Welchen Justierlaser für´s Feld?

  • Hallo!


    Meine 10"-Blechtrommel verstellt sich bei der Autofahrt gerne mal leicht. Normalerweise benutze ich zu Hause ein Chesire-Justierokular, möchte mir aber für´s Feld noch einen kleinen Laser zum Nachjustieren zulegen (wegen des praktischen roten Lichtpunkts). TS bietet u.a. folgende Modelle an:


    http://www.teleskop-express.de…-Einsteckdurchmesser.html


    http://www.teleskop-express.de…e-Newton-Kollimation.html


    http://www.teleskop-express.de…limation-von-Newtons.html


    Hat jemand Erfahrung mit einem dieser Laser? Oder mit einem anderen Produkt? Unterscheiden sich LA1 und LA2 nur durch die Helligkeitsregulierung? Was würdet ihr mir empfehlen?


    salü, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Volker,


    Laser wie aus dem ersten und zweiten Link hatte ich selbst schon.
    Die sind grausam...
    Beide Laser hatten nur eine ungenügende Auflage auf dem Okularauszug und sie wackelten im Okularauszug herum.
    Die Helligkeitsregelung vom zweiten Laser ist ein nettes Spielzeug, aber total überflüssig.


    In meinen Lasern waren zur Stromversorgung kleine Knopfzellen eingebaut, die sich in einer dünnen Hülse innerhalb vom Gehäuse befinden.
    Müssen diese gewechselt werden, besteht die Gefahr, das sich der Laser verstellt.


    Link Nummer drei hatte ich ebenfalls, nur der Laser verstellte sich andauernd, warum auch immer.
    Das Laserpunkt eierte immer um die Mittenmarkierung vom Hauptspiegel herum.


    Im Moment habe ich diesen Laser.
    Bisher bin ich ganz zufrieden damit.
    Diesen Laser habe ich auf meiner Seite beschrieben.


    Dir muss aber bewusst sein, das du mit einem Laser nicht alle Fehler aus einem Teleskop herausjustieren kannst.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Volker,
    ich hab ersteren. Wenn die Reduzierhuelse einen Spannring hat, lässt der sich super klemmen. Meiner war jahrelang gut justiert. Vor kurzem heruntergefallen, jetzt muss ich halt mal neu einstellen. Das Batteriefach hinten bzw der Deckel drückt eine Feder auf die Batterie. Dieser Druck ist zu groß, die Kontakte sind bei mir gebrochen. Feder einFach weglassen/rausnehmen, Batterie ist auch so fixiert. Hab Kontakte loeten lassen und haelt.
    Schöne Grüße und CS
    Norman

  • Hallo!


    →Norman: Dann scheint der ja doch nicht ganz schlecht zu sein, wenn du ihn benutzt. Notfalls kann ich die Feder ja rausnehmen, einen Lötkolben habe ich zur Not auch.


    →Gerd: Für den 10"-Dobson braucht das kein wirklich hochgenaues Instrument zu sein, da die Kollimation durch das Biegen des Blechtubus je nach Azimut leicht höhenabhängig ist. Wegen der generell bekannten Laser-Problematik (man kann ja mit einem Laser auch wunderbar exakt falsch kollimieren) benutze ich immer das Chesire, vielleicht sollte ich es einfach mit einer LED nachttauglich machen. Ich kann mir aber jetzt nicht vorstellen, dass diese Laser von TS völlig unbrauchbar sind? Zumindest sollen sie ja justierbar sein, und so zumindest einen optischen Weg aufzeigen, auch in dieser Preisklasse.


    Wie justiert man so einen Laser am geschicktesten am Teleskop, durch Drehen im OAZ und Beobachten des Punktes am HS?


    salü, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Statt Nr. 1 oder Nr.2 Würde ich diesen hier nehmen:
    https://www.ebay.de/itm/1-25-Z…506.m3226&redirect=mobile


    Ich bin mir ziemlich sicher, dieser Laser entspricht Nr.2 im anderen Kleid.


