Justageproblem bei unterschiedlichen Adaptern

  • Servus Sternenfreunde,


    nach der "Sommerpause" wollte ich meinen 16" Newton justieren.
    Wie ich feststellen mußte, kommen sehr unterschiedliche Ergebnisse heraus, je nachdem welchen Adapter ich in den 2" OAZ stecke:


    1. orginal Skywatcher Reduzierhülse mit 2 Klemmschrauben, (4cm Verlängerung):
    Perfekte Justage möglich. Laserpunkt bleibt mittig, auch wenn man den Laser dreht.


    2. original Skywatcher 2" Adapter mit 2 Klemmschrauben (5cm Verlängerung):
    Laserpunkt bewegt sich um +/- 2cm um die Mittelmarkierung


    3. TS 2" 5cm Verlängerungshülse mit Ringklemmung:
    Laserpunkt bewegt sich um +/- 5cm um die Mittelmarkierung.


    Ich habe sonst immer nur die Reduzierhülse verwendet. Da ich jedoch zum Beobachten die TS Hülse verwende, wollte ich diesmal auch mit dieser justieren. Leider erfolglos!


    Hat jemand einen Lösungsvorschlag?


    Gruß

  • Wenn sich der Justierlaser (der selber wohl stimmen muss!) so in der Hülse bewegt, wird die Verlängerungshülse aus welchem Grund auch immer nicht zentrisch im OAZ sitzen. Hier muss der Grund gefunden und abgestellt werden!


    Da nutzt dann auch kein Concenter...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Peter,


    wenn es mit der SW 4cm Hülse geht und mit den anderen nicht stimmt bei letzteren die Zentrierung und oder die Achse nicht, so dass Dein Laserpunkt abweicht (da der Laser mit Hülse 1 geht kann es an dem ja nicht liegen).


    -> Spiel beseitigen, Zentrierung und Winkelfehler prüfen.


    Sonst nützt auch keine andere Justrierhilfe etwas, wenn sie versetzt oder schief in der Hülse sitzt.


    CS
    Jörg

  • Hallo,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: optikus64</i>
    <br />Sonst nützt auch keine andere Justrierhilfe etwas, wenn sie versetzt oder schief in der Hülse sitzt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">das ist falsch!
    Ein Cheshire, Justierkappe und wohl auch dem Concenter ist eine leichte Verkippung völlig egal, das ändert nichts an der Justage. Hauptsache das Guckloch, welches gleichzeitig die Mittenmarkierung ist, sitzt einigermassen zentrisch.


    Gruss heinz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />das ist falsch!
    Ein Cheshire, Justierkappe und wohl auch dem Concenter ist eine leichte Verkippung völlig egal, das ändert nichts an der Justage.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann eigentlich nur dann richtig sein, wenn das Loch/Fadenkreuz gleichzeitig die Achse der Verkippung ist, was aber vor allem bei Concenter und Cheshire nicht der Fall ist.

  • Hallo Dominik,


    theoretisch hast du recht. Aber die Markierung wird in der Praxis nur so minimal von der Achse abweichen, dass dies ignoriert werden kann. Beim Laser bewirkt die Verkippung aber gleich eine grosse Abweichung auf dem HS. Darum halte ich die Justage mit den genannten Justierhilfen für wesentlich fehlertoleranter als mit dem Laser. Der hat den Vorteil, bequemer zu sein, weil er beobachtet werden kann, während am HS gedreht wird.

  • Moin,


    ich bin auch kein Freund des Lasers, ich habe beides und fummele lieber mit dem Concenter, da ich das für eingängiger halte, man sieht wie ich finde besser was man tut. Aber das hat mit dem Thema an sich nix zu tun.


    CS
    Jörg

  • Hallo Peter,


    nimm mal die Maße der Teile mit einem Messschieber ab. Innendurchmesser (an mehreren Stellen- auf Rundheit prüfen) und auch an der Steckhülse den Außendurchmesser. Und auch- ist die Auflagefläche der Oberseite plan und rechtwinklig zur Längsachse?


    Steckhülse in einer Drehbank eingespannt und langsam laufen lassen wäre auch eine Möglichkeit auf "schief" oder "unrund" zu prüfen.


    Die beiden "Problemhülsen" dürften da deutlich Abweichung aufweisen und wären für mich ein Fall für die Tonne, jedenfalls nach den Erkenntnissen "Abweichung +/-2cm bzw. +/-5cm".


    Wobei noch zu klären wäre- falls die Problemhülsen einen etwas größeren Innendurchmesser haben- könnte da auch der Laser darin mehr verkippen? Also auch den mal überprüfen, hat er eine schmale oder breite Auflagefläche, wie wird er von den Klemmschrauben bzw. der Ringklemmung gefasst?


    Gruß
    Stefan

  • Servus Sternenfreunde,


    sorry, daß ich mich erst jetzt melde. Mein neuer Rechner hat sich nach immerhin 4 Wochen Einsatz schon wieder verabschiedet. Habe ihn wieder zurückgeschickt.
    Sitze jetzt am Laptop meiner Kinder...


    Daß die Verlängerungshülsen - zumindest teilweise - so schlecht sind, erstaunt mich schon. Ich hatte gedacht, mit einer Ringklemmung wird alles besser.
    -&gt; Stefan: Werde wohl mal einen Drehbankler konsultieren müssen ...


    Habe von einem "Spezialisten" einen sog. Howie-Parallyzer empfohlen bekommen. Nie gehört! Hilft so ein Teil bei der Problematik?
    Siehe auch:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=144892



    Gruß

  • Hi Peter,


    was soll das Dingens verbessern, wenn die Steckhülse (wie vermutet) irgendwo schief gefertigt sind?


    Benutz ein Concenter oder Cheshire und du hast kein Problem bei der Justage. Das die krummen Hülsen dann aber mit Okularen oder Kamera immernoch krumm sind ist dann das nächste blöde Problem.


    Gruß
    Stefan

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