher ein erster Versuch. Hierzu fällt mir grade ein Video ein

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    da wird das noch schön erklärt
    Deren Youtubekanal schaue ich in letzter Zeit sehr viel: DeepSkyVideos https://www.youtube.com/channel/UCo-3ThNQmPmQSQL_L6Lx1_w
    Sehr empfehlenswerter Kanal, von den selben Leuten aus Nottingham, die auch SixtySymbols und PeriodicVideos (u.A) machen.


    Danke nochmal für eure vielen Tips, werde ich nächstes mal alles ausprobieren! :)

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