    Notfalls muss er neu justiert werden. Da hilft dann schon der beiliegende Reduzieradapter. Gegen zu großes Spiel im OAZ kann man mit ein,zwei Lagen Tesafilm den Laser passender machen.
    (Das gilt dann auch, falls Nr.1 oder Nr. 2 geholt werden sollte)


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Auch wenn es relativ viel negatives über den Baader Mark III zu lesen gibt,
    kann ich den guten Gewissens empfehlen.
    Meiner zumindest ist sehr gut justiert, kippelt nicht im Auszug und macht sehr gut reprodizierbare Ergebnisse.


    Gruß Martin

  • Hallo Volker, ich war immer zufrieden mit dem Ding. Justage musste ich auch erst googeln. So wie du schreibst, genau. Ssoviel und so oft drehen, bis genug Punkte an Wand nen Kreis bilden beim Verbinden. Dann mit den drei Kolli-Schrauben auf Mittelpunkt vom Kreis justieren. Testen, ob's in unterschiedlichen Entfernungen zur Wand gleiches Ergebnis liefert/ nicht eiert und fertig. Werds jetzt die Woche selber probieren und herummurxen, mal schaun.
    Viele Grüße und CS
    Norman

  • Servus Volker,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">benutze ich immer das Chesire, vielleicht sollte ich es einfach mit einer LED nachttauglich machen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich leuchte bei meinem Chesire mit einer kleinen Lampe einfach seitlich rein.
    Die Lampe sollte meiner Erfahrung nach nicht zu schwach sein, damit alle relevanten Markierungen gesehen werden können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kann mir aber jetzt nicht vorstellen, dass diese Laser von TS völlig unbrauchbar sind?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sind alles gelabelte Laser. Eine kleine Auswahl:
    <ul><li>Teleskop Spezialisten</li><li>[url="https://www.astroshop.de/justier-laser/meade-justier-laser-1-25-2-/p,59523"]Astroshop - Maede[/url]</li><li>[url="https://www.astroshop.de/justier-laser/omegon-justier-laser-newton-1-25-mit-sichtfenster/p,4577"]Astroshop - Omegon[/url]</li></ul>


    Benutzen kann man die schon. Eventuell muss etwas gebastelt werden, wie oben schon vorgeschlagen mit Klebeband, damit die Laser nicht im Okularauszug kippeln.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie justiert man so einen Laser am geschicktesten am Teleskop, durch Drehen im OAZ und Beobachten des Punktes am HS?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe mir schon mal aus Lego-Bausteinen eine Vorrichtung gebaut, auf der ich den Laser um seine eigene Achse drehen konnte.
    Etwas z.B. aus Holz zu basteln, mit einem oder zwei v-förmigen Ausschnitten, in diesen der Laser eingelegt wird, sollte auch möglich sein.
    Dann den Punkt auf einer Wand leuchten lassen, eventuell eine Markierung auf der Wand anbringen, damit die Abweichung besser gesehen werden kann.
    Wer Zugang zu einer Drehbank hat, kann der Laser in das Drehfutter vorsichtig einspannen und durch die Hohlwelle der Spindel auf eine Wand (mit Markierung) leuchten lassen.
    Die Spindel entweder von Hand drehen oder die Maschine sehr langsam laufen lassen.


    usw...


    Viele Grüße
    Gerd

  • Warum verkauft man ein Justagewerkzeug (!), was in sich selbst nicht justiert ist? Diese billigen TS Lasercollies aus China taugen imho jedenfalls nicht. Jedenfalls waren durch die Bank weg alle die ich in der Hand hatte (ungefähr ein halbes Dutzend) dejustiert.


