NGC 6543, Katzenaugennebel Vergr.: 52, 92, 156,250, 312 OIII-Filter
Beim Aufsuchen erscheint der Nebel fast sternförmig. Aufgrund der digitalen Teilkreise ist klar, dass ich an der richtigen Stelle bin. Ich prüfe Objekt für Objekt im Gesichtsfeld. Ein „Stern“ wirkt ein wenig fransig am Rand, dieser stellt sich als der PN heraus. Bei kleiner Vergrößerung wirkt der Nebel rund. Ab 156x kommt ein Oval zum Vorschein , das in Längsausdehnung in kleinen, spitzen Zipfeln ausläuft. Ich meine um den Nebel eine sehr schwache Halostruktur wahrzunehmen. Die Farbe ist eindeutig als blasses türkis/hellgrün zu erkennen. Der PN wirkt gleichmäßig kompakt mit gut definiertem Rand. Der OIII-Filter bringt bei diesem PN keine Vorteile. Der Nebel ist insgesamt sehr hell und verträgt höhere Vergrößerungen.
Lt. Stellarium 8.1 mag
NGC 6503 Vrrgr.: 92, 156
Die Galaxie ist hell, groß, stark elongiert und zeigt eine langgezogene helle Mitte. Bei indirektem Sehen bilden sich schwache Randbereiche heraus, die eine längliche Spindel bilden. Die Spitzen scheinen leicht gebogen auszulaufen und sind nur ein leichtes Glimmen im Vergleich zum hellen Kernbereich. Ein sehr lohnendes Objekt.
Helligkeitsangaben in der Literatur zw. 10.2-10.9 mag. Die Gx liegt ca. 3,5° nördlich von NGC 6543.
M102 Vergr.: 52, 125, 156, 250
Es zeigt sich eine längliche, zunächst diffuse Ellipse, ab 125x ist die Kernregion heller und hebt sich ab. Die gesamte Ausdehnung ist erst bei indirektem sehen erkennbar. Nach längerer Beobachtung wird die Gesamtausdehnung deutlicher. Eine sehr schöne Gx in Kantenlage. Die Randbereiche laufen eher diffus in den Hintergrund aus; ca. 9mag
NGC 5907 Vregr. 52, 125, 156, 250
Nur 1,5° grob westlich von M102 findet sich diese Galaxie, ebenfalls in Kantenlage. Sie ist deutlich länger als die oben beschriebenen und schwebt bei mittlerer Vergrößerung wie eine einsame Wolke im Okular. Einen Kernbereich kann ich nicht wirklich ausmachen. Sie wirkt in manchen Momenten zweigeteilt im Verhältnis 1/3:2/3. Im „deep-sky Beobachteratlas wird sie als „extrem schmale Lichtnadel“ beschrieben, was dem visuellen Eindruck treffend beschreibt
Auch hier eine lohnende Ansicht, die weitere Vergleichsbeobachtungen fordert. Helligkeit 10.5-11.3mag
M33 Vregr.: 35x CLS-Filter
Ich finde dieses Gx immer schwierig, erst mit kleinster Vergrößerung und CLS-Filter ahne ich 2 bogenförmige nebelartige Andeutungen vor dem Hintergrund. Als wirkliches Erkennen mag ich das nicht bezeichnen. Auch wenn sie groß ist, empfinde ich dieses Objekt visuell als Herausforderung. Vielleicht aber auch WEIL sie groß ist.