    Seit Jahren setzte ich diesen für meinen GSO 8 Zoll Dobson ein und bin sehr zufrieden. Dieser war schon ab Kauf in sich justiert.


    https://www.intercon-spacetec.…ehr-guter-laserdiode.html


    Bei einem HTT Fotowettbewerb habe ich ebenfals mal einen Laser gewonnen, der der Basis eine 45° Platte hatte, so dass ein Blick vorne ins Fernrohr entfallen kann. Welche Firma das war, kann ich aber nicht sagen. Diesen setze ich zur Kollimation meines 10" SN ein.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Moing Andreas,


    na, vielleicht solltest Du freundlicher zu Deinem Postboten sein...


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    [:D][:o)][;)]


    Offenbar hatte ich dann riesiges Glück, denn mein Laser war stets exakt, was ich wunderbar mit dem Concenter abgleichen konnte.


    Das schöne ist - der MOnd ist da - perfekte Gelegenheit um den eigenen Laser mal auf Herz und Nieren zu prüfen.


    Möge die Macht mit euch sein![:D]


    Norman

  • Ich seh einen Laser lediglich als (effektives) Kontrollgerät für die Teleskopjustage an. Wenn da noch alles stimmt, stimmt auch noch die Justage, wenn nicht, fang ich mit der Ausrichtung des FS an. Daher genügt mir ein einfacher, selbst gepimmpter Chinalaser allemal. Für eine gründliche Justage, die schon bei der Lage des Fangspiegels anfängt braucht man eh ein anderes Hilfsmittel wie Concenter, Cheshire oder ähnliches. Da stecke ich lieber da Geld rein.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hi,


    ich habe den 2. oben genannten Laser, also wohl den, den auch Norman hat - nur mit Helligkeitsverstellung. Von der Regulierung der Helligkeit mache ich regelmäßig Gebrauch. In der Dämmerung finde ich es leichter, wenn der Laser etwas heller und damit besser sichtbar ist, in der Nacht wiederrum kann die Helligkeit schnell die Mittenmarkierung des Hauptspiegels überblenden und ich drehe die Helligkeit nach unten.


    Der Lichtstrahl ist exakt mittig ausgerichtet, und nach ca. einem Jahr mit häufigem Gebrauch bin ich absolut zufrieden mit dem Teil. Wenn ich den Laser im OAZ drehe, bleibt der Punkt mittig. Dabei ist es natürlich wichtig, eine ordentliche 1,25"-Reduzierung mit Ringklemmung oder Twist-Lock zu verwenden.


    Viele Grüße


    Dominik

  • Moin,


    Ich verwende einen 2“ Laser von Drehen-und-mehr. Der ist perfekt verarbeitet, hat eine sehr große Auflage an der Steckhülse und war von Anfang an perfekt justiert. Leider sind die im Moment nicht lieferbar, aber wenn man so einen gebraucht bekommen kann, sollte man zuschlagen. Oder warten bis sie wieder verfügbar sind.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Sorry Volker,
    wenn ich mich hier so rein hacke.
    Ich hätte einen guten gebrauchten TS-Laser für 50€ zu verkaufen in Originalverpackung.


    Ich hatte ihn an meinem RC nur 3-4mal genutzt, ist also fast wie neu!


    weitere Produktbeschreibung:
    https://www.teleskop-express.d…limation-von-Newtons.html


    Viele Grüße
    Markus

    Skywatcher EQ8 mit GSO RC 10" mit Leitrohr Vixen 80/910 mm, ZWO ASI1600MMC mit Baader Filtersatz, Software: N.I.N.A., PHD2 und PixInsight

  • Hallo!


    Danke für eure Ratschläge, Meinungen und Erfahrungen.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dysnomia</i>
    Warum verkauft man ein Justagewerkzeug (!), was in sich selbst nicht justiert ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch wenn´s unlogisch klingt, ich finde es wichtig, dass ein Justierlaser justierbar ist. Bei der heutigen Massenproduktion in dieser Preisklasse (und der Tagesform des Postboten!) würde ich die Justierung des Lasers zuerst prüfen. Dazu mache ich mir aus zwei Gummiandruckrollen (für´s Tapezieren) einen einfachen Prüfstand, worauf ich den Laser sauber rollen kann und den Lichtpunkt 3m weiter an der Wand beobachte. Ich bastel ja gerne, was gibt es Schlimmeres, als wenn etwas fertig ist?


    &rarr;Horst:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich seh einen Laser lediglich als (effektives) Kontrollgerät für die Teleskopjustage an. Wenn da noch alles stimmt, stimmt auch noch die Justage, wenn nicht, fang ich mit der Ausrichtung des FS an. Daher genügt mir ein einfacher, selbst gepimmpter Chinalaser allemal. Für eine gründliche Justage, die schon bei der Lage des Fangspiegels anfängt braucht man eh ein anderes Hilfsmittel wie Concenter, Cheshire oder ähnliches.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da stimme ich dir 100% zu! Genau meine Meinung!


    &rarr;Markus: Danke für dein Angebot, ich werde darüber nachdenken.


    Ich denke, es wird wohl Laser Nr.1 oder Nr.2 werden. Schaun mer mal, oder, wie wir Saarländer sagen: Mo gugge...


    viele grüße und salü, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Nur mal als billige Alternative:
    Ich hab den hier und bin total zufrieden: https://www.ebay.at/itm/1-25in…fYAAOSwzf9bYspY:rk:3:pf:0


    Er ist justierbar (die Justierschrauben sind mit einem kleinen Silikontropfen fixiert, der sich aber problemlos wegkratzen lässt), der Laserstrahl ist ausreichend dünn und er sitzt gut im OAZ. Selbst der mitgelieferte Adapter auf 2'' ist sauber und passgenau. Funktioniert bei mir seit Jahren einwandfrei.


    Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Hallo Volker,


    wir hatten das Thema "Chinaware" in anderen Zusammenhängen hier schon öfter.


    Zuletzt bei einem Kompass, der beim einschlägigen Händler mit Markenname "Skywatcher" für 19,- EURO verkauft wird, den man aber für 0,63 EURO direkt in China bestellen kann. Dann bei den Dunkeladaptionsbrillen für 24,- EURO, die man in China für 1,30 EURO bekommt.


    Der TS-Laser kostet 49,- EURO. Der Link von Mario zeigt, dass man das gleiche Teil bei Ebay für 16,90 EURO kaufen kann.


    Ich habe früher gedacht: Das wird nicht wirklich der gleiche Artikel sein. Das eine ist Original, das andere ist Replik. Zumindest bei dem, was ich zuetzt aus China bestellt habe, stimmt das aber nicht. Der hohe Preis des "Markenprodukts" ist einfach nur durch die Gewinnmarge der Händler und Zwischenhändler bedingt.


    Wer direkt in China bestellt, spart viel Geld.


    Ich habe den von Mario verlinkten Laser direkt bei Aliexpress bestellt, da ich für mein Rucksackteleskop auch noch etwas kleines, leichtes, billiges brauche - ist aber noch nicht angekommen. Ich werde berichten.


    CS
    Wolfgang

  • Hallo Leute, Hallo Volker, hallo Wolfgang.


    Eigentlich wollte ich einfach von der gerade geglückten Justage des Lasers schreiben. Aber ich komme nicht umhin, ein riesengroßes


    PFUI![:(!][V] auszusprechen, dass hier die Stimme ertönt, dass man lieber direkt selber in China bestellen solle, weil es günstiger ist.


    Okay - finanziell absolut richtig. Aber umwelttechnisch - wegen einem lumpigen Kleinteil die Ressourcenvergeudung der Verpackung und Transportwege billigend in Kauf zu nehmen - kann ich nicht gutheißen!
    Das zu propagieren finde ich grundfalsch und ist das absolut falsche Signal für die Zukunft, die von etwas mehr Umweltbewusstsein geprägt sein sollte.


    Ja, auch so kommt so ein Teil aus China. Aber gesammelte Bestellungen sind viel effektiver und verbrauchen wenigstens da weniger Ressourcen - pro Produkt gerechnet.


    So, bevor ich mich weiter aufrege zum eigentlichen, ich bitte die - nötige(!) Abschweifung zu entschuldigen.


    Meinen Laser habe ich wie angekündigt zu justieren versucht. Tatsächlich ging dies vergleichsweise einfach. Zunächst die Silikonverklebung von den drei Justageschräubchen weggepfriemelt -die eine Schraube liegt unter dem Sicherheitsaufkleber (nicht direkt reinschaun etc.).


    Dann habe ich den Laser in meinen Monoring-Hut gesteckt - und zwar in einen 2" Zenitspiegel, damit der Laser lotrecht steht und nicht verkippt. Das ganze festgeklemmt auf einem Tisch. So habe ich den Laser (festgeklemmterweise in der Reduzierhülse) im Auszug gedreht. Auf einer Wand in ca. 7 m Entfernung hat der Laserpunkt einen Kreis von ca. 4 cm Durchmesser beschrieben. Da habe ich den Mittelpunkt von gebildet und auf jenen justiert. War etwas Gefummel mit Versuch und Irrtum aber auf diesem Wege klappt es, sofern man sich eben gescheit merkt, an welcher schraube man in welche Richtung gedreht hat ;)


    Das erfolgt übrigens mittels 2mm-Innensechskant-Schlüssel.


    Es hieß im Netz von Wolf bei a.de (schöne Grüe, falls er zufällig das mal zu lesen bekommt), dass die Gefahr bestünde, dass aus unterschiedlichen Entfernungen getestet die vermeintliche Zentrierung dann zuweilen nicht mehr stimmt. Ich habe in 3, 7, 15 m getestet - alles prima. Muss sich nur noch der Test im dobson zeigen, den bau ich jetzt aber nicht zusammen, das teste ich bei Gelegenheit.


    Lange Rede kurzer sinn, es funktioniert mit der Laserjustage, mal schaun, wie lange es hält [:)]


    Damit ist mein Bastelsonntag erstmal durch und Essen angesagt.


    Schöne Grüße
    Norman

  • Hallo Norman,


    Dein Pfui kann ich aus ökologischer Sicht vollkommen nachvollziehen, weniger nachvollziehen kann ich aber den deutschen Händleraufschlag voon über 200%. Gäbe es diese Justierlaser von deutschen Händlern im Bereich unter 30€, käme ich nicht auf die Idee direkt aus China zu bestellen. Aber bei 50€ fühle ich mich vom Handel verschaukelt.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Horst,


    zwei Punkte dabei überdenken-


    - direkt über ebäh oder bei ali sind häufig Anbieter dabei, die keine Steuernummer angeben und auf den leider noch immer nicht geschlossenen Wegen in Europa fällige Steuer hinterziehen. [V]


    - direkt in China bestellt garantiert dir niemand die Qualität. Soll heißen, auch wenn das Teil so aussieht wie bei dem Händler in D- das kann durchaus eine Kopie von irgendeiner kleinen Klitsche sein. Der Fakemarkt aus Fernost lässt grüßen, die kopieren alles [:D]


    Das der Aufschlag durch unsere Händler teilweise heftig ist bleibt dabei außen vor, aber ich würde bei deren EK nicht von dem ebäh/alipreis ausgehen.


    Gruß
    Stefan

  • Meine Erfahrungen sehen da etwas anders aus (Sowohl beruflich als auch privat). Da ich aber nicht mit den Einzelheiten vertraut bin, kann ich da auch nichts be- oder widerlegen.
    Ich orientiere mich aber an den Preisen die mir vorliegen und setze da mit meiner Schmerzgrenze an. Grundsätzlich sehe ich den regionalen Markt immer als unterstützenswerter an, aber möchte mich dabei nicht verar...t vorkommen.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hi Norman, Stefan, Horst!


    Das Argument mit der Steuerhinterziehung kann ich nachvollziehen. Das hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Das Umweltargument kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Meine Bestellung nimmt im Schiffscontainer auch nicht mehr Platz in Anspruch als wenn ein deutscher Händler davon 50 Stck. auf einmal bestellt. Der Artikel wird in einer Tüte ohne größere Umverpackung geliefert. Da ist die viele Luft, die im Händlerpaket transportiert wird zumindest genauso problematisch.


    Das Risiko, dass ich ein Fake-Produkt bekomme, besteht natürlich. Ich kann nur sagen, dass ich bisher damit noch nie schlechte Erfahrungen gemacht habe.


    Als wesentliche Nachteile sehe ich:
    - lange Lieferzeit
    - keine uneingeschränkte Rücksendemöglichkeit
    - möglicherweise Probleme im Grantiefall


    Ich sehe das wie du, Horst. Ich möchte mir nicht verarscht vorkommen. Der Gipfel ist wirklich der Skywatcher-Kompass, der noch damit beworben wird, dass er nicht gedämpft ist und sich dadurch schneller einstellt. Das ist wirklich Verarschung auf Höchstniveau. Preisaufschlag gegenüber Direktimport: knapp 3000 %.


    Gruß
    Wolfgang

  • Salü!


    Ich habe jetzt diesen Justierlaser und möchte mich mit einigen ersten Eindrücken doch nochmal melden. Zuerst überprüfte ich die Justierung. Bei der Rotation erzeugte der Laser an einem Schirm in 10m Abstand einen Kreis mit 4mm Durchmesser. Ich war überrascht, das ist wohl ok?<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cor Caroli</i>
    Die Helligkeitsregelung vom zweiten Laser ist ein nettes Spielzeug, aber total überflüssig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da bin ich jetzt anderer Meinung, ich finde das wirklich sehr gut. Nachts blendet der gedimmte Laser kaum, im Keller unter Neonröhren sieht man den helleren Punkt besser.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    Ich verwende einen 2“ Laser von Drehen-und-mehr. Der ist perfekt verarbeitet, hat eine sehr große Auflage an der Steckhülse und war von Anfang an perfekt justiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ab welcher Kreisfläche (oder bei welchem Öffnungswinkel des bei der Drehung des Lasers entstehenden Kegels als Rotationskörper) kann man von einer guten/perfekten Justierung sprechen? Gibt es da Richtwerte? Wäre vielleicht nicht uninteressant...


    Der einzige Minuspunkt ist vielleicht der etwas lockere Sitz im OAZ (obwohl mein Cheshire da noch mehr Spiel hat). Spielt aber bei einer guten Ringklemmung keine Rolle. Oder man macht die Hülse mit einer Lage Tesa oder aufgeklebtem Papier etwas dicker.


    Alles in allem bin ich positiv überrascht. Gerade weil man so viel wirklich Schlechtes über diese einfachen Laser liest.


    viele grüße, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • 4 mm in dieser Entfernung sind ok Volker.


    Ungefähr in dieser Größenordnung bewegt sich jetzt mein Laser nach der Justage. Am Dobson beschreibt bei mir der Punkt in diesem Justagezustand jetzt ein Kreislein auf der Mittenmarkierung von ca. 2mm Durchmesser. Genauer gesagt, der Punkt wandert um ca. 2 mm. So klein ist der Laserpunkt bei mir nämlich nicht, der hat selber so 2 mm Dicke glaub ich fast.


    Ideal wäre natürlich, wenn sich der Punkt um sich selbst dreht, aber ich habs bei dieser Genauigkeit bewenden lassen.


    CS
    Norman

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